Adventskalender 2017

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Welche Dinge hättet ihr am liebsten im Adventskalender?

Umfrage endete am 28. Nov 2017, 22:26

Avatare von WarriorCats Charakteren im weihnachtlichen Stil
55
19%
Avatare aller Arten von Charakteren im weihnachtlichen Stil
48
17%
Weihnachtliche Signaturdivider
36
13%
Weihnachtsgedichte
19
7%
Weihnachtsgeschichten
39
14%
Rezeptideen
34
12%
Geschenkideen
39
14%
Sonstiges
18
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 288

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Doctor
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Adventskalender 2017

Beitrag von Doctor »

Guten Tag, liebe Userschaft!

Neben unserer weihnachtlichen Wichtelaktion möchten wir auch dieser Jahr wieder einen hübschen Adventskalender zusammenstellen - randvoll mit schönen Spenden von euch!
Dabei ist es egal, ob ihr einen Avatar oder ein Signaturbildchen gestaltet, ein Rezept hübsch herrichtet oder eine herzerwärmende Weihnachtsgeschichte schreibt. Ähnlich wie beim Wichteln ist auch hier alles erlaubt, was über das Forum veröffentlicht werden kann.
Wichtig dabei ist jedoch, dass die Sachen, welche ihr einsendet, auch von euch stammen und ihr damit einverstanden seid, wenn sie von den Usern dieses Forums genutzt werden dürfen. :)

Vom 1. bis zum 24. Dezember wird hier im Thread dann täglich ein Kalendertürchen geöffnet und die Spenden für den jeweiligen Tag veröffentlicht. Daher wäre es natürlich am schönsten, wenn ihr eure Spenden nicht bereits selbst irgendwo veröffentlicht, bevor sie hier in einem Türchen gezeigt werden.

Parallel zum Sammeln der Spenden wird, wie letztes Jahr, eine Umfrage in diesem Thread laufen. Dabei könnt ihr abstimmen, über was für Spenden ihr euch am ehesten freuen würdet. So bekommt jeder, der gerne eine Spende beisteuern möchte, einen groben Überblick darüber, was für Spenden am "beliebtesten" wären. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Arten von Spenden, die in der Umfrage nicht weit vorne liegen, nicht gern gesehen oder gar verboten wären! Immerhin kommt es ja auf die gesunde Mischung an. Aber eventuell kann einem die Umfrage ja eine kleine Stütze sein. :)

Diejenigen, die eine Spende eingesendet haben, werden im Spoiler "Spenderliste" vermerkt. Anschließend wird unter dem Punkt "Eingegangene Spenden" eingetragen, mit wie vielen Spenden eine bestimmte Art bereits vertreten ist.

Wenn ihr gerne eine Spende beisteuern möchtet, schickt diese bitte bis zum 28.11. per PN an Elysian, Darcio oder Dawn. Bitte schickt eure PN nur an einen der drei, damit es nicht aus Versehen zu Doppelungen kommt.
Spoiler für: Spenderliste
Fox(i) Noir ?
Sternschwester
Twigleaf
Joker
Fijn
Waldblitz
Aiden
Nightwolf
Papilio
Aiden / Yoma
Darcio
Winterherz
Skywatcher
Kastanienblüte
Rune
Mowgli
Zemia
Frostschein
Finsterblatt
Kuraiko
Foxface-x3
Doctor
Spoiler für: Eingegangene Spenden
Avatare von WarriorCats Charakteren im weihnachtlichen Stil
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Bilder aller Arten von Charakteren im weihnachtlichen Stil
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Weihnachtliche Signaturdivider
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Weihnachtsgedichte
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Weihnachtsgeschichten
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Rezeptideen
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Geschenkideen
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Sonstiges
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Adventskalender

Türchen 1
Spoiler für: Türchen 1
Weihnachtsfest nach WarriorCats-Art

Eine Parodie in 24 Kapiteln von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte

Kapitel 1
Die Sterne funkelten am Himmel. Der Boden war mit einer weißen Schicht überdeckt, die wie Zuckerwatte aussah. „Mach schneller, Blaustern! Du auch, Gelbzahn! Wo bleiben die Heiler? Mir ist kalt!“ Eine junge Kätzin schaute sich um. Die Schildpattkatze mit ihren Flecken musterte die Nachzügler. „Die Heiler müssen erst die Pforte zu ihrer Unterkunft betreten und sich dann zur Ruhe setzen, ehe sie das Ritual vollzogen haben.“ Eine blaugraue Kätzin kam hinter Tüpfelblatt zum Stehen. Die Schildpattkatze hatte sich auf den größten Schneehügel gesetzt und positionierte sich. „Blaustern, drück dich klarer aus!“ fauchte eine alte, magere Katze. „Blaustern meint, die Heiler brauchen noch ein wenig Zeit, bis sie schlafen gehen. Sie sind bestimmt gleich hier.“ Genervt rollte Tüpfelblatt mit ihren Augen. Die Heilerin aus dem DonnerClan setzte sich wieder in ihre Pose und wartete auf weitere Anweisungen. „Tüpfelblatt, wir sind hier in keiner Modelshow. Setz dich wie eine Katze hin. Liegt vielleicht daran, dass du eine bist.“ Gelbzahn hatte sich den Schnee gelegt. Blaustern setzte sich daneben und schaute zu Tüpfelblatt. Die ehemalige DonnerClan-Heilerin sonnte sich im Licht der Sterne. Doch nach einiger Zeit wurde es Blaustern zu langweilig. Unruhig fing sie an, mit ihrem Schwanz zu schlagen. „Sag mal, bist du bescheuert?!“ Blaustern fuhr herum und blickte die alte Katze verdutzt an. Ihre blauen Augen funkelten die Alte belustigt an. Gelbzahn lag unter einem Schneehaufen begraben. Ein Lachen erweckte die Aufmerksamkeit der beiden Sternen Clan Katzen.
Tüpfelblatt amüsierte sich über das Aussehen der der alten Katze. Gelbzahn hatte eine kleine Haube aus Schnee auf ihrem Kopf. Ihre Vorderpfoten waren ebenfalls weiß. Auch auf dem Rücken hatte sich der Schnee verteilt. Mit einem Knurren in der Kehle stand die alte Katze auf und schüttelte sich. Dabei bekamen die anderen beiden Katzen das kalte Nass ab. „Rußpelz braucht aber lange. Ich denke, die anderen Heiler wissen schon über unserer Vorhaben Bescheid“ maulte Tüpfelblatt, die wieder an ihrer Pose arbeitete. Die Schildpattkätzin saß noch immer auf dem Schneehaufen und reckte ihren Kopf nach vorne. „Warum machst du deinen Hals so lang?“ fragte Blaustern verwundert. „Ich muss mich vorbereiten. Diese Übungen sind gut für die Muskeln. Solltet ihr auch mal machen.“ Ein amüsiertes Schnurren entfuhr ihr. „Ich habe keine Lust, länger im Schnee zu sitzten! Suchen wir Rußpelz eben.“ Damit stand Gelbzahn auf, die schon kleine Eiszapfen im Fell hatte. Blaustern folgte der alten Katzte. „Moment mal! Könnt ihr nicht warten? Ich bin ja noch nicht mal aufgewärmt!“ rief Tüpfelblatt den beiden nach. Die drei Katzen schritten auf einen Wald zu. Die Sterne funkelten, und Tüpfelblatt zwängte sich zwischen die beiden Katzen. „Ich hoffe, wir finden Rußpelz schnell. Mir ist kalt, ich habe Hunger und...“ „Kannst du nicht einmal deine Klappe halten?!“ fuhr Gelbzahn sie an. „Ich erwarte ein wenig Respekt. Schließlich bin ich eine SternenClan-Katze.“ Tüpfelblatt rümpfte die Nase, und mit hoch erhobenem Kopf stolzierte sie davon. „Ich bin auch eine SternenClan-Katze, du Mäusehirn!“ grummelte Gelbzahn. „Heute sind nicht alle Sterne mit dir, Gelbzahn.“ bemerkte Blaustern. „Das sind sie nie!“ gab diese zurück. „Alle Sterne sind heute bei mir... wie immer.“ schwärmte Tüpfelblatt, obwohl sie niemand nach ihrer Meinung gefragt hatte. Der Wald lichtete sich und plötzlich wurde es hell. Tüpfelblatt blieb stehen, und die anderen Katzen rempelten sie an. „Warum bleibst du, bitte, stehen?!“ Gelbzahn verlor die Geduld und fletschte die Zähne. „Du sieht aus wie ein Hund.“ bemerkte Blaustern spöttisch. Tüpfelblatt drehte sich um und schaute zur Heilerkatze. „Stimmt. Fehlt nur noch der Speichel, der runter tropft.“ Tüpfelblatt lachte und schmiss sich in den Schnee. Geschockt sprang sie wieder auf. „Jetzt ist mein Fell ganz durcheinander“, beschwerte sie sich.
„Wer seid ihr denn?“ Die drei Katzen fuhren herum und Tüpfelblatt machte vor Schreck einen Sprung zur Seite und landete auf Gelbzahn. Vor den drei SternenClan-Katzen saß eine hellgraue Kätzin mit blauen Augen. Sie war klein und zierlich und blickte die fremden Katzen mit einer Bewundern an. „Wir kommen vom Silbervlies und wandeln mit den Sternen!“ Blaustern schaute die junge Katze an. Doch eine Pfote rammte ihr in die Flanke. „Blaustern, wo zum heiligen SternenClan sind wir hier?“ Tüpfelblatt war von Gelbzahn herunter geklettert und drückte die Pfote in den Pelz der ehemaligen DonnerClan-Anführerin. Gelbzahn knurrte die junge Katze an, die ein Fellball auf vier Pfoten war. Doch diese schien von der zerzausten Katze keine Notiz zu nehmen. „Mädels? Wir müssen eine geheime Besprechung abhalten.“ Tüpfelblatt hatte sich wieder in den Vordergrund gedrängt. „Wo sind wir hier?“ flüsterte die Schildpatt Katze. „Im Wald sind wir nicht“, grummelte Gelbzahn schlecht gelaunt. „Es ist ein Zweibeinernest.“ Die beiden Heilerkatzen schauten Blaustern an. „Wie hast du das herausgefunden?“ Fragte Tüpfelblatt voller Aufregung. „Hinter uns steht ein Zweibeinerbau“ antwortete Blaustern trocken. Die drei Katzen schauten sich um. Sie saßen auf einer grünen Wiese. An den Seiten war ein Zaun errichtet worden, der an einem Zweibeinernest endete. Mitten im Grünen saß die kleine Katze. „Mädels? Wir haben uns verlaufen.“ Die drei Köpfe der SternenClan-Katzen steckten zusammen. „Auf diese Idee wäre ich nie gekommen, Blaustern.“ Gelbzahn schaute ihre Gefährten an. „Und was jetzt? Ich glaube nicht, dass wir hier Rußpelz finden.“ Tüpfelblatt richtete sich wieder mit geschwollener Brust auf. Anscheinend erwartete sie, dass alle Anwesenden ihrem Kommentar applaudierten.
„Wer ist denn Rußpelz?“ Die drei Katzen fuhren wieder herum. Sie hatte das kleine Fellknäuel schon fast vergessen. „Wir suchen eine weise Heilerkatze“, wandte sich Blaustern an die kleine Katze. „Eine weiße Katze?“ fragte diese sichtlich verwirrt. „Nein, weise Katze“, berichtigte Tüpfelblatt. „Aber ich bin doch eine weiße Katze.“ Gelbzahn wurde es zu bunt. „Wir suchen nicht dich!“ fuhr sie das Hauskätzchen an. „Aber ihr seid doch hier?“ entgegnete dieses wieder. „Versammlung unter sechs Augen.“

Von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte
Spoiler für: Türchen 1
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Von Winterherz
Spoiler für: Türchen 1
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Von Waldblitz
Türchen 2
Spoiler für: 2. Türchen
Eine Parodie in 24 Kapiteln von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte

Kapitel 2
„Wie konntet ihr bloß so blöd sein? Euretwegen haben wir uns verlaufen!“, fauchte Tüpfelblatt und schaute die beiden anderen SternenClan-Katzen tadelnd an. Die sträubten empört das Fell. „Als ob du besser aufgepasst hättest!“, schnaubte Gelbzahn. „Ja-a! Natürlich!“, gab Tüpfelblatt zurück und reckte die Nase in die Luft, „aber ich wollte warten ob ihr merkt, dass ihr total falsch lauft! Aber - Test nicht bestanden! Ihr seid ja so dämlich!“
Blaustern verdrehte genervt die Augen – Tüpfelblatts Ego kannte sie zur Genüge.
„Warum sucht ihr denn nicht mich?“, fragte plötzlich eine Stimme hinter ihnen enttäuscht.
Die drei Katzen wandten sich um und blickten in die blauen Augen des kleinen Hauskätzchens, das im Moment ziemlich verwirrt vor dem Zweibeiner-Nest saß.
„Nun -“, setzte Blaustern an, wurde aber sofort von Tüpfelblatt unterbrochen: „Weil du keine Heilerin bist.“
„Und keine Clankatze.“, ergänzte Gelbzahn.
Wütend funkelte Blaustern ihre beiden Kameraden an. Dass die immer so unsensibel sein mussten. Wunderbare Heilerkatzen waren das. Zum Glück war sie als Anführerin, die Feuerstern in den DonnerClan geholt hatte, ein bisschen anders.
„Weißt du, wir haben uns leider verlaufen und wollten dich nicht stören. Träum ruhig weiter. Wir müssen jetzt weiter zum DonnerClan im Wald, um ihnen zu sagen, dass sie Weihnachten feiern müssen.“
„Weihnachten? Das kenne ich! Meine Zweibeiner feiern das auch!“, miaute die kleine Kätzin mit vor Begeisterung gesträubtem Fell. „Aber was ist ein DonnerClan?“
„Ähm...also...“, druckste Blaustern herum, ehe Tüpfelblatt sich einklinkte: „Der DonnerClan ist zufällig der beste Clan überhaupt! Dass du das nicht weißt...!“ Sie verdrehte die Augen, zuckte dann die Schultern und meinte: „Ach, immer diese Hauskätzchen!“
Vorsichtig tätschelte sie der noch immer neugierigen Katze, die sie aber jetzt eher verständnislos musterte, kurz den Kopf.
„Der DonnerClan ist eine Katzengruppe im Wald. Wir sind ihre Kriegerahnen.“, erklärte dann Blaustern mit einem entnervten Blick zu Tüpfelblatt.
„Dann seid ihr tot?“, platzte die junge Kätzin mit großen Augen heraus.
„Auch schon gemerkt?“, grunzte Gelbzahn, die sich im Schnee niedergelassen hatte und mürrisch durch die Gegend blickte.
„Hör nicht auf den alten Flohhaufen. Der hat grundsätzlich schlechte Laune.“, erklärte Blaustern, wechselte dann aber das Thema: „Du kennst also Weihnachten?“
Die blauen Augen der kleinen Kätzin fingen an zu leuchten. „Ja, meine Zweibeiner reden seit Wochen von nichts anderem mehr! Sie backen Plätzchen und Lebkuchen und haben einen Weihnachtsbaum! Und sie tuscheln und verpacken Päckchen in buntes Papier!“, strahlte sie.
Blaustern blinzelte. Was auch immer all das war.
„Wie heißt du eigentlich?“, fragte sie und versuchte ihre Unwissenheit zu überspielen.
„Mila. Und ihr?“
„Ich bin-“, setzte Blaustern an, wurde aber – von wem wohl – Tüpfelblatt unterbrochen: „Ich bin Tüpfelblatt, die beste und schönste Heilerin des DonnerClans.“
„Ehemalig.“, knurrte Gelbzahn. Tüpfelblatt warf ihr einen giftigen Blick zu: „Und der lebende Krähenfraß da drüben ist Gelbzahn. Sie war zwar auch eine Heilerin des DonnerClans, aber weder gut noch schön!“
Fauchend stürzte sich der graue „lebende Krähenfraß“ auf die Schönheit.
Blaustern seufzte und ignorierte die Prügelei hinter sich, ganz im Gegensatz zu Mila, die das ganze mit großen, geweiteten Augen verfolgte: „Was ist denn mit denen los?“
„Einfach ignorieren. Die sind als Junges einmal zu oft auf den Kopf gefallen.“, erwiderte Blaustern, und fügte dann hinzu: „Ich bin übrigens Blaustern.“
„Bist du auch eine Heilerin?“
„Nein, ich war Anführerin des DonnerClans.“
„Und jetzt bist du tot?“
„Ja.“
„Krass!“, schnurrte die Hauskatze und versuchte Blaustern mit ihrer Pfote anzustupsen, „Du fühlst dich aber sehr lebendig an“, befand sie, als sie der blaugrauen Kätzin auf die Nase gefasst hatte.
Ärgerlich schüttelte die DonnerClan-Anführerin sich. „Du träumst, du kleines Mäusehirn. Deshalb fühle ich mich lebendig an.“
Die kleine Kätzin nickte fasziniert. „Und warum genau seit ihr jetzt bei mir?“
„Wir haben uns verlaufen.“, seufzte Blaustern. „In meinen Traum?“-“Ja.“-“Also ich träume von euch?“-“Irgendwie schon, ja“-“Aber ihr seid echt?“
„Ja“, seufzte Blaustern erneut, „Redest du immer so viel?“
„Wieso viel reden? Wann bekomm ich denn mal die Gelegenheit mit toten Katzen zu reden?“
Ihr antwortete lediglich ein entnervter Laut.
„Blaustern? Kommst du jetzt endlich?“, vernahmen sie eine Stimme von Richtung des Zauns. Gelbzahn hatte sich – wie Blaustern insgeheim vermutete – unter größter Kraftanstrengung hinaufgehievt und schielte nun Richtung Wald. Scheinbar hatten sie und Tüpfelblatt ihre Prügelei gewaltbasierte Meinungsverschiedenheit beendet – und so wie es aussah, hatte die graue Heilerin gewonnen. Ihre Gegnerin versuchte entsetzt ihr Fell zu glätten, das wüst nach allen Seiten abstand.
Blaustern grinste.
„Müsst ihr jetzt schon gehen? Ihr könntet doch noch bleiben!“, bettelte Mila und machte große, flehende Augen.
„Tut mir leid, aber wir müssen jetzt wirklich zu Rußpelz in den Wald. Sie muss ja jetzt auch erfahren, dass wir ein Memo bekommen haben, dass sie Weihnachten feiern sollen. Mach‘s gut, kleines Hauskätzchen!“
Damit erhob sie sich und tappte auf den Zaun zu.
„Jetzt komm endlich hoch, Blaustern!“ - „Warum denn? Hier unten ist doch ein wunderbar breiter Durchgang!“, gab die einstige DonnerClan-Anführerin grinsend zurück und schlüpfte elegant durch den Zaun.
Tüpfelblatt folgte als Letzte, stolzierte sie doch königinnengleich durch das Loch, stieß sich dabei den Kopf, fluchte wenig damenhaft und beeilte sich hindurch zu kommen, um diese Peinlichkeit zu überspielen.
Zurück blieb, auf der verschneiten Traumwiese, eine einsame, weiß-graue Kätzin mit blauen Augen, der der Spaß an der Traumjagd auf die Maus gründlich vergangen war, und die beschlossen hatte, ihre Großmutter über ihren mysteriösen Onkel auszufragen. Der war doch angeblich mit den Waldkatzen unterwegs...
Spoiler für: 2. Türchen
Spoiler für: 2. Türchen
1. Ein wenig Licht in der dunklen Jahreszeit:

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Auf die Idee hat mich vor einigen Jahren meine beste Freundin gebracht. Das Geschenk ist ein wenig aufwendiger und auch etwas teurer, aber dafür ist es selbstgemacht und mal was ganz anderes.
Alles was du brauchst sind folgende Dinge:
  • - Acryl- oder Wasserfarben
    - Pinsel, dicke wie auch sehr feine oder Marker
    - eine Lichterkette (kein Schlauch, dünne Lämpchen!)
    - eine Leinwand (Größe ist variabel)
Anleitung:
Legt eure Leinwand auf eine Unterlage (Zeitungspapier etc.) und bemalt sie nach belieben. Einfarbig, mit Muster oder ein aufwendiges Bild,
hier seid ihr komplett frei und eurer eigenen Fantasie überlassen. Den Rand der Leinwand nicht vergessen! Verziert euer Bild mit einem passenden Schriftzug z.B. einer Nachricht für den Empfänger oder einem schönen Spruch. Dann kommt die Lichterkette zum Einsatz: ihr stecht in größeren Abständen, entweder wahllos oder nach Muster Löcher in die Leinwand (seid dabei vorsichtig und lasst das Bild vorher trocknen). Dann steckt durch jedes Loch ein Lämpchen eurer Lichterkette. Den Batteriebehälter kann man dann mit Tesafilm an der äußeren Innenseite der Leinwand befestigen, so dass dieser "unsichtbar" wird. (:

Bild

Von hinten schaut das Ganze dann so aus:
Bild

! Die Bilder habe ich mir von Google geliehen, weil ich selber keine habe !
Quellen:
i.pinimg.com / img.webme.com / http://www.schnininini.de


Erklär-Video auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=fni_rMdAvKg

Meine Motiv Idee:
Die Leinwand wird in verschiedenen Blautönen bemalt, wie ein dunkler Nachthimmel. Um die Schrift herum befinden sich viele kleine und hier und da ein paar große weiß-gelbe Sterne. In der Mitte der Leinwand befindet sich folgender Schriftzug:

" Freunde sind wie Sterne ;
Man kann sie nicht immer sehen,
aber sie sind immer da. "[/b]

Durch die großen Sterne werden die Lämpchen der Lichterkette gesteckt (zählt die Lampen eurer Lichterkette!). Der Schriftzug ist weiß.Den Text müsst ihr selber anschaulich gestalten. :'D

Von Foxface-x3
Türchen 3
Spoiler für: Nummero 1
Eine Parodie in 24 Kapiteln von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte

Kapitel 3
Rußpelz lag mit den anderen Heilerkatzen der Clans am Mondstein und hatte sich in den tranceähnlichen Schlaf begeben, in dem sie normalerweise die Besuche der Kriegerahnen empfing. Die Heiler machten da ja immer ein großes Geheimnis drum herum – obwohl etliche Katzen der Clans ja längst vermuteten, dass sie in Wirklichkeit bei ihren Treffen zu Halbmond bloß irgendwelche Parties mit halluzinogenen Kräutern feierten. Das war Rußpelz und ihren Kollegen allerdings ziemlich egal…
Wie dem auch sei, als die junge DonnerClan-Heilerin ihre Nase an den kühlen, leuchtenden Stein gedrückt hatte, fand sie sich auf einer Wiese wieder und sah Blaustern und Gelbzahn in gestrecktem Katzengaloppp auf sich zueilen. „Nun komm schon, Tüpfelblatt, du lahmer Fellball“, drängelte Gelbzahn, weil die hübsche Kätzin – aus Sorge, dass sie sich ihren eben erst mühsam geglätteten, getüpfelten Pelz durch einen schnelleren Lauf wieder in Unordnung bringen könnte – mal wieder damenhaft hinterher getrödelt kam. „Wir sind eh schon spät dran, weil unsere hochgeschätzte Blaustern ja meinte, sie müsse die halbe Nacht lang mit einem Hauskätzchen plaudern!“
Tüpfelblatt fauchte empört und zischte Gebzahn an „Es kann ja nicht jede von uns Spaß daran haben, derart ungepflegt herum zu tigern. Ich jedenfalls lege Wert darauf, anständig in den Träumen unserer Nachfahren zu erscheinen!“ Blaustern verdrehte nur die Augen wegen des Gezicke der früheren DonnerClan-Heilerinnen. Rußpelz freute sich allerdings, ihre alte, grummelige Mentorin wieder zu sehen. Sie setzte sich auf, begrüßte die SternenClan-Katzen mit einem schnellen Lecken über die Ohren (was Gelbzahn nicht wirklich schätzte) und fragte dann „Habt ihr ein Memo vom SternenClan für mich?“
„Tja, eigentlich wollten wir uns nur mal die Pfoten vertreten und etwas für unsere schlanke Linie und unsere gute Figur tun“, begann Tüpfelblatt zu witzeln, wurde aber schnell von Blaustern unterbrochen. „Natürlich haben wir ein Memo für dich, sonst hätten wir uns bestimmt nicht auf den langen Weg gemacht, sondern könnten hübsch gemütlich in unseren bequemen Nestern liegen! Höre also unsere Botschaft“ fuhr sie etwas formeller fort.
„Wenn die Tage am kürzesten sind, und die Nacht in den Wäldern der Clans am dunkelsten, sollt ihr euch versammeln, euer Lager aufhübschen und mit reichlich Frischbeute und lautem Gejaule die Wiederkehr des Lichtes in der weihevollen Nacht feiern.“
Rußpelz schaute die drei leicht verwirrt an. Warum mussten diese SternenClan-Katzen immer so rätselhaft sprechen? Wie sollte denn eine normale Katze aus diesen wirren Anweisungen schlau werden? Sie würde diese Sache gleich nach ihrer Rückkehr mit Feuerstern besprechen müssen, vielleicht wurde der ja etwas damit anfangen können. Ihr, Rußpelz, war die Sache jedenfalls nicht klar – aber wie üblich begannen die SternenClaner gleich nach dem Abliefern des Memos zu verblassen und ließen die arme kleine Heilerkatze verwirrt und frustriert zurück. Rußpelz erwachte und sah, dass ihre Heilerkatzenkollegen genauso dämliche Gesichter machten. Offensichtlich hatten sie von den Botschaften, die sie erhalten hatten, auch nichts kapiert.
Währenddessen hatte Mila, das Hauskätzchen, ihre Oma Prinzessin aufgesucht. Sie lag gemütlich in einem weichen, gut gepolsterten Korb und beobachtete ihre Hausleute, die geschäftig im Zimmer hin und her wuselten. Mila kroch zu ihr in den Korb, kuschelte sich an Prinzessin und schnurrte ein Weilchen, während sie sich überlegte, wie sie am besten ihre neugierigen Fragen anbringen sollte.
„Du-hu, Oma“, begann sie schließlich“, kannst du mir was erklären? – „Ja, Kleines, was willst du denn wissen?“ – „Erzähl mir doch nochmal, wie das mit deinem ältesten Sohn war, meinem Onkel. Meine Mutter hat mir nur gesagt, dass der nicht bei Hausleuten wohnt wie wir, sondern irgendwo im Wald bei gefährlichen, wilden Katzen.“ – „Ja, Kind, das stimmt. Ich war noch eine ganz junge Katze, als mein Bruder Sammy beschlossen hatte, von den Zweibeinern wegzugehen. Er hatte bei seinen Streifzügen hinter dem Garten eine Horde verflohte Waldkatzen getroffen, von denen er so beeindruckt war, dass er sich ihnen damals angeschlossen hat. Ich hab zwar nicht so recht verstanden, warum, aber er hat derart vom Leben in der Wildnis geschwärmt, dass ich ihm meinen ältesten Sohn eines Tages mitgegeben habe. Das kam mir ganz gelegen, der Flegel hat sich sowieso permanent daneben benommen, und ich fürchtete schon, dass unsere Hausleute ihn ganz allein ins Tierheim schicken oder ihn gar ersäufen würden. Da sollte er dann doch besser zumindest mit einem Teil der Familie leben. Die Chefin von der Hungerleidertruppe war damals übrigens eine graublaue Kätzin namens Blaustern. Ich weiß nicht, was aus der geworden ist, aber inzwischen ist mein Bruder dort der Boss. Sie nennen ihn Feuerstern, aber irgendwie hat er schon dreimal den Namen gewechselt – zuerst hieß er Feuerpfote, dann Feuerherz. Hab so den Eindruck, die wissen nicht so recht, was sie wollen, denn auch die anderen ändern ja mindestens einmal ihren Namen. Auch dein Onkel hat schon drei, erst hieß er Wolkenjunges, dann Wolkenpfote und jetzt rufen sie ihn Wolkenschweif, das hat er mir selbst erzählt…“
Mila hatte mit leuchtenden Augen zugehört, und als ihre Oma fertig erzählt hatte, platzte sie los „Blaustern ist tot, aber ich hab sie heute Nacht kennengelernt, sie kam mit zwei anderen toten Katzen und hat mich besucht, obwohl sie eigentlich eine andere, lebende weiße Katze gesucht hat. Ich weiß zwar nicht, warum, aber sie fing an, von Weihnachten zu reden, so wie unsere Hausleute auch. Was ist denn nun eigentlich dieses Weihnachten, kannst du mir das auch erklären?“ bettelte die Kleine.
„Nun, das ist eine ganz alte und sehr lange Geschichte“, begann die alte Prinzessin zu erzählen. „Vor langer, langer Zeit gab es mal ein Zweibeinerpaar, das ein Junges bekommen hat. Dieses Junge war etwas ganz Besonderes, es gab viele Prophezeihungen über es, und als es erwachsen war, hat es seinen ZweibeinerClan vor etwas sehr Bösem gerettet und dabei sein Leben geopfert. Und seitdem feiern die Zweibeiner jedes Jahr ein großes Fest, wenn der Tag wiederkommt, an dem dieses Zweibeinerjunge – sie nennen es Jesus – geboren wurde. Auch unsere Hausleute feiern das, mit guter Frischbeute und neuen Dingen, die sie in dieses wunderbare Raschelpapier wickeln, mit dem man so fein spielen kann. Dazu gehören auch die netten, bunten Kugeln, die sie aufhängen, und die langen Bänder, die so fein glitzern, damit wir Katzen auch unseren Spaß damit haben. Außerdem holen sie sogar einen Baum in ihren Bau, damit ihr Jungkatzen etwas zum darauf herumklettern habt – für mich alte Katze ist das nichts mehr, mir reicht es, wenn ich mir von dem Fisch, den es am Geburtstag des Zweibeinerjungen gibt, etwas stibitzen kann.“
Mila hatte vor Aufregung ganz rote Ohren bekommen und beschloss für sich, dass sie ab sofort auch Weihnachten feiern wollte…
Spoiler für: Nummero 2
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Von Sternschwester
Spoiler für: Nummero 3
Weinachten
Es ist schön
Es ist ein Fest
Der Liebe und der Freude
Es ist ein Fest
Für Jesus Christus


by Nightwolf


Von Nightwolf
Türchen 4
Spoiler für: Türchen 4
Eine Parodie in 24 Kapiteln von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte

Kapitel 4
"Habt ihr die Botschaft auch erhalten?“, fragte Rindengesicht schließlich. Schmutzfell spitzte die Ohren. „Du meinst die Botschaft, in der die Rede war von ... einer dunklen Nacht? Und irgendwas mit lautem Gejaule?"
Rindengesicht nickte, die anderen Heiler ebenfalls. Rußpelz sah von einem zum anderen.
„Was mag das wohl bedeuten? Hat einer von euch eine Idee?“
„Also“, miaute Kleinwolke, „für mich hat es so geklungen, als ob der SternenClan will, dass wir ganz viel Frischbeute fangen sollen und -“ - „Denkt ihr im SchattenClan eigentlich immer nur ans Essen?“, unterbrach ihn Schmutzfell. „Und überhaupt, wieso sollte der SternenClan uns daran erinnern, dass wir mehr Beute fangen sollten? Wir bemühen uns doch sowieso schon genug!“
„Hört, hört“, murmelte Rindengesicht.
Kleinwolke peitschte ärgerlich mit dem Schweif. „Ihr habt mich meinen Satz nicht zu Ende sprechen lassen! Ich wollte sagen: Sie wollen, dass wir Frischbeute fangen und etwas mit lautem Gejaule ehren. Vielleicht sollen wir den SternenClan mehr ehren! Vielleicht finden sie, dass wir das nicht genug tun.“
Einen Moment lang schwiegen alle. Dann erwiderte Rußpelz: „Nein, das glaube ich nicht. Hört zu, wir müssen die ganze Botschaft im Zusammenhang betrachten und dürfen nicht nur versuchen, einzelne Teile zu deuten. 'Wenn die Tage am kürzesten sind, und die Nacht in den Wäldern der Clans am dunkelsten, sollt ihr euch versammeln, euer Lager aufhübschen und mit reichlich Frischbeute und lautem Gejaule die Wiederkehr des Lichtes in der weihevollen Nacht feiern.'
Die Tage sind in der Blattleere am kürzesten. Also müssen wir irgendetwas in der nahenden Blattleere tun. Aber was?“
„Na, uns versammeln, das Lager aufräumen, Frischbeute fangen und … die Wiederkehr eines Lichtes feiern“, miaute Schmutzfell. „Was für ein Licht könnten sie wohl meinen?“
„Die Sonne?“, schlug Rindengesicht vor. „Aber warum?“
Ratlos saßen die Heilerkatzen da und starrten hilfesuchend zum Mondstein.
„Diese Botschaft ergibt von vorne bis hinten keinen Sinn“, klagte Rindengesicht schließlich.
„Wieso gibt uns der SternenClan immer solche Rätsel auf?“
Rußpelz nickte. „Ich wünschte, sie würden sich etwas einfacher ausdrücken.“
„Ich verstehe einfach überhaupt nicht, was das alles soll“, beschwerte sich nun auch Schmutzfell. „Sie erwarten, dass wir … irgendetwas feiern. Mitten in der Blattleere! Aber wozu? Und wie? Oder soll 'feiern' symbolisch für etwas anderes stehen?“ Er schüttelte betrübt den Kopf. „Es ist sinnlos. Ich schlage vor, wir gehen nach Hause und beratschlagen uns mit unseren Clan-Gefährten.“
Die anderen Heilerkatzen stimmten diesem Vorschlag zu und zusammen traten sie den Rückweg an.

Wieder im DonnerClan-Lager angekommen, humpelte Rußpelz zum Anführerbau. Feuerstern, der Anführer des DonnerClans, war gerade in ein Spiel mit Graustreif vertieft. Rußpelz wusste nicht genau worum es ging, aber die beiden waren konzentriert damit beschäftigt, Steine auf dem Boden hin und her zu schieben.
Die dunkelgraue Kätzin räusperte sich. „Feuerstern! Ich habe eine Botschaft vom SternenClan! Können wir uns draußen ein wenig unterhalten? Ich brauche deine Hilfe, denn ich verstehe die Botschaft nicht ganz …“
Doch der DonnerClan-Anführer sah noch nicht einmal auf. „Später, Rußpelz“, miaute er. „Ich bin gerade beschäftigt – du schummelst!“ Die letzten Worte jaulte er wütend seinem besten Freund entgegen. „Deine Figur war vorhin erst da, du hast sie gerade einfach weiter nach vorne geschoben! Ich hab es genau gesehen!“
Rußpelz seufzte innerlich. Seit ein paar Tagen verbrachte Feuerstern seine Zeit viel lieber mit irgendwelchen sinnlosen Spielen als mit seinen Pflichten. Es war nicht so, dass sie ihm nach der schweren Zeit, als Tigerstern und der BlutClan eine Gefahr für den Wald darstellten, ein bisschen Spaß nicht gönnen würde, nein. Trotzdem wünschte sie sich, er würde seinen Aufgaben ein wenig mehr Beachtung schenken.
„In Ordnung, dann werden wir eben später reden“, miaute Rußpelz laut. Als Feuerstern nicht darauf reagierte, drehte sie sich um und schlüpfte aus dem Anführerbau hinaus.
Draußen musterte sie kurz ihre Umgebung. Das Lager wirkte alles in allem irgendwie unordentlich. Beutestücke, die vom Beutehaufen gefallen waren, lagen irgendwo herum, ebenso wie eine Menge bunter Blätter, die durch den starken Wind im vergangenen Mond auf den Boden geweht worden waren. Die sahen zwar recht hübsch aus, waren jedoch im nassen Zustand ein gefährliches Hindernis, auf dem man leicht ausrutschen konnte. Die Bäume und Sträucher um das Lager herum wirkten ohne die dichten Blätter an den Zweigen irgendwie trüb und unfreundlich.
Die Blattleere ist wirklich die schlimmste aller Zeiten, dachte Rußpelz. Es ist kalt, es gibt kaum Beute, die Landschaft ist trostlos …
Und nun stellte ihnen der SternenClan auch noch so eine merkwürdige Aufgabe.

Etwa zur selben Zeit verbrachte Mila, das Hauskätzchen, ihre Zeit ebenfalls mit Grübeln. Sie wollte so gerne Weihnachten feiern! Aber die Katzen im Ort taten es nie. Die einzigen, die Weihnachten feierten, waren die Zweibeiner. Und mit denen mochte Mila nicht gerne feiern. Sie wollte das Weihnachtsfest unter Gleichgesinnten feiern, mit anderen Katzen. Ob sie Prinzessin fragen sollte, ob sie mit ihr Weihnachten feiern würde? Aber zu zweit … Zu zweit ein Fest zu feiern, das erschien Milan zu wenig.
Sie dachte an ihren verrückten Traum von den toten Katzen. Sie hatten eine weiße Katze vom DonnerClan gesucht – warum auch immer sie weiß sein musste, aber Mila beschloss, sich damit nicht länger zu beschäftigen. DonnerClan … Der Clan, zu dem ihr Onkel Wolkenschweif gezogen war. Vielleicht … konnte sie mit dem DonnerClan Weihnachten feiern? Aber vermutlich würden die wilden Katzen des Clans sie nicht einfach so akzeptieren, oder? Mila überlegte. Was sie brauchte, war etwas, um den Clankatzen zu zeigen, dass sie eine von ihnen war. Zum Beispiel ein Clan-Name!
Mila erinnerte sich an das, was Prinzessin ihr erzählt hatte. Über ihren Bruder Sammy, der Feuerpfote genannt wurde, nachdem er sich dem Clan angeschlossen hatte (und bevor er seinen Namen noch scheinbar unendlich oft wechselte). Und Wolkenschweif hatte davor auch Wolkenpfote geheißen.
Mila sah auf ihre Pfoten. Welchen Namen wollte sie tragen, wenn sie den Clankatzen begegnete?
Sie drehte den Kopf und betrachtete ihr hellgraues Fell von allen Seiten. Es erinnerte sie daran, dass ihre Mutter ihr von dem Schnee erzählt hatte, der in weißen Flocken vom Himmel fiel. Und sie sprach auch davon, dass im Winter der Frost kam. Wir haben fast Winter, dachte Milan. Und ich komme zu den Clans. Also bin ich Frost. Nein, Frost-Pfote.
Stolz schnurrte sie. Der Name gefiel ihr. Von nun an würde sie sich also als Frostpfote vorstellen!
Das einzige, was jetzt noch fehlte, um einen guten Eindruck beim DonnerClan zu machen, war ein Geschenk.
Ihr Blick fiel auf den Karton mit den roten, golden- und silberfarbenen Kugeln, den die Zweibeiner heute Morgen auf den Tisch gestellt hatten. Daneben lagen die komischen Girlanden, von denen Prinzessin meinte, dass sie zu Weihnachten gehörten. Mila-Frostpfote betrachtete die Sachen mit großen Augen. Ob so eine hübsche Kugel nicht genau das Richtige war, was sie dem DonnerClan mitbringen konnte?
Spoiler für: Türchen 4
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von Twigleaf
Spoiler für: Türchen 4
Wir backen die Plätzchen jedes Jahr:
Zutaten für ca. 12 Stück:
150 g Butter
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
250 g Mehl
40 g Kakaopulver
250 g Puderzucker
Zuckerfarbe und Perlen zum verzieren (oder: alles was euch sonst noch so einfällt)
Zubereitung:
Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz, Ei, Mehl, Kakaopulver, verkneten.
Den Teig in Folie einwickeln und 2 Stunden kühlen.
Backofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Aus dem Teig je 1 große Kugel für den Bauch, 1 etwa mittelgroßen für den Kopf und 6 kleine für die Gliedmaßen und die Ohren formen. Den Bären zusammensetzen. Anschließend 15 Minuten in den Ofen damit.
Puderzucker und 2 EL Wasser verrühren, die Mischung dient als Kleister für die Verzierungen. Kann natürlich je nachdem auch weggelassen werden, falls ihr euch entscheidet, nur Zuckerschriftfarbe zu verwenden.
Dann nur noch trocknen lassen und fertig sind die Bären!

von Skywatcher
Türchen 5
Spoiler für: 5. Türchen
Kapitel 5
Mila-Frostpfote überlegte nicht mehr lange und sprang auf den Tisch, wohl wissend, dass sie das eigentlich nicht sollte. Aber hey - wen interessierte schon, was die Zweibeiner sagten? Der Wille einer Katze steht schließlich über allen Zweibeinerregeln, so lautet das Gesetz des SternenClans! Die kleine Katze richtete ihren Körper lang auf, bis sie an den oberen Rand des Kartons kam, und begann unter Einsatz aller Kräfte daran zu ziehen. Und richtig, der Karton setzte sich in Bewegung und rutschte langsam, aber sicher auf die Tischkante zu. Mila wechselte die Seite und schubste den Karton vom Tisch. Dann sprang sie elegant selbst herunter und begann, sich durch den glitzernden Inhalt zu wühlen, so dass Kugeln in verschiedenen Farbe und Größen, künstliche Tannenzapfen, sonderbare metallene Dinger, die leicht schal nach dem Wachs dieser brummenden, gelblichbraunen Flugdinger rochen - Mila erinnerte sich, dass die Zweibeiner sie 'Bienen' genannt hatten – und diese eigenartigen, langen, dünnen, glänzenden Ranken, wie hießen sie nochmal gleich ... Girlanden?, quer durch den gesamten Bau ihrer Hausleute rollten.
Ganz so viel Unordnung hatte Mila-Frostpfote eigentlich gar nicht verursachen wollen, obwohl es ihr im Prinzip ja egal war, wie es in ihrem Bau (bzw. dem der Zweibeiner!) aussah, daher sprang sie nun schnell den ganzen Sachen hinterher und versuchte sie mit ihren kleinen Pfoten wieder zusammen zu holen. Dabei gelang es ihr sehr geschickt, eine der glitzernden Girlanden, die aussah, als ob sie ein flauschiges, goldfarbenes Kinderkatzenfell hätte, um ihren Körper herum zu wickeln und nur noch ein winziges Stück hinter sich her zu schleifen, nicht länger als ihr Schwanz. Den Rest der Sachen schob sie mehr oder minder geschickt zu einem großen Knäuel zusammen, wobei natürlich die eine oder andere Kugel auch zu Bruch ging. Eine der mittelgroßen, die in einem warmen Rotton glänzte, hatte praktischerweise einen dünnen, beweglichen Metallbügel am oberen Ende, den eine Katze bequem ins Mäulchen nehmen können würde.
Gedacht - getan, Frostpfote-Mila nahm ihn und suchte sich vorsichtig, mit ihrer Beute beladen, einen Weg nach draußen. Jetzt, in der Blattleere, war das gar nicht so einfach: die Zweibeiner ließen die durchsichtigen Öffnungen, durch die sie in der warmen Zeit einfach rein und raus konnte, wann sie wollte, nicht mehr offen stehen. Nach einigem Suchen fand Frostpfote allerdings doch noch eine Möglichkeit: es gab ja dort noch die alte Katzenklappe! und schlüpfte vorsichtig hindurch, immer darauf bedacht, weder ihre Girlande, noch die Kugel fallen zu lassen. Draußen im Garten orientierte sie sich kurz und nahm dann den Weg zum Zaun und Richtung Wald. Ihr hellgrauer Pelz begann bereits, mit den fallenden Schneeflocken zu verschmelzen – gut so, niemand hatte sie entdeckt und sie würde ungehindert den Weg zum Clan ihres Onkels finden können! Der würde vielleicht Augen machen, wenn sie mit ihrer glitzernden Beute bei ihm auftauchte...
Inzwischen hatte im DonnerClan-Lager Rußpelz die Geduld verloren. So schnell sie konnte, humpelte sie erneut zu Feuersterns Bau. Der hatte zwar mittlerweile sein seltsames Steinspiel mit Graustreif beendet, aber nun lagen die beiden Kater einfach nur faul herum und prahlten gegenseitig mit ihren Erfolgen bei der Jagd und bei den Kätzinnen. "Kater", dachte Rußpelz und verdrehte die Augen dabei, "sie sind doch wirklich immer noch Katzenjunge im Hirn. Manchmal glaube ich wirklich, eine Elster hat mehr Verstand im Kopf, als die beiden..." Das hätte sie zwar nie laut gesagt, aber dennoch schienen ihre Empfindungen sich auf ihrem Gesicht wieder zu spiegeln. Feuerstern setzte sich auf und fragte seine Heilerin "Was gibt es denn, Rußpelz? Du siehst aus, als hättest du dir mit dem SternenClan ein Stück Krähenfraß anstelle deiner Träume geteilt... was ist denn so Schlimmes los?" – "Nichts wirklich Schlimmes, Feuerstern, aber der SternenCan hat mir und den Heilerkatzen der drei anderen Clans eine sehr verworrene und unklare Botschaft geschickt. Es ging um die dunkelste, längste Nacht in der Blattleere, und die Kriegerahnen haben uns eine Aufgabe gegeben. Ach ja, und ich soll dich von Tüpfelblatt grüßen: du sollst dich benehmen, sagte sie!"
"Nun, was ist das denn für eine sonderbare Aufgabe, wenn sogar ihr Heilerkatzen nicht versteht, was der SternenClan will?", mischte sich jetzt auch Graustreif ein, der seinem Freund die Peinlichkeit ersparen wollte, auf Tüpfelblatts Mahnung reagieren zu müssen. Rußpelz wiederholte noch einmal die Anweisungen, die Blaustern und die anderen Sternenkatzen ihnen gegeben hatten. Als sie bei der Stelle mit der 'weihevollen Nacht' ankam, kratzte sich Feuerstern nachdenklich mit dem Hinterbein am Kopf. "Als ich noch ein Hauskätzchen war und bei den Zweibeinern lebte, hab ich ein ähnliches Wort schon mal gehört", meinte er. Es war etwas mit 'Weihe' und 'Nacht', aber ich hab den genauen Wortlaut vergessen. "Graustreif, hol doch grade mal Wolkenschweif herbei – der ist doch jünger als ich, vielleicht ist sein Gedächtnis noch besser und er kann uns das Wort nennen!"
Als Graustreif mit dem weißen Krieger zurückkehrte, musste Rußpelz den Wortlaut des SternenClan-Memos nochmal wiederholen (was ihr allmählich ziemlich auf den Geist ging!), und Wolkenschweif platzte sofort heraus "Das muss 'Weihnachten' sein. Meine Mutter – du erinnerst dich, Feuerstern, deine Schwester Prinzessin – hat mir davon erzählt. Das ist ein großes Fest der Zweibeiner, an dem sie sich völlig nutzlose Dinge schenken, sich die Bäuche mit viel zu viel Essen vollstopfen, so dass viele von ihnen hinterher kotzen müssen, und wozu sie sich vorher Bäume aus dem Wald in ihre Baue holen, weil ihnen die steinernen Wände ihrer Nester ja sonst immer die Natur aussperren. Auf die Bäume tun sie winzige Feuer und eigenartige Sachen. Prinzessin sagt, dass sie furchtbar wütend werden, wenn man versucht, auf den Bäumen herum zu klettern - aber wofür die Bäume sonst gut sein sollen, als zum Klettern, das wusste sie auch nicht. In der ganzen Zeit vor dem Fest sind sie außerdem furchtbar hektisch und wuseln in ihrem Bau herum, räumen ihn auf, machen sauber und haben dabei so viel Stress, dass eine Katze sich fragen muss, warum sie das in SternenClans Namen das eigentlich tun - bloß für den einen Abend, wo sie dann mit ihren neuen, unnützen Sachen unter dem Baum sitzen..." – "Und ihr glaubt ernsthaft, dass der SternenClan will, dass wir ebenso mäusehirnig sein sollen und ein solches Fest feiern?" fragte Rußpelz ungläubig.
Graustreif meinte "na ja, Aufräumen hätte das Lager ohnehin mal dringend nötig. Die Moospolster im Ältestenbau, im Kriegerbau und bei den Schülern stinken zum Himmel, in der Kinderstube liegt lauter Müll herum, und der Frischbeutehaufen gehört auch mal wieder aufgefüllt. Soll ich dann mal ein paar Arbeitstrupps zusammenstellen, Feuerstern?" fragte er den Anführer. "Nein, ich will erst eine allgemeine Clanversammlung einberufen" entgegnete dieser. "Wenn wir alle Katzen des Clans, von den Jungen bis zu den Ältesten mit in die Vorbereitungen einbeziehen, gibt es vielleicht weniger Durcheinander und keine Katze fühlt sich benachteiligt!"

Von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte
Spoiler für: 5. Türchen
Graupfote, Feuerpfote und Rabenpfote

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Von Foxface-x3
Spoiler für: 5. Türchen
Haselnuss-Marmeladen-Plätzchen


Zutaten:
~ 400 g Mehl
~ 250 g Butter
~ 200 g Puderzucker
~ 200 g gemahlene Haselnüsse
~ 4 Eigelb
~ 1 Prise Salz
~ Marmelade (nach Belieben fürs Zusammenkleben der Plätzchen)

Was man außerdem noch braucht:
~ Ausstechformen
~ Frischhaltefolie
~ Backpapier
~ Backblech

Zubereitung:
Alle Zutaten werden zu einem glatten Teig verarbeitet, was man mithilfe eines Mixers oder einer Küchenmaschine (oder andere vergleichbare Küchengeräte) machen kann. Den fertigen Teig formt man am besten zu einer Kugel zusammen und wickelt ihn in Frischhaltefolie ein, wo er dann für 45 Minuten im Kühlschrank kommt. Sobald die Zeit um ist, kann man den Teig auf einer Fläche, die mit Mehl bedeckt ist, circa 3 mm ausrollen und mit dem Ausstechen anfangen. Am besten nimmt man irgendwelche weihnachtlichen Ausstecher. Dabei sollte man darauf achten, dass man eine gerade Anzahl der gleichen Formen aussteckt, damit es später aufgeht, wenn man die zwei Hälften mit Marmelade zusammenklebt. Die fertig ausgestochenen Formen kommen auf ein Blech mit Backpapier und werden im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad circa zehn Minuten gebacken. Am besten schaut man immer mal wieder vorbei, denn es könnte sein, dass die Plätzchen doch schneller fertig sind, als man angenommen hat. Sobald die ersten Plätzchen fertig sind, kann man die nächsten Bleche reinschieben. Hat man nun alle Plätzchen fertig gebacken, kann man zwei gleiche Hälften mit Marmeladen zusammenkleben, sofern diese abgekühlt sind. Was man für Sorten nimmt, ist egal, denn es kommt auf den eigenen Geschmack an. Ich persönlich nehme dafür immer so drei bis vier Sorten her, damit man doch ein wenig Abwechslung hat. Wer möchte kann auch die Plätzchen später noch mit Puderzucker bestreuen oder sie mit Dekozeug bestreuen. Am besten esst ihr die erst am nächsten Tag, denn über Nacht werden sie noch mal richtig schön weich.

Von Darcio
Türchen 6
Spoiler für: Türchen 6
Eine Parodie in 24 Kapiteln von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte

Kapitel 6
Gesagt – getan. Der rote Kater streckte sich und blickte ins Lager. Graustreif hatte Recht. Natürlich hatte er Recht. Er schleppte sich wie eine alte Katze zu dem Hochfelsen. „Ich bin auch nicht mehr einmal das, was ich war. Das lange Sitzen schadet meinem Rücken“ murmelte er vor sich hin. Doch er musste stark wirken, und dies tat er. Er machte auf dem Hochstein übertriebene Dehnübungen, so dass seine Knochen knackten. Doch er fühlte sich danach besser. „Feuerstern, was wird das, wenn es fertig ist?“ fragte Sandsturm, die gerade durch das Lager schritt. „Ich berufe zu einer Clanversammlung!“ rief er stolz. Sandsturm, seine Gefährtin, setzte sich neben Graustreif, der mit glitzernden Augen das Steinspiel anschaute. So wie es schien, hatte der graupelzige Kater das Spiel gewonnen. Doch er konnte sich nicht mehr in dem Ruhm, den die Clankameraden ihm (nicht) entgegen brachten, sonnen. „Alle Katzen...die alt...und jung sind...Beute machen können…sich hier unter dem Mondstein...Hochstein zu versammeln. Wir...ähm...ich Feuerstern, der Anführer des DonnerClans...“ stotterte der Kater vor sich hin. „Graustreif? Wie ging es nochmal weiter? Ich bin gerade etwas verwirrt...kannst du vielleicht weiter machen?“ Graustreif streckte sich und wollte auf den Hochstein springen, doch Sandsturm hielt ihn zurück. „Feuerstern, du dämlicher Fellball! Mach hinne!“ rief seine Gefährtin. „DonnerClan, versammelt euch, es ist wichtig!!“ brüllte Rußpelz jetzt durch das ganze Lager. Sie hatte sich dieses Spektakel lange genug angesehen. Sie konnte nicht warten, bis Feuerstern seinen Text gefunden hatte, den er wahrscheinlich in seinem Anführerbau verlegt hatte. 'Kein Wunder, bei der Unordnung die da herrscht. Kann der Flohpelz da überhaupt noch drinnen schlafen?'
Während Rußpelz, die eigentlich dafür gar nicht zuständig war, auf den Clan wartete, grübelte sie weiter darüber nach. 'Was meint der SternenClan? Ich meine, die drei waren ja schon komisch drauf. Aber das sind die ja meistens.' – „Ich, Feuerstern, habe eine Botschaft zu verkünden. Wir werden ein Fest feiern. Graustreif, du nimmst dir ein paar Krieger und räumst hier auf. Sandsturm, du nimmst dir die Schüler und sammelst ein bisschen Deko und Rußpelz...was wolltest du nochmal?“ Fragend schaute er die Heilerkatze an.

In der Zwischenzeit hatte Mila-Frostpfote den Wald erreicht. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass eine von diesen Ranken...Girlanden so schwer sein konnte. Auch die Kugel in ihrem Maul, wurde langsam, aber sicher, unhandlich. Doch sie gab nicht auf. Der Wilde Trieb hatte sie erfasst. Sie wollte ihren Onkel kennen lernen. Dieser Feuerzweig...nee Feuerstern und diese Rußpelz. Die drei toten Katzen hatten nach ihr gesucht. Vielleicht konnte sie von der weißen Katze viel lernen. „Wenn sie eine weise Katze ist, hat sie dann auch weißes Fell?“, dachte Mila-Frostpfote. Die Aufregung kribbelte in ihrem Pelz. Bald wurde der Wald immer dichter und die Bäume waren kahl und mit einer weißen Schicht übersät. Überwältigt von dem Anblick der Bäume, wäre sie fast gegen einen gelaufen, konnte zwar noch ausweichen, stolperte allerdings über diese blöde Girlandenranke. Die Kugel fiel aus ihrem Maul und rollte durch den Schnee. Mit geschockten Augen schaute sie der Kugel zu. Ob sie entsetzt war, dass sie das Teil von ihren Zweibeinern fast kaputt gemacht hatte, oder der Schnee kälter war, als gedacht. Mila-Frostpfote zitterte und ließ die Girlande fallen. Danach rannte sie auf die Kugel zu und schob sie durch den Schnee. „Das macht Spaß!“ Sie schubste die Kugel weiter und jagte durch den Schnee. Nach ein paar Minuten war sie aus der Puste und suchte sich ihre Sachen zusammen. Allerdings gelang es ihr nicht, die Girlande wieder um ihren Körper zu schlingen. Halb verknotet, hatte sie es endlich nach gefühlten Minuten (Stunden) geschafft und setzte ihren Weg fort. Allerdings brauchte sie etwas, bis sie sich neu orientiert hatte. Eine Lampe von der Girlande hing ihr im Auge und auch die Kugel war schwerer als vorher (in der Zeit hatte sich Schnee durch das Spielen angesammelt). Fast selbst geschmückt wie diese Bäume im Zweibeinernest, fand sie schließlich den Eingang zu einem Lager. Sie hörte Stimmen. Dabei hörte sie einen Namen, der ihr bekannt war. „Rufspelf?“ nuschelte Mila-Frostpfote, innere Freude machte sich in ihr breit und sie rannte los (die Kugel im Maul hinderte sie daran, richtig zu sprechen). Doch vor dem Lager war eine zugefrorene Pfütze, die Mila-Frostpfote zu spät erkannte. Sie rutschte ein weiteres Mal aus und schlitterte in das Lager.
„Feuerstern! Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob wir wirklich dieses Zweibeiner–Fest feiern sollten, sollten wir dennoch vernünftig darüber reden. Du weißt doch gar nicht, was für eine Deko man braucht, oder wie wir das feiern sollen (Rußpelz zweifelte an dem Gedächtnis des Anführers).
Doch ehe Rußpelz weiter reden konnte, schlitterte etwas ins Lager und kam kurz vor ihr zu stehen. Rußpelzs Haare explodierten und sie sah aus, als hätte sie in der Steckdose geschlafen. Auch die anderen Katzen sahen nicht anders aus. „Ein Alien! Ein Alien! Sie sind gekommen! Sie werden uns vernichten!“ schrie Feuerstern hysterisch und versteckte sich hinter Graustreif. Das kleine Wesen, welches von Schlingen gefangen gehalten wurde, blickte mit seinen eisblauen Augen Rußpelz an. „Feuerstern, jetzt komm mal wieder auf den Teppich! Das ist eine Katze, und sie hat sich in solchen Schlingen verheddert. Vorsichtig ging sie auf die kleine Katze zu und zog an der Schlinge. Doch diese protestierte und wich zurück. „Das ist meine Girlande. Du machst die noch kaputt.“ Rußpelz blickte die Kleine an. Sie schälte sich selber daraus und blickte die Katzen an, die alle zu Salzsäulen erstarrt waren. „Ich bin Mila, nein eigentlich Frostpfote, die Nichte von Wolkenschweif, und ich suche Feuerstern und Rußpelz.“ Mit großen Augen starrte sie auf die Katzen.
Spoiler für: Türchen 6
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von Foxface.x3
Spoiler für: Türchen 6
Was ihr braucht:
Teemischung (lose)
Teefilter
Trichter
Nadel
Faden
Schere
Tacker
Festes Papier o. dünne Pappe

Anleitung
Überlegt euch zunächst, welche Form eure Teebeutel haben sollen. Gut eignen tun sich einfache Formen wie Herzen oder Kreise.
Schneidet aus einem Teefilter zwei dieser Formen aus und legt sie übereinander. Achtet darauf, dass ihr das Ganze groß genug macht, da ihr etwas Rand zum Zunähen braucht!
Näht nun rundherum, mit etwas Abstand zum Rand, die Teefilterstücke zusammen, aber lasst vor dem Schließen eine kleine Lücke.
Füllt dadurch nun die Teemischung in den Filter. Bei feinerem Tee geht das gut mit einem kleinen Trichter. Näht danach die Öffnung gut zu.
Näht nun einen losen Faden oben an euren fertigen Teebeutel. An diesem kann man den Teebeutel wieder aus der Tasse rausholen. Am anderen Ende des Fadens könnt ihr mit dem Tacker ein kleines Schildchen befestigen, auf das ihr bspw. die Teesorte oder eine kurze Nachricht schreibt.

Für was kann man die Idee verwenden?
Es ist ein süßes Geschenk für Teeliebhaber. Man sieht, dass da Arbeit reingesteckt wurde und man kann mit bspw. Herzteebeuteln eine süße Nachricht vermitteln.
Man kann das Ganze auch als Adventskalender gestalten, mit verschiedenen Teesorten und einem Beutel hinter jedem Türchen.

von Fijn
Spoiler für: Türchen 6
Weiß
ist kalt
halt sie fest
lass sie wieder fliegen
Schneeflocke

Schnee
Kinder lachen
mein Schal wärmt
der Winter ist da
Schlittenfahrt

von Papilio
Türchen 7
Spoiler für: 7. Türchen
Kapitel 7
Kaum hatte Milaneineigentlichfrostpfote ihren letzten Satz beendet, fingen die Katzen vor dem Hochstein an zu tuscheln.
„Die Nichte von Wolkenschweif?“ „Was will sie hier?“ „Wofür die Rankenschlingen? Will sie uns angreifen?“
Alle drängten sich ein wenig dichter zusammen und warfen Wolkenschweif auffällig unauffällige Blicke zu. Alle, bis auf Farnpelz, der Wolkenschweif ganz offen so verwirrt anstarrte, als ob dieser ein Mondschaf wäre.
„Du hast eine Nichte? Ich dachte … Ich dachte, Lichtherz und du, ihr wärt zusammen? Woher kommt denn dann …?“
„Farnpelz“, miaute Borkenpelz leise zu ihm, „'Nichte' heißt, dass die kleine Kätzin das Junge von Wolkenschweifs Schwester oder Bruder ist. Es ist nicht sein Junges.“
Wolkenschweif selbst schaute nicht minder verdutzt als Farnpelz. Er trat ein paar Schritte vor und betrachtete Mila-Frostpfote genauer. „Wir sind also verwandt?“
Sie nickte.
„Wo kommst du denn her?“
Mila-Frostpfote entschied, dass 'Aus einem gemütlichen Zweibeinerbau' wahrscheinlich nicht sehr beeindruckend klang. „Von ganz weit weg“, miaute sie schließlich stolz (immerhin war es nicht leicht gewesen, den Weg zu finden – diese Bäume hatten aber auch alle gleich ausgesehen!).
„Und warum genau hast du nach mir und Feuerstern gesucht?“, mischte sich schließlich eine dunkelgraue Kätzin ein. Mila-Frostpfote schaute sie etwas unsicher an. Hatte sie denn nach dieser Katze gesucht? Sie war ja gar nicht weiß!
„Du … bist Rußpelz?“, riet sie schließlich. Die Kätzin nickte.
„Ja. Ich bin die Heilerin des DonnerClans. Feuerstern ist unser Anführer.“

Ein flammfarbener Kater trat hinter die Kätzin und neigte den Kopf. Dabei wäre er fast gestolpert.
Mila-Frostpfote räusperte sich. Sie war sich bewusst, dass die Blicke der gesamten Clan-Katzen auf ihr ruhten und ihr Herz pochte vor Aufregung.
„Ich habe nach euch gesucht“, fing sie an, „weil ich einen Traum hatte. Tote Katzen waren da und sie haben mir gesagt, dass sie Rußpelz suchen, um ihr zu sagen, dass der DonnerClan Weihnachten feiern muss. Und ich bin gekommen, weil ich mit euch feiern will!“
Begeistert sah sie die Katzen um sich herum an, in Erwartung, in vor Freude strahlende Gesichter zu schauen, weil soeben ein weiterer Partygast aufgetaucht war. Doch die Clan-Katzen sahen alle immer noch sehr verwirrt aus.
Tapfer redete Mila-Frostpfote weiter. „Ich habe sogar ein Geschenk mitgebracht. Hier!“
Sie präsentierte ihre rote Kugel. „Und ich habe auch noch eine Girlande. Damit könnt ihr den Weihnachtsbaum schmücken!“
Sie zeigte auf die Girlande, die immer noch verknäuelt im Schnee lag. Doch die Clan-Katzen reagierten immer noch nicht.
Enttäuscht ließ Mila-Frostpfote den Kopf hängen. „Ihr … wollt alleine feiern?“, fragte sie schließlich traurig. Sie warf einen flehenden Blick zu ihrem Onkel. Er konnte sie doch nicht einfach wegschicken!
Wolkenschweif schluckte und ging zu Feuerstern. Die beiden zogen sich ein paar Schritte zurück und fingen an miteinander zu flüstern. Die Clan-Katzen schauten den beiden stumm zu. Die beiden schienen sich heftig zu streiten. Mila-Frostpfote bekam ganz zittrige Pfoten vor Aufregung. Sie hoffte, dass Wolkenschweif ein gutes Wort bei dem Anführer für sie einlegen würde.
Plötzlich erhob Wolkenschweif wütend die Stimme. „Ich hab deinen Text überhaupt nicht weggenommen! Ich war heute noch nicht einmal in deinem Bau! Du bist selbst schuld, wenn du ständig deine Sachen verlegst!“
„Natürlich warst du heute in meinem Bau, du wolltest mit mir sprechen, weil du angeblich zu wenig Frischbeute bekommen hast, erinnerst du dich?“, fauchte Feuerstern zurück.
Wolkenschweif plusterte wütend das Fell auf. Doch bevor er antworten konnte, schob Mila-Frostpfote sich zwischen die beiden und sah von einem zum anderen.
„He, was ist denn jetzt mit mir? Darf ich bleiben?“

Feuerstern zuckte zusammen und schaute sie an, als würde ihm jetzt erst wieder einfallen, dass sie überhaupt da war. „Ach ja, natürlich. Also“, er räusperte sich und hob die Stimme, damit alle ihn hörten.
„Ich, ähm, Feuerstern, bestimme hiermit, ähm, äußerst feierlich … dass … also diese … Schülerin, ähm, als Schülerin in unseren Clan aufgenommen wird, ähm“ - die Clan-Katzen schnappten bei dieser Neuigkeit überrascht nach Luft, woraufhin Feuerstern sich hilfesuchend nach Graustreif umsah und schließlich hastig weitersprach: „Also sie wird aufgenommen, also, bis Weihn … nachts …, ähm, Weih – Weih... nacht … en. Ja. Ähm, weil sie einen Traum hatte … und mutig eine weite Reise unternommen hat, um uns zu finden. Und … auch mit mir verwandt ist, wenn sie … ähm … mit Wolkenschweif verwandt ist. Ja. Dies beschließe ich jetzt … und der Schatten – nein, ähm – der SternenClan ... möge meine Entscheidung gutheißen.“ Sandsturm sah ihn an und gestikulierte mit ihren Pfoten.
„Oh!“, rief Feuerstern. „Und ihr Name wird … Ihr Name … Ihr Name lautet bis dahin Frostpfote.“
Die Katzen jaulten mehr oder weniger zustimmend und gratulierten Mila-Frostpfote, die nun nur noch Frostpfote hieß. Stolz hob Frostpfote das Kinn. Sie würde Weihnachten feiern! Mit dem DonnerClan!
Feuerstern sah glücklich zu seinem Clan, erleichtert, dass die Versammlung nun fast vorbei war und er bald wieder mit Graustreif das Steinespiel spielen konnte.
„Frostpfote, du wirst dich den anderen Schülern anschließen und mit Sandsturm losziehen, um Deko zu besorgen. Einen Anfang haben wir Dank dir ja schon.“
Frostpfote schnurrte aufgeregt. Ihre erste Schülermission!
Feuerstern wandte sich nun mit ernster Miene an Graustreif. „Graustreif, komm mit. Wir müssen weiterspielen!“
Graustreif schüttelte den Kopf und sah seinen Freund verlegen an. „Ähm, Feuerstern … Du hast mir den Auftrag erteilt, mit ein paar Kriegern hier aufzuräumen, erinnerst du dich?“
Feuerstern dachte nach und schließlich fiel es ihm wieder ein. „Ach ja, richtig. Gut, dann … spielen wir eben später.“ Ihm fiel auf, dass der ganze Clan gespannt seinen Worten lauschte.
„Und hier gibt es ja noch wirklich genug zu tun.“ Er räusperte sich. „Also, worauf warten wir noch? Fangen wir an, wir haben ein Weihnachtsfest vorzubereiten!“

Von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte
Spoiler für: 7. Türchen
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Lines zum colorieren von Kuraiko
Spoiler für: 7. Türchen
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Löwenglut von Aiden
Türchen 8
Spoiler für: Türchen 8
Kapitel 8
Milajetztdochfrostpfote strahlte. Sie folgte der sandfarbenen Kätzin, die mit einem genervten Gesichtsausdruck durch das Lager, zum Schülerbau ging. Ohne anzuklopfen, wie Frostpfote es von ihren Zweibeinern kannte, stolzierte Sandsturm hinein. Aufgeregt folgte ihr die kleine Katze. Zwischen einigen Blättern und Ästen saßen einige andere Katzen. „Verdammt noch mal! Könnt ihr den Schülerbau nicht sauber halten? Was zum Vogelgezwitscher macht ihr hier eigentlich?!“ polterte Sandsturm los, als sie die Schüler sah. Die Geschwister Brombeerpfote und Bernsteinpfote kugelten über das Moos. Sie pitschten sich in die Nasen und zogen sich an den Ohren. Aschenpfote, Rauchpfote und Dornenpfote, bauten aus ihrem gesammelten Müll, einen Turm. Dornenpfote erschrak bei Sandsturms Anpfiff und kippte den Turm um. „Du blöder Fellball! Ich war noch gar nicht fertig! Jetzt hast du den kaputt gemacht!“ schrie Rauchpfote ihren Baukameraden an. Frostpfote hatte sich neben Sandsturm gestellt. Als die Geschwister Brombeerpfote und Bernsteinpfote aufgehört hatten, sich gegenseitig zu ärgern, blickten sie zu Frostpfote. „Wer is'n das?“ fragte Brombeerpfote seine Schwester. „Das weiß ich doch nicht? Sehe ich allwissend aus oder was!?“ keifte sie ihren Bruder an. „Es reicht!“ fuhr Sandsturm dazwischen. „Feuerstern hat dieses Hauskätzchen zur Schülerin ernannt. Aber das wüsstet ihr, wenn ihr auf den Ruf von Feuerstern gehört hättet! Außerdem, warum trainiert ihr nicht? Wo sind eure Mentoren? Wie sieht es hier überhaupt aus?!“ Den Schülern wich die Farbe aus dem Gesicht (Imaginärer Wissenschaftler = ein: „Aufgrund des Fells welches Katzen nun mal besitzen, ist es unmöglich die Gesichtsfarbe einer Katze zu ermitteln. Dennoch könnte man eine Reaktion anhand einer Grimasse ablesen“ Imaginärer Wissenschaftler = aus). Frostpfote hatte sich wieder einige Millimeter (kaum erwähnenswert) von Sandsturm entfernt. „Dunkelstreif, Mausefell, Farnpelz und Borkenpelz, hatten keine Lust mit uns zu trainieren. Sie meinten, wir wären zu anstrengend.“ rechtfertigte sich Rauchpfote. „Die haben jetzt auch was Wichtigeres zu tun. Ihr kommt mit mir. Ich habe einen Sonderauftrag für euch.“ Sandsturm hatte sich wieder etwas beruhigt. Sie verließ den engen Schülerbau, gefolgt von den Schülern. „Wie sieht es denn hier aus?“ Entsetzt schaute Aschenpfote sich im Lager um. „Da sieht es ja in unserem Schülerbau besser aus“ schlussfolgerte der graue, fast schwarze Kater. Die anderen Schüler nickten zustimmend. „Wenn ihr euch auch mal aus eurem Bau entfernt hättet, dann wüsstet ihr, wie es hier aussieht.“ Sandsturm war erneut erzürnt. „Wir werden ein Fest feiern. Dazu müssen wir ein wenig Deko sammeln.“ Die Begeisterung der Katzen war aus ihren Gesichtern gewichen. „Wie langweilig“, stöhnte Brombeerpfote. Doch sofort kassierte der Kater einen Hieb gegen die Flanke. Seine Schwester funkelte ihn an. „Keine Diskussion!“ schimpfte Sandsturm erneut. Damit verließ sie das Lager. Aufgeregt folgte ihr Frostpfote und die andern Schüler schlichen gelangweilt hinterher.
Sie irrten einige Minuten durch den Wald. Frostpfote konnte nicht genug davon haben. Sie war zu überwältigt von dem Anblick. So lange war sie noch nie draußen gewesen und die Kälte interessierte sie gerade nicht. „Also, wir brauchen Deko. Jeder sucht nach etwas, was wir zum Dekorieren gebrauchen können. Wir treffen uns hier in ein paar Minuten wieder. Bleibt immer zu zweit und geht nicht an die Grenze“, instruierte sie die Schüler. Frostpfote konnte ihre Begeisterung nicht mehr lange zügeln. Auch wenn es noch kalt war, war der Boden stellenweise schon matschig. 'Es taut', dachte Frostpfote und schaute sich um. Auch die Eiszapfen an den Bäumen schmolzen. „Brombeerpfote, gehen wir.“ Bernsteinpfote lief in die Richtung des SchattenClans. Aschenpfote und Rauchpfote liefen zum Wind Clan. „Dornenpfote, du gehst zum FlussClan, zusammen mit Frostpfote.“ Der getigerte Kater sah nicht glücklich aus, erwiderte allerdings nichts. Als dieser ohne Kommentar losstiefelte, war Frostpfote irritiert. „Und wo gehst du hin?“ fragte sie Sandsturm. „Ich werde mich in der Nähe des Lagers umsehen.“ Hochnäsig ging Sandsturm an dem Lager vorbei und verschwand im Unterholz. Mit schnellen Schritten folgte Frostpfote Dornenpfote. „Was ist der FlussClan?“ fragte die graue Kätzin den Kater. „Katzen, die am Wasser leben“ antwortete dieser uninteressiert. Frostpfote war begeistert. „Können die etwa schwimmen? Fressen die auch Fisch?“ „Sie fressen nur Fisch. Sind unfähig, eine Maus zu fangen.“
Der Tigerkater schaute zu Boden. Frostpfote war sich sicher, dass er bald gegen den nächsten Baum rennen würde. Frostpfote ignorierte den Kommentar. „Wir könnten ein paar Tannenzapfen sammeln. Oder wir suchen Moos oder Eichelhütchen...vielleicht finden wir ja noch einige Fäden. Gibt es die hier im Wald?“ Frostpfote sprudelte vor Aufregung. Ihre erste Schülermission. Sie würde sie erfolgreich beenden und dann würden alle Katzen sie mögen. „Du Mäusehirn - was guckst denn Löcher in die Luft? Du bist auf der falschen Seite!“ Eine Stimme riss sie wieder in die Wirklichkeit. Vier Fremde Katzen standen vor ihr. Frostpfote kannte sie nicht. Es waren zwei große Katzen und zwei, die sie auf ihr Alter schätzte. „Wer bist du?“ fragte eine der großen Katzen. „Ich bin Frostpfote aus dem DonnerClan“, sagte sie stolz. „DonnerClan! Die Deppen von Katzen. Jetzt laufen schon ihre Schüler über die Grenze, wie es ihnen gefällt“, fauchte dieser. „Beruhige dich, Steinfell.“ Der andere große Kater versuchte seinen Gefährten zu beruhigen. „Was denn für eine Grenze? Gibt es hier denn einen Zaun oder so?“ fragte Frostpfote neugierig. „Was ist denn ein Zaun?“ fragte der Kater namens Steinfell. „Das haben die Zweibeiner. Damit markieren sie ihren Bereich. Aber ich suche was für ein Weihnachtsfest.“ Frostpfote blickte in dumme Gesichter. „Was is'n das?“ fragte einer der Schüler. „Das hat doch Rußpelz von den toten Katzen gesagt bekommen. Sie sollen Weihnachten feiern.“ Jetzt war Frostpfote verwirrt. Waren die toten Katzen denn nicht auch bei den anderen gewesen? „Schmutzfell hat doch auch so etwas erzählt“, mischte sich Steinfell ein. „Wer ist Schmutzfell?“ fragte die ehemalige Hauskatze. „Das ist unser Heiler.“ Entgegnete der Kater. „Aber das ist doch Rußpelz.“ Frostpfote verstand die Welt nicht mehr. „Rußpelz ist beim DonnerClan.“ Die Stimme von Steinfell verunsicherte Frostpfote. „Aber wer seid ihr denn?“
Genervt schaute Steinfell zu Boden und der andere Kater meldete sich zu Wort. „Wir sind der FlussClan.“

Von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte
Spoiler für: Türchen 8
KATZENBÄCKEREI
Ref:
In der Katzenbäckerei gibt es manche Kleckerei.
Zwischen Mehl und Milch liegt so mancher Knilch,
und leckt die riesen Sauerei,
in der Katzenbäckerei,in der Katzenbäckerei

1.
Wo ist das Rezept geblieben von dem Futter das wir lieben?
Wer hat das Rezept - verschleppt?
Na, dann müssen wir es packen, einfach frei nach Schnauze backen.
Schmeißt den Ofen an - wer´s kann.

Ref.

2.
Brauchen wir nicht Mehl und Fisch, Milch und Butter auf dem Tisch,
und Honig und Zimt? - Das stimmt!
Butter, Mehl und Milch verrühren, zwischendurch einmal probieren,
und dann läuft das Ei - vorbei???

Ref.

3.
Bitte mal zur Seite treten, denn wir brauchen Platz zum Kneten.
Bist nicht Stubenrein? - Du Schwein!
Sind die Bröckchen die wir stechen, erst mal auf den Ofenblechen,
warten wir gespannt - - - verbrannt!
( aber wir haben ja noch das geklecker wegzuschlabbern )

Ref.

von Finsterblatt
Spoiler für: Türchen 8
Bild

Ein Collab von Yoma und Aiden, sie hat gesketcht, gecolort und geshadet während Aiden gelinet und den Hintergrund gemacht hat.

Geißel von Aiden und Yoma
Türchen 9
Spoiler für: 9. Türchen
Kapitel 9
Neugierig blinzelte Frostpfote jetzt die Katzen an. So doof sahen die doch eigentlich gar nicht aus? „Dornenpfote sagt, ihr fresst bloß Fisch. Warum denn? Er sagt, ihr seid zu blöd dazu, Mäuse zu fangen und esst deshalb Fisch? Stimmt das?“, maunzte sie wissbegierig und neigte den Kopf leicht zur Seite.
Augenblicklich sträubte sich bei den FlussClan-Katzen das Fell, und Frostpfote merkte, dass sie einen Fehler gemacht hatte. „Wie bitte? Der DonnerClan wagt es, uns so zu beleidigen?“, schimpfte Steinfell und fuhr die Krallen aus.
Ängstlich wich Frostpfote einige Schritte zurück. Himmel, waren die empfindlich! Sie überlegte gerade fieberhaft, wie sie am besten die Situation entschärfte, als plötzlich Feuerstern hinter die FlussClan-Katzen trat. Aus Richtung des FlussClan-Territoriums, wohlgemerkt.
„Feuerstern! Wie oft willst du es noch hören, das ist unser Territorium! Du kannst hier nicht ständig spazieren gehen!“, keifte eine neue Stimme, und Frostpfote konnte eine getupfte Kätzin erkennen, die im Moment ziemlich wütend klang und aussah und gerade hinter Feuerstern her rannte.
„Aber, Leopardenstern, wie oft haben wir euch schon geholfen? Ich finde, ich habe da eine Zugangsgenehmigung mehr als verdient. Außerdem, ich wollte dich ja bloß fragen, ob du mit mir dieses wundervolle Stein-Spiel spielen magst. Graustreif hat ja keine Zeit und naja...vielleicht hätte ja Nebelfuß Zeit gehabt? Du weißt doch, ich habe so viele Freunde in anderen Clans...“, murmelte der DonnerClan-Anführer – Frostpfote konnte sich nicht erklären, wie der so schnell hierhergekommen war – und tappte weiter gerade aus, auf sie und die aggressiven Krieger zu.
„Tag auch, Steinfell! Hast du vielleicht gerade Zeit, mein tolles Stein-Spiel zu spielen? Du müsstest doch darin gut sein, immerhin heißt du Stein!“, miaute der DonnerClan-Anführer, in seinen Augen eine Spur Triumph, weil er diesen Zusammenhang erkannt hatte.
„Feuerstern! Nimm deine Schülerin und verschwinde!“, knurrte nun der andere Krieger des Fischfresser-Clans-der-zu-doof-war-um-Mäuse-zu-fangen.
Feuerstern blinzelte den Kater an. Er schien nachzudenken. „Wie war nochmal dein Name? Ich kenn dich irgendwoher... Hab ich dich schon mal gerettet? Mal gegen dich gekämpft? Irgendwelche Clanverwandtschaften aufgedeckt? Oder war Graustreif in dich verliebt?“ Er grübelte noch ein wenig weiter...er kannte doch den Namen... „Heißt du vielleicht Schwerfell? Nein warte...Horst? Rumpelstilzchen?“
Der Kater plusterte sein Fell nur noch mehr auf. Sein Gesicht war bereits rot angelaufen. Dampf stieß explosionsartig aus seinen Ohren. Interessiert beobachtete Frostpfote ihn. Wie war das biologisch überhaupt möglich?
Sie kam nicht mehr dazu, herauszufinden, wie das von statten ging, denn Leopardenstern schaltete sich ein, offenbar besorgt, ihr Krieger könnte sich auf den idiotischen DonnerClan-Kater stürzen? Und wer war eigentlich diese Schülerin dort? Naja, egal.
„Feuerstern, das ist Bleifuß. Er ist einer meiner Krieger. Deshalb darf er auch hier auf diesem Gebiet sein. Du. Nicht.“
„Ah ja...genau, Bleifuß. Ich hab mich schon immer gefragt, was Blei eigentlich ist. Und ein Fuß.“
Philosophisch blickte der Kater in die Runde. Dabei fiel dann sein Blick auf Frostpfote.
„Ah, da bist du ja. Hast dich also schon mit dem FlussClan bekannt gemacht. Nette Katzen, nicht?“, fragte er strahlend. Die kleine Frostpfote war doch so offensichtlich mit ihm verwandt. So kontaktfreudig! Er würde sich das notieren müssen. Sie brauchte einen Mentor, der sie darin bestärkte. Womöglich sogar er selbst? Ach ne, er hatte ja Tigersterns Sohn. Verdammt.
Ein Räuspern holte ihn aus seinem Zustand geistiger Abwesenheit.
Leopardenstern starrte ihn auffordernd an. „Feuerstern? Beweg dich!“
Verwirrt schaute der Kater sie an. „Hä? Achso, ja.“, sagte er und schob den Stein, der vor ihm lag, ein paar Felder nach links.
Die FlussClan-Anführerin schlug sich die Pfote vor die Stirn. „Nein. Du sollst dich ein paar Schwanzlängen von hier weg bewegen. Auf DEINE Seite des Flusses.“
„Achso. Ja. Okay. Dann frag ich mal Kurzbart im WindClan, ob er vielleicht mit mir spielen will.“
Damit trollte sich Feuerstern. Frostpfote hatte er schon wieder vergessen.
Die stand immer noch wie angewurzelt da und versuchte den Input zu verarbeiten.
„Du auch. Zurück auf die DonnerClan-Seite.“, kommandierte Steinfell, der sich noch immer über Feuersterns Stein-Vergleich Gedanken machte. Vielleicht sollte er das mal probieren? Naja, darüber konnte er sich später Gedanken machen. Nebelfuß müsste ihm doch helfen können.
„Wieso denn? Woran erkennt man denn, wo die DonnerClan-Seite anfängt?“
„Am Fluss“, erklärte schließlich einer der Schüler. Er verdrehte die Augen. Die Katzen des WaldClans waren wohl wirklich bescheuert.
„Hm...okay.“, befand Frostpfote schließlich.
„Hey, sie hat uns beleidigt? Müssen wir sie nicht eigentlich bestrafen?“, knurrte Bleifuß.
„Ja, die sagt wir könnten keine Mäuse fangen! Das stimmt aber nicht! Ich hab neulich eine unweit vom Eulenbaum gefangen!“, erklärte Dämmerpfote stolz.
Alle FlussClan-Katzen erbleichten (der imaginäre Wissenschaftler wird an dieser Stelle mit Klebeband gefesselt.) und schauten Frostpfote an.
„Schscht!“, machte Bleifuß und legte seiner Schülerin die Schwanzspitze auf die Schnauze, hatte sie doch gerade zugegeben, auf DonnerClan-Gebiet gejagt zu haben. Dabei sollte doch der FlussClan moralisch überlegen dastehen!
Frostpfote machte große Augen. „Echt? Krass. Dann hatte Dornenpfote also Unrecht! Naja, der sah sowieso nicht besonders intelligent aus.“, erklärte sie dann und versuchte erfahren auszusehen. „Also, ich habe mal einen Schmetterling gefangen!“, sagte sie stolz.
Die FlussClaner tauschten Blicke. Diese Schülerin...passte sehr gut zum DonnerClan.
„Du gehst jetzt aber trotzdem zurück zu deinem Clan.“, miaute dann Leopardenstern mit Nachdruck.
Frostpfote nickte: „Stimmt, die anderen Schüler suchen mich bestimmt schon.“
Damit stakste sie über den Fluss zurück ins DonnerClan-Gebiet, wo Dornenpfote gerade aus einem Gebüsch kam, eine Wurzel im Maul.

Die FlussClan-Katzen wandten sich ebenfalls um. Es war wohl besser, die Patrouille fortzusetzen. Sonst würden sie wohl noch auf mehr DonnerClan-Katzen treffen...
Einige Schwanzlängen weiter fischte der WindClan unschuldig Fisch.

Von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte
Spoiler für: 9. Türchen
Engelsaugen: Als ich das erste Mal über diesen Namen gestolpert bin, habe ich mich prompt verlesen; und aus diesem Fehler entstand ein albernes kleines Gedicht.
Dass es sich bei Engelsaugen um Plätzchen handelt, wusste ich nicht, auch wenn ich die kreisförmigen Taler mit den roten Punkten kannte und liebte. Wer mag, kann sie sehr einfach nachbacken. =)

Engel|s|augen

Engel saugen den Teppich ab
Für baldigen hohen Besuch.
Auf uns rieselt eisiger Staub herab.

Engel saugen auf den Fluch
Des Fests, den Stress. Und Ruh
Ist da statt hektischem Gesuch.

Engelsaugen zwinkern uns zu
Aus dunkelsten Tiefen der Nacht.
Der sanfte Schaf holt uns im Nu.

Engelsaugen hab ich gemacht,
Sie stehen zum Naschen bereit.
Engelsaugen wünsch ich dir
Nicht nur zur Weihnachtszeit!


Rezept: Engelsaugen
Zutaten:
200 g Mehl
½ TL Backpulver
70 g Zucker
1 Prise Salz
½ Päckchen Vanillezucker
2 Eigelb
150 g Butter
Konfitüre, z.B. Himbeer, Johannisbeer, ...

Zubereitung:
Das Mehl mit Backpulver mischen und sieben. Zucker, Salz, Vanillezucker, die Eigelb und Butter hinzufügen. Alles mit Knethaken verrühren. Anschließend zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und 2 Stunden im Kühlschrank kühlen. Danach aus dem Teig ca. 40 Kugeln formen. Auf einem Backblech auslegen. In jede Kugel eine kleine Vertiefung drücken, zum Beispiel mit einem Kochlöffelstiel oder dem sauberen Zeigefinger. Die glattgerührte Konfitüre in die Mulden geben, am besten mit einem Spritzbeutel, damit nichts danebengeht.
Das Blech in den Ofen schieben und ca. 10 Minuten backen (Ober-/Unterhitze: 200°, Umluft: 180°).

Viel Spaß beim Backen und guten Appetit! (:

Vielen Dank, Zemia, für Gedicht und Rezept!
Spoiler für: 9. Türchen
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Eine weitere Signatur von Winterherz, vielen Dank dafür~
Türchen 10
Spoiler für: 10.Türchen
Kapitel 10
Prinzessin lag in ihrem gemütlichen, gut gepolsterten Körbchen in der Küche des Zwiebeinerbaus, den Frostpfote-ehemals-Mila mit ihrer weihnachtlichen Beute verlassen hatte und verdaute genüsslich ihr Hauskätzchenfutter. Plötzlich wurde die ältere Katze durch einen schrillen Zweibeinerinnenschrei geweckt und fuhr entsetzt aus ihrem sanften Schlaf empor. 'Die kreischt ja schlimmer als ein ganzer Schwarm Elstern, diese mäusehirnige Zweibeinerin‘ dachte Prinzessin erschrocken. ‚Da muss ich doch mal nachsehen, was nun schon wieder passiert ist. Kann eine Katze denn nicht mal in Ruhe ihr Verdauungsschläfchen machen???‘
Gedacht – getan, sie machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Dort saß die Zweibeinerkönigin, tränenüberströmt, und betrachtete das Chaos, das Frostpfote-jetzt-definitiv-nicht-mehr-Mila angerichtet hatte. Überall glitzerte und funkelte es von herumliegenden Girlanden, aus den Packungen gerollten, vielfarbigen (und teilweise gesplitterten!) Kugeln sowie Lichterketten, deren Lämpchen zwar noch keinen Strom hatten, aber in der Wintersonne, die durch die akribisch geputzten Fenster hereinschien, doch schon verheißungsvoll funkelten.
Als die Katze das Zimmer betrat, wurde sie umgehend von der Zweibeinerin entdeckt, gepackt und auf den Schoß gezogen. Dort unterzog sie die Zweibeinerin einem strengen Verhör, ob etwa SIE den Weihnachtsschmuck gefleddert habe. Prinzessin hatte da so einen gewissen Verdacht, wer es gewesen sein musste, aber sie würde ihr Enkelkind niemals, um keinen Preis, verraten. Lieber ließ sie stoisch die Vorwürfe der Hausfrau über sich ergehen, da sie erstens schon wusste, dass IMMER erst mal die Katze beschuldigt wurde, egal was auch immer im Bau passierte, und zweitens nach dem Abklingen der ersten Aufregung eine ebenso wort- wie leckerchenreiche Entschuldigung folgen würde…

Inzwischen hatte Frostpfote den Weg zurück aufs DonnerClan-Territorium gefunden, nachdem die FlussClaner ihr diesen ja energisch gezeigt hatten. Nun wendete sie sich dem WindClan zu, der immer noch ungerührt die FlussClan-Fische mopste. „He, ihr da“, maunzte sie, „seid ihr auch Fischfresser aus dem FlussClan?“ Empörtes Gejaule antwortete ihr, und bei dem ganzen Tohuwabohu verstand sie natürlich nur die Hälfte des Gesagten. „Entschuldigung, wer seid ihr? Der windige Clan?“ „Du bist wohl ein Hauskätzchen, dass du nicht weißt, wer der WindClan ist, die besten Kaninchenjäger und die schnellsten Katzen weit und breit“, fauchte sie ein großer Kater an. „Im Wald gibt es ja seit Feuerstern sowieso mehr Hauskätzchen, als es uns gut tut“, fuhr er in seiner philosophischen Tirade fort (-Imaginärer Wissenschaftler, kusch!-) und stellte sich dann vor: „Ich bin Fetzohr, der stärkste und unbesiegbarste Krieger des WindClans.“
Frostpfote schaute ihn mit schräggelegtem Kopf an und fragte sich innerlich ‘wenn er so unbesiegbar ist, wer hat ihm dann das Ohr zerfetzt?‘ Laut sagte sie jedoch „Ich bin Frostpfote. Ich gehöre zum DonnerClan, und ich bin Feuersterns Großnichte. Wenn ihr Kaninchenjäger seid, warum fangt ihr dann hier eigentlich Fische?“ „Es geht dich zwar eigentlich nichts an, Hauskätzchen“, mischte sich eine Kätzin ein, „aber wir brauchen die für unsere Dekoration.“ „Ruhe, Lauftatze“, befahl der Kater, der sich Fetzohr genannt hatte. „Das Hauskätzchen hat doch sowieso keine Ahnung von den Aufträgen des SternenClans!“ – „Da irrst du dich aber sehr“, entgegnete Frostpfote. „Schließlich sind mir die toten Katzen auf ihrer Suche nach der weisen weißen Katze als erste begegnet. Und ohne mich gäbe es im Wald ja auch noch gar keine Katze, die überhaupt weiß, was Weihnachten ist!“ Damit schaut sie den WindClan-Katzen triumphierend in die verdutzten Gesichter. „Seit wann erscheinen SternenClan-Krieger denn Hauskätzchen im Traum?“ wunderte sich eine jüngere WindClan-Katze, offensichtlich ein Schüler. „Sei es, wie es wolle, wir gehen jetzt nach Hause“ befahl der große Kater seinen Kameraden, „und wenn du dem FlussClan erzählst, dass wir Fische fangen, sieht dein Ohr demnächst aus wie meins“ drohte Fetzohr noch Frostpfote, bevor die WindClan-Patrouille sich auf den Rückweg zum Moor machte.
Frostpfote zog Dornenpfote, der sich angesichts der WindClaner sicherheitshalber mitsamt seiner Wurzel unter einen nahegelegenen Busch verkrochen hatte, unter besagtem Busch hervor und machte sich mit ihm gemeinsam ebenfalls wieder auf den Weg in den Wald.
In einem anderen Teil des Waldes lief unterdessen eine magere, ausgemergelte, ungepflegte Gestalt vorsichtig im Schutz der Bäume auf der Suche nach Beute umher. Sein struppiges, verfilztes Fell hing voller Kletten, seine Augen waren blutunterlaufen und wenn man nahe genug gewesen wäre, hätte man seinen Magen knurren und die Gier in seinen gelb glühenden Augen erkennen können…

Herzlichen Dank an Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte
Spoiler für: 10.Türchen
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lieben Dank an Winterherz^^
Spoiler für: 10. Türchen
Zur Weihnachtszeit, zur Weihnachtszeit
Wenn alles ruht im Winterkleid
Und kalter Schnee vom Himmel fält
Dann ist die Küche meine Welt

Mit Zimt und Zucker, Mehl und Ei
Zaubert man Keks und co herbei
Ich lad euch ein, macht gerne mit
Folgt einfach dem Adventsrezept

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PS: Alle meine Adventskalenderrezepte, auch die der letzten Jahre, könnt ihr hier finden und herunterladen.
Ein lieber Dank für die vielen leckeren Ideen geht an Fijn^^
Spoiler für: 10.Türchen
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Herzlichen Dank an Aiden und Foxface-x3
Türchen 11
Spoiler für: 11. Türchen
Kapitel 11
„Weißt du noch, wo wir uns mit den anderen treffen sollten?“, fragte Frostpfote Dornenpfote, nachdem sie eine Weile gegangen waren.
Die neue Schülerin hatte auf dem Weg ein paar bunte Blätter gesammelt, die sie auf dem Kopf transportierte. Doch leider war diese Transportmethode recht unstabil, sodass sie alle fünf Schritte stehen bleiben musste, um die Blätter wieder einzusammeln. (Der imaginäre Wissenschaftler musste sich zurückhalten, um ihr kein Referat über effizientere Lösungsansätze zu halten, die allerdings bisher auch nur theoretisch erforscht waren und in der Praxis nie umgesetzt worden, da der imaginäre Wissenschaftler nie dazu gekommen war, seine neuartigen und hochintellektuellen Theorie mit jemanden zu teilen, ohne von einer geheimnisvollen Macht gefesselt, geknebelt oder einfach weggescheucht zu werden. Wie auch jetzt.)
Dornenpfote hatte schon gedroht, sie alleine im Wald zurück zu lassen, wenn sie nicht etwas aufpasste.
So eine Gemeinheit! Sollte er doch mal mit ihr zum Zweibeinerort gehen, dann würde er schon merken wie es war, in einem fremden Territorium zu sein!
„He, Dornenpfote! Hast du mich gehört?“, fragte Frostpfote, als dieser nicht antwortete, und drehte mit einem Ruck den Kopf zu ihm hin. Bei dieser Bewegung segelten die Blätter sanft in alle Richtungen davon.
„Och, menno! Ich hab sie doch gerade alle schon wieder eingesammelt! Hoffentlich finde ich sie alle wieder!“, jaulte Frostpfote und sprang rasch hin und her, um die Deko wieder an sich zu bringen.
Dornenpfote spuckte die Wurzel aus, die er die ganze Zeit schweigend im Maul getragen hatte.
„Du hast nie alle Blätter wiedergefunden“, fauchte der Kater nun ungeduldig und sah Frostpfote genervt an. „Ich hab genau gesehen, dass du immer andere eingesammelt hast! Weil sie nämlich alle braun sind und total gleich aussehen!“
Frostpfote schluckte. Warum musste Dornenpfote so unsensibel sein?
„Es sind unterschiedliche Brauntöne!“, rechtfertigte sie sich, „Und sie sehen alle total schön aus! Sieh doch, dass hier ist schon fast golden und das da drüben“, sie deutete auf ein schmutziges, zerfleddertes Blatt, „Ist fast rot! Hätte ich gewusst, dass ihr im DonnerClan keinen Sinn für Kunst habt, wäre ich nicht hergekommen!“
Eingeschnappt drehte sie sich weg und nahm das schmutzige, zerfledderte, aber fast rote Blatt vorsichtig ins Maul. „Wenn if die Blätter waffe, werden die viel beffer auffehen!“
Dornenpfote seufzte, nahm die Wurzel und ging weiter, ohne sich noch einmal nach Frostpfote umzusehen.
Dass das ein Fehler war, stellte er erst nach einer Weile fest, nämlich als er am Treffpunkt ankam und Frostpfote nicht mehr bei ihm war.
Die anderen waren alle schon da und hatten anscheinen ungeduldig auf ihn gewartet. Sie waren ebenfalls recht erfolgreich bei der Suche nach Deko gewesen. Sandsturm hatte eine fette Maus gefangen, die sie mit Moos ausstopfen wollte und die noch einen Hut aus einer Nussschale kriegen sollte, die sie ebenfalls entdeckt hatte. Dann lagen da noch Federn, weitere Nüsse, Zweige mit kleinen Blättern und …
„Sind das etwa Todesbeeren?“, fragte Dornenpfote ungläubig und sah die anderen schockiert an. „Ist das nicht gefährlich?“
„Ach was, wir wollen die ja nicht essen“, miaute Bernsteinpfote ungerührt.
Sandsturm zuckte ungeduldig mit der Schwanzspitze. „Wir sollten das zurück ins Lager bringen. Jeder nimmt, so viel ertragen kann und -“ sie stutzte. „Dornenpfote, wo ist Frostpfote.“
„Hinter mir“, antwortete dieser und drehte sich um. Doch da war niemand.
Der Schüler blinzelte, legte den Kopf schief und kniff angestrengt die Augen zusammen, aber es blieb dabei: keine Frostpfote zu sehen.
„Dornenpfote!“, miaute Sandsturm streng. „Du solltest doch auf sie aufpassen! Wie soll ich das nun Feuerstern erklären?“
„Wir können sie ja suchen“, schlug Brombeerpfote vor, der als Feuersterns Schüler eine gewisse Ahnung davon bekommen hatte, wie der Anführer in so einer Situation handeln würde.
„Och nee, muss das sein?“, fragte Rauchpfote. „Ich hab wirklich Hunger, können wir nicht erst ins Lager zurück? Vielleicht findet sie ja den Weg, hat sie doch schon mal.“
Sandsturm seufzte. „Ok, lasst uns darüber abstimmen.“

Währenddessen stolperte Frostpfote missgelaunt durch den Wald. „Dornenpfote, warte auf mich!“
Sie hatte gerade eben erst schon wieder fast alle Blätter verloren. Nur ein einziges war zwischen ihren Ohren hängen geblieben. Doch inzwischen war ihr die Lust daran vergangen, ihre gesammelten Schätze immer wieder aufzuheben. Vor dem Lagereingang gab es bestimmt auch tolle Blätter. Dann musste sie das Zeugs auch nicht so weit tragen.
„Dornenpfote!“
Wo steckte er bloß? Irritiert blieb sie stehen und sah sich um. Wo musste sie jetzt langgehen? Rechts abbiegen, hinter dem großen Baum mit den weiten Ästen? Oder doch links, hinter dem Brombeergebüsch? Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, wo der Treffpunkt war. Auf dem Hinweg war sie so damit beschäftig gewesen, alles zu bestaunen, dass sie sich den exakten Weg nicht gemerkt hatte.
Was sollte sie jetzt tun?
Frostpfote beschloss, sich erst einmal hinzusetzen und in Ruhe nachzudenken. Vielleicht fiel ihr der Weg ja auch noch ein. Brombeerbüsche … Wuchsen die nicht in der Nähe des Lagereingangs? Notfalls würde sie eben direkt dorthin zurückkehren. Die anderen würden hoffentlich nicht ewig an dem Treffpunkt auf sie warten, sondern auch zum Lager kommen.
Gerade als sie beschlossen hatte, diesem Plan zu folgen, raschelte es hinter ihr plötzlich.
Frostpfote drehte sich um und starrte in zwei große, gelb glühende Augen.

„Hübscher Hut“, miaute der Fremde und ließ sich auf sein Hinterteil plumpsen.
„Du hast nicht zufällig was zu Futtern dabei?“

Vielen Dank an Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte! :)
Spoiler für: 11. Türchen
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 [img]https://orig00.deviantart.net/6e1d/f/2017/329/3/3/wulle_avatar_by_foxface_x3-dbuu1ml.png[/img]
Vielen Dank an Foxface-x3! :)
Spoiler für: 11. Türchen
Haselnuss-Kekse
Zutaten für ca. 80 Stück
1 Ei
200 g Butter
200g Mehl
200g gemahlene Haselnüsse
100g Puderzucker
100g gehackte Haselnüsse
200g Nougat
Zubereitung:
1 Ei trennen. Weiche Butter, Mehl, gemahlene Nüsse, Puderzucker, Eigelb verkneten. Als Rolle (Durchmesser ungefähr 3cm) in Folie 30 min kühlen.
Den Ofen auf 200° C (O/U) vorheizen. Rolle mit verquirltem Eiweiß bestreichen, in den gehackten Nüssen wenden, in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Ca. 10 min backen.
Nougat schmelzen und Kekse damit bestreichen.

Vielen Dank an Skywatcher! :)
Türchen 12
Spoiler für: 12. Türchen
Kapitel 12
„Äh. Nein. Leider nicht. Außer du magst Blätter“, sagte Frostpfote und blinzelte ihn an.
„Nein, Blätter hatte ich gestern erst, Kleine.“, miaute der Streuner und stand auf. „Dann werde ich dann wohl weiterziehen.“
„Hey, nein, du kannst jetzt nicht einfach gehen!“, schrie die weiße Kätzin entsetzt und starrte ihn an. Der Kater hatte breite Schultern, und ein verfilztes getigertes Fell, in dem sich einzelne Erdklumpen verfangen hatten. Und diese stechenden, bernsteinfarbenen Augen...
Für einen kurzen Moment schauderte Frostpfote – der Kerl war ja vielleicht unheimlich! Aber dann besann sich die junge Katze eines Besseren. Bald war Weihnachten. Auch gruselige Leute waren eingeladen – da liefen doch immer Zweibeiner mit Geisterkostümen durch die Gegend.
„Ach nee, das war doch Halloween!“, sagte Frostpfote laut.
Der fremde Kater schaute sie verdutzt an. „Halloween?“
„Nicht so wichtig.“, miaute die junge Schülerin, wechselte dann aber das Thema. „Wie heißt du?“
Der Kater überlegte einen Moment. „Wenn ich ehrlich bin...ich weiß es nicht.“
„Das ist aber echt blöd!“, befand Frostpfote, setzte sich und legte den Kopf schief. „Wie wärs mit...hmm...Freitag? Tom? Harry Potter?“
Der namenlose Kater, der alles vergessen hatte, dachte angestrengt nach. „Ne, die Namen finde ich jetzt nicht so toll...“
„Dann nenne ich dich einfach Horst.“
Der Tigerkater starrte sie erst an, überlegte dann, lächelte. „Horst hört sich gut an. Irgendwie gefährlich...!“ Er knurrte beeindruckend.
Frostpfote sträubte es das Fell, und sie versteckte sich vor Schreck hinter einem Busch.
„Kleine Katze?“
Zögernd lugte die Schülerin hervor.
„Entschuldige, manchmal überkommt es mich und ich brülle ein wenig wie ein Tiger. Alte Angewohnheit.“
Frostpfote nickte. „Okay. Ähm...wenn du Hunger hast, vielleicht kommst du mit zum DonnerClan? Vielleicht kann Feuerstern etwas für dich tun.“
„Der DonnerClan?“, fragte der Kater neugierig und erklärte es ihm. Horsts Augen blitzten, als sie erwähnte, dass sie nicht weit davon entfernt waren und dass Feuerstern half. Den Teil, in dem Frostpfote von den drei SternenClan-Katzen erzählte, schien er besonders interessant zu finden.
„Aber jedenfalls feiern wir jetzt Weihnachten und Feuerstern wird bestimmt keine Katze in Not abweisen! Das ist ja irgendwie ein so moralischer Aspik...Askipt...Aspekt....oder so...von Weihnachten!“, schloss Frostpfote dann und stand auf.
„Komm Horst, ich bringe dich ins Lager!“, sagte sie und stolperte ziellos los.
Der Tigerkater folgte ihr.

Als sie schließlich am DonnerClan-Lager ankamen, war es dunkel. Leider hatte Frostpfote erst sehr spät gemerkt, dass ihr Ziel nur wenige Baumlängen hinter ihr lag, gut getarnt durch verschiedenste Umweltmaterialien.
Jedenfalls, als sie ankamen herrschte im Lager Aufregung.
„Feuerstern, ich habe gerade eine Vermisstenanzeige aufgegeben! Die Polizei sagt, manchmal laufen Teenager weg, das sei ganz normal...ich glaube, wir sind schlechte Eltern! Guck mal, wir bekommen heute Morgen einen Schüler und schon ist es abends verloren gegangen!“
Das war Sandsturm, wie Frostpfote feststellte. Aber wer war denn jetzt verloren gegangen? Dornenpfote wahrscheinlich, so strunzdämlich, wie der war.
„Warte mal kurz hier, Horst!“, befahl sie dem ihr geduldig nachgefolgten Kater.
Damit schlich sie durch den Tunnel ins Lager auf Sandsturm zu, die gerade hysterisch an Feuersterns Schulter heulte. Der wirkte leicht überfordert und beobachtete über seine Gefährtin hinweg einen Stein. Er wollte doch so gerne weiterspielen...
Die junge Schülerin baute sich nun breitbeinig vor rotem Kater nebst sandfarbener Katze auf und miaute: „Also, wenn ihr Hilfe bei der Suche nach Dornenpfote braucht, helfe ich gerne.“
Sandsturm blickte auf. Starrte Frostpfote an. Dann Feuerstern. Frostpfote.
Schließlich fauchte sie: „Also, Feuerstern, musst du immer so eine Panik machen, auch wenn nichts passiert ist? Du bist mir ja einer.“
Damit verschwand sie und ließ ihren Gefährten ziemlich perplex und wohl nur körperlich anwesend zurück.
„Du, Feuerstern?“
Keine Reaktion. Der Kater blinzelte ins Leere. Kratzte mit der Pfote über den Boden.
„Feuerstern?“
Ein Stein wurde an ihr vorbeigeschoben.
„FEUERSTERN!“, brüllte Frostpfote jetzt.
Erst jetzt schien der Kater sie zu bemerken.
„Ah...Frostpfote! Ich glaube, Sandsturm wollte was von dir...“
Die weiße Schülerin seufzte. Dieser Anführer war doch wirklich seeeehhhhhrrrrr anstrengend.
„Du, Feuerstern, vor dem Lager steht Horst. Darf ich ihn reinbringen?“
„Klar, der kann auch gerne Kekse haben. Also, vielleicht eher eine Maus. Die Kekse hab ich an Graustreif verloren.“
„Kekse?“, fragte Frostpfote begierig.
„Was sind Kekse?“, erwiderte der Anführer verwirrt und schaute sie an.
„Aber du hast doch....vergiss es. Ich hole Horst.“
Damit verschwand Frostpfote und brachte den Streuner ins Lager. Er wurde begrüßt, der DonnerClan war immerhin daran gewöhnt, fremde Katzen in ihr Leben zu integrieren.
Nur Feuerstern war sich nicht sicher, es kam ihm vor, als kenne er Horst. Zur Sicherheit schaute er nach, aber ein „Horst“ tauchte in seiner Kontaktliste nicht auf. Naja, dann kannte er ihn wahrscheinlich doch nicht. Sein Gedächtnis war ja bekanntermaßen nicht...was wollte er nochmal sagen?

Von Skywatcher, Rune, Mowgli & Kastanienblüte :3
Spoiler für: 12. Türchen
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Von Kastanienblüte
Türchen 13
Spoiler für: Türchen 13
Kapitel 13
„Du hier?!“ Feuerstern hatte seine Stimme wiedergefunden, die er anscheinend verlegt hatte. Der rotbraune Kater schaute zwischen seinem Steinspiel und Horst auf. Seine Schnurrhaare zuckten und auch sein Auge schielte. „Ich habe ihn im Wald gefunden. Biitteee! Kann Horst hier bleiben?“, nörgelte Frostpfote. Dabei stampfte sie mit ihrer Pfote auf. „Nein er kann nicht hier bleiben!“, protestierte Feuerstern. Er verschränkte seine Vorderpfoten (Imaginärer Wissenschaftler der sich nun endlich wieder zu Wort melden kann: „Die Anatomie einer Katze ist nicht dafür gebaut, ihre Vorderpfoten zu verschränken oder sonstige Zweibeiner-Akrobatik nachzumachen.“) und schielte weiter auf das Steinspiel. Er wollte doch so gerne gegen Graustreif spielen. Auch wenn der Anführer wusste, dass er Graustreif intellektuell und strategisch unterlegen war. Frostpfote schaute mit ihren blauen Augen die Katzen an. 'Was haben die denn?' Die kleine Hauskatze, die noch keine 24 Stunden im Clan war, (genauer gesagt...öhm...zwischen zwei und zwölf Stunden.) hatte allerdings schon Zweifel. „Biitteee Feuerstern! Er ist doch so nett“, jammerte die kleine Katze weiter. Dies schien Horst zu amüsieren, da dieser seltsame Grunz- und Schnurr–Geräusche von sich gab. „Nein, Horst kann dieses Steinspiel nicht spielen. Alle die es nicht spielen können, sind nicht qualifiziert für den Donner Clan! Es kann doch hier nicht jeder kommen und gehen, wie er möchte!“ Dies schien nun Feuersterns endgültig letztes Wort zu sein. Er wandte sich ab und ging durch das Lager. „Graustreif! Graustreif?! Ich will jetzt sofort eine Revansche... Revanke... Revanche haben! Und als dein Anführer befehle ich dir, mich gewinnen zu lassen. Auch wenn ich keine Ahnung habe, wie dieses Spiel eigentlich funktioniert!“
Traurig saß Frostpfote im Lager. Vor ihr lag das einzige Blatt was sie gesammelt hatte. Inzwischen waren alle anderen Katzen die noch vermisst wurden wieder aufgetaucht, auch wenn es keinen Interessierte, wo diese waren. Es dämmerte und langsam wurde es noch kälter. 'Ich denke nicht, dass ich heute noch was finden werde.' Horst schritt ohne einen weiteren Kommentar aus dem Lager. Frostpfote lief ihm hinterher. „Wo gehst du denn jetzt hin?“ Fragte diese fast schockiert. „Ich darf doch nicht bleiben. Dann werde ich meinen Weg fortsetzten. Mach‘s gut, kleine Katze“, sagte der Tigerkater und verschwand im Wald. Frostpfote trottete traurig zurück. Die Schüler hatten ihre gesammelten Werke schon zusammengelegt. Auch die Krieger schienen gute Arbeit geleistet zu haben. Es sah schon besser aus. 'Jetzt brauchen wir dieses laute Zweibeinerding, was den Staub frisst. Ob meine Hausleute mich vermissen?' Ein wenig Heimweh überkam die junge Katze.

Als es schon dunkel war, legten sich alle Krieger und Schüler schlafen, was Frostpfote wunderte. Die Krieger schliefen zwischen einigen Ästen übereinander gestapelt. Eigentlich hatte Feuerstern seinen eigenen Bau, doch es wunderte Frostpfote, dass dieser dennoch mit im Kriegerbau lag. Direkt neben seinem Freund Graustreif. 'Der hat doch seinen eigenen Bau. Warum schläft er denn nicht da drin? Achja... der ist ja mit allem möglichem Kram vollgestopft...' Feuerstern hatte sich einige seiner Steinfiguren mitgenommen. 'Das hatte doch auch mal so ein Zweibeinerjunges. Der ist ständig mit einer weichen, ausgestopften Katze unter dem Arm herumgelaufen. Die arme Katze...' dachte Frostpfote traurig und rollte sich mit einigem Abstand zu Dornenpfote ein.
Am nächsten Morgen wurde Frostpfote von einem Geschrei geweckt. Schnell rannte sie aus dem Lager. Wurden sie angegriffen? Kamen Feuersterns Aliens? Der Anführer rannte schreiend durch das Lager. „Er ist weg! Er ist weg! Er ist weg!“ schrie er immer wieder. Frostpote schaute ihrem roten Faden zu, wie dieser langsam, aber sicher, verschwand... Graustreif und Sandsturm hielten den durchgedrehten Kater auf. „Ich habe gestern einen der Steine mit zum Schlafen genommen... jetzt ist er weg. Wie kann ich denn ohne meinen Stein gegen Graustreif gewinnen? (Abgesehen davon, dass Feuerstern sowieso nur am Verlieren war.) Der Clan war mittlerweile erwacht und nach und nach suchten die Gruppen nach Feuersterns Stein. Sandsturm allerdings hatte die Schüler wieder mit in den Wald genommen. Sie mussten schließlich noch mehr Deko sammeln. „Wie wäre es wenn wir bei mir in meinem Zweibeinerzuhause gucken gehen?“, schlug Frostpfote vor.

Von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte
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Von Joker
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Von Doctor
Türchen 14
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Kapitel 14
„Wie – du meinst, dass deine Zweibeiner noch mehr von diesen glitzernden Kugeln und den flauschigen Ranken herumliegen haben?“ fragte Sandsturm ungläubig. „Und das sagst du uns jetzt erst, nachdem wir gestern wie die Doofen den halben Tag im Wald herumgelatscht sind und nach Beeren, Blättern und bunten Federn gesucht haben? Worauf warten wir noch, lasst uns die Zweibeiner beklauen!“ Damit setzte sie sich in Bewegung Richtung Zweibeinerbaue, ohne darauf zu achten, ob ihre Schülerschar mit den kurzen Beinen auch hinterherkam. Frostpfote, deren Füße eh schon wehtaten, weil sie von der gestrigen Tour mit Dornenpfote einen gewaltigen Muskelkater hatte (hier versucht der Imaginäre Wissenschaftler zu protestieren, wird aber schon nach den ersten zwei Wörtern gnadenlos abgewürgt und geknebelt, damit er Ruhe gibt!), beeilte sich, zu Sandsturm vorzulaufen um ihr den Weg zu dem Bau ihrer Hausleute zu zeigen.
Als die kleine Gruppe am Zaun des Zweibeinerterritoriums angekommen war, befahl Sandsturm Halt. "Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, ab hier kennt sich Frostpfote besser aus als ich. Also werdet ihr jetzt ausnahmsweise mal auf sie hören, obwohl sie die jüngste und neueste Schülerin im DonnerClan ist!" befahl sie streng. Dornenpfote verdrehte die Augen und murmelte in seinen Schnurrbart "Bla bla bla... und ich mache ja doch, was ich will!" Sandsturm, die trotz des leisen Murmelns des Schülers natürlich jedes Wort verstanden hatte, drehte sich zu ihm um und zog ihm ihre Tatze übers Ohr. "Du solltest langsam wissen, Dornenpfote", sagte sie gereizt, "dass meine Ohren besser sind als deine. Ich werde deinem Mentor über deine Frechheit Bericht erstatten - schätze dass sich die Ältesten demnächst über einen Mond besondere Pflege durch dich mit täglichem Zeckencheck mittels Mäusegalle freuen können!" Dann wandte sie sich an Frostpfote und fragte sie "und nun - wie kommen wir da hinein, und vor allem, sicher wieder heraus?"
Frostpfote zeigte den DonnerClan-Katzen einen verborgenen Zugang zum Zweibeinergarten, der sich als ein Loch im Zaun, gut getarnt durch einige Büsche, herausstellte. Das Loch sah aus, als ob schon Generationen von mutigen Hauskätzchen auf diesem Weg Ausflüge in den Wald der Clankatzen unternommen hätten. 'Vermutlich sind auch Feuerstern (als er noch ein Hauskätzchen war) und Wolkenschweif immer mal hier durchgeschlüpft' dachte sich Sandsturm amüsiert. Dann waren alle Mitglieder der DonnerClan-Patrouille im Garten angelangt, und die Schüler begannen sich kichernd auf alles Mögliche aufmerksam zu machen, was da so herumlag - wie das Schüler nun mal so tun, wenn sie etwas nicht kennen... Frostpfote führte die Gruppe, nachdem es Sandsturm erneut gelungen war, die undisziplinierte Bande mit einigen kräftigen Fauchern zur Räson zu bringen, um den Bau ihrer ehemaligen Hausleute herum bis zur hinteren Seite. Dort befand sich ihre alte Katzenklappe, durch die sich nun auf ihre Aufforderung (und unterstützt durch Sandsturms nachdrückliche Ermutigung mittels leichter Klapse mit der Tatze!) die Waldkatzen so leise und vorsichtig wie möglich in den Bau schlichen.
Im Wohnzimmer herrschte wieder eine mustergültige Ordnung - die Zweibeinerin hatte nach der ersten Verzweiflungskrise kurzerhand die im ganzen Zimmer verstreuten Weihnachtskugeln, Girlanden, Kerzenhalter und anderen Dekoartikel wieder in die Kisten geräumt und diese auf den Tisch zurückgestellt, danach ungeachtet Prinzessins vehementem Protest den Staubsauger geschwungen und die Reste von Frostpfote-damals-noch-Milas erster Raubaktion beseitigt. Dann war sie, vorläufig zufrieden mit sich und ihrem Tun, mitsamt dem Familienmonster zum Einkaufen gefahren, um die zu Bruch gegangenen Kugeln und zerrissenen Girlanden durch neue zu ersetzen - was die Katzen zwar nicht wissen konnten, was ihnen und ihrem räuberischen Plan aber nun zu Gute kam.
Prinzessin lag wieder in ihrem weichen Körbchen in der Nähe der Heizung und erschrak nun fürchterlich, als auf einmal eine Horde struppiger Waldkatzen vor ihr stand. Der erste Schreck legte sich allerdings schnell, als sie inmitten der fremden Katzen ihr Enkelkind entdeckte. "Mila! Wo bist du gewesen, und wer um alles in der Welt sind denn diese Katzen?" fragte sie entgeistert. - "Das sind meine Freunde!" stellte Frostpfote nun vor. "Dies ist Sandsturm, sie ist die Anführerin unserer Patrouille, und sie ist die Gefährtin von Feuerstern. Diese nervende Fellkugel ist Dornenpfote, und das sind Brombeerpfote und Bernsteinpfote. Ich bin jetzt auch Schülerin des DonnerClans, und mein Name ist Frostpfote, nicht mehr Mila!" - "Das ist aber schön, meine Kleine. Du folgst also den Spuren deines Onkels und deines Großonkels" strahlte Prinzessin. "Aber was macht ihr denn alle hier - hat man euch aus dem Wald vertrieben?" - "Nein, natürlich nicht!", mischte sich jetzt Sandsturm in das Gespräch ein. "Der SternenClan hat uns eine Botschaft geschickt: wir sollen in der dunkelsten, weihevollsten Nacht der Blattleere unser Lager aufhübschen, ordentlich Frischbeute fangen und unter lautem Gejaule aufessen, damit wir Weihnachten feiern... oder so ähnlich. Frostpfote hier hatte nun die Idee, dass hier im Bau der Zweibeiner genügend Material zu holen wäre, womit wir das Lager dekorieren könnten. Und da du ja schon länger bei den Zweibeinern lebst, könntest du uns doch bestimmt auch noch etwas mehr über dieses 'Weihnachten' erzählen - Frostpfote meinte, dass die Zweibeiner wissen, wie man das macht!"
Prinzessin setzte sich in ihrem Korb zurecht und begann, erneut das zu erzählen, was sie früher auch schon Frostpfote-damals-noch-Mila berichtet hatte. "Tja - warum genau sie jedes Jahr in der Blattleere diesen Aufwand betreiben, weiß ich auch nicht, obwohl ich schon so lange bei ihnen lebe. Es ist wohl, weil vor sehr vielen Jahreszeiten mal ein Zweibeinerjunges zur Welt gekommen ist, das später ein großer Anführer wurde. Sie nennen es 'Jesusjunges', und mitten in der Blattleere feiern die Zweibeiner seine Geburt mit einem großen Fest. Sie hängen bunte Kugeln und glitzernde Schnüre an einen Baum, den sie dazu extra aus dem Wald holen, stellen kleine Feuer auf, an denen sich junge Katzen immer wieder mal die Schwänze versengen, essen klebriges, süßes Zeug, von dem eine Katze nur Bauchschmerzen bekommt und jaulen besondere Gesänge, in denen sie von Jesusjunges und seiner Mama, einer Königin namens 'Maria' erzählen. Sie hatte wohl in ihrem Wurf nur dieses eine Junge..." - "Also, süßes klebriges Zeug esse ich nicht!" begann Dornenpfote zu protestieren, verstummte aber unter Sandsturms strengem Blick gleich wieder. "Wo haben denn die Zweibeiner nun ihr Dekozeug?" fragte Sandsturm. "Ich glaube nicht, dass der SternenClan möchte, dass wir auch die Frischbeute der Zweibeiner holen sollen. Auch ihre Gesänge müssen wir nicht lernen, wir haben genügend eigene, die wir jaulen können." - "Dort auf dem Tisch stehen die Kisten, in denen meine Hausleute das Dekozeug aufbewahren. Ihr könnt ja mal nachschauen gehen", meinte Prinzessin.
Diese Aufforderung brauchte sie nicht zweimal zu sagen. Sofort stürzten sich alle Schüler inklusive Frostpfote begeistert und mit vollem Körpereinsatz auf die Kisten, schoben und zerrten sie vom Tisch herunter und begannen, den Inhalt erneut im ganzen Zimmer zu verteilen. Sandsturm folgte ihnen und beäugte den ganzen glitzernden Kram etwas misstrauisch. "Was können wir denn davon nehmen?" fragte sie die alte Hauskatze. "Oh, das ist ganz egal - die Hausleute bringen sowieso jedes Jahr neues Zeug davon mit, denn sie wollen immer wieder Kugeln und Girlanden in anderen Farben haben" meinte Prinzessin leichthin. "Ich weiß nicht mal, ob sie es überhaupt merken, wenn ihr ein paar Teile davon mitnehmt!" - "Was ist mit dem staubfressenden Monsterchen?" fragte Frostpfote. "Das ist viel zu schwer für euch zum Tragen, das könnt ihr vergessen" meinte Prinzessin. "Na gut, dann lassen wir das eben hier", bedauerte Frostpfote. - "Also gut", entschied Sandsturm kurzentschlossen, "jeder von euch nimmt jetzt ein Stück von der glitzernden Ranke, die so flauschig aussieht, wickelt sich das um den Kopf - aber passt auf, dass ihr nachher auf dem Weg nicht irgendwo damit hängen bleibt!, und eine Kugel. Frostpfote kann euch ja zeigen, wie man sie mit dem Haltering ins Mäulchen nehmen und tragen kann. Und dann machen wir, dass wir hier wieder rauskommen, ich will nicht länger als nötig in diesem Zweibeinerbau bleiben! Wir danken dir für deine Freundlichkeit", fügte sie an Prinzessin gewandt hinzu, "und wünschen dir, dass der SternenClan allzeit deine Pfoten behüten möge!" - "Ich freue mich, dass ich helfen konnte" versicherte die alte Hauskatze. "Grüßt bitte Feuerstern und Wolkenschweif von mir - sie können mich ruhig mal wieder besuchen kommen."
Als die Waldkatzen, mit ihrer Beute beladen, eine nach der anderen wieder durch die Katzenklappe verschwunden waren, dachte Prinzessin 'Jetzt sollte ich mir aber besser einen anderen, gut versteckten Platz suchen, denn die Zweibeinerin wird nicht begeistert sein, wenn sie nach Hause kommt und es hier schon wieder so aussieht...' und machte sich vorsorglich unsichtbar.

Von Mowgli, Kastanienblüte, Rune und Skywatcher
Spoiler für: 14. Türchen
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Von Frostschein
Spoiler für: 14. Türchen
Die leckersten Plätzchen:

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  • Zutaten:
    300g Mehl
    200g Butter
    100g Zucker
    1 TL Nackpulver
    1 Pkch. Vanillezucker
    2 Eigelb
Zubereitung:
Das Eigelb mit dem Zucker, Vanillezucker und der Butter zsm. cremig schlagen. Mehl und Backpulver vermischen und unter die Eigelbcreme rühren. Dann so lange kneten, bis ein glatter Teig entsteht.
--> 30 min. in den Kühlschrank

Den Teig auf einem glatten Untergrund mit etwas Mehl ausbreiten. Das Nudelholz ebenfalls mit etwas Mehl bestäuben, sodass kein Teig kleben bleibt. Mit Stechformen austechen.
--> Bei 180°C (Ober-/Unterhitze) 15. min lang backen.

Die Plätzchen abkühlen lassen und nach belieben verzieren. Ich empfehle Schokoladen Konfitüre (Dunkel, Vollmilch und Weiß - ein Herz für Schokolade. :'D), aber Zuckerguss mit Zitrone oder Orange macht sich auch prima!

Von Foxface-x3
Türchen 15
Spoiler für: 15. Türchen
Kapitel 15
Draußen im Garten ließ Frostpfote plötzlich ihre Kugel fallen. Sandsturm wollte die Schülerin gerade verärgert fragen, was das denn sollte, als das Kätzchen auch schon zu plappern anfing.
„He, wartet mal alle kurz! Wisst ihr, ich hatte gerade eine megatolle Idee – Ich muss … Ach, wartet einfach kurz hier, ich bin gleich wieder da!“
Mit diesen Worten rannte Frostpfote davon. Das Ende ihrer silbernen Ranke um den Kopf flatterte derweil hinter ihr her.
„Sie hätte die Ranke besser festmachen sollen“, seufzte Sandsturm. Die anderen drei Schüler starrten nur stumm vor sich hin. Der Ausflug begann allmählich richtig blöd zu werden. Die Kugeln festzuhalten war nervig - Brombeerpfote z.B. versuchte die ganze Zeit, den Haltering in eine angenehmere Position zu verschieben und machte komische Bewegungen mit seinem Kiefer, die jedoch auch nicht weiterhalfen – und die Ranken auf dem Kopf auch. Dornenpfote hätte das ganze Zeugs am liebsten einfach durch die Gegend geschmissen, doch er bezweifelte, dass Sandsturm das tolerieren würde.
Und jetzt hatte Frostpfote schon wieder eine Idee. Er war gespannt, was ihr diesmal eingefallen war. Hatte sie vielleicht einen Hund als Freund, den sie einladen wollte? Hoffentlich nicht.
In diesem Moment durchschnitt ein hohes Jaulen die Luft:
„Sandsturm! Komm schnell! Ich brauche Hilfe!“
„Oh nein“, murmelte Sandsturm (deren Kugel neben ihrer Vorderpfote ruhte). „Das hätte ich mir denken können.“
Innerlich schalt sie sich dafür, Frostpfote nicht aufgehalten zu haben, bevor diese eine Chance hatte, ihren offensichtlich selbstgefährdenden Instinkten zu folgen.
Doch Sandsturms Sorge stellte sich als unbegründet heraus. Denn als sie bei Frostpfote eintraf (die um das Zweibeinernest herum gelaufen war), fand sie die Schülerin weder schwer verletzt noch sonst wie in Gefahr, sondern vor Stolz strahlend neben einem … nun, Sandsturm wusste nicht genau was es war, aber es sah aus als hätten Zweibeiner versucht aus flachen Ästen etwas zu bauen.
„Ich hab den Schlitten gefunden!“, jubelte Frostpfote laut und zeigte auf das Zweibeinerding. „Sieh nur, wir können ihn mitnehmen! Er ist nicht festgebunden.“
„Und was sollen wir damit?“, fragte Sandsturm.
Frostpfotes Ohren zuckten fröhlich. „Ich habe das Ding mal in dieser Flimmerkiste von den Zweibeinern gesehen, wo manchmal hübsche, bunte Bilder sind. Und Prinzessin hat mir auch davon erzählt: Die Zweibeinerjungen setzen sich gerne darauf und schubsen oder ziehen sich dann gegenseitig durch den Schnee. Manchmal fahren sie auch allein. Es scheint ihnen sehr viel Spaß zu machen (auf jeden Fall haben die Zweibeiner in der Flimmerkiste laut gelacht)! Ich dachte, wir können es auch einmal probieren.“
„Wir haben aber noch keinen Schnee“, erinnerte sie Sandsturm. „Nur nasse Blätter. Außerdem sind wir keine Zweibeiner.“
Frostpfote war das egal. „Auf nassen Blättern rutscht man auch gut. Ich bin mir sicher, dass wir etwas damit anfangen können – bittebittebitte, Sandsturm! Lass mich den Schlitten mitnehmen!“
Sandsturm schnaufte ergeben. „Na schön. Probieren wir, den … Schlitten zum Lager zu ziehen.“
Die Kriegerin nahm die lange Ranke, die an den Schlitten gebunden war, ins Maul und trippelte vorsichtig ein paar Schritte nach vorne. Frostpfote schnappte sich das Ende der Ranke und zog ebenfalls. Gemeinsam schafften sie es, den Schlitten in Bewegung zu setzen.

Die drei verbliebenen Schüler staunten nicht schlecht, als nach einiger Wartezeit (in der sie ihre Kugeln schließlich doch abgelegt hatten) Sandsturm und Frostpfote mit einem merkwürdigen Ding im Schlepptau zurückkamen.
„Legt eure Kugeln darauf und helft mir ziehen. Dornenpfote geht hinten und passt auf, dass nichts herunter fällt“, befahl Sandsturm.
Der junge Kater verdrehte die Augen, was die Kriegerin mit einem bösen Blick kommentierte, und beobachtete, wie nach und nach alle ihre Kugeln auf dem Schlitten deponierten.
Dann ging es los. Sandsturm, Frostpfote, Brombeerpfote und Bernsteinpfote zogen den Schlitten an der Ranke hinter sich her (was nun einigermaßen leicht ging, da sie zu viert waren) und Dornenpfote trottete hintendrein und stupste hin und wieder eine Kugel zurück in ihre Position. Den Schlitten durch das Loch im Zaun zu kriegen, war zwar ein wenig mühsam und erforderte einiges an kräftigen Schubsern von Dornenpfote, aber schließlich hatten sie es geschafft. Im Wald ging es dank des vom Regen glitschigen Boden etwas besser.
Sie waren jedoch noch nicht weit gegangen, als Sandsturm plötzlich die Ranke los ließ und einen alarmierten Ruf ausstieß.
„Bleibt sofort stehen!“
Verwirrt taten die Schüler wie geheißen und sahen die Kriegerin an. Grimmig deutete Sandsturm auf die vor ihnen liegende Bäume. „Seht ihr denn nicht das Zweibeinermonster dahinten? Ihr wisst doch, dass ihr da nicht hin dürft. Wir müssen außen herum gehen. Am besten lasst ihr mich diesmal ganz vorne gehen.“
Die Schüler nickten grummelnd, bis auf Frostpfote, die auf und ab hüpfte und versuchte das Monster zu erkennen, was Sandsturm meinte.
„Das dahinten? Das tut doch gar nicht, es schläft doch! Monster sind doch nur gefährlich, wenn sie Zweibeiner wohin bringen sollen. Und hier ist noch nichtmal eine Straße und es sind auch keine Zweibeiner da, also wird das Monster sich nicht bewegen, wenn wir kommen. Los, kommt mit! Ich will wissen, was ein Monster mitten im Wald macht!“
Ohne nachzudenken stürmte Frostpfote los. Sandsturm protestierte laut, doch die anderen Schüler rannten – mitsamt dem Schlitten – bereits hinter Frostpfote her (primär aus dem Grund, weil sie keine Lust auf einen Umweg hatten und sie schneller zum Lager kommen würden, wenn sie nicht von Sandsturm im Zickzack um irgendwelche Bäume herum geschickt wurden).
Der Kriegerin blieb nichts anderes übrig, als ihnen zu folgen.
Bei den Schülern angekommen, schimpfte sie ordentlich mit ihnen, sodass es Frostpfote erst in einer Atempause von Sandsturm gelang, ihre neuste Entdeckung zu verkünden:
„Wir haben einen Weihnachtsbaum gefunden!“
Sandsturm hielt in ihrer Tirade inne und blinzelte.
„Was?“
„Ich sagte: Wir haben einen Weihnachtsbaum gefunden!“
„Wie meinst du das?“, fragte Sandsturm verwirrt und sah sich um. „Ich sehe nichts Besonderes.“
Es stellte sich heraus, dass Frostpfote mit ihrer Aussage meinte, dass sie einen Weihnachtsbaum gefunden hatte. Ein kleines Tannenbäumchen. Für den DonnerClan. Direkt zum Abholen und Mitnehmen, also ein Tannenbaum2Go sozusagen (der imaginäre Wissenschaftler fuchtelte verzweifelt mit seinen Aufzeichnungen über den Sprachgebrauch der Katze herum, die eindeutig belegten, dass Anglizismen zwar unter Hauskätzchen bereits hin und wieder verwendet wurden, bei den Wildkatzen aber noch nicht bekannt waren. Doch mit sanfter Gewalt drängte man ihn schließlich zurück in einen imaginären Schrank, wo er traurig durch ein Guckloch schaute und gezwungen war, untätig das weitere Geschehen zu beobachten).
Der Tannenbaum lag neben einem der Zweibeinermonster auf dem Boden. Einfach so. Offensichtlich war er von den Zweibeinern gefällt, jedoch als zu klein erachtet und deshalb seinem Schicksal überlassen worden. Der Tannenbaum, der den ganzen Tag verzweifelt herumgelegen und sich furchtbar gelangweilt hatte (der imaginäre Wissenschaftler zerriss bei diesen Worten weinend seinen gut recherchierten Aufsatz über Tannenbäume), konnte ja nicht ahnen, was für ein glänzendes Schicksal ihm bevorstand.
Doch zuvor wurde er von Sandsturm sorgfältig geprüft.
„Diesen Tannenbaum meinst du? Und was sollen wir damit?“
„Hast du in den vergangenen Kapit- eh, Stunden - denn nicht aufgepasst?“, fragte Frostpfote und duckte sich, als Sandsturm mit der Pfote nach ihr langte. „Wir können den Baum mit in euer, also jetzt ja eigentlich unser, Lager nehmen und dann werden wir ihn schmücken und … Ich meine, es ist unser Weihnachtsbaum! Wir werden tun, was man mit einem Weihnachtsbaum eben so macht! Er gehört einfach dazu, zu Weihnachten. Wie Geschenke. Wir werden uns in der Weihnachtsnacht um ihn herum versammeln, sobald er hübsch hergerichtet ist, und dann wird er mitten unter uns stehen, während wir in Gedenken an das Jesusjunge unsere Lieder jaulen werden.“
Die Erklärung klang einleuchtend und so halfen alle mit, den Baum auf den Schlitten zu zerren (nachdem die Kugeln vorsichtig aus dem Weg geräumt worden waren). Anschließend packten sie die Kugeln vorsichtig zwischen die Zweige.
„Jetzt fallen sie auch nicht mehr so leicht herunter“, miaute Dornenpfote und hoffte, dass er nicht mehr ganz hinten laufen musste.
Musste er auch nicht, denn der Schlitten war nun so schwer, dass sie ihn nur mit vereinten Kräften voran bekamen.
Schließlich, nachdem sie den anstrengenden Weg hinter sich hatten, kamen sie endlich wieder am Lager an und zogen den Schlitten durch den Ginstertunnel auf die Lichtung.
Sandsturm wischte sich den Schweiß von der Stirn (der imaginäre Wissenschaftler brach dafür in Schweiß aus) und wandte sich an Brombeerpfote.
„Brombeerpfote, geh und such deinen Mentor. Er soll sich unseren Tannenbaum anschauen.“
Brombeerpfote nickte und hielt die Nase in die Luft, um die Geruchsspur von Feuerstern aufzunehmen. Wer wusste schon, wo sich der Anführer (der inzwischen seinen Stein wiedergefunden hatte) auf der Suche nach einem Spielpartner schon wieder herum trieb.
Frostpfote wünschte Brombeerpfote viel Glück. Sie hoffte natürlich, dass ihr roter Faden sich nicht allzu weit vom Geschehen entfernt (oder gar aufgelöst!) hatte.

Von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte
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Von Sternschwester
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Rudolph von Waldblitz
Türchen 16
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Kapitel 16
Prinzessin schaute sich diese Unordnung an, die die Clan Katzen fabriziert hatten. Sie wusste, dass dies erneuten Ärger geben würde. 'Die Zweibeiner regen sich immer über Kleinigkeiten auf und jaulen das ganze Nest voll.' Prinzessin erhob sich von dem gemütlichen Sofa und schaute sich um. In einer Ecke stand ein großer Baum. Allerdings kein echter. An seinen Ästen hingen flauschige Kissen. Prinzessin nahm Anlauf und sprang den Baum hoch und zog sich mit einiger Mühe in das hängende Kissen. Wenn sie Glück hatte, fanden ihre Hausleute sie nicht...
In der Zwischenzeit stapfte ein Imaginärer Zweibeiner durch den Wald. Nachdem er bei den DonnerClanern eine Sinnkrise durchgemacht hatte, hatte er sich kopfschüttelnd aus dem Lager begeben. Sein Weg führte ihn zu der FlussClan Grenze. Doch er wurde verfolgt. Von einem gewissen roten Kater, der mit seiner Steinfigur zur Grenze lief. „Steinfell!? Steinfell!? Wo bist du?“, rief Feuerstern. Nachdem er sein Lager auf den Kopf gestellt hatte und endlich seine verlorenen Gewinner- hust ‚Verlierer-‘ hust -Stein gefunden hatte, wollte er seinen Freund erneut herausfordern. Zu Feuersterns Überraschung, was er auch gar nicht nachvollziehen konnte, hatte Graustreif keine Lust. Daher hatte er das Lager alleine gelassen und lief zur FlussClan Grenze. „Was willst du hier, du Flohpelz?“ Eine tiefe Stimme kam aus dem Farn und bald auch ein großer, stämmiger Kater. „Ah da bist du ja, Steinfell. Ich habe etwas Dringendes“, berichtete er. Steinfell zog skeptisch seine Augenbrauen hoch (wobei der imaginäre Wissenschaftler sich schon wieder die Haare raufen könnte) und wartete was der DonnerClan-Depp-Anführer zu sagen hatte. „Ich hoffe es ist wichtig und du bringst Neuigkeiten für den FlussClan.“ Steinfell hatte sich vor dem roten Kater aufgebaut. „Wo denkst du denn hin? Ich habe etwas viel Wichtigeres. Graustreif möchte mit mir nicht mehr dieses Steinspiel spielen. Du heißt doch Stein...also musst du doch sowas können?“
Dem imaginären Wissenschaftler wurde es zu viel. Er folgte dem Fluss und kam schließlich in FlussClan Lager an. Ein dunkelgrauer Kater schritt gemächlich an der Seite von einer hellgrauen Kätzin entlang. Die beiden schubsten mit ihrer Nase Steine vor sich her, auf einen größeren Haufen. „Wir sollten mit diesen Steinen einen Kreis bauen. Da könnten wir ja Schilfblätter hinlegen und dort die Fische platzieren. Die Schuppen müssten doch super glitzern“, sprach gerade die Kätzin. Der Kater neben ihr schob mit aller Kraft den Stein vor sich her. „Das sollten wir Leopardenstern vorschlagen.“, stimmte er zu. Der dunkelgraue Kater suchte mit seinen Augen nach der Anführerin. Diese lag gelangweilt auf der Seite und schien vor sich hin zu dösen. „Leopardenstern, wir haben eine Idee für die Prophezeiung. Es soll ja glitzern... wie wäre es, wenn wir einen neuen Frischbeutehaufen machen? So können wir unsere Fische auch anjaulen und es ist dekoriert.“ Mit einem Satz fuhr die Anführerin hoch. „Glitzer?“ fragte diese nur. „Alles was glitzert, kommt zu mir. Warum wollt ihr den Glitzer auf die Fische tun?“, fragte Leopardenstern darauf. Der Kater war verwirrt. „Die Schuppen... von den Fischen... glitzern...“ stotterte der Kater. „Sturmpelz, sag das doch gleich. Bring mir bitte alle Fische in meinen Bau.“, ordnete die helle Anführerin an. „Nein so war das nicht gedacht...die Schuppen von den Fischen glitzern.“, versuchte Sturmpelz sie zu berichtigen. „Dann bring mir eben nur die Schuppen.“, tadelte sie den jungen Krieger weiter. Sturmpelz gab es auf und drehte sich wieder um.
Federschweif, seine Schwester, kam auf ihn zu. „Wir sollten nochmal los und einige Eicheln sammeln oder so. Oder wir finden noch einige Blätter“ schlug die hellgraue Katze vor. „Vielleicht finden wir unterwegs Steinfell. Der kann uns ja helfen. Er muss ja nicht wie ein Stein vor dem Lager sitzen und es bewachen.“, schnurrte der Kater vor Belustigung. Gerade als sich die beiden Katzen auf den Weg zur DonnerClan Grenze machten, hörten sie Stimmen. Sofort rannten sie dorthin. Steinfell war gerade mit Feuerstern wie wild mit seinen Pfoten am gestikulieren (Der imaginäre Wissenschaftler bekam auch da wieder Schweißausbrüche). „Ich will dieses Steinspiel nicht spielen. Ich habe Besseres zu tun. Ich muss das Lager vor einer Feindlichen Invasion beschützen.“, sagte dieser gerade. Doch Feuerstern schien dies nicht zu kümmern. „Wenn du aber Stein heißt... dann musst du das doch können. Der Stein ist ja grau. Graustreif kann es doch auch.“ Versuchte der DonnerClan-Anführer auf sein Gegenüber einzureden. Er schien mit seinem (nicht vorhanden) Latein am Ende zu sein. „Ich verstehe das nicht...du heißt Stein und kannst das nicht.“ Enttäuscht setzte er sich hin und schubste seinen Stein über die nassen Blätter. „Hallo Steinfell, wir werden nochmal zur WindClan Grenze gehen. Vielleicht werden wir dort nochmal fündig.“, rief Sturmpelz im Vorbeigehen und würdigte den DonnerClan-Anführer keines Blickes. Zusammen mit seiner Schwester rannte er nun weiter am Fluss entlang. Doch weit kamen sie nicht, denn es versuchten sich ‘unauffällige‘ Katzen aus dem WindClan hinter einigem Schilf zu verstecken. „Was macht ihr hier?“, fuhr Steinfell die Katzen an. „Wir...? Gar nichts.“ Sturmpelz wusste, dass die Stimme zur Kurzbart passte.
„Wif follen einf Kaninfen fangen, waf üfer fie Fenze gelaufen if“, nuschelte ein weiterer dunkelgrauer Kater, der gerade hinter dem Schilf hervor trat. In seinem Maul hielt er einen Fisch. „Ich dachte ihr wolltet Kaninchen fangen?“ fragte Federschweif skeptisch. Mit unschuldigen Minen zogen sich die WindClaner aus dem Gebiet zurück.

von Skywatcher, Rune, Mowgli, Kastanienblüte
Spoiler für: 16. Türchen
Zutaten für 4 Portionen:

1 Pk Backpulver
150 g Butter
4 Stk Eier
150 g Haselnüsse/Mandeln, gemahlen
3 EL Honig
3 EL Kakao (Backkakao)
1 TL Lebkuchengewürz
300 g Mehl
200 ml Milch
1 Pk Vanillezucker
0.5 TL Zimt
250 g Zucker



Zubereitung:

Milch kurz erwärmen, Butter darin auflösen, abkühlen lassen. Eier und Honig unterrühren. Alle trockenen Zutaten mischen und die Butter-Eier-Honig-Milch unterrühren, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.
Den Teig auf einer Arbeitsfläche ausrollen und mit Formen ausstechen. Teigstücke auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen verteilen. Ca. 15 Minuten bei 200 Grad Ober-/Unterhitze (180 Grad Heißluft) backen.
Nach dem Abkühlen mit flüssiger Schokoglasur überziehen oder mit einem Guss aus Staubzucker und Zitronensaf die noch warmen Lebkuchen damit bestrichen - trocknen lassen und genießen.

Von Nightwolf
Türchen 17
Spoiler für: 17. Türchen
Eine Parodie in 24 Kapiteln von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte

Kapitel 17
Im WindClan
Riesenstern hockte in der Sonne und machte ein zufriedenes Gesicht. Alles verlief wunderbar, seit sie herausgefunden hatten, wie man fischte. Fisch war ohnehin viel gesünder als diese trockenen Kaninchen! Und man konnte den ganzen Tag faul am Fluss sitzen und warten. Kein Wunder, dass der FlussClan so fett war.
Neugierig beobachtete der schwarz-weiße Anführer die Jagdpatrouille, die mit frischem Fisch gerade ins Lager getrottet kam.
Das Lager hatten sie mit Federn dekoriert, die sie von der gelegentlichen fliegenden Beute extrahiert hatten. Außerdem, was Riesenstern gerade bemerkte, hatte jemand – er hatte da einen gewissen Schüler im Verdacht – Eulenjunges an einen Stock gefesselt und neben die Kinderstube in den Boden gesteckt.
Riesenstern schnurrte. Das sah wirklich kreativ aus! Er konnte stolz auf seinen Clan sein!
Müde erhob er sich, streckte seine alten Glieder und tappte einmal quer durchs Lager. Der Fisch sah sehr appetitlich aus!
Bevor er sich allerdings bedienen konnte, hörte er einen spitzen Schrei. Kurz darauf kam ein aufgescheuchter dunkelgrauer Fellball ins Lager gerannt.
„Beim SternenClan, Krähenpfote, was ist denn los?“, erkundigte sich Riesenstern genervt bei dem mit gesträubtem Fell da stehenden Schüler.
„Da...da...da!“, fauchte Krähenpfote entsetzt und versteckte sich hinter seinem Anführer.
Riesenstern seufzte und schaute in die Richtung, aus der der WindClan-Schüler gekommen war. Wie erwartet...nichts. Krähenpfote fantasierte bestimmt bloß wieder! Manchmal glaubte Riesenstern, dass der Schüler den Heilern irgendwelche Kräuter entwendete und sie rauchte. Demnächst bildete er sich wahrscheinlich auch noch ein, dass der SternenClan zu ihm sprach! Und dann würde er verschwinden, irgendwelche Gewässer mit Sonnen darin aufsuchen und zufällig noch auf andere Katzengruppen und außerdem auf diverse wiederkehrende Gastcharaktere treffen! Der WindClan-Anführer sah es bereits vor sich, eine sechs Episoden lange Geschichte...Er schüttelte energisch den Kopf und kehrte in die Gegenwart zurück.
„Da ist nichts, Krähenpfote!“, erklärte Riesenstern streng und schubste den Schüler zur Seite – wenigstens versuchte er es. Der rauchgraue Kater umklammerte panisch das schwarz-weiße Bein seines Anführers. „Es kommt! Hilfe, Mami!“, jaulte er, als es Riesenstern gelang, ihn von seinem Bein zu kicken.
Der Schüler flog mehrere Schwanzlängen, direkt aus dem Lager.
Riesenstern schnurrte zum zweiten Mal an diesem Tag, das war sein bisher persönlicher Rekord im Schüler-Weitwurf.
Er war zwar alt, aber da ging eben doch noch was!
Gerade wandte er sich erneut dem glitzernden Fisch zu, als er etwas bemerkte, aus der Richtung, aus dem Krähenpfote gekommen war. Ein braunes, zottiges Etwas schleppte sich stockend und stöhnend auf ihn zu.
„Geeehhhhhiiiiirrrrrnnnnn!“, gackerte seine Stimme. Irre Augen funkelten ihn an. Das Fell der Kreatur hing in braunen, strähnigen Bündeln herab, durchsiebt von Blättern und Schlamm.
Riesenstern plusterte sich auf, vor Schock konnte er sich keinen Millimeter bewegen. Was beim SternenClan war das?
„Geeeehhhhiiir...oh, hallo, Riesenstern. Weißt du, wo Krähenpfote ist?“, fragte eine vertraute Stimme. Unter dem Umhang aus Schlamm, Blättern und Kaninchenfell tauchte Rennpfote auf.
„Was soll das denn werden, wenn es fertig ist?“, fragte der WindClan-Anführer empört und insgeheim beschämt, weil er sich so erschreckt hatte.
„Naja, ich erschrecke Krähenpfote.“, erklärte der eigentlich braun-getigerte Schüler und blinzelte Riesenstern an, als sei es das normalste der Welt. Was es, wie der WindClan-Anführer feststellte, ja auch irgendwie war.
„Also gut, weitermachen. Krähenpfote ist irgendwo da hinten.“, nickte Riesenstern und deutete mit einem Zucken seines beeindruckenden Schweifes in die entsprechende Richtung.
Begeistert stolperte Rennpfote weiter und murmelte erneut etwas von Gehirnen und dem Fressen von Schülern.
Zufrieden packte nun Riesenstern einen Fisch und tappte davon.
Sie erfüllten die Prophezeiung eindeutig am besten. Das Leben genießen, fressen, Beute vom FlussClan abzweigen und ‘rumjaulen.
Alles wunderbar hier!
Spoiler für: 17. Türchen
Bild

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[img]http://i67.tinypic.com/qs2h3t.jpg[/img]
von Twigleaf
Spoiler für: 17. Türchen
Schokokuchen/Schokomuffins:

Bild

Folgende Zutaten werden zusammen aufgekocht:
  • 250g Magarine
    300g Zucker
    100ml Wasser
    3 EL Kakao
--> abkühlen lassen!

Jetzt folgt:
  • 4 Eier
    250g Mehl
    1 Tütchen Backpulver
    1 Tütchen Vanillezucker
--> Zur Schokosauce hinzufügen und mixen bis der Teig blasen schlägt.

In eine Gugelhupfform füllen und bei 175°C (Ober-/Unterhitze) ca. 40 min. backen.
  • oder

In eine Muffinform füllen und bei 175°C (Ober-/Unterhitze) ca. 20 min. backen (nicht länger...).

Bei Bedarf mit passender Dekoration schmücken bspw. hässliche Weihnachtsmanntoppings! :'D

von Foxface-x3
Türchen 18
Spoiler für: Türchen 18
Kapitel 18
Währenddessen im SchattenClan ...
„Zedernpfote! Pass doch auf!“, jaulte Eschenpfote und warf dem anderen Kater einen bösen Blick zu. Eschenpfotes Fell war komplett mit Spinnenweben umhüllt. Und wessen Schuld war das? Richtig, Zedernpfotes. Zumindest sah Eschenpfote das so. Dabei war er es eigentlich gewesen, der gegen Zedernpfote gestolpert war und ihn dazu gebracht hatte, die Spinnenweben fallen zu lassen, die er im Mäulchen gehalten hatte. Wer hätte aber auch ahnen können, dass der andere Schüler genau hinter ihm stand?
„Jetzt seid still!“, mischte sich Rostfell ein. Die rotbraune Kätzin stupste gerade eines der Rattenskelette in die richtige Position, sodass man es auch gut sah. Wer genau die Idee hatte, dass Rattenskelette prima in die Kinderstube passen würden, war zwar inzwischen nicht mehr so ganz klar, aber derjenige hatte ein gutes Gespür für Ästhetik gehabt. Das Rattenskelett passte geradezu perfekt zwischen die Nester aus Moos und Farn.
Mohnblüte sah zwar nicht gerade sehr glücklich über diese Art der Deko aus - „Ihr habt gut Reden mit 'das wird toll'. Schließlich habt ihr das Ding nicht die ganze Zeit vor der Nase“ - aber das war Rostfell und den anderen SchattenClan-Katzen egal. Mohnblüte sollte sich mal nicht so anstellen. Es ging hier um Wichtigeres als die unbedeutenden Wünsche einer langweiligen Königin – ein Fest musste gefeiert werden! Mit Gejaule! Und eben auch mit Deko.
„Was genau habt ihr eigentlich mit den Spinnenweben vor?“, erkundigte sich Mohnblüte nun beiläufig und leckte ihrem Jungen, Rauchjunges, über den Kopf. „Ist jemand verletzt?“
Eschenpfote schüttelte den Kopf und verteilte ein paar Fetzen Spinnenweben in der Kinderstube. „Quatsch. Das ist Deko! Die hängen wir hier gleich an die Decke. Und in den anderen Bauen natürlich auch. Im Mondlicht wird es dann richtig schön gruselig aussehen.“
„Soll es denn gruselig aussehen?“, fragte nun Zedernpfote. „Haben das die Heilerkatzen gesagt?“
„Nein“, miaute Rostfell. „Nicht exakt. Sie haben aber auch nicht gesagt, dass es nicht gruselig werden soll.“
Eschenpfote nickte bedächtig, was für einen Schüler von so einem jungen Alter etwas merkwürdig wirkte. „Der SchattenClan feiert immer gruselige Feste. Das ist Tradition in unserem Clan.“
Mohnblüte zuckte mit den Schnurrhaaren. „Hört, hört. Da spricht jemand aus Erfahrung.“
Beleidigt drehte Eschenpfote ihr den Rücken zu. Rostfell zuckte mit der Schwanzspitze. „Los, los! Jetzt macht endlich weiter, sonst werden wir nie fertig. Eschenpfote, hör auf, dich wie ein albernes Junges zu benehmen und häng endlich die Spinnenweben auf! Zedernpfote, du kümmerst dich darum, noch ein paar Rattenskelette in den Kriegerbau zu bringen.“
Der graue Kater nickte und trabte davon. Im selben Moment steckte Schwarzstern seinen Kopf in die Kinderstube. Rostfells Miene hellte sich auf. „Oh, hallo, Schwarzstern! Wie gut, dass du kommst. Schau mal, sieht das nicht schon toll -“
Sie brach ab und starrte wortlos auf das Fell ihres Anführers.
Es war ein merkwürdiger Tag für Schwarzstern gewesen. Nicht nur, dass er die Nacht mit einer Ratte – nun, genauer gesagt mit den Knochen einer Ratte – verbringen musste und deshalb fürchterliche Albträume gehabt hatte, nein. Als er an diesem Tag aufgewacht war, war er direkt auf einen spitzen Stein getreten, der irgendwie in seinen Bau gekommen war (und der eine etwas merkwürdige Form hatte). Fluchend war er aus dem Bau getaumelt und prompt auf ein paar Kastanien vor dem Frischbeutehaufen ausgerutscht, die die Deko-Patrouille am vergangenen Tag gesammelt hatte.
Sein verärgertes Miauen hatte sämtliche SchattenClan-Katzen herbei gelockt und plötzlich hatten ihn alle angestarrt und gelacht. Und Schwarzstern hatte keine Ahnung, warum. Weil er als Anführer eine gewisse Würde bewahren wollte, hatte er sich nur wortlos aufgerappelt und beschlossen, seine zweite Anführerin unter zwei Augen zu fragen, ob sein Fell vielleicht verstrubbelt war. Da Rostfell sich gerade in der Kinderstube aufhielt, war er also nun dorthin gegangen. Und jetzt sah auch Rostfell ihn an, als wären ihm zwei Köpfe gewachsen.
„Was ist?“, fauchte Schwarzstern. „Starr nicht so! Sag mir lieber, was los ist!“
„Ähm“, machte Rostfell überrumpelt, „Vielleicht wäre es besser, wenn du es selbst siehst. Neben der Kinderstube ist eine Pfütze. Am besten, du schaust einfach mal hinein.“
Innerlich bereitete sie sich auf eine kleine Katastrophe vor.
Schwarzstern brummte ärgerlich und zog sich aus der Kinderstube zurück. Wenig später war ein lautes, entsetztes Jaulen zu hören.
Ein paar SchattenClan-Krieger kicherten.
Rostfell verabschiedete sich hastig von Mohnblüte und eilte zu Schwarzstern, um ihrem Anführer beizustehen. Mit kreideweißem Gesicht (der imaginäre Wissenschaftler erlitt beinahe wieder einen Ohnmachtsanfall) sah Schwarzstern Rostfell an.
„Mein Fell … Mein Fell“, wimmerte er. „Rostfell, mein Fell!“
„Ich weiß“, tröstete Rostfell ihn. „Warte bis es regnet, dann müsste es wieder in Ordnung kommen.“
„Mein Fell – es ist pink!“
„Ich weiß, ist schon gut.“
„Pink!“
„Ganz ruhig.“
„Mein schönes, weißes Fell – einfach pink gefärbt“, schluchzte Schwarzstern und warf sich schniefend an Rostfells Schulter.
In der Tat. Schwarzsterns ehemals strahlend weißes Fell (von den Pfoten mal abgesehen) war nun von einem leuchtendem Pink. Wer für diesen Vorfall verantwortlich war?
Nun, verantwortlich waren zwei übermotivierte Schüler, die beschlossen hatten, die für Dekorationszwecken gesammelten roten Beeren dazu zu nutzen, ihren Anführer zu dekorieren. Jene zwei Schüler hatten inzwischen Wind von Schwarzsterns nicht sehr positiver Reaktion bekommen und sich hastig aus dem Staub gemacht.
Rostfell, die ein paar matschig zerdrückte Beeren vor dem Anführerbau liegen sah, hatte sich den Vorgang inzwischen ebenfalls zusammengereimt.
„Wo sind Eschenpfote und Zedernpfote?“
Suchend sahen sich die SchattenClan-Katzen um, doch die Schüler waren nirgends zu sehen.
Schwarzstern zog wütend die Lippen hoch. „Ich weiß, wer sich die nächsten zwei Monde lang um die Ältesten kümmern darf! Und wenn die beiden es nicht schaffen mich vor der nächsten Großen Versammlung zu entfärben, dann gebe ich sie den anderen Clans zur Adoption frei!“
Mit peitschendem Schweif wollte er sich wieder in seinen Bau zurückziehen. Doch genau in diesem Moment trat eine nur allzu bekannte, rote Gestalt ins SchattenClan-Lager.

„Haaallo“, miaute Feuerstern und neigte höflich den Kopf. „Ich habe vor kurzem meinen Stein an der Grenze zum FlussClan liegen gelassen. Die WindClan-Katzen dort haben mir jedoch erzählt, dass einer ihrer Krieger ihn mit ins WindClan-Lager nehmen wollte, den Stein dann aber in der Nähe der SchattenClan-Grenze fallen gelassen hat. Ich bin ein bisschen an der Grenze spazieren gewesen, habe ihn aber nicht gefunden und wollte deshalb fragen, ob einer von euch ihn vielleicht mitgenommen hat.“
Genervt sah Schwarzstern Feuerstern an. „Dann war das also dein Stein, an dem ich mir heute Morgen die Pfote gestoßen habe? Hier, da hast du ihn wieder.“
Er reichte Feuerstern den Stein.
„Danke!“, miaute der DonnerClan-Anführer erfreut. „Hast du vielleicht Lust, mit mir zu spielen?“
„Nein!“, knurrte Schwarzstern.
„Schade.“ Betrübt senkte Feuerstern den Kopf. Dann stutzte er.
„Sag mal, ist dein Fell etwas pink? Warum das denn?“
Im Hintergrund schlug sich Rostfell die Pfote vor die Stirn.
Schwarzstern kniff wütend die Augen zusammen. „Zu Dekozwecken. Und jetzt verschwinde! Und wag es ja nicht, unsere Idee mit dem Fellfärben nachzumachen!“
„Okee“, erwiderte Feuerstern. „Sieht aber echt schick aus.“
Und mit diesen Worten trollte sich der DonnerClan-Anführer aus dem SchattenClan-Lager.

In einer ähnlich miserablen Stimmung wie Schwarzstern war auch Prinzessin bei ihren Zweibeinern. Obwohl sie sich so viel Mühe gemacht hatte, sich unsichtbar zu machen, hatten ihre Zweibeiner sie schließlich entdeckt und auf den Fußboden gestellt.
Dann hatten sie – mal wieder – ewig mit ihr geschimpft und das Zweibeinerweibchen hatte sogar ein paar Tränen vergossen.
„Prinzessin, wie konntest du nur?! Unsere schöne Deko! Sonst bist du doch nie so gewesen!“, hatte die Zweibeinerin ihr Vorwürfe gemacht. Prinzessin schämte sich im Nachhinein ein bisschen dafür, die Clan-Katzen nicht deutlicher zur Vorsicht ermahnt zu haben. Andererseits – sollte doch die Zweibeinerfrau mal sehen, wie sie sich verhielt, sobald sie sich echten, wilden Clan-Katzen gegenüber fand!
Mit mitleidserregenden Maunzern und treuen Blicken versuchte sie die Zweibeinerfrau von ihrer Unschuld zu überzeugen, doch es wirkte nicht. Eine Unterbrechung der Anklage gegen sie, Prinzessin, erfolgte erst, als das Zweibeinerjunge ins Zimmer gestürmt kam und aufgeregte Geräusche von sich gab.
„Mama, Mama! Ich brauche zu Weihnachten unbedingt einen neuen Schlitten, der alte ist nämlich weg!“
„Oh, Schatz, das tut mir ja so leid für dich“, begann die Zweibeinerkönigin und wandte sich ihrem Jungen zu.
Prinzessin nutzte die Gelegenheit, um sich klammheimlich aus dem Zimmer nach draußen zu schleichen. Kurz bevor sie durch die Katzenklappe schlüpfte, warf sie dem Zweibeinerjungen einen letzten, verwundert-nachdenklichen Blick zu.
Der Schlitten war also weg? Das war wirklich merkwürdig. Wer klaute denn einen Schlitten? Vielleicht hatten ihn ja die anderen Zweibeinerjungen gestohlen.
Jedenfalls bedauerte sie das Junge sehr. Prinzessin wusste, wie sehr es seinen Schlitten geliebt hatte. Sie hatte sogar die Ehre gehabt, selbst einmal darauf sitzen zu dürfen! Ganz behaglich war ihr zwar nicht gewesen, als man sie auf dem Gefährt durch den Schnee gezogen hatte, doch es war eine Erfahrung wert gewesen.
Na, hoffentlich würde sich der Wunsch des Jungen erfüllen und es bekam einen neuen Schlitten!

Von Skywatcher, Kastanienblüte, Rune und Mowgli
Spoiler für: Türchen 18
Weihnachtsgetränk für Ü18

Ihr braucht:

1 Topf
1 oder mehrere Gläser / Tassen


Die Zutaten die jetzt kommen nach belieben.

Milch, Eierlikör, Kakaopulver, Zimt (gemahlen)

Alle Zutaten in den Topf geben, mit dem Zimt dürft ihr es nicht übertreiben den schmeckt man sonst zu sehr raus und die anderen Zutaten gehen „unter“, und aufkochen lassen uuund schön umrühren sonst brennt der Zimt an und passt aber auch auf das die Milch nicht Überkocht.




Weihnachtsgetränk für U18

Ihr braucht:

1 Topf
1 oder mehrere Gläser / Tassen


Die Zutaten die jetzt kommen nach belieben.

Milch, Kakaopulver, Zimt (gemahlen)

Alle Zutaten in den Topf geben, mit dem Zimt dürft ihr es nicht übertreiben den schmeckt man sonst zu sehr raus und die anderen Zutaten gehen „unter“, und aufkochen lassen uuund schön umrühren sonst brennt der Zimt an und passt aber auch auf das die Milch nicht Überkocht.

Lasst es Euch schmecken. :bday:
Von Von Fox(i) Noir ?
Spoiler für: Türchen 18
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[img]https://i62.servimg.com/u/f62/19/71/22/44/weihna10.png[/img
Von Joker
Türchen 19
Spoiler für: 19. Türchen
19. Kapitel
Zurück im DonnerClan
Frostpfote kauerte in ihrem Moosnest. Unruhig wanderte ihr Blick über ihre schlafenden Baugefährten: Dornenpfote, der im Schlaf an seinen Krallen kaute und Brombeerpfote, der nach Bernsteinpfote trat, wenn sie ihm zu laut zu schnarchen begann, sowie Aschenpfote und Rauchpfote, aneinander gekuschelt und friedlich schlafend. Frostpfote selbst konnte nicht zur Ruhe kommen – und das lag nicht an der Lärmbelästigung durch die schildpattfarbene Schülerin.
Frostpfote hatte Heimweh. Schlimmes, ganz schlimmes Heimweh. Sie vermisste ihr warmes Körbchen, ihr Futter, die Streicheleinheiten am Abend. Die junge Kätzin seufzte und drehte sich zum wiederholten Male auf die andere Seite. Was ihre Hausleute wohl dachten? Vermissten sie sie auch so? Suchten sie nach ihr? Plötzlich bekam Frostpfote ein schlechtes Gewissen, dass sie so einfach verschwunden war. Natürlich, sie hatte gewichtige Gründe gehabt, aber...
Erneut seufzte sie, versuchte diese Gedanken endlich zu verscheuchen. Sie war so müde. Der Tag war anstrengend gewesen, anstrengend und aufregend. Die FlussClan-Katzen, die Deko, der Weihnachtsbaum,...
Langsam sank sie ins Land der Träume.

„Schläft sie?“, fragte eine Stimme neugierig. „Nein, du Mäusehirn, natürlich nicht!“, keifte eine weitere Stimme und ließ Frostpfote zusammenzucken.
„Ruhe, alle beide! Schlimm genug, dass wir überhaupt wieder hier gelandet sind! Lasst die Kleine von ihrer Jagd träumen. Sie hat es sich verdient. Ohne sie hätte der DonnerClan überhaupt keine Hoffnung!“, sagte eine sanfte Stimme bestimmt. Die weißgraue Kätzin spürte ein anderes Fell dich neben sich, hörte die ihr ins Ohr gehauchten Worte: „Gut dass du uns gefolgt bist, kleine Frostpfote. Du wirst eine wunderbare DonnerClan-Kriegerin eines Tages sein!“, sagte Blaustern.
Blätter raschelten und Frostpfote vergaß das Gespräch zwischen den SternenClan-Katzen nur einen Herzschlag später.

Im hohlen Baumstamm, der den Außenseitern des Clans vorbehalten war und in dem viele braune Fellbüschel herumlagen, fand eine weitere Katze in jener Nacht keinen Schlaf: der Streuner, den die junge Schülerin an diesem Tag ins Lager gebracht hatte.
Die Gedanken des breitschultrigen Tigerkaters kreisten. Krampfhaft versuchte er sich an seinen Namen zu erinnern. Nicht Horst, auch wenn er diesen richtig fancy fand.
Wer war er? Immer wenn er an sein Leben zuvor dachte, dann war da Dunkelheit. Ein leichter Abklang von Schmerz...
Horst war vor einigen Tagen in einem anderen Waldgebiet erwacht. Er fror, und er hatte Hunger.
Einsamkeit hatte sein Herz ergriffen, als er ziellos umher gestapft war. Gehörte er zu niemandem? Vermisste ihn keiner?
Es war schlimm, keine Erinnerungen zu haben. Nicht zu wissen, wer man war.
Selbst wenn sie Horst erinnert hätte, welchen Namen er zuvor getragen hatte – was machte es für einen Unterschied, wenn er nicht wusste, wie sein bisheriges Leben ausgesehen hatte?
Der Tigerkater seufzte, legte den Kopf auf das trockene, zerbröselnde Moos.
Hier war es anders. Denn auch wenn er alleine in diesem Bau schlief – inmitten dieser Katzengruppe spürte er etwas, was er im Wald nicht gespürt hatte: ein Gefühl der Gemeinschaft.
Ob er wohl hierbleiben könnte? Vielleicht würde er Freunde finden. Und sie würden zusammen jagen und durch den Wald streunen.
Mit diesen hoffnungsvollen Gedanken schlief Horst ein.

Am nächsten Tag erwachten beide, als die durchdringende Stimme Sandsturms durchs Lager schallte. „Feuerstern!!! Wo bist du denn schon wieder?! Es gibt Früüüüüüüühhhhhhhhstüüüüüüücck!“
Müde streckte Frostpfote sich und tappte nach draußen. Vor dem Schülerbau hatten sich bereits die anderen Schüler aufgebaut und beobachteten die sandfarbene Kätzin, die nach ihrem Gefährten suchte. Untereinander hatte die Schüler wohl bereits Wetten abgeschlossen, wohin ihr dusseliger Anführer mal wieder hin verschwunden war.
Während Brombeerpfote und Aschenpfote glaubten, Feuerstern sei zu den Hochfelsen gereist, hielten die anderen Schüler dagegen und behaupteten felsenfest, er suche bloß wieder jemand, der mit ihm spiele – auch wenn sie sich nicht einigen konnten, wohin er verschwunden war, zum FlussClan oder doch zum WindClan?
Schließlich brachten sie auch Frostpfote dazu, bei der Wette mitzumachen. Wetteinsatz war die lästigen Aufgaben wie Älteste pflegen und Jungen- und Feuersternsitten zu übernehmen.
Frostpfote entschloss sich, zu wetten, Feuerstern sei im SchattenClan – der einzige Clan, der noch nicht aufgezählt worden war. Außerdem wusste sie ja, dass der DonnerClan-Anführer am vergangenen Tag im FlussClan aufgetaucht war und weiter zum WindClan gewollt hatte.
Ein zweites Mal würde selbst dieser Torfkopf nicht dort nachfragen. Hoffte sie zumindest.
Sonnenhoch kam. Sandsturm hatte mittlerweile die Suche nach ihrem Gefährten aufgegeben und gammelte faul in der Sonne.
Ähnlich hielten es auch die Schüler. Dornenpfotes Mentorin, Mausefell, war schon am Morgen verschwunden („Ich bin dann mal Zigaretten holen. Viel Spaß heut noch!“); Bernsternpfotes Mentor Farnpelz ignorierte sie kollektiv. Und Brombeerpfotes Lehrer war bekanntermaßen wieder irgendwo unterwegs um was auch immer zu tun. Die Mentoren von Rauchpfote und Aschenpfote hatte Angst vor ihren hyperaktiven Schülern.
„Mir ist langweilig“, seufzte Bernsteinpfote und drehte sich zu ihrem Bruder um, der die Augen geschlossen hatte und sich die Sonne auf den getigerten Bauch scheinen ließ.
„Hm“, machte Dornenpfote nur, der gedankenverloren Muster auf den Boden malte, unterstützt von einem motivierten Aschenpfote.
Rauchpfote dagegen bearbeitete gerade ein Stück Holz mit ihrem Krallen. Warum, wusste sie selbst nicht. Auf die Nachfrage von Frostpfote hin hatte sie bloß gesagt: „Das ist Kunst!“, und sich dann wieder ihrer Beschäftigung zugewandt.
Sonnenhoch ging. Noch immer keine Spur von grenzdebilen roten Anführern. Die Schüler waren in den Ältestenbau umgezogen und hatten sich Geschichten erzählen lassen. Rauchpfote hatte ihre Skulptur erfolgreich an Tupfenschweif vertickt.
Sandsturm hatte in der Zwischenzeit einen Chor zusammengestellt (immerhin war von Musik die Rede gewesen) um sich abzulenken. Sie schrie und beleidigte ihre Sänger Opfer. Das hatte zur Folge, dass nur noch Einauge anwesend war – und das auch nur, weil sie nichts von Sandsturms Schimpftirade mitbekommen hatte. Die Älteste war ja bekanntermaßen taub.
Sandsturm holte gerade tief Luft um endgültig auszurasten, als plötzlich Feuerstern wie ein Tourist ins Lager gelatscht kam, seinen Stein glücklich in der Pfote. „Schatz“, flötete er erfreut, „Schau mal, ich hab meinen Spielstein wiedergefunden! Schwarzstern hatte ihn unter seinem Fuß. Stell dir vor, er hat sein Fell rosa gefärbt! Meins ist es nicht, aber er kann's tragen!“
Weiter kam er nicht, denn eine Pfote verpasste ihm eine kräftige Ohrfeige. „Wie kannst du so einfach verschwinden!? Ich hatte Angst um dich!“, schluchzte Sandsturm hysterisch und schüttelte Feuerstern.
Der blinzelte sie an. „Aber mein Stein-“, begann er, wurde aber sofort unterbrochen, als Sandsturm den Stein packte und wegwarf.
„Aber!“, schrie Feuerstern entsetzt auf.
„Hör doch bitte mal auf mit diesen Steinen! Ich bin auch noch da, du Mäusehirn!“
„Ja, aber du bist kein Stein!“, stellte Feuerstern messerscharf klar, ehe er sich losmachte und seinem Stein hinterherlief.
Unterwegs kam er an den Schülern vorbei, die Frostpfote widerwillig („Du hast doch bestimmt gemogelt!“, sagte Dornenpfote) zu ihrem Wettsieg gratulierten. Gerade wollte er aus dem Lager stürzen, als er plötzlich Horst gegenüberstand.
„Entschuldige bitte, Feuerstern, aber darf ich im DonnerClan bleiben? Ich möchte mit euch leben und ein Krieger werden!“, sagte der Tigerkater entschlossen und blickte in die grünen Augen seines Gegenübers.

Vielen Dank an Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastanienblüte :)
Spoiler für: 19. Türchen
Bild

Bild

Vielen Dank an Aiden! :)
Spoiler für: 19. Türchen
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Vielen Dank an Waldblitz und Foxface-x3! :)
Türchen 20
Spoiler für: 20. Türchen
Kapitel 20
"Hä? Wer bist denn du nun schon wieder?" fragte Feuerstern völlig verwirrt, denn er hatte Horst schon wieder völlig vergessen. - "Ich bin gestern mit der kleinen Katze, ich glaube, sie heißt Frostpfote, zu euch gekommen, erinnerst du dich denn nicht? Frostpfote hat gesagt, ich hieße Horst, wenn ich auch nicht ganz sicher bin", antwortete Horst, etwas unglücklich darüber, dass der DonnerClan-Chef mit seinen Gedanken schon wieder ganz woanders zu sein schien. "Und nun würde ich mich gerne euch anschließen", erneuerte er nochmal seine Bitte. Feuerstern schaute ihn nachdenklich an - man sah förmlich die Zahnrädchen in seinem Kopf rattern (Imaginärer Wissenschaftler, sich ereifernd: "In der Anatomie einer normalen mitteleuropäischen Katze, ganz egal ob freilebend oder im Haus gehalten, gibt es definitiv keinerlei Zahnrädchen oder ähnliche technische Installationen") - und grübelte darüber nach, woher er den großen, getigerten Kater wohl kennen könnte. Er konnte sich beim besten Willen (und davon hatte er ja ohnehin schon nicht wirklich viel!) nicht daran erinnern, ob er den Tigerkater noch aus seiner Hauskätzchenzeit gekannt hatte, mit dem Fremden schon mal gekämpft hatte, ihm mal Beute geklaut hatte, ihn in irgendeinem Traum gesehen oder ihn auf einer seiner Missionen früherer Zeiten mal getroffen hatte.
Da er dieses gedankliche Problem nicht würde lösen können, maunzte er dann in einer seltenen Anwandlung von Anführerkompetenz und Entschlussfreudigkeit "Ich glaube nicht, dass das eine so gute Idee wäre. Es gibt hier schon genug Katzen, die das Steinspiel nicht beherrschen, und außerdem schimpfen die anderen Clananführer sonst wieder mit mir, ich würde den DonnerClan mit lauter Hauskätzchen und Streunern füllen. Du kannst ja noch bei uns frühstücken, aber wenn wir dann nachher alle wieder das Weihnachtsfest vorbereiten, musst du gehen." - "Aber Feuerstern, die kleine Frostpfote hast du doch auch hier im DonnerClan aufgenommen", protestierte Horst. "Und ich würde auch bei Graustreif in die Lehre gehen, um das Steinspiel zu lernen, das du so gerne spielst!" - "Das ist was ganz anderes. Frostpfote ist mit mir verwandt, die gehört zu mir in den DonnerClan. Aber du nicht. Und das könnte dir so passen, bei Graustreif zu lernen - der besiegt mich doch sowieso schon die ganze Zeit. Nein, es bleibt dabei, du musst gehen. Die anderen Clans werden dich leider auch nicht nehmen wollen, die müssen ja auch noch ihre jeweiligen Weihnachtsfeiern vorbereiten! Vielleicht kannst du ja ein Hauskätzchen werden - da wo Frostpfote gewohnt hat, ist ja jetzt ein Platz frei..." Mit diesen Worten kehrte der rote Kater dem Getigerten den Rücken zu und hüpfte zu Sandsturm, um sich mit ihr am Frischbeutehaufen einen fetten Sperling zu teilen.
Horst, dessen Laune auf einen Tiefpunkt gesunken war, schnappte sich seinerseits noch eine Wühlmaus, fraß sie mit einigen schnellen Bissen auf, schaute sich nochmal im Lager um und schlich sich dann mit hängenden Ohren und traurig durch den Matsch schleifenden Schwanz aus dem Lager. Er lief eine kleine Strecke durch den Wald, dann hielt er inne. 'Was mach ich eigentlich hier?' fragte er sich. 'Ich bin schließlich ein großer, starker Kater. Muss ich mich denn wegschicken lassen wie ein dummes Hauskätzchen? Nun, wenn sie mich nicht dabei habe wollen, dann werden sie schon sehen - ich werde ihnen ihre doofen Weihnachstfeiern nämlich gründlich versalzen!' Mit solch schwarzen Gedanken und einer gehörigen, sich minütlich und sekündlich steigernden Wut im Bauch schlich er sich zurück in die Nähe des DonnerClan-Lagers und legte sich in einem Gebüsch auf die Lauer.

Eine kleine Weile später sah der Streuner mit großer Befriedigung, dass zunächst Sandsturm mit der Schülerpatrouille zum Zwecke weiterer Dekobeschaffung das Lager verließ, anschließend ein paar Jagdrotten sich auf den Weg machten, und schließlich Feuerstern selbst mit den übrigen Kriegern und Ältesten durch den Dornentunnel kam. Horst hörte schon von weitem, wie Feuerstern - in hoher Lautstärke, damit auch die schwerhörigen Ältesten es mitbekamen - den Zweck seiner Patrouille erklärte: "Wir gehen jetzt zur Trainigskuhle, und dort werden wir mal anständiges Gejaule einüben. Wenn jeder jault, wie er will, wird das dem Jesusjungen bestimmt nicht gefallen, da müssen wir schon zusehen, dass unser Gejaule auch melodisch und tonrein klingt!"
'Ja, geht ihr nur schön üben!', dachte Horst verbittert. Er schlich sich näher ans Lager, witterte und schaute, und als er sicher sein konnte, dass die DonnerClan-Katzen alle unterwegs waren, stürmte er durch den Dornentunnel ins Lager zurück. Wie ein Berserker stürzte er sich auf die gesammelten Dekostücke, riss sie von den Felswänden und den Büschen herunter, auf denen sie die DonnerClaner mühevoll drapiert hatten, verbuddelte sie unter dicken, zusammengekratzten Erdschichten und versuchte alles, um das Lager in ein Chaos zu verwandeln (was ihm leider auch nur allzu gut gelang). Sehr zufrieden mit sich und seinem Werk rannte der Streuner dann davon, um sein zerstörerisches Tun auch bei den anderen Clans fortzusetzen. Er hatte noch Feuersterns Worte im Ohr, dass auch die anderen ihn nicht bei sich aufnehmen würden, und beschloss, sich auch an den anderen Clans zu rächen.
Leider schien der SternenClan momentan anderweitig beschäftigt zu sein und konnten das Unheil nicht aufhalten, oder die Kriegerahnen hatten schlichtweg keinen Bock gehabt, die Heilerkatzen der anderen Clans rechtzeitig zu warnen. Somit war das Glück auf Horsts Seite - auch die anderen Clans hatten ihre Lager vorübergehend verlassen, denn so mäusehirnig Feuersterns Plan mit dem gemeinsamen Jaulen-Üben auch im Grunde genommen war, die anderen Clananführer waren auf genau dieselbe dämliche Idee gekommen. Vielleicht lag es auch daran, dass sie die 'Singstimmen' ihrer Clangenossen nur allzu gut kannten und sich auch tatsächlich nicht vor dem Jesusjungen blamieren wollten, das sie bis vor kurzem noch gar nicht gekannt hatten...
Horst hatte jedenfalls freie Bahn, um seine destruktiven Aktionen auch in den Lagern der anderen Clans fortsetzen zu können. Beim FlussClan verschleppte er die gesammelten Glitzerschuppen auf den Schmutzplatz, nicht ohne vorher sämtlichen Fischen des Frischbeutehaufens die Köpfe abzubeißen und diese in die Nester der FlussClaner zu stecken, beim SchattenClan rollte er die liebevoll aufgestellten Rattenskelette in die Spinnweben und beförderte den so entstandenen Ball kurzerhand mit gezielten Fußtritten und Krallenhieben zum Krähenort, wo sich die namensgebenden Krähen sofort genüsslich daran machten, ihn zu zerrupfen, und beim WindClan zerrupfte er das Kostüm aus Blättern und Matsch, das Rennpfote nach erfolgreichem Erschrecken seines Mitschülers achtlos in einer Lagerecke zurückgelassen hatte, ergänzte den Dreck mit einer größeren Menge Kaninchenköttel, die er zuvor auf dem Weg eingesammelt hatte und schmierte den gesamten Schmodder überall im Lager herum. Danach schlich sich der Streuner, erschöpft von seiner harten Arbeit, aber innerlich sehr befriedigt, zu einem Platz, der ziemlich zentral in der Mitte der viert Katzenterritorien lag und von vier mächtigen Bäumen flankiert wurde. Dort beschloss er, sich in einem alten, verlassenen Fuchsbau häuslich einzurichten und zu beobachten, wie die Clankatzen nun reagieren und was sie unternehmen würden, wenn sie in ihre Lager zurückkehrten, wo sie eine böse Überraschung erwartete...


Von Rune, Skywatcher, Mowgli und Kastanienblüte
Spoiler für: 20. Türchen
Bild

Von Fijn
Spoiler für: 20. Türchen
Titel: "Winterweiß"

Winterweißes Schneetreiben,
leise fallend.
Still bedeckt es den Boden
unter mir.

Grauweiße Wolken oben,
unten Schnee.
Still schauen sie zur Erde
über mir.

Winterweiße Landschaft,
leise schlafend.
Still legt sich der Schnee
über uns.


Von Winterherz
Türchen 21
Spoiler für: 21. Türchen
Kapitel 21
Nach langem intensiven Gejaule waren die meisten Krieger heiser. Dennoch war Feuerstern nicht wirklich zufrieden mit seiner Komposition (lag vielleicht auch daran, dass Feuerstern am schiefsten von allen gejault hatte). Doch aus den Kriegern kamen nur noch halbe Worte an, da ihre Stimmbänder streikten. „Ein wenig Zeit haben wir ja noch. Wir werden das jetzt jeden Tag intensiv üben!“, ordnete Feuerstern an. Dabei schielte er allerdings auf seinen Stein. Warum dieser neben ihm lag, konnte sich Feuerstern beim besten Willen nicht erklären. Jedoch nahm er seinen wertvollsten (und einzigen) Besitz ins Maul und stolzierte zurück zum Lager. Die Krieger schleppten sich hinterher. Als Feuerstern einen Schrei ausstieß, fuhren die anderen herum. Der rote Kater stand mit gesträubtem Fell im Lager. „Mein...mein Steinspiel...es ist...es ist kaputt!“ Sofort rannte der Kater auf seine anderen Spielsteine zu. Diese lagen verstreut im Lager herum. „Feuerstern?! Was ist denn hier los?“ Sandsturm war anscheinend mit der Dekosuche fertig. Mit schnellen Schritten trabe sie auf ihren Gefährten zu. Doch mitten in der Bewegung musste sie anhalten, da sie sonst auf ein paar zerbrochene Äste getreten wäre. „Wie sieht es denn hier aus!?“, schrie sie schon fast hysterisch. „Kann man dich denn nicht zwei Minuten aus den Augen lassen?!“, fuhr sie ihn an. Die sandfarbene Kätzin baute sich vor dem roten Kater auf. „Ich...ich habe doch nur...mein Steinspiel...“, jaulte er traurig (dabei wunderten sich die anderen Krieger, wie er nach dem Training noch jaulen konnte). „Wenn du es nicht warst, wer hat dann diese Unordnung hinterlassen?“ Noch immer fixierte Sandsturm ihren Gefährten. Musterte allerdings die anderen Krieger. Auch die Schüler schaute sie an. Möglicherweise hatten sich einige Schüler zurück zum Lager geschlichen und dieses Chaos verursacht. Das Lager war ein einziges Trümmerfeld. Der Weihnachtsbaum, den Frostpfote und die Schüler mitgebracht hatten, lag auf der Seite. Diese Zweibeinerkugeln lagen zerbrochen auf dem Boden. Die Baue waren teilweise eingerissen und die Deko größtenteils zerstört. Lange Zeit sagte niemand etwas.
„Das war Tigerstern!“, knurrte Feuerstern plötzlich. „Jetzt weiß ich wieder, wie der Kater heißt.“ Sein Fell war noch immer gesträubt und finster schaute er in ratlose Gesichter. „Meinst du denn wirklich?“, fragte Sandsturm plötzlich. Ein Raunen ging durch die Krieger. „Woher kennst du Horst...ich meine Tigerstern?“, fragte Frostpote plötzlich. „Er hat mich damals schikaniert. Doch jetzt lebt er als Streuner...denke ich.“ Feuersterns Stirn legte sich in Falten und er stützte mit seiner Pfote den Kopf ab (ein leises Wimmern tauchte im Lager auf, als der Imaginäre Wissenschaftler diese Pose sah). Doch nach langem, intensiven Denken schien der Anführer der Donner Clans noch immer keine fachlich korrekte Erklärung zu haben. Jedoch war es Fakt, dass dieses Chaos der Streuner Horst oder Tigerkralle hinterlassen hatte. „Und du bist dir da sicher?“, fragte Sandsturm skeptisch. „Naja...ich weiß nicht...vielleicht. Er hat schließlich getigertes Fell“, räusperte sich Feuerstern. Doch ehe er weiter sprechen konnte, sprach Frostpfote dazwischen.
„Was machen wir denn jetzt?“, fragte sie enttäuscht. Sie hatte sich so auf Weihnachten gefreut. Doch jetzt blieb nur Verwüstung übrig. Auch ihre Laune war verflogen und sie wünschte sich für kurze Zeit zurück in ihr Zweibeinernest. Nachdem sie einige Sekunden in ihren Gedanken bei Prinzessin war, stand sie aber wieder selbstbewusst auf. Die Krieger saßen ratlos neben ihr und die Geschwister Brombeerpfote und Bernsteinpfote kugelten wieder über den Boden und rauften sich. 'Als ob die nichts Besseres zu tun hätten.'
Feuerstern machte gerade einen Sinneswandel durch. Er heulte sich an der Schulter von Graustreif und Sandsturm über sein Steinspiel aus. „Wir dürfen jetzt nicht aufgeben!“ maunzte Frostpfote. „Haben eure Toten Katzen denn aufgegeben? Gebt ihr auf? Prinzessin hat mir erzählt, ihr seid die härtesten Krieger! Und jetzt gebt ihr einfach auf? Ich dachte ihr seid Krieger und keine Fuchsherzen!“ Alle Augen schauten die ehemalige Hauskatze an. „Da muss ich mich Frostpfote anschließen. Gebt ihr jetzt auf? Wir haben einen klaren Auftrag von dem SternenClan bekommen! Wollt ihr sie enttäuschen?“ Rußpelz hatte sich eingemischt. Sie humpelte aus ihrem Heilerbau, auf Frostpfote zu. „Bewegt euch, ihr lahmen Fellbälle, und wir sammeln erneut Deko. Noch haben wir Zeit.“ Diesmal richteten sich die Augen auf Rußpelz. Frostpfote schaute sie mit Begeisterung an. 'Sie ist wirklich eine weise Katze', dachte sie stolz. „Ihr habt die beiden gehört! Bewegt eure Flohpelze aus dem Lager und sucht Deko! Die Schüler kommen noch mal mit mir. Krieger?! Ihr räumt das Lager auf und sucht alles, was noch zu gebrauchen ist zusammen!“, kommandierte Sandsturm. Bei dem Wort ‘Schüler‘ rollten diese mit den Augen und gingen mit einer tiefgefrorenen Motivation aus dem Lager. Feuerstern folgte ihnen, was Sandsturm verwirrte. „Ich bin der Anführer. Ich bin der Held des DonnerClans und der Held...der...anderen Clans! Ich werde sie vor der drohenden Gefahr warnen.“ Feuerstern hatte sich vor den Schülern aufgebaut, wahrscheinlich um Applaus zu bekommen. Als dieser jedoch nicht kam, stapfte er durch die nassen Blätter. Vereinzelt lag noch Schnee.

Feuerstern rannte zur FlussClan-Grenze. Steinfell schien noch immer Wache zu halten. „Steinfell!!“ rief Feuerstern. Der graue Kater stand auf und stellte sich vor seine Grenze. Allerdings in Angriffshaltung. „Verschwinde, du Flohpelz! Du hast unser Lager zerstört!“ fuhr Steinfell ihn an. Verwirrt blieb Feuerstern stehen. „Was meinst du genau?“ Steinfell kniff bei der Frage die Augen zusammen. „Das kannst doch nur du gewesen sein! Unser Lager ist vollkommen verwüstet. Unser Fisch ist gestohlen und die Baue sind kaputt. Auch die Schuppen von den Fischen sind überall verteilt!“, schimpfte Steinfell. „Ihr stehlt uns doch dauernd unseren Fisch!“ Der Stellvertreter des Flussclans war in Rage. „War das nicht der WindClan, der euren Fisch klaut?“, wandte Feuerstern ein. Steinfell schien darüber nachzudenken (Der Imaginäre Wissenschaftler drehte sich vorab weg um dies nicht miterleben zu müssen, welche Pose Steinfell eingenommen hatte). „Da könntest du Recht haben. Trotzdem bist du schuld!“ Feuerstern verstand nicht (- gut, wann verstand er mal was?) „Du bist doch immer an allem schuld“, versuchte der graue FlussClan-Krieger es ihm zu erklären. „Wann haben wir denn das beschlossen?“, fragte Feuerstern verwirrt. „Letzte Große Versammlung“, antwortete Steinfell trocken. „Da lege ich Revision ein!“, entgegnete der rote Kater. „Aber dafür bin ich nicht gekommen. Es war ein Streuner, der euer Lager verwüstet hat. Sein Name ist Tigerstern...zumindest glaube ich es. Er erinnert mich an ihn. Er muss es einfach sein.“ Feuerstern baute sich vor dem Stellvertreter des FlussClans auf, als sei er der (nicht) erwartete Retter. „Und das soll ich dir glauben?“, fragte Steinfell trocken mit einem leichten Desinteresse. „Ich weiß es nicht. Aber er ist es.“, schoss Feuerstern zurück. „Ich werde es Leopardenstern sagen. Und jetzt verschwinde wieder“, fuhr er den DonnerClan-Kater an. Damit drehte sich Steinfell um und ging ins Lager zurück. Hier sah es wirklich schlimm aus. Baue und Deko zerstört. Leopardenstern lag auf ihrem Hochfelsen und brach in Tränen aus (Vorsichtig räuspert sich der imaginäre Wissenschaftler, traute sich aber nicht mehr, etwas zu sagen). Sturmpelz saß in einiger Entfernung bei ihr. „Meine schönen Schuppen...alle weg“, schniefte Leopardenstern. „Was ist hier geschehen?“, erkundigte sich der Stellvertreter. „Leopardenstern ist traurig wegen der Schuppen. Wir hatten ihren Anführerbau mit den glitzernden Schuppen bestückt, da sie ja Glitzer liebt. Jetzt ist jedoch alles weg“, berichtete der graue Kater. „Feuerstern behauptet, es sei Tigerstern gewesen. Allerdings ist sich dieser Flohpelz nicht sicher. Nicht jeder getigerte Kater ist direkt Tigerstern.“

Von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastenienblüte
Spoiler für: 21. Türchen
„Das kann doch nicht wahr sein!“, stellt der Weihnachtsmann fest, als er in den Schuppen blickt.
Nun, eigentlich gibt es dort nichts zu sehen. Rein gar nichts außer Stroh. Spinnweben. Die Spinnen in den Netzen.
Aber sonst: nichts.
Der Weihnachtsmann schließt die Türen. Wartet ein paar Sekunden. Öffnet sie wieder.
Das Ergebnis bleibt dasselbe: Der Schlitten ist wie vom Erdboden verschluckt.
Gerade noch unterdrückt der korpulente Mann mit dem weißen Rauschebart den Impuls, sich die Augen zu reiben. Er ist sich sicher, dass auch das nichts bringen wird.
„Chef, was ist denn passiert?“, hört er hinter sich eine Stimme.
Bruno, sein Oberwichtel, ist ihm gefolgt. Der Weihnachtsmann tritt zur Seite. Er hört Bruno keuchen, als seine Frage wortlos beantwortet wird.
„Aber....aber....“, stammelt der Wichtel und greift sich vor Schreck seine Mütze, die er dann nervös in den Händen dreht.
Düster nickt der Weihnachtsmann.
„Was machen wir denn jetzt?“ Die Stimme des Wichtels ist dünn, zittert.
So kurz vor Weihnachten, und dann das!
Wie jedes Jahr öffnet der Weihnachtsmann den Schuppen mit seinem Zuckerstangen-Schlüssel, und dann wäre es Brunos Aufgabe gewesen, den Schlitten sicher in die Werkstatt zum Check up zu bringen.
Wäre. Wenn der Schlitten nicht verschwunden wäre.
Der Weihnachtsmann zuckt hilflos die Schultern. „Mein lieber Bruno, ich weiß doch auch nicht.“
„Wir müssen ihn suchen!“, sagt der Oberwichtel und blickt seinen Chef verzweifelt an.
Der nickt. Eilig hastet der weißhaarige Winzling im warmen Wintermantel den kleinen Hügel hinunter, um in der Spielzeugfabrik und im Weihnachtsdorf die anderen Wichtel zu alarmieren.
Der Weihnachtsmann seufzt, schließt den Schuppen erneut und wendet sich zum Gehen, allerdings in die andere Richtung, in der seine Hütte liegt. Vielleicht weiß ja seine Frau Rat!
Unterwegs macht er sich so seine Gedanken. Wer könnte den Schlitten haben? Er hat den Schlüssel, er allein. Hat er ihn in letzter Zeit unbeaufsichtigt gelassen? Nein. Oder doch? Ja, letzten Samstag, als der Generator gestreikt hat! Da hatte er ihn nicht im Blick gehabt!
Vor seinem geistigen Auge läuft der Tag noch einmal ab: Mittags hatte ein Wichtel panisch an seine Tür gehämmert. William, von der Technik. Der Spielzeuggenerator sei am Überhitzen und sie bekämen es nicht in den Griff. Er war nach draußen geeilt und hatte im Vorraum zur Halle seine Jacke abgelegt. Der Schlüssel war darin gewesen! Der alte Mann überlegte. Wie lange war er mit dem Generator beschäftigt gewesen? Eine oder doch zwei Stunden, bis die Gefahr gebannt war und alles wieder seinen gewohnten Lauf ging?

An seiner Hütte angekommen, öffnete er die schwere Holztür. Plätzchenduft schlägt ihm entgegen. Seine Frau backt gerade Lebkuchen. Sein Magen knurrt, aber er schiebt den Gedanken beiseite. Der Schlitten war jetzt wichtiger.
„Clara, Mäuschen!“, ruft er. Seine Frau streckt den Kopf aus der Küche. Sie trägt ein blaues Kleid, mit einer weißen Schürze, auf der einige Flecken Plätzchenteig gelandet sind.
Besorgt legt sie die Stirn in Falten.
„Was ist denn, Claus?“, fragt sie, „Müsstest du nicht eigentlich unterwegs sein, um den Schlitten...?“
Er schüttelt den Kopf: „Er ist weg.“
„Wie, weg?!“, fragt sie entsetzt und eilt auf ihn zu, ergreift ihn an den Schultern.
„Als ich die Tür aufgemacht habe, war kein Schlitten darin.“
„Aber wie ist das möglich?“, haucht sie und hält sich geschockt die Hand vor den Mund.
„Ich weiß es nicht“, sagt der Weihnachtsmann und schüttelt den Kopf.
„Ich helfe suchen“, erwidert Clara kurzerhand und verschwindet in der Küche, um den Teig wegzupacken, damit die Katze und der Hund nicht auf dumme Gedanken kommen. Außerdem nimmt sie die fertigen Plätzchen aus dem Ofen, damit sie nicht verbrennen. Dann folgt sie ihrem Mann auf dem Fuß, nachdem sie sich eine warme, gelbe Jacke übergeworfen hat.
Gemeinsam stapft das Weihnachtsehepaar durch den Schnee und die wirbelnden Flocken, denn es hat angefangen zu schneien.
„Santa!“, ruft erneut eine Stimme und ein rotes Leuchten erhellt den Schnee.
Rudolph, das jüngste seiner Rentiere kommt herbeigeeilt. Schnaubend und mit dem Kopf nickend kommt er zum Stillstand.
„Ich habe gehört, was passiert ist. Wie kann ich helfen?“
Er kommt wohl von den Rentierställen in der Nähe der Hütte des Weihnahtsmannes, beide Gebäude liegen etwas abseits des Weihnachtsdorfes und der Produktionsstätten.
„Wir sind gerade auf dem Weg in die Werkstatt, vielleicht weiß Bruno schon etwas Neues.“
Nickend folgt ihm Rudolph.

In den hell erleuchteten Fabriken und im Dorf davor herrscht das blanke Chaos. Wichtel rennen umher. Während Bruno wohl die Hälfte aller Wichtel mobilisiert hat, arbeitet die andere weiter, wenn auch mit besorgten Gesichtern.
„Chef! Wir durchsuchen die angrenzenden Waldgebiete. Falls es ein Dieb war, kann er noch nicht so weit sein!“
„Falls der Schlitten erst heute gestohlen wurde“, sagt Santa düster. Die ganze Sache gefällt ihm nicht.
Bruno macht ein – falls das möglich ist – noch entsetzteres Gesicht. „Daran habe ich noch gar nicht gedacht...aber wer würde denn mit dem Schlitten etwas anfangen können?“
„Vielleicht eines der Schneewesen?“, wirft Rudolph ein, wirkt aber nicht überzeugt. Das kann er sich nun nicht wirklich vorstellen!
Grübelnd streicht sich der Weihnachtsmann über den Bart. „Warum sollten sie?“ Seit Jahren gab es keine Probleme mehr mit Frost, Ruprecht und der Schneehexe.
Rudolph zuckt mit den Ohren. „Ich weiß auch nicht. Aber ihr habt gefragt, und das wäre die einzig plausible Antwort, wenn es so ist, dass der Schlitten gestohlen wurde.“
Erneut streicht sich der Weihnachtsmann über den Bart.
„Wer den Schlitten hat, kann Weihnachten verhindern“, wirft Bruno ein.
„Wir müssen eine Abordnung zu den Schneewesen schicken!“, rufen einige der Wichtel, die sich um die Gruppe versammelt haben, wütend.
Erneut überlegt der Weihnachtsmann, als ihm seine Frau die Hand auf die Schulter legt.
„Wir wissen nicht, ob Frost und die anderen etwas damit zu tun haben. Es sollten keine voreiligen Schlüsse gezogen werden! Genau das ist der Grund für das jahrhundertelange Misstrauen!“, wendet sie sich mit Nachdruck an die aufgebrachte Menge.
Die Wichtel ziehen die Köpfe ein. Mit der Frau vom Chef wollen sie sich nicht anlegen. Am Ende gibt es für sie keine Lebkuchen. Das wäre wirklich eine Schande!
„Du hast bereits Trupps in den Wald geschickt?“, erkundigt sich Santa nun bei Bruno. Der nickt.
Dann wendet sich der Weihnachtsmann an Rudolph. „Stoße du zu den Trupps. Es wird bald dunkel, sie werden Licht benötigen.“
Das Rentier mit der roten Nase nickt und stapft davon. Er weiß, dass es zwar erst früher Mittag ist, dennoch ist die Dunkelheit der Polarnacht nicht zu unterschätzen.

Santa schickt weitere Trupps, die die Lagerhäuser mit den Spielzeugen durchsuchen. Vielleicht haben ein paar übereifrige, junge Wichtel den Schlitten bereits zum Befüllen dorthin gefahren? Der Weihnachtsmann hofft es. Weihnachten ist nicht mehr weit. Und ohne seinen Schlitten – was soll er machen? Wie sollen sie die Geschenke ohne ihn ausliefern? Ohne das magische Geschirr könnten die Rentiere nicht einmal fliegen!
Der Weihnachtsmann will sich nicht einmal ausmalen, was das für die Kinder auf der Welt bedeuten würde. Schon einmal, als der Schneesturm so dicht war, dass man kaum die Hand vor Augen sah, war Weihnachten mehr als in Gefahr. Wäre Rudolph nicht mit einer leuchtenden roten Nase geboren...
Der Weihnachtsmann schüttelt energisch den Kopf um die düsteren Gedanken zu verscheuchen. Damals ist alles gut gegangen. Aber nun?
Seufzend durchsucht er den ganzen Tag mit den Wichteln die Vorratshäuser, sieht sogar zwischenzeitlich nochmal im Schuppen nach. Auch in den Rentierställen ist der Schlitten nicht.

Es wird Abend, Nacht. Noch immer haben sie nichts gefunden.
Deprimiert treffen sich die Suchtrupps.
„Es ist zum verrückt werden!“, stöhnt Clara und lehnt sich an ihren Gatten.
Auch die Wichtel sehen ratlos aus. Rudolph scharrt nervös auf dem Holzboden.
„Das ist die größte Krise die wir jemals hatten“, sagt Bruno.
Alle starren bedrückt zu Boden.
Plötzlich geht die Tür auf. Ein Windstoß fährt herein, bringt Schneeflocken mit sich. Die Anwesenden fahren zusammen. In der Tür stehen zwei Wichtel, deren Arbeitskleidung sie als Mitglieder der Schlittenwerkstatt ausweisen.
„Schlitten ist bereit, Chef!“, sagt der größere von ihnen.
Alle starren ihn an. Blinzeln. Glotzen noch mehr.
Schließlich ringt sich der Weihnachtsmann zu einem „Was?!“ durch.
Die beiden Wichtel kratzen sich angesichts dieser ganzen verwirrten Mienen den Kopf.
„Sie hatten doch gesagt, wir sollten die Kufen neu anfertigen. Deshalb haben wir ihn doch letzte Woche in die Werkstatt gebracht!“
Der Weihnachtsmann kratzt sich am Kopf.
Hatte er? Angestrengt denkt er nach. Ja, letzten Samstag! Zwischen Tür und Angel hatte ihn jemand angesprochen, dass die Kufen doch letztes Jahr so kaputt gewesen waren und dass man die doch reparieren müsse! Und dann war doch das mit dem Generator – in der Eile hatte er das völlig vergessen, dass er Timon den Schlüssel gegeben hatte!
Also – das er das vergessen hatte! Viel Wirbel, und alles für die Katz!
Himmel, er wurde wirklich alt. Der dicke Bauch des Weihnachtsmannes bebt, als ein erleichtertes Lachen ausbricht. Die anderen fallen mit ein, sie sind viel zu erleichtert, um ihrem Chef böse zu sein.
Und so war Weihnachten mal wieder gerettet, und Clara schwört sich, dass sie ihrem Mann dieses Jahr definitiv etwas zur Gedächtnisunterstützung schenken würde...

Von Skywatcher
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Von Sternschwester
Türchen 22
Spoiler für: 22. Türchen
Kapitel 22
„Und nochmal von vorne! Nein, Eschenpfote, du musst höher singen!“
Kleinwolke hatte sichtlich zu tun, als er versuchte aus den Katzen des SchattenClans professionelle Chorkatzen zu machen. Rein zufällig hatte der Heiler am Morgen beim Krähenort ein Buch mit der Aufschrift „Katzenmusik für Anfänger“ gefunden (der imaginäre Wissenschaftler schniefte leise, als er erfuhr, dass Kleinwolke lesen konnte). In dem Buch standen einige tolle Lieder und Tipps, wie man einen guten Chor zusammenstellte.
Mit einigen Begriffen konnte Kleinwolke zwar beim besten Willen nichts anfangen – was, beim SternenClan, sollten Dreiklänge oder eine C-Dur-Tonleiter sein? -, aber immerhin hatte er vor zehn Minuten mal versucht, die Katzen, die in ungefähr derselben Stimmlage jaulten, nebeneinander zu stellen. Leider war diese Methode trotz des guten Vorsatzes nicht sehr erfolgreich, da manche – wie etwa Eschenpfote – bei jedem Durchgang anders jaulten.
Langsam verzweifelte Kleinwolke.
„Warum muss ich denn höher singen?“, fragte Eschenpfote nun verwirrt. „Soll ich etwa auf einen Baum klettern?“
„Nein“, seufzte Kleinwolke, „Deine Stimme soll höher sein, nicht du!“
„Und wie?“, fragte Eschenpfote.
„Üb einfach ein bisschen für dich allein“, meinte der SchattenClan-Heiler. „Sing einfach alle Beutetiere, die du kennst, und versuch jedes Tier mal höher und mal tiefer zu singen.“
„Ok“, miaute Eschenpfote und entfernte sich von der Gruppe.
„Können wir auch aufhören zu singen?“, fragte Rostfell und fuhr sich mit der Pfote über das Kopffell. „Ich habe keine Lust mehr. Wozu haben wir denn unser ganzes Lager dekoriert, wenn wir sowieso irgendwo im Wald herumstehen und Gejaule üben? Wir sollten bei der Feier einfach improvisieren, das können wir am besten.“
„Genau“, stimmten die anderen SchattenClan-Katzen zu.
„Aber“, fing Kleinwolke entsetzt an, „Ich dachte, wir machen diesmal etwas Professionelles! Wenigstens einmal!“
Schwarzstern – der unbemerkt bei keinem einzigen Lied wirklich mitgejault, sondern immer nur den Mund bewegt hatte – funkelte den Heiler an.
„Wie meinst du das, 'wenigstens einmal'? Der SchattenClan ist immer professionell!“
„Natürlich“, murmelte Kleinwolke.
Im Hintergrund hörte man Eschenpfote leise „Maus, Maus, Maa-aaus … Eichhorn!“ singen. Obwohl es Kleinwolkes eigene Idee gewesen war, dass der Schüler dies tun sollte, ging ihm der Lärm deutlich auf die Nerven.
„In Ordnung, Eschenpfote, du kannst aufhören. Du bist schon viel besser geworden!“, schwindelte der Heiler.
Eschenpfote strahlte. „Echt?“
Kleinwolke nickte. „Und nun lasst uns zurück zum Lager gehen!“
Das taten sie auch.
Doch als sie sich durch den Lagereingang zwängten, blieben die SchattenClan-Katzen überrumpelt stehen.
Rostfell drehte sich um und wollte schon wieder loslaufen.
„Macht mal Platz, wir müsssen zurück. Das ist nicht unser Lager.“
Die SchattenClan-Katzen tuschelten.
„Aber wir sind doch von hier gekommen“, piepste eines von Mohnblütes Jungen.
Rostfell warf der winzigen Katze einen geringschätzigen Blick zu.
„Quatsch, das wüsste ich. Immerhin bin ich die Zweite Anführerin. Das hier ist nicht unser Lager, denn unser Lager sah schön aus, und dieses Lager ist total zerstört. Wir müssen einen Teil unseres Territoriums entdeckt haben, den wir vorher noch nicht kannten, oder ...“
Sie blinzelte und sah zu Schwarzstern, der die ganze Zeit über stumm und mit vor Entsetzen geweiteten Augen vor sich hin gestarrt hatte.
„Ist das wirklich unser Lager?“
Schwarzstern nickte.
Als wäre sein Nicken ein geheimes Zeichen gewesen, brachen alle Katzen in Wehklagen und tieftrauriges Jaulen aus.
Kleinwolke war stolz auf sie. So toll hatten sie vorhin nicht zusammen gejault!
„Was machen wir denn jetzt?“, fragte Zedernpfote mit großen Augen. „Wir müssen doch jetzt nicht nochmal losgehen und Ratten jagen, oder?“
„Wir können einfach zum WindClan gehen und ihre Deko stehlen“, schlug ein Krieger in recht unüberzeugtem Tonfall vor.
Schwarzstern räusperte sich. „Nein, das wäre unehrenhaft. Passt auf, wir machen es so: Die Schüler ziehen los und sammeln mit Kleinwolke Spinnenweben. Rostfell führt eine Patrouille in den Wald, die Ratten und Mäuse jagt, damit wir wieder Skelette für die Deko haben. Und ich, ich werde alleine zum WindClan gehen und ihre Deko stehlen. Oder nein, Mohnblüte kommt mit mir.“
Mohnblüte sah ihren Anführer entgeistert an. „Aber mein Junges ...“
„Nimm es mit oder lass es bei seinem Vater – wer auch immer das ist. Aber ich brauche dein Einfühlungsvermögen für diese Aufgabe.“
Kleinwolke erhob Einspruch. „Ich glaube nicht, dass der SternenClan wollte, dass wir anderen Clans die Deko klauen ...“
„Ach was“, erwiderte Schwarzstern, besann sich dann aber. „In Ordnung, ich werde Riesenstern vorher warnen. Komm, Mohnblüte!“
Ungeachtet Kleinwolkes weiter Proteste lief Schwarzstern los, gefolgt von Mohnblüte, die ihr Junges auf dem Rücken trug und allmählich begann, an dem Verstand ihres Anführers zu zweifeln (der, um das mal anzumerken, immer noch ein pink gefärbtes Fell hatte). Ob die Anführer der anderen Clans auch so waren? Sie konnte es sich kaum vorstellen.

Beim WindClan angekommen, befahl Schwarzstern stehen zu bleiben.
Aus der Nähe waren leise Trauergeräusche zu hören.
„Hörst du das?“, flüsterte der SchattenClan-Anführer leise, „Das klingt, als wäre etwas passiert. Vielleicht ist das unsere Chance, Riesenstern in ein Gespräch zu verwickeln, und anschließend mit der Deko abzuhauen.“
Vorsichtig schlichen sich die beiden erwachsenen Katzen an das WindClan-Lager heran (schließlich wollten sie nicht schon im Voraus von einer Wache entdeckt und wieder davon geschickt werden).
Mohnblütes Junges piepste aufgeregt, als es die ganzen fremden Katzengerüche wahrnahm.
Schwarzstern warf ihm einen ratlosen Blick zu.
„Kannst du es nicht beruhigen?“
„Wie denn?“, fauchte Mohnblüte leise. „Normalerweise jaule ich ihm Schlaflieder vor, aber das kann ich hier wohl kaum machen!“
„Oh“, machte Schwarzstern. Dann hatte er eine Idee.
„Lass es als erstes in das Lager laufen. Das wird die WindClan-Katzen bestimmt gnädig stimmen, so weichherzig wie sie sind.“
Mohnblüte hatte zwar leichte Zweifel, ob die Idee wirklich so gut war, aber sie musste Schwarzstern recht geben, dass der WindClan bestimmt kein Junges angreifen würde.
Also setzte sie Rauchjunges auf den Boden und ermunterte ihn, auf das Lager zuzukriechen.
Der kleine, schwarze Kater krabbelte eifrig vorwärts und war bald durch den Eingang verschwunden.
Herzschläge später hörte man unterdrückte Entzückungsrufe und Schnurren. Schwarzstern warf Mohnblüte einen triumphierenden Blick zu, dann stolzierten die beiden Katzen hinter dem Jungen her.
Die WindClan-Katzen, die sich alle um Rauchjunges geschart hatten, warfen den Neuankömmlingen sofort böse Blicke zu. Riesenstern kam mit gesträubtem Fell auf sie zu.
„Ihr“, knurrte er verächtlich, „Kommt ihr, um euch zu entschuldigen?“
„Entschuldigen?“, fragte Schwarzstern verwirrt, „Wofür denn?“
„Warum ist dein Fell pink?“, konterte Riesenstern. Schwarzstern zuckte mit der Schweifspitze.
„Warum fragt mich das jeder? Könnt ihr mich mit meinem gefärbten Fell nicht akzeptieren? Ich bin immer noch derselbe Kater, und ob mein Fell nun weiß, schwarz oder pink ist, hat keinerlei Auswirkungen darauf, wer ich wirklich bin!“
Er holte tief Luft und wollte gerade weiter fortfahren, als Riesenstern besänftigend dazwischenmiaute. „Schon gut, war ja nur eine Frage.“
„Man fragt Katzen nicht, warum ihr Fell pink ist“, grummelte Schwarzstern.“
„Also ich finde dein Fell toll“, miaute eine junge WindClan-Kriegerin und kicherte. Ihre Baugefährtinnen warfen ihr einen schrägen Blick zu.
„Ich mein, natürlich nicht so toll wie Riesensterns Fell“, ergänzte sie hastig, woraufhin Riesenstern nachdenklich sein Fell musterte.
Mohnblüte räusperte sich. Die Königin aus dem SchattenClan hatte, während die beiden Anführer herumgeplänkelt hatten, das WindClan-Lager in Augenschein genommen und bemerkt, dass auch hier nichts als Chaos herrschte. Außerdem stank er verdächtig nach … Kaninchenkötteln?
„Bei euch wurde also auch die Deko zerstört?“
Riesenstern nickte trübsinnig.
„Wisst ihr, wer das war?“, fragte Mohnblüte weiter.
Riesenstern kniff die Augen zusammen.
„Na, ich dachte, ihr vom SchattenClan hättet das gemacht. Seit ihr nicht deshalb extra hierher gekommen, um uns euer Junges als Deko anzubieten?“
„WAS?!“, jaulte Mohnblüte und sträubte das Fell. „Mein Rauchjunges? Niemals!“
„Er sieht aber schon recht dekorativ aus“, miaute nun Rindengesicht, der WindClan-Heiler.
Die WindClan-Katzen nickten zustimmend.
„Wir waren das nicht!“, knurrte Mohnblüte und funkelte den Anführer des anderen Clans feindselig an.
„Oh, na dann ...“, überlegte Riesenstern und runzelte nachdenklich die Stirn (die imaginäre Wissenschaftler atmete tief durch, um seine Nerven zu beruhigen). „Dann war es vielleicht der FlussClan. Könnte sein, dass sie herausgefunden haben, dass wir uns ihre Fische geklau – ähm, angesehen haben, meinte ich natürlich. Sie haben gegenüber ihren Fischen einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Noch nicht einmal gucken darf man!“
Er schüttelte den Kopf. „Aber ob sie gleich so reagieren, nur um sich zu rächen?“
„Also, wir im SchattenClan sind ja gerade dabei, einfach alles wieder neu aufzubauen!“, miaute Schwarzstern.
„Und weshalb genau steht ihr beiden dann hier herum?“, fragte Riesenstern.
„Ähm, wir wollten …“, fing Schwarzstern an.
Mohnblüte setzte den Satz fort: „ … Rauchjunges zeigen, dass er niemals fremdes Clan-Territorium betreten darf.“
Riesenstern nickte. „Ach so. Gut. Ich dachte schon, weil bei euch ja auch alles kaputt ist, wolltet ihr nun bei uns die Deko stehlen. Aber dann bin ich ja beruhigt, dass ihr das nicht vorhattet.“
„Nein nein“, miaute Schwarzstern mit einem falschen Lächeln (der imaginäre Wissenschaftler bezweifelte, ob er jemals wieder lächeln würde). „Das wäre ja, äh, unehrenhaft.“
„Am besten, wir gehen jetzt einfach wieder“, sagte Mohnblüte. „Ihr wollt bestimmt auch in Ruhe alles wieder aufbauen.“
Rindengesicht mischte sich hastig ein: „Ich denke, wir sollten uns vielleicht alle mal treffen und überlegen, wie wir das Problem gemeinsam lösen können. Kein Clan sollte die Situation alleine meistern.“
„Aber wir wissen ja gar nicht, ob es bei den beiden anderen Clans auch so aussieht“, gab Riesenstern zu bedenken. „Immerhin könnte immer noch der FlussClan dahinter stecken!“
„Bei euch vielleicht, aber bei uns bestimmt nicht“, warf Schwarstern ein. „Wie auch immer, wir müssen jetzt wirklich los.“
Der Anführer wollte sich in Bewegung setzen, stolperte jedoch über eine etwas kleinere Gestalt.
„He!“, beschwerte sich Schwarstern, „Was -?“
Es war Rennpfote, der ihn und Mohnblüte bettelnd ansah.
„Rauchjunges ist so süß und hier im WindClan sind so wenig junge Katzen und schon gar keine, die so niedlich sind – bitte, Mohnblüte: Darf Rauchjunges hier bleiben? Wenigstens bis zur Feier?“
„Er ist wirklich so dekorativ“, stimmte Rindengesicht zu und betrachtete das SchattenClan-Kätzchen liebevoll, das vor einiger Zeit auf dem Boden eingeschlafen war und alle vier von sich in die Luft streckte.
Mohnblüte seufzte. „Nein. Wir brauchen unsere dekorativen Jungen selbst.“
Enttäuscht sah Rennpfote zu Boden. „Man kann hier überhaupt keinen Spaß haben!“

von Rune, Skywatcher, Mowgli und Kastanienblüte
Spoiler für: 22. Kalendertürchen
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von Aiden und Foxface-x3
Türchen 23
Spoiler für: Türchen 23
23. Kapitel
Notversammlung am Baumgeviert
Es herrschte ein ungeheurer Geräuschpegel unter den vier Eichen. Krieger redeten wild durcheinander, Schüler schrien sich an oder schubsten sich. Rennpfote pflanzte Krähenpfote Schneematsch ins Ohr, woraufhin der wie von der Tarantel gestochen floh und seinen Mitschüler vor lauter Lachen keuchend zurückließ.
„Ruhe!“, brüllte Riesenstern und klopfte mit seinem Schweif an einen hohlen Baumstamm, der daraufhin ein hohes Quieken von sich gab. Zufrieden schnurrend stellte Riesenstern fest, dass Eulenjunges ein perfektes Beruhigungsmittel für aufgebrachte Katzenmassen darstellte.
Problem war nur, dass er jetzt wieder ein Ohrklingeln hatte.
„Meine Clankameraden!“, setzte Feuerstern nun an, und begutachtete die vor sich versammelten Katzen. SternenClan, hatte sich der DonnerClan vermehrt! Waren dass schon immer so viele gewesen?
„Feuerstern, das sind alle vier Clans! Meiner mit eingeschlossen!“, zischte Leopardenstern ihm ins Ohr, offenbar immer noch (oder schon wieder?) wütend auf ihn.
„Weiß ich doch!“, miaute Feuerstern im Gegenzug.
„Also, was der werte Herr DonnerClan-Anführer sagen wollte...“, versuchte Schwarzstern weiterzureden, wurde aber von dem bitchfight neben sich zwischen Feuerstern und der FlussClan-Anführerin abgelenkt, die sich nun im Schlamm prügelten.
Der pinke SchattenClan-Anführer seufzte und konzentrierte sich wieder auf die Große Versammlung: „Wie ihr alle wisst, sind unsere Clanlager zerstört, ebenso wie die Deko, die wir im Auftrag des SternenClans an unserem Lager anbringen sollten. Irgendwer muss sie zerstört haben!“
„Nein, da wären wir ja nie drauf gekommen...“, murmelte Rostfell und verdrehte die Augen.
„Ruhe!“, quietschte Eulenjunges erneut auf Riesensterns Geheiß, was alle Katzen angesichts der Tonhöhe zusammenfahren ließ und auch Leopardenstern und Feuerstern auseinanderbrachte.
„Sag mal, geht’s noch?“, fauchte die getupfte Anführerin und murmelte trotzig: „Ich war am gewinnen!“
Riesenstern ergriff wieder das Wort, ignorierte die beiden nun schlammfarbenen Anführer, auch wenn er sichtlich damit kämpfte, einen anrollenden Lachanfall zu unterdrücken.
„Die Frage ist jetzt: Wer hat die Lager verwüstet und was machen wir nun?“
„Ich bin dafür, wir verlassen den Wald und suchen ein neues Lager mit Deko!“, warf Feuerstern ein und schaute begeistert grinsend in die Runde.
„Nein! Das war nicht der Plan, du Idiot!“, brüllte Sandsturm und schlug sich eine Pfote vor den Kopf.
Feuerstern glotzte dämlich. Was wollte seine Gefährtin denn nun schon wieder? Sekunden später saß plötzlich Graustreif neben ihm auf dem Großfelsen, verpasste ihm einen Schlag hinter die Ohren und miaute mit klarer, deutlicher Stimme: „Katzen aller Clans! Es wird Zeit, die Feindschaft beizulegen und gemeinsam dieses merkwürdige Fest zu feiern, dass uns der SternenClan aufgetragen hat! Und der Rückschlag, den wir erlitten haben, indem unsere Lager zerstört wurden, der wird uns nicht aufhalten! Es ist nun an der Zeit, hier, am Baumgeviert, unter dem hellen Band des Silbervlieses, welches unsere Ahnen bewohnen und über uns wachen, hier an diesem Ort nun das Fest Weihnachten zu feiern! Clankameraden, Katzen aller anderen Clans, sammeln wir nun alles, was an Deko noch zu retten ist, wir sammeln neue, und es wird noch besser als zuvor! Denn nun kommt das Beste jedes Clans hinzu. Gemeinsam, gemeinsam werden wir das nun schaffen! Seid ihr dabei?“
Sichtlich ergriffen jaulten die Katzen ihre Zustimmung, und der ein oder andere wischte sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel. Auch der imaginäre Wissenschaftler, aber der weinte eher vor Verzweiflung, ließ sich aber dann doch vom begeisterten Rufen der Katzen mitreißen, die dem grauen Stellvertreter zujaulten.
Selbst Feuerstern, der zu Beginn noch wütend gewesen war, dass sein Zweiter Anführer hier einfach eine Rede hielt, umarmte ihn ergriffen und flennte in das graue Fell.
„Das war so schön, Graustreif.“, flüsterte auch Riesenstern, der Eulenjunges drückte (der röchelte verzweifelt nach Luft)
„Du willst also sagen, wir sollen hier mit euch Flitzpiepen Weihnachten feiern?“, fragte Schwarzstern simultan mit Leopardenstern, die aber augenblicklich von den meisten Katzen ausgebuht wurden (bis auf einige zustimmende Rufe von den Ältesten, die sich feindselig musterten, sowie Moorkralle und Rostfell) .
„Ähm, ja? Ich meine, die anderen Katzen finden das doch auch gut!“, erklärte Graustreif verdutzt, woraufhin er Blumen (der Wissenschaftler versucht erfolglos darzulegen, dass im Winter keine Blumen wachsen) zugeworfen bekam. Einige Katzen hielten Schilder wie „I love you, Graustreif“ und „Ich will Junge von dir!“ hoch.
„Ich muss mich erst mit meinem Clan beraten.“, miaute Leopardenstern, wandte sich an ihre Katzen, registrierte die wütenden Gesichter, verdrehte die Augen und sagte dann. „Scheint einstimmig angenommen.“
„Also mein Clan ist eine Diktatur und ich sage: Wir machen das nicht!“
Woraufhin der pinke Anführer von einer Tomate getroffen wurde, die sich überraschend gut von seiner Fellfarbe abhob.
„Wer war das?“
Eine Torte traf sein Gesicht.
„Gleich kommen Steine, wenn du nicht zustimmst!“, brüllte die Schüler und ließen die Steine in ihren Pfoten auf und ab springen.
Schwarzstern grummelte etwas Unverständliches.
„Wir können dich nicht verstehen!“, jaulte Eschenpfote.
„Na gut! Der SchattenClan wird dieses Fest mit den anderen Clans hier am Baumgeviert feiern!“
„Gute Entscheidung, Schwarzstern“, sagte Graustreif und neigte respektvoll den Kopf vor dem Anführer. Dann wandte er sich an die jubelnden Katzen: „Lasst uns anfangen!“

Es dauerte den ganzen Tag, das Baumgeviert zu dekorieren, trotz der Mithilfe von vier Clans.
Der DonnerClan schleppte Wurzeln und allerlei Kleinkram an, Misteln, Nüsse und sogar die Girlande, die Frostpfote zu Beginn ins Lager gebracht hatte, wurde wiederhergestellt.
Der FlussClan fischte eifrig – und mithilfe einiger WindClan-Krieger – nach Fisch, um Beute für das Festmahl zu haben. Leopardenstern trieb irgendwo Glitzer auf – wo, wollte sie nicht verraten. Sie verstreute es über den Boden, die Bäume und schließlich auf einen miesepetrigen, Torten- und Tomatenbekleckerten, pinken Schwarzstern. Der schrie empört auf und verfolgte die FlussClan-Anführerin durchs gesamte Baumgeviert, wobei er wüste und beim besten Willen nicht wiederholbare Beleidigungen ausspie.
Kleinwolke legte sich ins Zeug und sammelte die am wenigsten schiefen Sänger in seinem Chor, der bis in die tiefste Nacht Lieder übte.
Eschenpfote hatte sich währenddessen mit Rennpfote verbündet und sammelte mit ihm die einzelnen Ratten-Knochen im SchattenClan-Lager, die sie dekorativ in die Bäume hängten, wo sie neben dem Glitzer, den an feinen Wurzeln hängenden Nüssen und Misteln gar nicht mal so unheimlich wirkten.
Riesenstern, Graustreif und Feuerstern diskutierten währenddessen, wer die Lager zerstört haben könnte, bis sie schließlich die Wahl auf drei eingegrenzt hatten: den Streuner, Horst („Tigerstern, ich sage euch, der Kerl sieht aus wie Tigerstern!“); Schwarzstern (wobei das hartnäckig Riesensterns Meinung blieb) und die Zweibeiner.

Als die Sonne über dem Baumgeviert aufging, lagen alle Katzen verstreut auf der Lichtung und schliefen – aber es sah rings um sie herum einfach fabelhaft aus!
Weihnachten konnte nun endlich kommen.

Vielen lieben Dank an Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastenienblüte für das tolle neue Kapitel.
Spoiler für: Türchen 23
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Vielen lieben Dank auch an Waldblitz für den süßen Avatar :3
Türchen 24
Spoiler für: 24. Türchen
24. Kapitel
Langsam, aber sicher wachten die müden Krieger und Schüler wieder auf. Natürlich sahen sich alle sofort um, ob die mühevoll angebrachte Deko auch noch an Ort und Stelle wäre – und atmeten erleichtert auf. Nun begann es auch wieder, in sachten, dicken weißen Flocken zu schneien. Eiligst wurden daher weitere Jagdpatrouillen zusammengestellt, damit beim Festessen nicht nur Fisch auf dem Speisezettel stand – es sollte für den WindClan seine geliebten Kaninchen geben, der DonnerClan, dieser verfressene Haufen, wünschte sich Maus, Taube und Drossel, und der SchattenClan wollte unbedingt dazu noch ein paar Eichhörnchen haben, daher mussten die besten Jäger jedes Clans trotz der bevorstehenden Feier nochmal an die Arbeit gehen.
Der Katzenchor, dessen Stimmen sich inzwischen wieder etwas erholt hatten, wurde von Kleinwolke erbarmungslos zu einer letzten Generalprobe getrieben. Als sich die Sängerinnen und Sänger beklagten, dass sie dann am Abend bei der Feier mit Sicherheit heiser sein würden, schnappte sich Rußpelz kurzerhand ein paar Schüler und humpelte mit ihnen nochmal Richtung verlassenes Zweibeinernest, von wo sie etliche Büschel Katzenminze und Thymian holten, die – wie alle Heilerkatzen wussten – ja gut für die Stimmen waren. Somit würde einem feierlichen Gejaule bei Vollmond nun wirklich nichts mehr im Wege stehen.
Feuerstern überlegte sich inzwischen, ob er (da sich ja alle momentan so gut zu verstehen schienen) wohl eine clanübergreifende Steinspiel-Liga gründen könnte. Gerade als er diese in seinen Augen geniale Idee mit den anderen Anführern besprechen wollte, kam seine Großnichte Frostpfote angelaufen und sagte „Du, Feuerstern, was hältst du denn davon, wenn wir auch Prinzessin noch zu unserer Weihnachtsfeier holen? So weit ist ja ihr Garten nicht von diesem Baumgeviert entfernt!“
Feuerstern grübelte eine Weile, wer denn nun wieder Prinzessin war, aber dann dämmerte es ihm doch wieder. „Ja, meine Schwester könnte eigentlich auch mitfeiern“, stimmte er zu. „Wo ist denn Wolkenschweif, der soll mit dir hingehen und sie fragen, damit du dich nicht so einsam fühlst“, befahl er, in einer seltenen Anwandlung von Verantwortungsbewusstsein. Auf seinen Ruf hin kam Wolkenschweif angesprungen und war auch gleich begeistert von der Idee, seine Mutter zur Feier zu holen. Also machten sich die beiden weißen Katzen auf den Weg, gut getarnt im immer dichter werdenden Schnee.

So ging mit den letzten Vorbereitungen der Tag allmählich in den Nachmittag über. Die zweiten Anführer aller Clans machten sich mit ein paar starken Kriegern auf, um zu ihren Lagern zu gehen und die Königinnen mit ihren Jungen sowie die restlichen Ältesten abzuholen. Der Weg zurück zum Baumgeviert dauerte dann eine halbe Ewigkeit, weil die tatterigen Ältesten nicht mehr so schnell laufen konnten, und die Königinnen zwischendurch ihren quengeligen Jungen noch Milch geben mussten. Aber schließlich kamen alle Katzen der vier Clans doch beim Ort der gemeinsamen Weihnachtsfeier an.
Schwarzstern fragte ganz entsetzt „Und wer bewacht nun die Lager?“, bevor ihm Leopardenstern kurzerhand erklärte, dass das ja nun nicht wirklich nötig sei, da ja ALLE Katzen aller vier Clans hier versammelt seien und daher vermutlich kein Clan gleichzeitig das Lager eines anderen Clans angreifen würde, weil 1. keiner zugleich an zwei Orten sein konnte und 2. während der Weihnachtsfeier ja wohl zum Kuckuck nochmal der Versammlungsfriede herrschen würde. Das hätte der SternenClan schließlich so angeordnet, und Schwarzstern solle gefälligst nicht so eine Pussy sein, auch wenn er in Pink durch die Welt ginge… Riesenstern hatte derweil Mühe, das hämische Grinsen auf seinem Gesicht zu verbergen!
Inzwischen waren Wolkenschweif und Frostpfote bei Prinzessin angekommen und hatten ihr Feuersterns Einladung (Frostpfote hatte ihre Idee sicherheitshalber mal in die Autorität des Clananführers gewickelt) übermittelt. Nachdem sich die ältere Kätzin gründlich den Weg mit seinen geografischen Schwierigkeiten hatte beschreiben lassen, war sie einverstanden, die beiden zu begleiten. Damit sie ein Gastgeschenk zum Mitbringen hatte, stibitzten sie gemeinsam den Festtagsbraten, den die Zweibeinerkönigin zubereiten wollte und leichtsinnigerweise auf dem Küchentisch liegen gelassen hatte, weil sie noch eine Zutat aus dem Keller holen musste. Es war ein ziemlicher Brocken, und sie mussten sich gewaltig mühen, ihn durch die Katzenklappe nach draußen zu befördern, was ihnen aber schließlich doch gelang. Draußen bugsierten sie ihn auf ein flaches, am Rand leicht erhöhtes Stück Zweibeinermaterial, das – wie Prinzessin erklärte – die Zweibeinerjungen jetzt benutzten um auf dem Schnee herum zu rutschen, weil ja ihr Schlitten auf mysteriöse Weise verschwunden war, und zogen und zerrten mit Hilfe des daran befestigten Seils ihren Raub in den Wald und zum Baumgeviert. Der Puter sah danach zwar nicht mehr ganz so appetitlich und einladend aus, aber die drei dachten sich, dass man ihn noch würde ganz gut verspeisen können, wenn man ein bisschen den Dreck und die Nadeln abkratzte und den Rest ein wenig sauberschleckte…

Die Sonne war schon längst untergegangen, die Sterne des Silbervlieses funkelten wie Diamanten am samtigblauen Nachthimmel, und der Vollmond der Blattleere warf sein sanftes Licht auf die festlich dekorierte und mit eine gewaltigen Frischbeutehaufen versehene Lichtung zwischen den vier mächtigen Bäumen, auf der die Katzen inzwischen den Schnee so festgetrampelt hatten, dass sie alle bequem Platz zum Sitzen hatten. Die vier Anführer sprangen mehr oder weniger elegant auf ihre üblichen Plätze auf dem Großfelsen, und Leopardenstern verstreute von dort oben noch schnell die Reste des Glitzers, den sie von weiß-der-SternenClan-woher geholt hatte, so dass das Fell der erwartungsvoll da sitzenden, bunt durcheinander gemischten Clankatzen mit dem Funkeln der Sterne wetteiferte. Auf einmal war da auch echtes Sternenglitzern zu sehen: die Kriegerahnen kamen vom Silbervlies gestiegen und mischten sich unter die Clankatzen, um an der Feier teilzunehmen, die sie ja schließlich angeregt hatten. Kleinwolkes Katzenchor nahm seinen Platz unterhalb des Großfelsens ein, was von den normalerweise dort sitzenden Zweiten Anführern zunächst mit einem unwilligen Fauchen beantwortet, dann aber um des lieben Weihnachtsfriedens willen doch toleriert wurde. Die Sängerkatzen hatten soeben ihren ersten Jaulgesang angestimmt, als plötzlich eine Unruhe in der feierlichen Versammlung entstand.
Immer mehr Katzen wichen zur Seite und machten eine Gasse frei, durch die sich eine getigerte, immer noch ungepflegt aussehende Gestalt näherte. Alle waren vor Schreck fast wie versteinert, so dass keiner Anstalten machte, den herbeihinkenden Streuner namens Horst aufzuhalten. Er schlich müde und langsam bis in die Mitte der Lichtung und ließ sich dort völlig am Ende seiner Kräfte zu Boden sinken. Eine lange Weile herrschte nur eisige Stille, dann hob Horst seinen Kopf und sagte „Ich bin gekommen, weil ich mich bei euch entschuldigen will. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist – es tut mir so leid, dass ich eure Lager verwüstet und eure Deko zerstört habe. Könnt ihr mir noch einmal verzeihen? Weil heute doch Weihnachten ist?“ Die anwesenden Katzen betrachteten ihn mit einer Mischung von Abscheu (hauptsächlich wegen des zweifelhaften Geruchs, den er verströmte, aber natürlich auch wegen seines Zerstörungswerks) und Mitleid, denn er sah schon ziemlich erbärmlich aus.

Bevor noch irgendeiner der Anführer auf Horsts Bitte reagieren konnte, erhellte plötzlich ein Lichtschein den dunklen Wald, und man hörte leises Glöckchenklingeln durch die kalte Luft tönen. In einem eleganten Bogen kam ein großer Schlitten vom Himmel geschwebt, gezogen von ein paar riesigen Viechern, deren vorderstes eine rot leuchtende Nase besaß. Als er in der Mitte der Lichtung, haarscharf vor dem Frischbeutehaufen, gelandet war, entstieg ihm ein sehr großer Kater. Sein Fell war dunkelrot bis auf Gesicht und Vorderpfoten, die schneeweiß leuchteten, an den Hinterpfoten war er schwarz und sah aus, als ob er Stiefelchen trüge. Dieser Eindruck wurde dadurch noch verstärkt, dass er auf den Hinterpfoten, wie ein Zweibeiner lief. Auf diese Weise konnte man auch sehen, dass sich um seinen ziemlich fetten Bauch ein schwarzer Streifen, gleichsam ein Gürtel, zog. Hinter dem Kater stieg ziemlich verschüchtert ein verzweifelt und konfus wirkender Zweibeiner aus dem Schlitten und zerrte einen Sack heraus. Dabei konnte man ihn murmeln hören „Eine Zumutung ist das, einem – wenn auch nur imaginären – Wissenschaftlern solche körperliche Arbeit zuzumuten.“
„Ho Ho Ho“, maunzte der große rotweißschwarze Kater, „ich bin Santa Claws, der Weihnachtskater, und ich habe gehört, dass es hier ein paar ganz brave Kätzchen gibt, die Weihnachten feiern wollen, Ho Ho Ho!“ Feuerstern, in einem Aufblitzen seiner früheren Führungspersönlichkeit, fasste sich als erster und antwortete „Sei uns willkommen, Santa Claws. Du hast Recht, hier gibt es viele brave Katzen – aber einer war sehr böse: dieser Streuner hier, Horst geheißen, obwohl ich ja immer noch glaube, dass er in Wirklichkeit Tigerstern ist!“ Santa Claws drehte sich zu dem so Angeschuldigten um, betrachtete ihn aufmerksam und stürzte sich dann auf ihn – aber nicht, um ihn anzugreifen, sondern um ihn zu umarmen und ihm in aller Öffentlichkeit die Zunge zu geben! Die Clankatzen schauten sich verwirrt an und ein aufgeregtes Gemurmel hob an. Santa Claws hob eine seiner dicken Tatzen, und sofort erstarb das Gemurmel wieder. Dann begann er erneut zu sprechen „Ho Ho Ho, das ist kein Streuner und schon gar kein Tigerstern. Das hier ist mein Gehilfe, (er heißt übrigens tatsächlich Ho-Ho-Horst), und er ist mir vor ein paar Tagen bei einem Testflug aus dem Schlitten gefallen. Ich bin ja so froh, dass er wieder da ist!“ Allgemeine Erleichterung machte sich unter den versammelten Clankatzen breit, und nach einer kurzen Tuschelberatung mit den anderen Anführern und nach stumm geführter Rücksprache mit den SternenClanern schnurrte Leopardenstern „Nun, wenn das so ist, wollen wir ihm natürlich verzeihen, dass er unsere Lager verwüstet hat. Ein Gutes hat die Sache ja schließlich gehabt – es war schon lange mal Zeit für eine gründliche Renovierung und Neugestaltung der Lager, und ohne Horsts Aktion hätten wir euch faule Fellbälle sicherlich nie dazu bekommen, mal alles von Grund auf neu zu machen!“
Santa Claws mauzte zustimmend, und mit einem Schlenker seines Schweifs verwandelte er den ungepflegten, abgerissenen Streuner wieder in einen gut aussehenden, freundlich wirkenden Horst mit glänzendem Fell, den man danach keinesfalls mehr mit Tigerstern hätte verwechseln können. „Nun lasst mich mal eure weihnachtlichen Jaulgesänge hören“, sagte er zu Kleinwolke und dem immer noch herumstehenden Katzenchor, „und dann gibt es auch Geschenke!“ Flugs nahm Kleinwolke seine Dirigentenpose ein, begann mit den Vorderpfoten zu wedeln und die Sängerkatzen machten sich daran, sämtliche Lieder, die sie zuvor einstudiert hatten, den versammelten Katzen und dem himmlischen Weihnachtskater vorzutragen. Beim letzten Lied, einer Komposition mit dem Titel ‘Oh Kletterbaum‘, fielen dann alle Katzen ein und jaulten zum Steinerweichen. Anschließend zerrte Horst, dessen Aufgabe dies nämlich eigentlich war, den dicken Sack herbei. (Der Imaginäre Wissenschaftler hatte ihn nur gar zu gerne fallen gelassen.)
Santa Claws öffnete den Sack und begann, Geschenke zu verteilen. Feuerstern erhielt ein neues Steinspiel und dazu ein Anleitungsbuch, damit er endlich die Spielregeln begriff und nicht immer verlor, worüber er total begeistert war, denn bisher hatte er gar nicht gewusst, dass sein Spiel überhaupt Regeln hatte. Leopardenfell bekam einen kleinen Beutel, in dem der Glitzer niemals versiegen würde, und sie freute sich wie eine pubertierende Schülerin. Riesenstern erhielt eine Salbe gegen sein ewiges Rheuma, mit Kräutern aus dem Reich des SternenClans, die 1000mal wirksamer war, als alles, was ihm sein Quacksalber von Heiler jemals zusammen mischen könnte, seine Dankbarkeit kannte kaum Grenzen. Schwarzstern schließlich bekam eine Tube mit Entfärber, damit er sein ehedem weißes Fell wieder von dem ominösen Pink befreien konnte und atmete erleichtert auf, weil er nun nicht länger zum Gespött aller Clans werden würde. Die Heiler bekamen Kräutermischungen zum Ausprobieren, die normalen Clankatzen wurden mit verschiedenen Leckerchen zum Nachtisch und superweichem, frischen Moos, flauschigen Federn und anderem Luxusmaterial für ihre Nester beschenkt. Prinzessin erhielt einen neuen, selbstaufladenden, elektrischen Spielball, der ihr die Zeit im Zweibeinerbau versüßen würde. Stolz trug sie ihn im Mäulchen herum und zeigte ihn jedem, der ihn sehen (oder auch nicht) wollte.
Der Imaginäre Wissenschaftler stand daneben und schaute ganz traurig der Katzenbescherung zu. Aber er sollte auch nicht zu kurz kommen – Santa Claws griff noch einmal in seinen Sack und zog auch für ihn ein Weihnachtsgeschenk heraus, das er ihm mit den Worten „Hier, mit dieser Urkunde, die du dir an die Wand deines neuen Büros hängen sollst, wirst du zum außerordentlichen Professor an der Universität für unnützes Wissen, am Lehrstuhl für katzoide Studien, ernannt. Herr Professor, wir gratulieren!“, überreichte. Alle Katzen miauten ihre Glückwünsche, und der Imaginäre Wissenschaftler strahlte mit der roten Leuchtnase des ersten Zugtieres um die Wette. Dann wurde es für Santa Claws und Horst Zeit, wieder aufzubrechen, da er, wie er sagte, noch etliche andere Katzen zu bescheren hätte. Feuerstern nötigte ihnen noch einige Beutestücke als Wegzehrung auf, und sie bestiegen nebst dem inzwischen etwas leichteren Sack wieder ihren Schlitten, der sich unter leisem Glöckchengeläute, gezogen von den Vierhufigen und dem rotnasigen Anführertier, wieder in die Lüfte erhob. Mit einem letzten „Ho Ho Ho“ verschwand Santa Claws mitsamt seinem Gefährt aus den Augen der Katzen. Auch die SternenClan-Katzen machten sich auf den Rückweg zu ihrem Territorium, denn sie würden die Beute der lebenden Katzen ohnehin nicht essen können und begannen langsam, selbst auch hungrig zu werden. Blaustern, Tüpfelblatt und Gelbzahn verabschiedeten sich noch schnell von Rußpelz und Frostpfote. Gelbzahn ließ sich sogar zu einem Lob hinreißen und bestätigte den beiden, dass sie die Aufgabe gut gemeistert hätten.

„So, jetzt war es feierlich genug. Die Jaulgesänge sind alle gesungen, die Geschenke sind verteilt, jetzt lasst uns endlich Party machen und futtern!“ rief Schwarzenstern, dem die ganze Sentimentalität tierisch auf die Nerven ging. Das ließen sich die Katzen nicht zweimal sagen. Sofort stürzten sie sich auf den extrem gut gefüllten Frischbeutehaufen und schlugen sich die Bäuche gründlich voll, probierten auch die diversen Kräutermischungen der Heiler, bis sie alle vollgefressen und zugedröhnt ihr neues Nestmaterial unter den Büschen an den Rändern der Lichtung ausbreiteten und in einen seligen Schlaf sanken, in dem sie alle noch ein bisschen vom SternenClan träumten, und das war dann das Ende der großen Clans-Weihnachtsfeier!

Von Skywatcher, Rune, Mowgli und Kastenienblüte. Vielen Dank euch für die Mühe!
Spoiler für: 25. Türchen
25. Kapitel
Feuerstern wachte in seinem gemütlichen Bau in der Höhle oberhalb des Hochsteins auf. Er streckte und reckte sich, putzte sein feuerrotgetigertes Fell und wartete darauf, dass auch seine Gefährtin Sandsturm aus ihrem nächtlichen Schlummer erwachte. Als ihm die Warterei zu lange wurde, stupste er die sandfarbene Kätzin sanft mit der Pfote an und schnurrte ihr ins Ohr, bis sie ihre Augen öffnete und ihn liebevoll anblickte.
Feuerstern setzte sich hin und schaute zu Sandsturm. Als sie vollständig wach war, begann er zu erzählen: „Du wirst es nicht für möglich halten, Sandsturm, aber ich hatte heute Nacht einen irren Traum. Es gab eine Botschaft vom SternenClan, dass wir ein Zweibeinerfest namens ‘Weihnachten‘ feiern sollten, und du glaubst nicht, was wir dabei für Abenteuer erlebt haben. Sogar Santa Claws ist schließlich bei uns gewesen und hat Geschenke gebracht… aber auch wenn das schließlich doch nur ein Traum war, ich wünsche dir, unserem Clan und allen Kätzinnen und Katzen da draußen ein fröhliches Weihnachtsfest und viel Glück und Erfolg in den nächsten 12 Monden!

Nun wollen wir Autorenkätzinnen euch noch jeweils ein persönliches Statement zur Entstehung der Geschichte und zur gemeinsamen Arbeit geben. Die Reihenfolge hat dabei nichts zu bedeuten!

Rune:
Die Zusammenarbeit war super! Zuerst waren es nur Skywatcher und ich (Rune). Nachdem wir beide geskypt und sämtliche Ideen gefunden-verworfen-gefunden-verworfen hatten, haben wir Mowgli und später Kastanienblüte mit ins Boot geholt. Ich hätte nicht gedacht, dass wir in der sehr kurzen Zeit so viel geschafft haben. Es war nicht nur schwer, eine Storyline zu „erfinden“ die mal was anderes ist, sondern auch diese so umzusetzen. Vor allem, da wir versucht haben eine Parodie zu schreiben, die schlussendlich doch eine kleine Message hat und nicht allzu ins Lächerliche gezogen wurde. Wir hatten alle viele Ideen und Vorschläge. Dass wir das trotz allem in einem netten und lustigen Umgang dennoch soweit geschafft haben, finde ich super. Wir waren uns alle relativ schnell einig und konnten Ideen auch relativ schnell vermitteln.
Im Großen und Ganzen eine super-nette Gruppe, die sich unter die Arme greift.
Auch dass wir uns als Autorinnen diesen Kampf mit dem „Imaginären Wissenschaftler“ geliefert haben, war einfach ein richtig guter „Running-Gag“. Die Idee kam von mir und ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir das so ausreizten. Ebenso mit Feuersterns Steinspiel. Mir hat die Planung und alles sehr gut gefallen, und ich würde wieder mit euch eine Geschichte schreiben.
Einfach an alle nochmal ein „Herzliches Dankeschön <3“

Kastanienblüte:
Als ich dieses Jahr im Adventskalender-Planungsthread vorbeischaute, stieß ich auch Skywatchers Vorschlag und war gleich begeistert davon. Ich bin froh, dass ich in dieser Gruppe mitschreiben durfte – eine Fortsetzungsgeschichte an sich macht sowieso schon viel Spaß, und es war dann zusätzlich noch für uns vier trotz aller Absprachen, gemeinsamen Planungen und der festgelegten Storyline (die wir zudem auch immer mal wieder umgeworfen haben), jedesmal eine Überraschung, zu lesen, was die jeweils anderen geschrieben haben. Und da wir jede abwechselnd sechs der Kapitel geschrieben haben, blieb es immer interessant.
So musste man nämlich immer wieder neu reagieren und das aufgreifen, was die Autorin des Kapitels vor einem als Ideen und Handlungsstränge eingebracht hat – das hat die ganze Sache richtig spannend gemacht, und ich hab mich beim Lesen der anderen Kapitel tatsächlich des Öfteren vor Lachen fast weggeschmissen. Besonders Horst und seine eigentliche Identität fand ich witzig, und ich hoffe, ihr seid uns und Feuerstern erst mal auf den Leim gegangen und habt tatsächlich geglaubt, es sei Tigerstern gewesen. Und ich hoffe auch, die Feuerstern-Fans unter euch nehmen uns nicht allzu übel, dass wir den Guten so derbe zum Deppen gemacht haben…
Mein Dank geht natürlich auch an das Orgateam des Adventskalenders, aber ich bedanke mich vor allem ganz herzlich bei Skywatcher für die Idee und bei meinen drei Co-Autorinnen für die superlustige und ertragreiche Zusammenarbeit via PN und WhatsApp – von mir aus können wir das gerne im nächsten Jahr wiederbeleben – hat echt Spaß gemacht, mit euch die Clans, die Hauskätzchen, die Zweibeiner und sogar Santa Clawus so durch den Kakao zu ziehen!

Skywatcher:
Wenn ich ehrlich bin, hätte ich nicht gedacht, dass wir das so schnell auf die Reihe bekommen. Ich hatte zwar die Idee das zu machen, aber ich war mir eigentlich nicht mal sicher, ob überhaupt jemand mitmacht. Dass sich dann wirklich Leute dafür gemeldet haben (sogar zu viele; ein Danke trotzdem an dich, Nadelpelz) hat mich positiv überrascht.
Das Schreiben in dieser Konstellation hat wirklich viel Spaß gemacht, und ich denke, ich würde mich auch darüber freuen, es nächstes Jahr mal wieder zu tun, auch nicht zwingend nur zu Weihnachten.
Zur Geschichte lässt sich natürlich sagen, dass ohne Runes Idee von Frostpfote die ganze Storyline anders verlaufen wäre. Zuerst war auch geplant, dass Tigerstern seinen Auftritt haben sollte. Stattdessen kamen wir dann auf Horst.
Auch der imaginäre Wissenschaftler war nicht wirklich geplant und doch ist er letzten Endes mein Lieblingsteil an der ganzen Geschichte. Wie oft er im WhatsApp-Chat bedauert wurde (zu Recht), kann ich gar nicht mehr aufzählen.
Ich freue mich, dass die Adventskalender-Geschichte so gut ankam. Allein dafür hat es sich gelohnt, die Zeit aufzubringen.
Zum Abschluss nochmal ein großes Danke an Rune, Mowgli, Kastanienblüte, die Tintenkleckse (die zu Anfang ein paar gute Anmerkungen geliefert haben) und Nadelpelz, der ich leider aus Planungsgründen absagen musste.

Mowgli:
Als mich Skywatcher Ende November anschrieb, ob ich nicht Lust hätte beim Schreiben einer WarriorCats-Parodie für den Adventskalender mitzumachen, hatte ich noch nicht die leiseste Ahnung, in was für ein buntes Abenteuer wir die Clans da hineinziehen.
Die Idee, eine Parodie über die Weihnachten feiernden Katzen zu schreiben, gefiel mir jedoch so gut, dass ich bald zusagte.
Neugierig geworden, meldete ich mich außerdem hier im WarriorCats-Forum an. Man möchte ja schließlich wissen, wer die Leute sind, die die Geschichte zu sehen bekommen. ^^ (Nun, eigentlich war es mehr aus organisatorischen Gründen. xD)
Kurz darauf lernte ich dann auch Rune und Kastanienblüte kennen und das erste Kapitel war auch schon fertig. Es folgten einige Tage intensiven Hin- und Hergeschreibes und die nächsten Kapitel folgten schnell.
Ich war positiv überrascht, wie gut es funktionierte, jeweils an das vorherige Kapitel anzuknüpfen und der Geschichte trotzdem eine leicht eigene Wendung hinzuzufügen. Auch wuchs mir nach und nach unsere kleine Mila-Frostpfote immer mehr ans Herz. Ich möchte sie in dieser Weihnachtsgeschichte wirklich nicht missen. Denn seien wir mal ehrlich: Ohne Mila-Frostpfote hätten die Clan-Katzen doch niemals die schöne Deko zusammenbekommen und einen Weihnachtsbaum hätten sie wahrscheinlich auch nicht. ;)
Außerdem nicht zu vergessen: Unser armer „Imaginärer Wissenschaftler“, dem wir vier sein imaginäres Leben ein bisschen zur Hölle gemacht haben. Seine Reaktionen und seine Kommentare waren immer ziemlich witzig.
Zwischendurch gab es natürlich einige Diskussionen, z.B. über das Schicksal von Horst und vor allem über die große Weihnachtsfeier, aber das gehört zum Schreiben einfach dazu.
Insgesamt hat es mir wirklich sehr viel Spaß gemacht, an diesem Projekt mitwirken zu dürfen, und ich freue mich sehr, dass die Geschichte einigen Usern offensichtlich gut gefällt! :D Es war jedes Mal eine Freude, ein neues Kapitel lesen zu können und ich habe viel gelacht. :)
Das war für mich das erste Mal, dass ich in einer Gruppe geschrieben habe und am Ende tatsächlich eine fertige Geschichte herauskam. ^^ Deshalb auch nochmal ein großes Lob und Dankeschön an meine Schreibpartner, Skywatcher, Kastanienblüte und Rune!! Ihr habt da echt eine tolle Idee gehabt und es war sehr schön, das mit euch zusammen umzusetzen. Vielen Dank, dass ich daran teilhaben durfte! :)
Außerdem vielen Dank an die Admins dieses Forum, die den Adventskalender organisiert haben und so fleißig die Türchen posten!
Und nun wünschen wir euch allen ein wunderschönes, frohes Weihnachtsfest! Hoffentlich kommen bei euch keine Clan-Katzen auf der Suche nach Deko vorbei. ^^

Ende – Skywatcher, Mowgli, Rune und Kastanie wünschen euch allen
frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018!
Spoiler für: 24. Türchen

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[b]Laterne mit Stil:[/b]

[img]https://orig00.deviantart.net/5eb4/f/2017/332/7/7/laterne34_bearbeitet_1_by_foxface_x3-dbv5fy2.png[/img]

Die Idee habe ich von meiner Mutti geklaut. :'P DIe bastelt nämlich super gerne solche Laternen und ich finde die sind ein wirklich gelungenes Geschenk! Allerdings ist das Ganze ein wenig teurer,
 da alleine schon eine Laterne nicht gerade billig ist. ):
Folgende Dinge brauchst du:

- eine Laterne (Größe ist variabel)
- eine kleine Lichterkette
- Dekokrimskrams wie z.B. Kunstmoos/schnee, Äste, kleine Tierchen oder Figuren, Tanne
- ein wenig Kreativität :'D

Es gibt hier keine Anleitung, wie was gemacht werden muss. Man muss ein wenig geschickt sein und ein bisschen Verständnis für Ästhetik und Atmosphäre haben, dann baut sich die Laterne ganz schnell und einfach. Sieht super als Deko aus und spendet ein wenig Licht im Dunkeln. :D

[img]https://orig00.deviantart.net/649a/f/2017/332/f/b/laterne12_bearbeitet_1_by_foxface_x3-dbv5fwd.png[/img]

[size=85]Dieses Mal kommen die Bilder alle von mir und die Laterne hat meine Mom gebaut![/size]
Von Foxface-x3, danke dir dafür!
Spoiler für: 24. Türchen
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Rabenpfote von Waldblitz und Foxface-x3, vielen Dank dafür!
Spoiler für: 24. Türchen
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Feuerstern von Fijn, danke dir dafür!
Türchen 25
Spoiler für: Türchen Nummero 25
Weihnachtsbäckerei

Graustreifchen ist eine kleine zierliche graue Kätzin mit einer dunkelgrauen Tigerung.
Eines Abend, es ist gerade frischer Schnee gefallen, streift Graustreifchen allein durch den Wald. Sie wurde vor etwa zwei Monden zur Kriegerin ernannt, und nun möchte sie endlich mal ganz alleine das Territorium erforschen, und an Orte gehen, wo sonst keine Katze alleine hin geht oder hin gehen darf. So schleicht sie sich aus dem Lager.

Sie kommt am Zweibeinerort an, doch in dieser Nacht sieht er ganz anders aus als sonst, wenn sie an ihm zur Patrouille vorbei kommt. Und das andere Aussehen liegt nicht am Schnee. Nein, es ist etwas anderes, was ihn anders aussehen lässt. Aber Graustreifchen kommt einfach nicht drauf, was es ist. Sie schaut sich um und überprüft die Luft, nicht dass ihr eine Katze aus dem Lager gefolgt ist. Doch sie kann keinen frischen Katzengeruch wahrnehmen.
So schleicht sie sich in den Zweibeinerort. Sie kommt an vielen Zweibeinernestern vorbei. Bei jedem Nest sieht es davor anders aus und doch ist vieles gleich oder ähnlich. Graustreifchen nähert sich einem Zweibeinerding, das vor einem Zweibeinernest steht, vorsichtig. Sie ist fast an dem Ding dran, als es plötzlich ein lautes „Hohohoho!“ von sich gibt. Graustreifchen schreckt zurück und faucht das Ding an. Doch es Hohohot weiter und lässt sich von dem Fauchen nicht beirren.
Graustreifchen geht verängstigt weiter und schaut sich weiter im Zweibeinerort um.

Sie kommt nach einer Weile an einem Zweibeinernest an, aus dem ein süßlicher, würziger Duft kommt. Graustreifchen wird von dem Duft regelrecht angezogen. Sie geht näher an das Zweibeinernest ran, springt auf das Fensterbrett und schaut in das Nest, und was sie da sieht, kann sie nicht fassen.

Da stehen weiße Katzen mit weißen Flügeln, an vierbeinigen Zweibeinerdingen und mantschen mit den Pfoten in seltsamen Zeug herum. Und andere Formen daraus ein seltsames Blatt. Wieder andere, weiße Katzen, haben kleine Dinge die sie auf das Blatt pressen und das was aus diesen kleinen Dingern raus kommt, wird auf flache Dinger gelegt und dann stecken andere, weiße Katzen, diese flachen Dinger in ein kleines Nest.
Graustreifchen beobachtet das Treiben eine Weile, der süßliche Duft steigt ihr immer mehr in die Nase. Sie hält es nicht mehr aus. „Ich muss so ein gut duftendes Ding probieren! Denn diese weißen, geflügelten Katzen haben davon auch gegessen! Also kann es nichts Schlechtes sein!“
Sie springt vom Fensterbrett und geht um das Zweibeinernest herum.
„Irgendwie muss man doch hier hinein kommen?!“ Graustreifchen sucht weiter und findet schließlich eine Öffnung, sie schlüpft hinein. Sie befindet sich in einem dunklen Raum und dort findet sie einen Aufgang. Am Ende des Aufgangs sieht sie einen hellen, dünnen Streifen. Sie geht hinauf.
Oben angekommen, schubst sie diesen Teil der Wand auf und schleicht in einen hellen Raum. In diesem riecht es lecker, es ist der Duft den sie draußen auf dem Fensterbrett schon gerochen hat.
Sie schleicht sich an die weißen Katzen heran und schnuppert weiter.
„Na, wen haben wir denn hier?“ sagt eine eine tiefe, jedoch sanfte Stimme. Graustreifchen dreht sich um und erschrickt. Über ihr ragt ein großer rundlicher Zweibeiner mit weißem Fell im Gesicht und einem roten Fell am Körper auf. Graustreifchen versucht zu fliehen. Aber sie wird von zwei großen Pfoten gepackt und sie verliert den Boden unter den Pfoten. Der Zweibeiner spricht weiter und Graustreifchen wundert sich, warum sie ihn verstehen kann.
„Blaustern?“ Eine von den weißen Katzen reagiert „Ja, Weihnachtsmann?“
Graustreifchen denkt `Blaustern? Weihnachtsmann? Was ist hier los?´
„Kennst du diese Katze?“
„Ja kenne ich!“ die weiße Katze schüttelt sich und das Weiße fällt von ihr ab und ein graublaues Fell taucht auf. Die anderen weißen Katzen schütteln sich auch das Weiß ab und es tauchen weitere SternClanKatzen auf, Tüpfelblatt, Rotschweif, Weißpelz, Lärchenjunges und noch andere.
Graustreifchen ist verwirt. Und stottert herum.
„Blaustern ... Was macht … ihr denn … hier?“
„Graustreifchen! Wir helfen dem Weihnachtsmann!“ und Blaustern zeigt mit dem Schwanz auf den
Zweibeiner, der Graustreifchen in den weißen Pfoten hält und sie sanft streichelt. Es fühlt sich so gut an, dass Graustreifchen sich nicht wehrt.
„Und was ist das, was hier so gut riecht?“ fragt Graustreifchen
Lärchenjunges springt vor und miaut aufgeregt:
„Wir backen Kekse! Die sind ganz lecker! Probier mal!“
„Aber was sind denn Kekse?“
„Das ist Zweibeineressen. Die Zweibeiner backen sie meistens zu Weihnachten!“ sagt Tüpfelblatt.
„Was ist Weihnachten?“

Die SternenClanKatzen und der Weihnachtsmann erklären es ihr, und auch warum der Weihnachtsmann Katzen und die Katzen ihn verstehen können. Und während sie so reden und erklären, naschen die SternenClanKatzen, Graustreifchen und der Weihnachtsmann von den Keksen.
Nach einer Weile miaut Graustreifchen auf.
„Was ist?“ fragten die SternenClanKatzen und der Weihnachtsmann.
„Was sind das für Kekse? Die sind ja lecker!“
„Das sind einfache Butterkekse mit einem Marmeladenklecks in der Mitte. Wir sind dieses Jahr auf die Idee gekommen, solche Kekse zu backen.“ miaut Weißpelz.
Graustreifchen nascht weiter. Und zwar so viel, dass sie davon bald müde wird und sich in ein weiches Zweibeinerding kuschelt.

Sie wacht auf und riecht verschiedene Katzen, aber es ist nicht Blaustern oder Tüpfelblatt oder die anderen SternenClanKatzen. Sie macht die Augen auf und sieht, wo sie ist. Sie ist im Bau der Krieger und um sie herum liegen ihre Clankameraden. Graustreifchen steht auf, streckt sich und geht aus dem Bau. Sie schaut zum Sternenvlies auf.
`War das real? Oder nur ein Traum?´ fragt sie sich. Und während sie überlegt, bemerkt sie den Geschmack von Butterkeksen mit Marmelade in ihrem Maul. Und plötzlich sieht sie etwas am Himmel und das sieht aus wie …

Von Fox(i) Noir ?

Wir bedanken uns bereits für jede einzelne Spende und hoffen auf eure Mithilfe. ?
Fragen sowie Anregungen sind in diesem Thread gerne gesehen!

Vorweihnachtliche Grüße
~Doctor
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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Skywatcher »

Mir ist da gerade eine Idee gekommen, allerdings weiß ich nicht, ob sie gut und vor allem machbar ist. Deshalb dachte ich mir, ich poste es einfach mal, vielleicht hat ja irgendwer eine Meinung dazu:

Sicherlich kennen alle diese Lese-Adventskalender, in denen eine Handlung in jedem der Türchen fortgesetzt wird. Letztes Jahr gabs ja sowas auch vom Verlag, in denen dann eine Bonusgeschichte, die in den englischen WaCa-Büchern hintendrin war, abgedruckt war. Ich muss gestehen, dass das nicht sooo sonderlich originell war, immerhin war diese Geschichte ja nicht als Adventskalender-Geschichte gedacht (außerdem war das Buch gefühlt nicht wirklich günstig, aber *hust* ich habs mir einfach trotzdem gekauft auch wenns unnötig war. Aber das nur am Rande)

Meine Idee jetzt also: Ein paar Leute finden, die Spaß am schreiben haben, und dann eine Fortsetzunggeschichte zustande bringen. Die Kapitel müssen ja nicht lang sein oder so, vielleicht nicht unbedingt was mit WaCa, aber naja, die Idee fänd ich schon ganz knorke.
Noch wer?

Edit: ich hoffe ihr habt verstanden was ich mit dem obigen Text ausdrücken wollte xD


Planungen laufen, daher keine Anfragen mehr zum mitschreiben...ich möchte ungern noch mehr Leute abweisen...das mache ich nämlich auch nicht gerade gerne :/


Aliit Ori'shya Tal'din

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Eisvogel
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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Eisvogel »

Ich finde das wirklich eine sehr schöne Idee. Es gibt doch auch diese Adventsbücher wo man jeden Tag ein neues Kapital aufmachen kann. Ich habe diese Bücher immer geliebt <3
Ich bin ganz klar dafür und würde es toll finden wenn wir das dieses Jahr so irgendwie zustande bringen könnten, sofern das auch mehrere wollen ^^

? Kai

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von Twigleaf

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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Rune »

Ich finde die Idee gut. Ich hatte eh überlegt eine kleine Weihnachtsgeschichte zu spenden. Wenn man eine gute Story-Grundidee hat, würde ich mich sonst gerne bereit erklären, da ein Kapitel oder so zu schreiben.
Rune
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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Kastanienblüte »

Da schließe ich mich doch gleich mal an - wäre auch bereit ein-zwei Kapitel zu verfassen. Finde die Idee großartig!
@Sky & Rune: klären wir ein Thema und die Storyline per PN?
LG Kastanie
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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Shadowqueen »

Es ist wirklich toll das es dieses Jahr wieder ist und joa ich freue mich auf die tollen Sachen.Ich werde mal versuchen etwas her zu zaubern allerdings weiß ich noch nicht was also vielleicht kommt bon mir auch etwas.^^
~Angel
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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Fox(i) Noir ♥ »

Hi, ich mache dieses Jahr natürlich wieder mit und freue mich jetzt schon über die Türchen.
Das ist mein zweites Jahr das ich was einsenden werde, in meinem ersten Jahr hatte ich es zwar nicht ferpasst aber ich hatte keine Zeit mehr was einzureichen.
Aber dieses Jahr habe ich wieder was. :)

Lg Füchschen :love:
Off allen Seiten biddeln dä Dachhasen rum. Is das een Gewiehle. ;)

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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Nadelpelz »

Uii, ich freu mich auf jeden Fall, dass es dieses Jahr wieder einen gibt. Und hoffe, das ich Zeit und Motivation finde dieses Mal etwas bei zu steuern (würde es auch gehen, wenn man von seinen Geschwistern ne Idee klaut?)
Die Idee, die Skywatcher eingebracht hatte finde ich auch sehr schön, falls es sowas geben soll, kann man mir gerne Bescheid geben, dann kann ich ja mal gucken ob ich da was zu beisteuern kann.

Lg Nadel
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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Sternschwester »

Hallu ihr alle :DD
Ich finde es generell sehr schön, dass ein Forum-Adventskalender zusammen gestellt wird^^ Ich möchte auch auf jeden Fall mithelfen und etwas spenden :D Wahrschenlich ein Bild, oder eine Geschichte^^ Ich wünsche noch einen traumtastischen Tag und Tschaui!!

~LG Sternschwester
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“Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Allglichen das Wunderbare zu sehen.“
- Pearl S. Buck

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Winterherz

Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Winterherz »

Ein Adventskalender ist eine tolle Idee, da möchte ich gerne mitmachen und mithelfen ^_^
Ich würde einen Signaturdivider im weihnachtlichen Stil spenden und eventuell noch ein weihnachtliches Gedicht oder eine Kurzgeschichte.

Winter ?
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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Nightwolf »

Sehr schön das es den Adventskalender wieder gibt :love: ich würde sehr gerne mit machen
Ich würde gerne ein Weihnachtliches Gedicht Spenden.

Night
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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Fjin »

Ich will die Tradtition auferhalten und auch dieses Jahr einige Sachen meiner Adventskalenderrezeptsammlung hinzufügen. Ein paar Ideen hab ich schon, aber mal sehen, was genau reinkommt c:
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»Dich muss ich nicht bestrafen. Du bist doch schon bestraft genug.
Dafür hat der SternenClan bereits gesorgt.«
Ahornschatten zu Gänsefeder
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Waldblitz
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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Waldblitz »

Ich meld mich hier auch einmal, denn die Idee klingt einfach fantastisch! :D Wahrscheinlich werde ich mich an avatare und Signaturen halten, hätte dembezüglich schon ein paar Ideen. Hoffentlich kommt ganz schön viel zusammen und ich hoffe, dass ich rechtzeitig mit einer Spende kommen kann. Ansonsten wird es ja noch weitere Geschenke von all den talentierten Usern hier geben! :D
Nachtvogel

Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Nachtvogel »

Ich liebe Adventskalender :) Freue mich dieses Mal auch wieder mega und kann es kaum erwarten!
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Fuchsgesicht
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Re: Adventskalender 2017

Beitrag von Fuchsgesicht »

Hach nur so wenige Spenden bisher?

Vielleicht schaffe ich es ja, ein paar Bildchen oder Ähnliches für den Adventskalender zu malen. ;u; Trotz begrenzter Zeit. Ich hoffe, es finden sich noch ein paar fleißige Spender, damit der Kalender auf mindestens 24 Kleinigkeiten kommt!

Liebe Grüße,
Fuchs
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