Adventskalender 2018

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Twigleaf
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Adventskalender 2018

Beitrag von Twigleaf »

"Weihnachten ist keine Jahreszeit. Es ist ein Gefühl."
Edna Ferber

Bild Hallo ihr Lieben! Bild

Unser Weihnachtswichteln hat schon mit der Planung begonnen, nun ist natürlich auch der Adventskalender wieder an der Reihe, der von euren Spenden befüllt werden soll! :3

Wichtig ist hierbei, dass es sich um eigene Werke handelt, die ihr dann den anderen Usern zur Verfügung stellt.
Vom 01. bis zum 24. Dezember wird dann ganz traditionell jeden Tag ein Türchen geöffnet und dahinter befindet sich dann jeweils eine oder mehrere Spenden.
Wie diese Spenden aussehen, ist völlig euch überlassen! Egal ob ein Avatar, eine Signatur, ein Icon, ein Gedicht, eine Geschichte oder sonstiges Kreatives wie ein Rezept oder ein selbst komponiertes Musikstück - es ist natürlich alles erlaubt!

Da die Umfrage letztes Jahr wunderbar geklappt hat und die Spender dadurch auch sehen, was von den User am meisten gewünscht wird, wird es auch dieses Jahr wieder diese Umfrage geben. Aber natürlich könnt ihr dennoch alles beisteuern, was euch lieb ist!

Ihr habt also Zeit bis zum 09. Dezember 2018 eure Spende/n an Akani, Waldblitz oder Winterherz per PN zu schicken. Bitte schreibt nur einen von den dreien an, damit das nicht doppelt verschickt wird.
Euch ist es überlassen, wie viele Spenden ihr abgeben möchtet.

Damit wir einen kleinen Überblick haben, wer von euch ein Spender ist, gibt es unsere folgende "Spenderliste". Außerdem könnt ihr unter "Eingegangene Spenden" sehen, welche Arten von Spenden die drei erreicht haben.
Spoiler für: Spenderliste
Abendröte
Fox(i) Noir ?
Träumerpfote
Sternschwester
Icewither
Waldblitz
Darkflower
Mephistopheles
Icarus
Glaskralle
Skywatcher
Fijn
Foxface-x3
Winterherz
Kastanienblüte
Rune
Sonnenflügel
Spoiler für: Eingegangene Spenden
Avataren von WarriorCats Charakteren im weihnachtlichen Stil
IIIII III

Bilder aller Arten von Charakteren im weihnachtlichen Stil
I

Weihnachtliche Signaturdivider
IIIII

Weihnachtsgedichte
II

Weihnachtsgeschichten
II

Rezeptideen
IIIII IIII

Geschenkideen
I

Sonstiges
III
Vielen Dank schon mal an dieser Stelle für alle kommenden Spenden und eure Mithilfe!
Habt ihr Fragen? Dann gerne im Thread stellen :3

Liebe Grüße
Twigleaf

__________________________________________

Geöffnete Türchen
Spoiler für: Türchen 1
Original

Jetz isch es wieder so wiit
es isch Wiehnachtsziit

Glühwii schlüfe, Chrömli bache
Gschänkli choufe, härzhaft lache
Liedli singe, Schlittschuh fahre
Wiehnachtsmäret a dr Aare

Ach, wie goht die Ziit verbi
hoffe, mir gseh üs einisch, gli
Es wunderschöns Wiehnachtsfescht
fürs neue Johr nume s’Bescht

Deutsche Übersetzung

Jetzt ist es wieder so weit
es ist Weihnachtszeit

Glühwein schlürfen, Kekse backen
Geschenke kaufen, herzhaft lachen
Lieder singen, Schlittschuh laufen
Weihnachtsmarkt an der Aare

Ach, wie geht die Zeit vorbei
hoffe, wir seh'n uns einmal bald
Ein wunderschönes Weihnachtsfest
für das neue Jahr nur das Best'


Von Träumerpfote
Spoiler für: Türchen 1
Signaturdivider:
Bild
(Feuerstern)

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[img]https://orig00.deviantart.net/41f2/f/2018/330/6/0/feuerstern_sig_by_nivali379-dcsxxks.png[/img]
Von Waldblitz
Spoiler für: Türchen 1
Weihnachten nach Warrior Cats-Art | Teil 2

Was vor +/- 24 Monden geschah... Aus der Erzählung des Imaginären Wissenschaftlers


Vier Clans lebten zusammen friedlich in einem Wald, auch wenn es da mal den ein oder anderen Zickenterror gab, da eine Katze jemand anderem die Süßigkeit geklaut hatte, hielten die Clans irgendwie (notgedrungen) zusammen. Der SternenClan wacht über die noch lebenden Katzen, auch wenn diese gerade mit anderen Problemen beschäftigt sind. Eines Tages verirrte sich der SternenClan in den Traum einer jungen Katze namens „Mila“. Diese war so von den toten Katzen begeistert, dass sie sich entschloss, die noch lebenden Katzen aufzusuchen. Der „ach-so-tolle-Feuerstern“, Anführer des DonnerClans (ja, die Deppen heißen wirklich so!), nahm „Mila-dann-Mila-Frostpfote-und-schließlich-nur-Frostpfote“ im Clan auf.
Der SternenClan aber hatte den Zettel am schwarzen Brett nicht gesehen, dass bald Weihnachten auf dem Trainings-Plan stand. So nuschelten sie sich irgendein Memo in den Pelz und hofften, dass die noch-lebenden-Katzen das Memo verstehen würden (Der SternenClan würde natürlich immer behaupten, sie hätten das Memo ebenfalls verstanden, auch wenn sie es nicht taten). So hatte die schlaue „Mila-dann-Mila-Frostpfote-und-schließlich-nur-Frostpfote“ Weihnachten gerettet.
Halt, da fehlt doch noch was! Es gab da noch einen Streuner namens „Ho-Ho-Horst“, der zu Santa Claws gehörte, bei einem Testflug allerdings aus dem Schlitten gefallen war (ist ja auch kein Wunder, wenn diese Dinger nicht dem Sicherheitsstandard entsprechen!). Da Ho-Ho-Horst irgendwie im Flug sein Gedächtnis verloren hatte und auch zu den Clans gehören wollte, ihn aber niemand haben wollte, zerstörte er das schon fast perfekt vorbereitete Weihnachtsfest. Nachdem die Katzen sich erneut todesmutig auf die Suche nach Deko gemacht hatten - ja, ist gut, unter Nörgeln und Motzen - konnte das Weihnachtsfest doch stattfinden (Juhu!).
Auch dieses Jahr sollte es ein Fest geben (der SternenClan ist natürlich wieder ganz vorne mit dabei und hat wieder das Memo nicht gelesen). Doch was wird die Katzen dieses Jahr erwarten? Findet es heraus und viel Spaß beim Lesen...

Gezeichnet: Der Imaginäre Wissenschaftler

Es war einmal.....Irgendwo bei SternenClan und Wald der Finsternis, um die Ecke

Es herrschte eine angespannte Atmosphäre im Reich der Toten. Die Katzen aus dem Wald der Finsternis hatten die Grenze zum SternenClan übertreten und jetzt standen sich die Katzen feindselig gegenüber. Wer würde den ersten Schritt wagen? Wer würde den Krieg anzetteln und welche Seite würde für immer vernichtet werden? Die Katzen hatten die Pelze gesträubt und die Krallen ausgefahren. „Ihr schummelt!“, rief Blaustern, die ehemalige DonnerClan Anführerin, die vor Feuerstern gelebt hatte. Ein großer brauner Kater mit finsterem Blick, funkelte zurück. „Ich schummel' gar nicht! Ich habe genau gesehen, dass ihr den Stein verschoben habt. Genau um 0,01 cm, wenn ich mich nicht irre. Also seid ihr am Schummeln!“, grollte der Kater zurück und zückte, von wo auch immer, eine Lupe. „Da! Der Stein lag da eben noch nicht! Ihr habt also geschummelt!“ Blaustern riss dem Kater die Lupe aus der Pfote und untersuchte den Stein. „Nein, nein, nein, jetzt werde bloß nicht frech, Braunstern! Ich weiß genau wie dieses Spiel geht und es besagt, dass ich diesen Stein verschieben durfte, egal wo hin und wie weit. Ich hätte diesen Stein auch an die Grenze des SternenClans schieben können!“, konterte die blaugraue Anführerin. „Wir sind an der Grenze des SternenClans! Genau hier fängt der Wald der Finsternis an!“ Braunsterns Stimme hallte und hörte sich dadurch noch dramatischer an, besonders, als er „Wald der Finsternis“ sagte. Blaustern schien ernsthaft über den Kommentar nachzudenken. Da konnte vielleicht wirklich was dran sein: Sie saß auf einer noch grünen Wiese, während Braunstern auf harten, braunen Boden saß. Bevor die beiden Grenzen aufeinander trafen, machte ein Briefkasten diese Grenze erkenntlich.
„Gib auf, Blaustern, du hast nicht den Hauch einer Chance gegen mich!“ Der Kater setzte sich auf seine Hinterbeine, verschränkte die Pfoten und blitzte Blaustern herausfordernd an. Sie hingegen saß konzentriert auf ihrem Platz und hatte die Hinterbeine übereinander geschlagen und stütze den Kopf mit ihrer Pfote ab.
„Du dämlicher Fellball! Rede nicht so mit Blaustern, sonst ziehe ich dir das Fell lang!“ Diese grummelige Stimme konnte nur von einer Katze kommen. Gelbzahn hatte sich zwischen Blaustern und Tüpfelblatt gelegt. Tüpfelblatt, die ehemalige Heilerin des DonnerClans tanzte mit dem „wer-weiß-woher-sie-den-Spiegel-hat“ um die konkurrierenden Katzen herum.
„Entschuldigung, Mama!“, kam von der anderen Seite der Grenze die Entschuldigung. Braunstern hatte sich ganz klein gemacht und drückte sich flach auf den Boden. Seine Mutter Gelbzahn starrte ihn an und schien ihn bereits nur durch Blickkontakt zu verhauen. Auch Gelbzahn gehörte inzwischen zum DonnerClan (gibt es eigentlich noch andere Katzen, außer denen vom DonnerClan, die im SternenClan leben?). Als ihr Sohn Braunstern den SchattenClan finanziell in den Ruin getrieben hatte, packte Gelbzahn ihre acht Buchstaben zusammen und schloss sich dem DonnerClan an.
„Aber...aber, Blaustern hat geschummelt! Die Regeln besagen, dass der Wald der Finsternis immer gewinnt und tun und machen kann, was er möchte!“, verteidigte sich Braunstern.
„Das stimmt doch gar nicht!“, fuhr Blaustern den Kater an, „da der SternenClan der schönste und und beliebteste Clan ist, haben wir das Sagen und können die Regeln so machen wie wir wollen!“
Zufällig hüpfte Tüpfelblatt auf den Hinterbeinen im Hintergrund mit ihrem Spiegel durch die Gegend. „Warum bin ich so schön, so schön, warum bin ich so schön?“ Gelbzahn hielt sich mit den Pfoten die Ohren zu, als die ehemalige Heilerin auch noch anfing zu singen.
„Du willst, dass wir nach deinen Regeln spielen?“, knurrte Braunstern.
Blaustern hatte sich erhoben und ihr entwich ebenfalls ein Knurren. „Wenn du nach Regeln spielen willst, warum dann nicht nach Regeln, die es bereits gibt?“
Leicht verwundert über diese Aussage setzte Braunstern ein friedliches Gesicht auf. „Es gibt bereits Regeln zu diesem Spiel?“-„Und ob es die gibt. Dies weiß allerdings nur eine Katze. Der Name dieser Katze ist: (*dramatischer Trommelwirbel*) Feuerstern!“
Entsetzt, als hätte Blaustern einen verbotenen Namen genannt, wich Braunstern zurück. „Machen wir einen Wettkampf! Wer vor Weihnachten zuerst die Regeln bekommt, gewinnt.“ Braunstern nickte, spuckte in seine Pfote und reichte sie Blaustern. Diese tat dasselbe. „Auf in den Kampf!“


Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
* * *
Spoiler für: Türchen 2
Bild

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[img]https://images-wixmp-ed30a86b8c4ca887773594c2.wixmp.com/intermediary/f/87f2265e-be12-452f-9428-a49e8457818b/dctdklr-19ffdfb3-f255-404e-a63d-1b835705a42e.png[/img]
von Foxface-x3
Spoiler für: Türchen 2
Bild
(Graustreif x Silberfluss)

Bild
Bild

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[img]https://orig00.deviantart.net/2cb1/f/2018/330/5/f/grau_by_nivali379-dcsxrrh.png[/img]

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[img]https://orig00.deviantart.net/d50c/f/2018/330/b/7/silber_by_nivali379-dcsxrrj.png[/img]

von Sternschwester, Icewither & Waldblitz
Spoiler für: Türchen 2
Weihnachten nach Warrior Cats-Art | Teil 2

2. Kapitel

Im Donner Clan... Der Mythos Steinspiel

Der Morgen brach an und die Luft war frostig. Die Katzen rauchten und versuchten, mit den Rauchwölkchen irrsinnige Bilder zu machen. „Schau nur, Eichhornpfote, da vorne!“ rief Blattpfote aufgeregt. Sie keuchte, sodass kleine Wolken durch die Luft flogen. Ihre Schwester saß skeptisch daneben, zog eine Augenbraue hoch (ja, der Imaginäre Wissenschaftler holt sich schon mal ein Päckchen Taschentücher). „Was soll das werden wenn es fertig ist?“ fragte ihre Schwester. „Siehst du das denn nicht? Das sind Aliens, die kämpfen gegeneinander und der eine löst sich da gerade auf.“ Wieder keuchte die junge Katze, dass sie husten musste. „Ich sage doch, Rauchen kann tödlich sein.“ Eichhornpfote schüttelte den Kopf. Wie konnte man als Heilerschülerin nur so etwas machen?
Als Blattpfote gehustet hatte, war Feuerstern sofort aufgesprungen, dass er seine Steine dadurch durch die Gegend schmiss. Hysterisch rannte er zu seiner Tochter, untersuchte sie mit seinem Auge. Dass er nicht auf ihr herum kletterte, war alles. „Ist alles gut Papa, chill mal ‘ne Runde. Schließlich bin ich hier „die-fast-fertige-Heilerin-die-aber-gerade-erst-die-Ausbildung-begonnen-hat-Katze.“
„Wie du? Ich dachte du wirst eine Kriegerin! Warum weiß ich das denn nicht, dass du eine Heilerin wirst?“ Im Hintergrund hörte man nur ein Klatschen. Sandsturm hatte sich an die Stirn gefasst und schüttelte den Kopf. „Feuerstern du blöder Fellball! Wir haben uns wochenlang darüber unterhalten, dass sie Heilerin werden soll. Rußpelz ist arbeitslos und hat nichts zu tun. Blattpfote ist langweilig geworden, da sie keine Lust hat zu kämpfen und dadurch ihr Fell zerzaust wird!“ brüllte Sandsturm durch das Lager. Jetzt war auch jeder wach, genauso wie Frostpfote. Sie rannte aus dem Schülerbau und knallte in Eichhornpfote, die gerade nutzlos in der Gegend saß.
„Feuerstern! Feuerstern! Ich muss mit dir reden.“ Frostpfote hatte sich gefangen und hüpfte auf den Anführer zu. Dieser hatte wieder eine nachdenkliche Pose eingenommen (der Imaginäre Wissenschaftler, wollte diese gar nicht erst sehen). Er schien wohl immer noch zu überlegen, wann Sandsturm einstimmig mit Feuerstern beschlossen hatte, dass Blattpfote Heilerin werden sollte. Das er also die ankommende Frostpfote erst nicht bemerkte. „Feuerstern...sag mal...man wird doch Krieger oder? Ich meine ich bin jetzt schon voll lange hier und so und wollte da mal fragen...ob ich vielleicht Kriegerin werden kann?“ Im Hintergrund klatschte es leise und die Krieger wischten sich bereits Tränen aus den Augen. Bei einer so schönen Frage, konnte man einfach nicht anders. „Du hast mit mir gesprochen?“ Fuhr der rotbraune Kater die Schülerin an. „Tut mir leid, aber das geht gerade nicht. Die Krieger sind gerade geschlossen, komme Morgen wieder.“ Damit drehte sich der Kater um und setzte sich zu Graustreif, der gelangweilt mit einem Stein spielte.
„Also wo waren wir stehen geblieben?“ - „Wir haben noch gar nicht angefangen“ maunzte der graue Kater genervt. Schon den ganzen Morgen grübelte Feuerstern darüber nach, welchen Stein er denn setzten musste. Dass er vor 24 Monden eine Anleitung für dieses Spiel bekommen hatte, die aber irgendwo im Chaos des Anführerbaues verschollen war, wusste der Kater nicht mehr. „Also was meinst du? Setzte ich den jetzt dahin, oder dahin?“ gestikulierte Feuerstern mit seinen Pfoten. „Du spielst gegen mich. Ich darf dir nicht helfen. Ich kann dir keinen Tipp geben, Feuerstern.“ „Wie kannst du des wagen?!“ Der feuerrote Kater sprang auf und sträubte das Fell. „Du bist mein Berater, mein Stellvertreter, mein Mentor für dieses Spiel, mein Freund, mein...mein Aufpasser, mein...“ Das Fell legte sich wieder und Feuerstern dachte erneut nach (auch in diesem Jahr war er weiterhin nicht der Schnellste im Denken.)
„Das bin ich, Feuerstern, aber jetzt gerade nicht. Außerdem, warum soll Frostpfote nicht Kriegerin werden? Sie hat es mehr als verdient. Sie hat Weihnachten gerettet und den SternenClan dadurch nicht erzürnt. Gib ihr eine Chance!“, redete Graustreif mit ruhiger Stimme weiter. „Aber, aber ich...weiß den Text nicht mehr...“ gestand der Anführer. „Geh in deinen Bau, hol den verdammten Zettel und komm endlich zum Punkt“, schnaubte Sandsturm ihren Gefährten an. Wie ein verprügelter Hund trollte sich Feuerstern zu seinem Bau, steckte seinen Kopf hinein und wieder raus. „Hab ihn nicht gefunden!“ rief er völlig unschuldig. Sandsturm jedoch drängte sich an ihm vorbei. „Wie sieht es denn hier aus!?“ schrie sie hysterisch. „Wie oft habe ich dir gesagt, du sollst deinen Bau ordentlich halten? Sie dir das doch mal an! Leere Pralinenschachteln, Cola-Dosen, benutztes Moos, jede Menge Zetteln, die nicht abgeheftet sind, sag mal - leben wir hier in einem Saustall?! Ist doch kein Wunder, dass du deinen Text nicht findest!“
Wütend trat Sandsturm wieder heraus. Feuerstern machte sich ganz klein und versuchte im Boden zu versinken, indem er die Augen schloss. „Ich kann dich immer noch sehen!“ blaffte sie ihn an. „Du lässt dir jetzt was einfallen, wie du Frostpfote zur Kriegerin machst, sonst mache ich dein Steinspiel kaputt!“ Diese Drohung zog bei Feuerstern. Hastig versuchte er, sein Fell zu glätten und blickte die anwesenden Katzen an. „Soso Frostpfote, du möchtest also Kriegerin werden?“ Die junge Katze nickte eifrig, denn die wollte den Anführer nicht unterbrechen. „Beweise mir, dass du eine Kriegerin bist. Spiele das Steinspiel gegen mich. Gewinnst du, wirst du Kriegerin!“ Diese epische Ansprache des Anführers hinterließ bei den Katzen Spuren. Keiner traute sich etwas zu sagen. Frostpfote machte nur große Augen.


von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
* * *
Spoiler für: Türchen 3
Winterlicher Brotaufstrich
Ihr braucht:
Gelier Zucker 2:1
Äpfel (schählen und am besten klein Würfeln)
Pflaumen (nur vierteln, Schale dranlassen)
Zimtpulver (nach geschmack, aber nicht zu viel)

Zubereitung:
Siehe Gelier Zucker Pakung :D :DD :)

von Fox(i) Noir ?
Spoiler für: Türchen 3
Kapitel 3
Immer noch im Donner Clan: Ein Wettkampf nimmt seinen Lauf

Der Geistesblitz von Feuerstern, Frostpfotes Ernennung zur Kriegerin zu machen, falls sie das Steinspiel gegen ihn gewinnen sollte, hatte den gesamten Clan sprachlos gemacht. Sogar Sandsturm brachte keine bissige Bemerkung über die Lippen, da sie mit der Tatsache erst mal fertig werden musste, dass auch ihr blindes Huhn von einem Gefährten und Anführer einmal eine witzige Idee gehabt hatte. Frostpfote, die zunächst mit offenem Mäulchen da gesessen hatte, fasste sich als erste wieder. Sie blickte Feuerstern, der mit sehr selbstgefälliger Miene da saß, fest an und sagte „Also gut. Ich spiele gegen dich. Und der ganze Clan ist Zeuge, dass du mich zur Kriegerin machen musst, wenn ich gewinne. Wer soll Schiedsrichter sein?“
„Ein Schiedsrichter? Wozu das denn?“ fragte Feuerstern. „Natürlich bin ich der Schiedsrichter, schließlich bin ich hier der Anführer!“ Sandsturm knallte ihm ihre Pfote gegen den Hinterkopf und zischte ihm zu „Mäusehirn! Du bist Spieler, da kannst du nicht gleichzeitig Schiedsrichter sein! Graustreif und ich werden Schiedsrichterassistenten sein, jeder von uns wird einen von euch genau im Auge behalten und Rußpelz wird oberste Schiedrichterin sein, als Heilerin ist sie völlig unparteiisch.“ Feuerstern und Frostpfote erklärten sich mit dieser Regelung einverstanden, und die DonnerClaner bildeten einen großen Kreis um die beiden in der Mitte der Lichtung, denn natürlich waren sie alle neugierig, wie das ausgehen würde. Eichhornpfote und Blattpfote hatten inzwischen ihre Katzenminzejoints zu Ende geraucht und beeilten sich nun, auf schwankenden Pfoten die überall herum gekullerten Steine des Steinspiels einzusammeln und zwischen den beiden Spielern aufzuteilen. Sandsturm und Graustreif achteten darauf, dass beide auch wirklich die gleiche Anzahl von Spielsteinen erhielten.
Rußpelz war inzwischen in den Anführerbau gehumpelt und hatte kurzerhand den ganzen Unrat, der sich in sämtlichen Ecken stapelte, nach draußen gezerrt, wo er sich zu einem hohen Wall auftürmte. Feuerstern würde nachher einen halben Mond zu tun haben, seinen Bau wieder korrekt einzuräumen, befürchtete sie dabei. Das leicht anrüchige Magazin, das die Heilerin beim Wühlen unter Feuersterns Nestpolster gefunden hatte, würde sie ihm allerdings nicht zurückgeben, beschloss sie. Das war erstens nichts für den edlen Feuerstern, den Stolz des Waldes, von allen Clans geehrt (zumindest solange diese nicht wussten, wie verpeilt er eigentlich war), und zweitens würde sie es prima beim nächsten Heilertreffen am Ahnentor gegen nützliche Kräuter eintauschen können. Schmutzfell und Rindengesicht hätten mit Sicherheit Interesse daran, dachte sie sich. Nun aber hatte sie gefunden, wonach sie in Feuersterns Höhle gesucht hatte, nämlich die verschollene Spielanleitung des Steinspiels. Rußpelz nahm das wertvolle Blatt vorsichtig ins Mäulchen, um die Schrift nicht zu verschmieren und hinkte mit stolz erhobenem Schweif nach draußen auf die Lichtung. Laut verkündete sie „So, wir können das Spiel beginnen. Ich habe die Regeln gefunden und werde als Schiedsrichterin im Namen des SternenClans auf deren Einhaltung achten. Ihr dürft nun beginnen“, fügte sie an Feuerstern und Frostpfote gewandt hinzu.
So nahm denn nun ein episches Steinspiel seinen Lauf, von dem man im DonnerClan noch nach unzähligen Monden berichten würde. Die Ältesten würden die Legenden darüber stets wach halten und sie den Jungen und den Schülern erzählen, wann immer sich dazu eine Gelegenheit bieten würde. Was auch sonst, die Ältesten hatten ja auch den lieben langen Tag nichts Besseres zu tun, als Schüler herum zu scheuchen, Kriegern mit ihrer Übellaunigkeit auf die Nerven zu gehen und Junge, die kaum der Kinderstube entflohen waren, mit Gruselgeschichten zu erschrecken. Und die Geschichte davon, auf welche Weise Feuerstern sämtliche miesen Tricks benutzte die er kannte (und er kannte trotz seiner Schusseligkeit etliche davon, auch wenn er dies niemals zugeben würde, nicht mal seinem Kumpel Graustreif und seiner Gefährtin Sandsturm gegenüber, vom restlichen Clan ganz zu schweigen!), um in diesem epischen Zweikampf gegen eine harmlose kleine Schülerin mit Migrationshintergrund Hauskätzchenwurzeln zu gewinnen, war gewiss eine der gruseligsten, die die Jungen künftiger Generationen jemals zu Gehör bekommen würden!
Lange Zeit wogte der Kampf unentschieden hin und her. Feuerstern versuchte fleißig zu schummeln, und das Schiedsrichterteam hatte alle Hände voll zu tun, ihn daran zu hindern, oder zumindest seine unfairen Versuche nicht zum Nachteil für Frostpfote werden zu lassen. Frostpfote hingegen dachte daran, wie stolz ihre Oma Prinzessin sein würde, wenn sie zur Kriegerin ernannt würde – die dritte Kriegerin ihrer Familie nach Feuerstern selbst und Wolkenschweif – und konzentrierte sich so gut sie es nur konnte. Ihr wacher junger Verstand half ihr natürlich sehr dabei, Feuersterns Winkelzüge zu erkennen und nach Möglichkeit zu vereiteln. Der Rest des DonnerClans saß um die beiden herum, kommentierte leise die einzelnen Spielzüge und hielt je nach Laune zu dem einen oder anderen der beiden Spieler. Eichhornpfote und Blattpfote hatten sich zwei glatte Äste gesucht, gingen zwischen ihren Clangefährten herum und nahmen Wetten auf die beiden Spieler an. Der Einsatz war nicht hoch, aber für die zwei cleveren Schülerinnen lohnend – mal wurde ein fettes Beutestück versprochen, mal die Übernahme eines ungeliebten Dienstes. Die beiden Zockerinnen selbst hatten ihre restlichen Katzenminzejoints als Preise ausgesetzt, denn sie fürchteten ohnehin, dass ihre Mutter und die Heilerin ihnen die Dinger sowieso über kurz oder lang wegnehmen würden. Dann konnte man sie auch noch für einen guten Zweck benutzen, dachten sich die beiden Schwestern.
Jeder Katze gab einen Tipp ab, wer das Spiel gewinnen würde, und markierte mit spitzer Kralle jeweils einen der Äste, die Feuersterns Töchter durch die Menge trugen. Die übrigen Schüler wanderten ebenfalls durch die Reihen und boten Frischbeute und wassergetränktes Moos an. Insgesamt herrschte eine Stimmung wie auf einem Volksfest, und nun neigte sich das Spiel allmählich dem Ende zu. Gespannt wartete der DonnerClan, wen Rußpelz und ihre Assistenten denn nun zum Sieger erklären würden…

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 4
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[img]https://up.picr.de/34465970ka.jpg[/img]
Von Sternschwester
Spoiler für: Türchen 4
Kapitel 4

Ein Sieg und schon wieder eine Prophezeiung? Und natürlich schon wieder beim DonnerClan…

Nachdem alle Steine gesetzt, verschoben, neu gesetzt, wieder verschoben… worden waren, und den beiden Spielern Feuerstern und Frostpfote nichts mehr einfiel, wie sie ihren Kontrahenten noch dazu bringen könnten, in letzter Sekunde das Spiel doch noch zu verlieren, ließen sie sich tief aufatmend auf ihren jeweiligen Seiten nieder. Rußpelz, Grausteif und Sandsturm umkreisten das Spielfeld mehrfach und zählten gewissenhaft die erzielten Punkte zusammen. Dann zogen sie sich kurz von der Lichtung zurück, konsultierten nochmal die doch ziemlich unübersichtlichen Vorschriften auf dem etwas unleserlichen, zerknitterten Regelzettel – der lange Aufenthalt zwischen einem längst abgenagten Mauseskelett und der kühl-feuchten Felswand von Feuersterns Höhle, wo die DonnerClan-Heilerin ihn nach langem Suchen vor Beginn des Spiels doch noch gefunden hatte, war ihm nicht wirklich gut bekommen – und dann trat Rußpelz mit ihren Assistenten auf die Lichtung. „Alle Katzen, die alt genug sind…“ begann sie, unterbrach sich aber gleich selbst, denn es waren ohnehin schon alle anwesend und lauschten mit so gespannter Aufmerksamkeit, dass sie nicht mal gemerkt hätten, wenn eine Horde Dachse oder der komplette SchattenClan ins Lager eingebrochen wären.
„Also, was ich eigentlich sagen wollte, wir haben einen Sieger ermitteln können. Ich danke Sandsturm und Graustreif für ihre Unterstützung und dem SternenClan für seinen Schutz, und überhaupt“, fuhr Rußpelz langatmig fort. „Nun laber hier nicht so ewig herum“, murrte Feuerstern, „erkläre mich zum Sieger und gut ist.“ „Tja, mein lieber Feuerstern, so einfach ist das aber nicht. Du hast nämlich leider verloren, nach Punkten. Somit hat Frostpfote gewonnen, und du kommst nun nicht umhin, ihre Kriegerzeremonie durchzuführen, wie du es versprochen hast.“
Der DonnerClan brach in lautes Jaulen aus. Die Hälfte des Clans jubelte Frostpfote zu und versprach ihr, dass sie auf jeden Fall auch ein paar Züge aus den gewonnenen Katzenminzejoints abbekommen würde, die andere Hälfte miaute eher ungehalten. Sie gönnten Frostpfote zwar auch von Herzen ihren Kriegernamen, den sie nun erhalten würde, aber zum Teil tat ihnen Feuerstern leid, der verwirrt und enttäuscht auf die Steinehaufen zu seinen Pfoten starrte, zum anderen ärgerte es sie, dass sie sich bei ihren Wetteinsätzen nicht ein bisschen zurückgehalten hatten. Nun würden sie Eichhornpfote und Blattpfote etliche ungeliebte Schülerpflichten abnehmen müssen… Naja, das würde auch vorbeigehen, trösteten sich die meisten recht schnell. Und zumindest in der kommenden Nacht würden sie alle ruhig schlafen können, denn da müsste ja die neue Kriegerin die Nachtwache allein übernehmen, wie es das Gesetz der Krieger vorschrieb.
Sandsturm und Graustreif setzten sich neben Feuerstern und munterten ihn nach Kräften auf. Schließlich war es nur ein Spiel gewesen, und früher oder später hätte der Anführer Frostpfote ohnehin zur Kriegerin machen müssen. Nun war es halt ein bisschen früher, was machte das schon… Feuerstern nickte verbittert, und dann dämmerte ihm, dass er ja eigentlich auch ein bisschen stolz auf Frostpfote sein müsste – denn erstens war es schließlich eine grandiose Leistung, ihn – den großen Feuerstern – in einem ehrlichen (zumindest von Frostpfotes Seite aus) Spiel zu besiegen, und zweitens war Frostpfote ja doch irgendwie auch mit ihm verwandt, also hätte letzten Endes doch auch wieder er dabei gewonnen, weil es in der Familie blieb. Also erhob er sich auf die Pfoten, schüttelte vorläufig die letzten Reste von Enttäuschung ab und verkündete „Der Clan soll das Lager aufräumen und sich dann bis Sonnenuntergang sattessen. Sobald der Mond aufgeht, werde ich Frostpfotes Kriegerzeremonie abhalten“. Mit einem Blick auf die Schüler und die jüngeren Krieger ordnete er an „ihr kommt jetzt gleich mal mit mir, ihr habt die Ehre, den Anführerbau wieder herzurichten“, denn er hatte mit Schaudern den Wall aus Müll und Unrat zur Kenntnis genommen, den Rußpelz‘ Suchaktion vor dem Eingang zu seiner Höhle aufgeschüttet hatte. „Sandsturm, Graustreif, ich muss mit euch sprechen. Wir gehen in den Wald“, fügte er noch hinzu und stolzierte mit erhobenem Kopf und Schweif zum Lagerausgang hinaus. Sandsturm und Graustreif schauten sich an, fragten sich, was er denn in SternenClans Namen von ihnen wollen konnte und folgten ihm hinaus, während die Schüler und die jüngeren Krieger sich ohne wirklichen Enthusiasmus daran machten, die Hinterlassenschaften ihres Messie-Anführers zu beseitigen.
Draußen im Wald sagte Feuerstern zu seinen beiden Begleitern „Nach dem Frust von vorhin – seid ihr euch eigentlich wirklich sicher, dass ihr genau aufgepasst habt? Eigentlich hättet ihr mich ja auch gewinnen lassen können, schließlich bin ich euer Anführer! – brauche ich dringend ein Erfolgserlebnis. Also habe ich beschlossen, dass wir drei jetzt noch ein bisschen jagen werden. Und ihr werdet mir gefälligst ein paar fette Mäuse zu treiben, das seid ihr mir schuldig.“ Sandsturm und Graustreif schauten sich erneut an, zogen die Augenbrauen hoch (eine derart unkätzische Bewegung, bei welcher der Imaginäre Wissenschaftler seinerseits die Stirn in Sorgenfalten legte und die Brauen runzelte) und nickten dann. Gesagt, getan, und nach einer Weile, über die es nicht wirklich etwas zu Berichten gibt, traten die drei Katzen den Rückweg ins Lager an, wobei aus ihren Mäulern etliche saftige Beutestücke baumelten. Sie legten ihre Frischbeute auf dem Haufen ab, den einige Katzen schon mit begehrlichen Blicken umkreisten. Dann wählte jede Katze sich ein Beutestück aus und sie gingen gemeinsam zu Feuersterns mittlerweile piekfein aufgeräumten Bau, um sie dort zu verzehren. Anschließend gaben sie sich die Zungen und ruhten sich noch ein wenig aus.
Dann wurde es Zeit für Frostpfotes Kriegerzeremonie. Die Sonne war mittlerweile untergegangen, und der Clan saß satt und zufrieden, aber dennoch in gespannter Erwartung, auf der Lichtung zusammen. Selbst die Ältesten und die Königinnen mit ihrem Nachwuchs hatten sich in den Eingängen ihrer Baue gemütlich niedergelassen und wollten zusehen. Feuerstern schritt auf die Mitte der Lichtung und winkte Frostpfote mit seinem Schweif zu sich. Die Schülerin stellte sich stolz neben ihren Anführer und hatte alle Mühe, ihrem Pelz zu befehlen, flach an ihrem Körper anliegen zu bleiben, so aufgeregt war sie. Feuerstern begann mit den traditionellen Worten der Prophezeihung (soweit er sie noch im Kopf hatte). Rußpelz, die die Gedankenschwäche ihres Anführers nur zu gut kannte, war still und leise hinter ihn getreten, um ihm im Notfall soufflieren zu können, was leider immer wieder vorkam.
„Ich, Feuerhirn, ach nein, Feuerstern, Anführer des DonnerClans, rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diese Schülerin herabzuschauen. Sie hat hart gearbeitet auch wenn ich finde, dass es noch lange nicht hart genug war! ( – hier erfolgte Rußpelz’ erster Rippenstoß – ) um eure edlen Gesetze zu erlernen und mich beim Steinspiel zu besiegen ( – zweiter Rippenstoß – ). Nun nehmt sie denn auch als Kriegerin an, damit ich nicht der einzige bin, der sich mit ihr herumärgern muss ( – dritter Rippenstoß – ).
Frostpfote, schwörst du, dem DonnerClan stets treu zu dienen und ihn zu verteidigen, auch wenn du dafür das nächste Mal beim Steinspiel verlierst (– vierter Rippenstoß – ) es dein Leben kosten sollte?“

Völlig vom feierlichen Moment überwältigt und im Bewusstsein, dass der gesamte Clan ihr zuschaute, antwortete Frostpfote „Ich verspreche es“.
“Dann gebe ich dir nun mit der Kraft des SternenClans nun deinen Kriegernamen damit du endlich Ruhe gibst. Frostpfote, von diesem Moment an wirst du Frostbeule heißen. Der SternenClan ehrt deine Hartnäckigkeit und dein Glück im Spiel ( – bei diesen Worten war Rußpelz‘ fünfter sanfter Stoß in Feuersterns Rücken derart unsanft, dass der Anführer fast das Gleichgewicht verlor und sich schnell noch korrigierte – ) „deine Tapferkeit und deinen Einfallsreichtum, und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin im DonnerClan willkommen“. Feuerstern legte Frostbeule seine Kinn auf den Kopf und sie leckte ihm mehr oder weniger respektvoll die Schulter, auch wenn sie mit ihrem neuen Namen ganz und gar nicht glücklich war. Der gesamte Clan brach in Jubelschreie aus, rief ein ums andere Mal „Frostbeule, Frostbeule“ und dann verzogen sich alle Katzen eiligst in ihre Nester, um sich endlich mal richtig ausschlafen zu können.
Frostbeule saß ziemlich belämmert allein in der Mitte der mondhellen Lichtung, wachte über den Schlaf ihrer Clankameraden und fragte sich, warum Feuerstern ihr ausgerechnet diesen Namen gegeben hatte. Aber sie wollte sich nicht beklagen, immerhin war sie nun Kriegerin, und vielleicht würde sie sich ja mit der Zeit auch an den Namen gewöhnen… Als sie einige Zeit gesessen und gegrübelt hatte, sah sie plötzlich einen sternenhellen Nebel vor sich aufwabern, und als sich der Dunst verzogen hatte, saßen vor ihr dieselben SternenClan-Katzen, die ihr vor nunmehr gut 24 Monden schon einmal erschienen waren. „Ihr seid doch Blaustern, Tüpfelblatt und Gelbzahn“ begann sie zögerlich die Katzen zu begrüßen. „Ihr seid schon einmal bei mir gewesen – kommt ihr jetzt öfter?“ „Sei nicht so ein Mäusehirn, du neue Kriegerin“, knurrte Gelbzahn sie an. „Wir wollen dir unsere Glückwünsche zu deinem Sieg beim Steinspiel und bei der Gelegenheit auch gleich eine neue Prophezeiung überbringen, also setz dich anständig hin und hör zu, anstatt zu schwatzen.“ Blaustern trat einen Schritt vor, wobei sie sich bemühen musste, nicht über Tüpfelblatts Schweif zu stolpern, den die hübsche, eitle ehemalige Heilerin in den verschiedensten Posen in die Gegend streckte, um sich besser in ihrem Spiegel betrachten zu können. Dann begann die ehemalige DonnerClan-Anführerin zu sprechen:
“Was in den Schatten gefunden wurde, was Tod und Kälte nicht dauerhaft zu verbergen vermochten, das sollst du gut bewahren, sonst drohen den Clans große Gefahren. Die Finsternis naht, und nur der Mut einer wahren Kriegerin kann die Entscheidung für das Gute bringen!“
Zufrieden trat Blaustern wieder zu ihren Begleiterinnen, und bevor Frostbeule noch die Chance hatte, nach der Bedeutung dieser in ihren Augen reichlich verworrenen Botschaft zu fragen, lösten sich die SternenClan-Kätzinnen bereits in einer glitzernden Wolke Sternenstaub auf und waren gleich darauf verschwunden. Frostpfote blieb allein und verdattert zurück und fragte sich, warum immer ihr solche Dinge passierten…

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 5
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(Sandsturm)

von Waldblitz
Spoiler für: Türchen 5
Kapitel 5

Schrottwichteln oder Fred und George im FlussClan und die Konsequenzen daraus

Funkelndes Blitzlichtgewitter erstreckte sich vor ihr, sie hörte das begeisterte Toben der Menge, als sie feengleich ihre Runden über das Eis zog, eine Spur aus Glitzer hinter sich verteilend, Pirouetten drehend, die schwierigsten Kombinationen fehlerfrei vollführend. Sie war die Königin des Eises! Leopardenstern entwich vor Stolz auf sich selbst ein zufriedenes Schnurren, als sie zum Höhepunkt ihrer Choreografie kam: ein Salto mit anschließendem Spagat auf dem Eis! Die Menge würde vor Ekstase jubeln, die Schiedsrichter sie mit Preisen überhäufen, ihre Clangefährten sie bis ans Ende aller Zeiten verehren!
Plötzlich nervös nahm Leopardenstern mit ihren glitzernden Schlittschuhen Schwung, sprang ab und drehte sich, drehte sich, höher und schneller, ehe sie landete, auf der funkelnden Eisfläche unter ihr – die plötzlich nachgab. Die getupfte Anführerin schrie vor Entsetzen auf, als sie das Wasser um sich spürte, eiskalt und vor allem NASS!!!!

Fauchend erwachte Leopardenstern und schüttelte den nassen Moosball von ihren Hinterläufen. Irritiert starrte sie das Ding an. Wie war denn das in ihren Bau gekommen?
Normalerweise mied sie alles was nass war und Moos war auch eher...unästhetisch. Und roch komisch.
Aber nun war da dieser Fremdkörper in ihrem Nest der ihren Traum verdorben hatte – sie wollte doch unbedingt Eiskunstläuferin sein! - und wenn sie so darüber nachdachte, war das sicher kein Zufall.
Eigentlich gab es dafür nur eine plausible Erklärung. „Elende Fischhirne...“, grummelte Leopardenstern wütend, sprang auf und stürmte aus dem Bau. Wenn sie diese Halunken in die Pfoten bekam...!
Auf der Lichtung angekommen wandten die ersten Katzen bereits neugierig die Köpfe und fragten sich wohl, was ihre Anführerin jetzt wieder von ihnen wollte. Die ungestellte Frage wurde Herzschläge später lautstark beantwortet: „LAUSPFOTE!!!!MAUSPFOTE!!!! TANZT HIER SOFORT AN, ODER ICH VERFÜTTER EUCH AN DEN SCHATTENCLAN!!!! ABER EIN BISSCHEN DALLI!!!“
Entsetzt sträubten die Katzen angesichts der Lautstärke und Tonhöhe das Fell und versuchten mit den Pfoten über den Ohren die Schmerzen wenigstens etwas zu dämpfen. Hätten sie doch wenigstens ihre Ohrstöpsel griffbereit gehabt...aber wer rechnete schon mit einem Wutausbruch dieser Größe zu so früher Stunde?
Die herbeizitierten Schüler herbeigebrüllten Übeltäter waren jedenfalls klug oder dumm genug nicht aufzutauchen; jedenfalls schnaubte Leopardenstern vernehmlich, wobei heißer Dampf aus ihrer Nase strömte und bedrohlich um sie herum waberte.
„Ich will die beiden. Lebendig.“, sagte sie mit tiefer Stimme und einer plötzlichen Ruhe, dass sich allen anwesenden Katzen das Fell nach vorne sträubte.
Oh je, da waren die beiden Schüler aber wohl wirklich zu weit gegangen...
„Was steht ihr hier noch so herum?! FINDET SIE!!!!“

Nun kam Bewegung in den Clan. Hektisch rannten die Katzen umher, drehten jeden Stein um, suchten hinter Bäumen und unter Büschen. Jedes Junge der Kinderstube wurde akribisch gefilzt – könnte ja ein Kostüm der beiden sein – Steinfell rief sogar den Zeugenschutz an, der ihm während der Zeit der Herrschaft des TigerClans zur Flucht verholfen hatte (sein Tod hatte so echt gewirkt – selbst Feuerstern hat- oh, ja, komm...vergesst einfach wieder was ich sagen wollte...). Aber keiner fand die beiden Schüler. Leopardenstern tobte. Wenn sie die beiden in die Krallen bekam...sie würde die beiden teeren und federn einglitzern und in einen Bottich mit Parfüm fallen lassen! Aber sowas von...elende, elende!

Unterdessen saßen die Schüler entspannt in ihrem Bau und blätterten in diversen Magazinen...was Jugendliche eben so taten. Die jungen Kätzinnen schnurrten beim Anblick der hübschen Kater oder tauschten DIY-Ideen aus, die männlichen Schüler...naja. Was Jugendliche halt so tun.
Das Chaos draußen nahmen sie nicht einmal wahr, die Streiche von Lauspfote und seinem Zwillingsbruder Mauspfote kannte sie zur Genüge. Die Furzattacken im Bau, die Mäusegalle im Fisch, den aufgemalten Schnurrbart, die ganze Bandbreite eben. Trotzdem mochten sie die beiden...irgendwie. Sie waren kreativ und man wusste nie, was sie als nächstes Ausheckten.
„Psst!“, flüsterte es da plötzlich.
Die Schüler schauten auf.
„Was war das?“, fragte Nusspfote, ein brauner Kater und schaute seine Baugefährten verwirrt an.
„Hier!“, ertönte es wieder.
„Lauspfote?“, fragte Ahornpfote, eine goldbraune Schülerin neugierig, den Schwanz zu einem Fragezeichen gebogen.
„Nein, ich bins, Mauspfote! Ihr müsst uns helfen!“
„Wo seid ihr denn?“
Vor den Pfoten der vier restlichen Schüler öffnete sich eine Luke, dann kam Mauspfotes brauner Kopf zum Vorschein.
„Wie habt ihr-?“, setzte Schilfpfote an, wurde aber seinem von dem plötzlich aufgetauchten Gegenüber unterbrochen. „Das ist jetzt egal! Ihr müsst uns helfen über die Grenze zu kommen. Wir müssen dringend Asyl beantragen...es gab da vielleicht eine kleine nicht einberechnete Komponenente...äh, in unserem letzten Streich...und jetzt sind wir...irgendwie auf der Flucht?“
„Was meinst du damit, Mauspfote?“, hakte Ahornpfote nach.
„Wieso Mauspfote? Ich bin Lauspfote. Und wie gesagt, das tut-“
Er kam nicht weiter, denn eine laut keifende Stimme von draußen übertönte ihn. Unnötig zu erwähnen von wem. „WENN ICH EUCH IN DIE PFOTEN BEKOMME, DANN SEID IHR SOWAS VON FÄLLIG!!!!“
Beinahe synchron drehten sich die Köpfe der vier nicht flüchtigen Schüler zu den Zwillingen.
„Das habt ihr nicht gemacht.“
„So doof könnt ihr nicht gewesen sein.“
„Oder?“

Lauspfote - oder war es jetzt Mauspfote? - kratzte sich verlegen am Kopf. „Äh...vielleicht...naja....“
„Alter, ihr seid sowas von tot!“, lachte Schilfpfote hysterisch, wurde aber von einer braunen Pfote zum Schweigen gebracht. „Pssst!“
Einige Sekunden herrschte absolute Stille, dann flüsterte der Schüler: „Helft ihr uns jetzt?“
Ein weiterer Kopf tauchte neben ihm auf, das Gesicht absolut identisch zu anderen. „Bitte?“, fragte eine ebenso identische Stimme. Zwillinge wie sie im allwissenden Heilerbuch standen.

Die Schüler tauschten Blicke. Wenn man sie dabei erwischte, wie sie die beiden Chaoten vor Leopardensterns Zorn versteckten – das gäbe Ärger! Aber andererseits...sie konnten die beiden doch nicht der Gnade ihrer Anführerin überlassen...
„Also schön“, willigte Nusspfote schließlich im Namen aller ein, „Versteckt euch in eurem Geheimbunker bis es dunkel wird, dann bringen wir euch über die Grenze! Irgendein Clan wird euch ja schon aufnehmen bis sich Leopardenstern abgeregt hat!“
Damit war es beschlossene Sache.

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 6
Mandelbrot
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Zutaten für eine Dose voll:
160g gehackte Mandeln
280g Mehl
180g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
2 Eier
1 EL Lebkuchengewürz

1. Zutaten vermischen.
Wenn der Teig zu trocken ist, etwas Milch dazugeben.
Wenn er zu klebrig ist, mit etwas Mehl bestreuen.

Kleine Rollen formen – dabei braucht ihr Mehl, sonst funktioniert es nicht.
Auf ein Blech legen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C backen. Immer wieder kontrollieren, wie der Teig ausschaut, denn je nachdem, wie dick und lang eure Rollen sind dauert es unterschiedlich lange.
Am Schluss könnt ihr es noch mit weißer Zuckerschrift verzieren oder Puderzucker drüber streuen, dann sieht das ganze ansprechender aus.

von Skywatcher
Spoiler für: Türchen 6
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von Fijn
Spoiler für: Türchen 6
Untertauchen oder Die senilen Lehrer
Irgendetwas war anders, befand Riesenstern am nächsten morgen in der Trainingskuhle, wo er heute eine Sonderstunde für die Schüler abzuhalten gedachte. Zwar wusste er nicht was, aber...irgendwas war heute anders. Lag sein Fell richtig? Ja. An ihm lag es nicht.
Unterrichtsmaterial? Check.
Tafel zum erklären? Check.
Schüler? Check.

Riesenstern kratzte sich am Kinn. Es war eigentlich alles so, wie es sein sollte, aber trotzdem wurde er das Gefühl nicht los, dass ihm etwas Entscheidendes entgangen war...
Achselzuckend beschloss er, einfach mit dem Unterricht zu beginnen. Probleme löste man am besten, wenn sie vor dem Bau auftauchten.
„Also, heute befassen wir uns mit dem Tunnelbau!“
Lautstarkes Stöhnen schlug ihm entgegen.
„Ruhe, bitte!“, sagte Riesenstern streng und peitschte ungehalten den Schweif hin und her. Immer dieses Desinteresse der Schüler – zu seiner Zeit wäre das undenkbar gewesen!
„Also, wie ihr wisst gibt es schon seit Katzengedenken das Tunnelsystem unter dem Gebiet unseres Clans...wer kann mir mehr dazu verraten?“
Stille, Grillenzirpen. Ärgerlich schnipste Riesenstern die Grille von seiner Schulter. Dämliche Viecher.
„Also? Habt ihr denn letzte Stunde nicht aufgepasst?“
Erneutes Grillenzirpen.
Riesenstern packte die Grille und schleuderte sie in viel geübten Abläufen weg. Wenn er es schaffte Krähenpfote loszuwerden, dann schaffte er das ja wohl mit einer Heuschrecke! Die war ja immerhin halb so nervig wie besagter Schüler! Der hatte sich heute morgen krankgemeldet, während er irgendwas von schlecht geschlafen und der Sonne gemurmelt hatte.

Noch immer keine Antwort seiner verpennten Schülerschaar.
Rennpfote beobachtete eine Feder.
Hasenpfote starrte Rennpfote an, während ihr der Sabber übers Kinn rann.
Erdpfote malte mit den Krallen Muster in den Boden, Jasminpfote bohrte Löcher in die Luft. Und...Moment...wie hießen diese beiden braunen Kater nochmal? Angestrengt zermarterte sich Riesenstern das Hirn, versuchte krampfhaft sich an die Schülerzeremonie der beiden zu erinnern.
Beim SternenClan, er war doch nicht alt! Im Gegenteil, Blaustern aus dem DonnerClan, die war alt! Ihr Fell rostete ja schon!
„Also, Moorpfote, erzähl mir doch mal was über die Tunnels!“, brummte Riesenstern schließlich und fixierte einen der braunen Kater mit stechenden Augen. Der schaute verwirrt nach links und rechts. „Meinst du mich?“
„Ja, natürlich, heißt hier sonst noch jemand Moorpfote!“, keifte Riesenstern.
„Aber mein Name ist doch Lauspfote!“, widersprach der Schüler.
Der WindClan-Anführer rollte mit den Augen. „Ich werde ja wohl noch wissen, wie meine Schüler heißen!“, brummte er und deutete dann mit dem Schwanz auf den anderen, identischen Moorpfote, „und pack den Spiegel weg!“
Irritiert blinzelten der Schüler und sein Spiegelbild, scheinbar zu doof für eine Reaktion. Riesenstern seufzte theatralisch und schob eine Pfote zwischen die beiden braunen Schüler, tastete nach dem Reflektionsmittel. Mehrere Sekunden fuchtelte er herum, fand aber nichts.
„Was soll das?!“, fauchte er, „das ist nicht witzig!“
Mittlerweile kugelten sich die WindClan-Schüler regelrecht auf dem Boden, was Riesenstern nur noch wütender machte.
„Moorkralle, hilf mir hier mal!“, wies er seinen eben hinzugekommenen Stellvertreter an...und stutzte. Moorkralle?
„Was ist denn hier los?“, kam die tiefe Stimme des dunkelbraunen Katers, dessen Blick verwirrt von den Schülern zu seinem durch die Luft fuchtelnden Anführer glitt. Hinter dem schwarz-weißen Kater standen zwei gleich aussehende braune Schüler.
„Wer seid ihr denn?“, fragte er misstrauisch.
„Moorkralle? Aber du bist doch...“, murmelte Riesenstern, sein Blick schwankte zwischen Moorpfote und seinem erwachsenen Ich hin und her. „Du bist gar nicht Moorpfote!“, knurrte er dann schließlich.
„Nein, ich hab doch gesagt, mein Name ist Lauspfote!“, murmelte der falsche Moorpfote schließlich.
Riesenstern schnaubte. Ihn so hinters Licht zu führen!
„Jetzt hört mir mal zu ihr beiden: Wer. Seid. Ihr?“, fragte Moorkralle bedrohlich und jedes Wort einzeln betonend.
„Öhhhh...“, murmelten beide nichtssagend und kratzten sich am Kopf.
„Ich rieche FlussClan! Zurück über eure Grenze! Elende Spione!“, knurrte der Stellvertreter nun, nachdem er eingehend geschnüffelt hatte.
„Ähm, wir müssen mal ganz dringend weg! LAUF, MAUSPFOTE!!!“, schrie der braune Schüler und nahm die Pfoten in die Hand, seinen Bruder dicht auf den Fersen. Vielleicht sollten sie es mal woanders probieren...

von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Tüchen 7
Dieses Geschenk ist sehr persönlich und eignet sich daher gut für Familienmitglieder oder beste Freunde, zudem ist es nicht allzu kosten- oder zeitaufwendig c:

Was ihr braucht:
- Ein Dekoglas (Einmachgläser eignen sich gut)
- (buntes) Papier und etwas zum Schreiben

Was ihr tun müsst:
Die Idee dabei ist, dass ihr auf die Zettel kleine Nachrichten schreibt. Das können einfach Dinge sein, die ihr der Person schon immer mal sagen wolltet oder ihr könnt sie in mehrere Kategorien einteilen wie bspw. "Besondere Erinnerungen", "Gründe, warum ich dich mag", "motivierende / Inspirierende Zitate" o.Ä. Diese kleinen Nachrichten faltet ihr dann und tut sie in das Glas, damit seid ihr quasi schon fertig. Die Person kann dann, je nach Bedarf, einfach ein kleines Zettelchen aufmachen und erhält eine kleine Erinnerung oder ein bisschen Inspiration, und mit Sicherheit auch jedes mal ein Lächeln im Gesicht (:
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass sie sehr gut ankommen, da ich selbst schon einmal eines für meine beste Freundin gemacht habe und eine andere Freundin von mir ebensfalls welche bekommen hat.

Hier sind Beispiele, wie das aussehen kann (draufklicken, dann wirds größer):
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Von Mephistopheles
Spoiler für: Türchen 7
Kapitel 7
Dancing Queen

Langeweile pur. So in etwa konnte man die Nachtwache bezeichnen. Natürlich sah Frostbeule nicht ein, dass sie einfach nur dumm in der Gegend herumstehen würde. Es gab so viele Dinge, die sie hier alleine tun konnte. Niemand würde davon je erfahren. Die faulen Siebenschläfer waren allesamt im Lager und würden da erst wieder rauskommen, wenn sie mit dieser Nachtwache fertig war. Also konnte jetzt der Spaß erst richtig losgehen. Passend zum Beginn der Nachtwache fing sie an ein Lied anzustimmen. Was gab es schon besseres als Dancing Queen? Damals waren ihre Hausleute völlig vernarrt in diesen Song, gewesen und hatten ihn ständig auf Dauerschleife gehört. Anfangs hatte es sie gestört, aber irgendwann hat er ihr angefangen zu gefallen. Manchmal passierten die unvorstellbarsten Dinge, wenn man schon anfing Sachen zu mögen, die man zuvor beinahe gehasst hatte. Deswegen kannte sie die Lyrics auch auswendig. “You can dance - You can jive - Having the time of your life…”, trällerte sie. Der Körper der Kriegerin setzte sich langsam in Bewegung und sie drehte sich einmal im Kreis und sprang vergnügt herum. „You are the dancing queen“. Immer wieder sang die gleiche Strophe und fühlte sich wie im siebten Himmel.
„Aber was heißt das überhaupt?“, fragte sie sich auf einmal. Sie hatte eine gefühlte Ewigkeit immer wieder das gleiche Lied angestimmt, aber keinen Plan, was es genau bedeutete. Doch das war ihr völlig schnuppe. Solange sich Frostbeule wie berauscht fühlte, konnte ihr alles egal sein. Sie war nun eine Kriegerin und das war alles, worauf es ankam. Jetzt fing der ganze Spaß doch erst richtig an. Erneut stimmte sie das Lied an – oder besser gesagt, trällert sie das Lied vor sich hin, denn es passte überhaupt kein einziger Ton. Das klang eher wie ein jämmerliches Katzengejammer als ein Lied. Trotzdem hatte Frostbeule ziemlich großen Spaß an dieser ganzen Sache und fühlte sich wie unter Drogen gesetzt. Der Grund dafür war eigentlich recht simpel. Frostbeule hatte davor ziemlich viel Katzenminze zu sich genommen – oder besser gesagt, sie hatte diese geschnupft. Irgendwie musste man ja doch diese langweilige Nachtwache überstehen und wenn, sollte man auch ordentlich zur Sache gehen. Natürlich hatte die junge Kriegerin sich nicht nur mit zwei oder drei Blätter zufriedengegeben, sondern sie hatte gleich ganze zehn Stück genommen, was die Wirkung doch gewaltig gesteigert hatte. Sie hatte wirklich das Gefühl, dass sie alles auf die leichte Schulter nehmen könnte, denn der ganze Ernst im Leben war wie weggeflogen. Selbst diese lästige Prophezeiung war wie weggeblasen. Wer brauchte schon diesen Quatsch von den SternenClan. Sie wussten ja noch nicht mal selber, was das bedeutete. Und solche Katzen überbrachten die Weissagungen. Einfach nur lächerlich. Sie hatten eindeutig den falschen Beruf gewählt, wenn sie schon Wahrsager spielen mussten, aber nur schwammige Botschaften überbrachten.
Der DonnerClan konnte solange schlafen wie er wollte und Feuerstern sich grün und blau ärgern, bis er eines seiner Leben verlor. Wobei letzteres wirklich interessant wäre zu beobachten. Das wollte sie doch lieber nicht verpassen. Ständig spielte sich bei ihr ein Kopfkino ab, bei dem sie sah, wie Feuerstern total außer sich war, weil er seinen Willen nicht bekommen hatte und auf einmal leblos wurde. Frostbeule konnte einfach nicht anders als zu lachen. Wirklich anders konnte man da auch gar nicht, wenn man einen so verpeilten Anführer hatte.
Ein Rascheln lenkte sie ab und die Kriegerin blickte sich um, sah aber nichts. „Vermutlich ist es gar nichts gewesen.“ Sie entschloss sich, dass sie das einfach ignorierte. Außerdem war Frostbeule auch viel zu faul um ins Lager zu gehen und davon zu berichten. Nein, das wäre wirklich zu viel Arbeit. Vor allem waren dann alle wach und sie konnte ihr heimliches Konzert in die Tonne schmeißen. Also vergaß sie das lieber. Erneut vernahm sie ein Knacken und wollte dieses Mal wirklich hinlaufen, aber schon stolperte sie über irgendetwas. „WAS MUSS DIESES VERDAMMTE MISTDING AUCH IM WEG RUMSTEHEN?“, schrie sie. Ehe sie es sich versah, waren die Worte einfach aus ihrem Mund entschlüpft. Mist, dachte sie sich. Sie wollte nicht, dass der gesamte Clan aufwachte. Jetzt konnte sie all ihre tollen Pläne für die Nacht vergessen. Sich still und heimlich auf den Anführerfelsen schleichen und Feuerstern nachahmen, wie blöd er sich dabei anstellte, schlafende Katzen irgendwelche unanständigen Dinge zuflüstern oder gar Geheimnisse ausplaudern. Das wäre doch wirklich toll gewesen. Aber nein, jetzt erschien Feuerstern. Er sah so aus, als würde er gleich wieder einschlafen. „Was ist hier denn passiert?“ Dabei verzog er eine Miene, als ob es ihn gar nicht wirklich interessierte. Frostbeule tat unschuldig und ließ sich recht schnell etwas einfallen, wie sie das alles geschickt umgehen konnte. „Ach das. Das war nichts weiter. Vergiss das einfach. Und jetzt schlaf wieder, Feuerstern. Wir wollen ja nicht, dass du wieder übermüdet bist.“ Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sich der rote Kater einmal auf der Großen Versammlung noch dämlicher benommen hatte als sonst. Damals hatte er zu wenig Schlaf bekommen und konnte noch nicht mal anständige Sätze sagen. Wirklich jeder war nahezu dran zu lachen, weil das einfach so amüsant gewesen war. Feuerstern sah sie irritiert an und warf ihr einen Was-willst-du-von-mir-Blick zu. Er hatte vermutlich schon wieder einmal schneller etwas vergessen, als ihm lieb war. Das wäre doch ein perfekter Name für Feuerstern – Siebstern, weil er ein Gedächtnis wie ein Sieb hatte. Frostbeule musste innerlich so sehr darüber lachen. Erst als Feuerstern wirklich Anstalten machte zu gehen, brach ihr Gelächter schlussendlich doch aus. Komischerweise war niemand sonst wach geworden. Da hatte sie noch einmal ziemliches Glück gehabt.

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 8
Gelbzahn:
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Von Icarus
Spoiler für: Tüchen 8
Kapitel 8
Großauftrag von der Mafia

Trostloser konnte ein Ort wohl kaum sein. Wohin man auch schaute, alles wirkte recht fad. Pflanzen gab es so gut wie keine und auch von der Helligkeit fehlte zum größten Teil jegliche Spur. Natürlich war das ganz gewöhnlich an diesen Ort, denn dies war immerhin die Katzenhölle der Wald der Finsternis. Hier landeten jene Katzen, die ständig ihre Clankameraden gemobbt hatten und zwar auf übelste Art. Oder auch jene Katzen, die ständig andere belästigt hatten und das Tag für Tag. Aber die schlimmste Sorte waren wohl jene, die einen Amoklauf gestartet hatten, aber viel zu unfähig dafür gewesen waren und sich lediglich selbst in den Tod gerissen hatten. Ein paar unter den Teufelskatzen hatten auch ihren Clananführer hintergangen, aber dieses Verbrechen war noch lang nicht so schlimm, als wenn man so unfähig war und sein Leben selber ein Ende setzte. Dazu musste man doch ziemlich blöd sein, wenn man plante, wie man andere Katzen am besten umbringen konnte, sich dabei aber stattdessen selber in die Hölle beförderte. Da war man wirklich selber schuld, wenn man hier landete.
„Wo sind schon wieder die verflixten Feuersteine?“, beschwerte sich Tigerstern und blickte sich in der Menge um. Sein Blick war ziemlich wütend. Könnten Blicke töten, wären hier schon längst alle tot. Ach warte, das ging ja wohl schlecht, denn hier waren alle Katzen ja schon längst tot. „Frag Dunkelstreif“, kam die Antwort von Braunstern. Dieser klang ziemlich gelangweilt und blickte noch nicht mal in die Richtung von Tigerstern. In seinem Mund befand sich eine Zigarre, die er aus irgendwelchen Kletten gebastelt hatte. Natürlich durfte die Katzenminze hierbei keineswegs fehlen, weswegen sie diese Pflanze auch in der Hölle angebaut hatten. Dies war wohl die Einzige Pflanze die neben Ranken, Kletten und solches Gestrüpp wuchs. „VERDAMMT NOCH MAL! WO SIND JETZT DIESE VERFLUCHTEN FEUERSTEINE?“, schrie Tigerstern außer sich vor Wut. Nun war wirklich jeder verstummt und blickte zu dem großen Kater. Auf einmal meldete sich ein ganz verängstigtest Kätzchen und legte die Feuersteine vor Tigerstern ab. Schnell rannte die junge Schülerin auf und davon und fiel über eine Wurzel. Allerdings ließ sie sich nicht davon beirren und suchte so schnell wie nur möglich das Weite. Tigerstern nahm davon keine Notiz und steckte sich die Zigarette ins Maul und rieb schnell die Steine aneinander. Als nicht sofort das Feuer kam, flamme erneute der Zorn in ihm auf. Erst als die Steine Flammen sprühten, beruhigte er sich erstmal. Die beruhigende Wirkung setzte sofort ein und der dunkelbraune Kater kam wieder etwas runter. Das war schon seine fünfte Zigarette innerhalb einer halben Stunde, doch das brauchte er einfach. Manchmal brauchte man einfach bestimmte Dinge im Leben. Tigerstern war schon so süchtig nach diesem Zeug, dass er vermutlich irgendwelche Anfälle bekommen würde, wenn er nicht mehr rauchen würde. Ausprobieren wollte er es jedenfalls nicht. Ratsam wäre es vermutlich keineswegs.
Nun wurde es aber höchste Zeit um Mauspfote und Lauspfote zu besuchen. Tigerstern hätte das eigentlich schon längst vorgehabt, aber das hatte sich natürlich wie immer extrem in die Länge gezogen, weil diese verdammten Feuersteine weggewesen waren und dann hatte er vor Frust noch einmal eine Zigarette ziehen müssen. „Und jetzt lasst die großartige Vorstellung beginnen“, meinte Tigerstern. Er drückte auf den Hebel auf die Schrift „Besuche in die andere Welt“. Wie immer verblasse zuerst die Umgebung, ehe sie wieder glasklar wurde. Unsanft stieß er die beiden Schüler an. Die anderen Teufelskatzen warteten im Hintergrund und warteten auf sein Zeichen. Wie sollte das auch anders sein? Sie mussten schließlich auf den Mafiaboss hören. Andernfalls würden sie dafür eine gerechte Strafe bekommen. Etwa eine Stahlkette für die Ewigkeit oder einen Stein für immer angebunden. Oder sie mussten für immer in peinliche Kostüme schlüpfen. So etwas war auch immer amüsant. Er konnte sich noch gut daran erinnern als Dunkelstreif in einem Barbiekostüm herumgelaufen ist, weil er die ganze Zeit über etwas Wichtiges verschwiegen hatte, aber gemeint hatte, dass es niemals jemand herausbekommen hatte. Als ob Tigerstern so leicht hinters Licht zu führen wäre. Irgendwann hat ihn der dunkle Kater auf Knien angebettelt diese Strafe abzulegen. Natürlich war Tigerstern keineswegs so weichherzig wie gewisse andere Katzen (dabei musste er stark an Feuerstern denken). Erst als ihm das Ganze langweilig geworden war, durfte Dunkelstreif wieder ohne Kostüm rumlaufen. Aber nun gut, jetzt sollte er sich wohl besser auf diese beiden FlussClan-Katzen konzentrieren.
"Willkommen, willkommen!“ Tigerstern war ein guter Schauspieler, also konnte er wirklich charmant sein, wenn er das wollte. Er schenkte den beiden jungen Katzen sogar ein charmantes Lächeln, was natürlich nur gespielt war. Manipulation gehörte zu seinen Stärken. Wenn der vernarbte Kater etwas wollte, bekam er das auch für gewöhnlich. „Lauspfote und Mauspfote, wenn ich richtig liege“, miaute er und machte eine kurze Pause, indem er vorspielte angestrengt nachzudenken, was er keineswegs tat. Er wusste auch so schon alles. „Ich habe einen Auftrag für euch. Fühlt euch also besonders wichtig.“ Lauspfote und Mauspfote warfen sich fragende Blicke zu, wirkten aber neugierig, was natürlich gut war. Tigerstern wusste, dass sie alles machen würden, was er wollte, wenn er das nur richtig verpackte. Das war wie ein Geschenk zu Weihnachten. Wenn man das nur in richtig schönes Papier einpackte, wirkte es viel schöner als wenn man das lediglich in Zeitungspapier einwickelte. Aber das war wohl wieder eine ganz andere Geschichte. „Was für einen Auftrag?“, meldete sich Lauspfote zu Wort, oder war das Mauspfote? Das konnte ja ziemlich verwirrend sein. Und dann auch noch diese Namen. Das war zum Mäuse melken. „Ihr seid doch bestimmt so geschickt und schafft es dem DonnerClan die Regeln für das Steinspiel zu klauen.“ Die Zwillinge warfen sich schelmische Blicke zu und Tigerstern wusste, dass er ins Schwarze getroffen hatte. „Natürlich schaffen wir das“, sagte irgendwer der Beiden. Wer genau spielte auch keine Rolle. „Ganz genau“, sagte der andere von den beiden Zwillingen und grinste schelmisch. „Sehr gut. Fangt am besten gleich an, denn wir brauchen unbedingt diese Regeln.“ Tigerstern wollte schon den Hebel betätigen, dass sie wieder verschwanden, aber dann trat auch noch Braunstern zu und musste ein Kommentar ablassen. „Also ich würde ja dafür einen Gefallen erfordern.“ Tigerstern funkelte diesen finster an. Wären diesen beiden Katzen nicht mehr hier gewesen, so hätte er diesen ohne zu zögern angegriffen. Sterben konnte man leider nicht mehr, aber trotzdem verschaffte das eine Art Befriedigung, wenn man seine überschüssige Wut loswerden wollte. Apropos Ärger, Tigerstern konnte gar nicht anders und musste wieder einen Zug von seiner Zigarette nehmen. Er blies aus und es stiegen eine Art Ringe aus Qualm in die Luft empor. Laufpfote und Mauspfote wirkten davon recht begeistert. „Wir wollen auch mal.“ Tigerstern konnte das nicht zulassen. Immerhin war das sein kostbarer Stoff und er würde ihn mit niemanden teilen. „Mein Schatz“, rief er aus und umschloss die Schatztruhe, in der sich seine Zigaretten befanden. Sie war das kostbarste was er besaß. „Wenn wir nichts bekommen, klauen wir auch nicht die Regeln“, meinte Lauspfote oder Mauspfote und blickte abwartend zu Tigerstern. Natürlich würde dieser nicht lockerlassen. Seine Zigaretten waren natürlich besser als die von allen anderen Katzen. Er tat immer noch etwas Mohnsamen hinein, die er von seiner geheimen Plantage entnahm. Vermutlich wusste niemand sein schmutziges Geheimnis. Er war eben von der ganz harten Sorte. „Hier“, meinte er schließlich und gab den beiden Schülern doch eine Zigarette. Allerdings hatte er sie noch von seiner Schatztruhe geholt, sondern von dem ahnungslosen Dunkelstreif. Sollte er doch sehen, wie er sich neuen Stoff besorgte. Vor allem würde er das vermutlich erst sehr viel später checken und dann könnte er die Schuld natürlich auf jemand ganz anderen lenken.
Mauspfote und Lauspfote blieben noch eine Weile bei ihnen und rauchten die Zigaretten. Allerdings mussten sie die ganze Zeit husten. Vermutlich hatte Dunkelstreif mal wieder die doppelte Menge an Katzenminze hineingetan. Mit seiner Unfähigkeit konnte so etwas sehr schnell passieren. Aber gut, schlussendlich verließen die Zwillinge die Katzenhölle oder besser gesagt, er betätigte den Hebel wieder auf „Besuch beendet“. Bald würden sie die Regeln in den Pfoten halten. Und somit konnten sie natürlich gegen alle Katzen gewinnen. Ganz besonders gegen den verweichlichten DonnerClan und den verrückten SternenClan. Feuerstern litt wohl langsam an Alzheimer und Blaustern war wohl immer noch ein wenig verrückt. Und von Tüpfelblatt und Gelbzahn wollte er erst gar nicht anfangen. Sie hatten ja offenbar Affären gehabt, obwohl sie geschworen hatten niemals einen Gefährten zu haben. Da sah man doch erstmal, dass die Heilerkatzen die Schlimmsten von allen waren.

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 9
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von Foxface-x3
Spoiler für: Türchen 9
Orangen-Zimt-Kekse
Zutaten:
Abrieb einer Orange / Aroma des Abriebs (gibt’s im Backregal)
250g Mehl
1 Prise Salz
100g Zucker
1 Eigelb
170 g Butter (am besten etwas anwärmen)

Zum Drüberstreuen:
50g Zucker mit etwas Zimt darin

Zubereitung:
Trockene Zutaten mischen. Nasse Zutaten und den Orangenabrieb dazugeben,
Verkneten bis eine feste Masse entsteht.
Zu einer Kugel formen, abdecken und eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Danach eine Oberfläche mit Mehl bestreuen, den Teig etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen. Plätzchen ausstechen und im Ofen bei 180°C etwa 10 Minuten backen.
Das Zimt-Zucker-Gemisch über die Plätzchen geben und alles abkühlen lassen.

von Skywatcher
Spoiler für: Türchen 9
Kapitel 9
Das Konzert
Die Nacht schritt voran oder besser schlich voran. Vielleicht war sie inzwischen auch stehengeblieben, wer konnte das schon wissen? Oder aber es war in Wirklichkeit schon längst wieder Tag nur die Sonne war ausgegangen und deshalb sah der Tag jetzt aus wie die Nacht. Aber müsste der Tag dann nicht in die Nacht umbenannt werden? Denn was unterscheidet die beiden denn noch voneinander, wenn nicht das Licht der Sonne? Wer soll wissen, wann das eine aufhört und das andere beginnt? Es wäre sicher nur sinnvoll eine einzige riesige, nie endende Nacht zu haben. Nur müsste die Nachtwache dann nicht auch bis in alle Ewigkeit gehen? Frostbeule hatte ihre Uhr im Bau vergessen und konnte damit keine ihrer vielen Theorien bestätigen. Um sich dennoch nicht von der potenziellen unendlichen Nachtwache unterkriegen zu lassen, konzentrierte sich die junge Kriegerin auf ihr Konzert. Nach dem sie die gesamte ABBA Diskografie heruntergeträllert hatte, folgten andere Künstler. Madonna, Lady Gaga, Michael Jackson.. ihre Hausleute hatten eine Menge Musik gehört. Auf einer von Blättern und Zweigen befreiten Fläche, die als Bühne diente und einem Stock in den Pfoten als Mikrophone gab Frostbeule alles. Sie befand sich gerade in der Mitte einer, ihrer Meinung nach außerordentlich guter, Choreografie von Gangnam Style, als zwei Katzen durch den Lagereingang schritten. Von den fremden Katzen im DonnerClan-Lager keineswegs beunruhigt, sondern eher von den ersten zwei Besuchern ihres Konzertes angespornt, gab sich Frostbeule noch einmal extra Mühe. Sie drehte sich im Kreis. Stellte sich auf die Hinterbeine. Streckte die Pfoten mit Lasso-Bewegungen in die Luft und sprang, von einem Bein aufs andere hüpfend, von dem einen improvisierten Bühnenende zum anderen. All das natürlich, während sie den Songtext sang oder zumindest versuchte, denn sie verstand schließlich kein einziges Wort. Die Sprache war ihr vollkommen unbekannt, aber das war ja auch nicht so wichtig oder? Ein letzter Hüftschwung, ein letztes Jaulen, ein letzter Lasso-Wurf, dann endete das Leid und Frostbeule kam keuchend zum Stillstand. Völlig außer Atem wandte sie sich ihren beiden Fans zu. Tief verbeugte sich die DonnerClan-Kriegerin, um Applaus und geworfene Blumensträuße entgegen zu nehmen. Doch alles bleib still. Keine Pfoten klatschten in unendlicher Begeisterung zusammen. Keine Rosen landeten vor Frostbeule und keine laute Rufe nach einer Zugabe. Nur Totenstille. Ein Steppenläufer wehte einsam durchs Lager. Die junge Kriegerin schaute auf und begegnete den erstarrten Umrissen der zwei Besucher. Die beiden FlussClan-Schüler Mauspfote und Lauspfote, wie Frostbeule jetzt erkannte, erwiderten den Blick mit weit aufgerissenen Augen und offenen Mäulern. Keinen Muskel bewegten sie, ganz anscheinen vollkommen im Schock über das, was sie da gerade gesehen und gehört hatten. Frostbeule wurde sich mit einem Horror bewusst, dass beide sicher noch nie von Gangnam Style gehört hatten. Geschweige denn das Musikvideo gesehen hatte. Plötzlich beschämt, ließ Frostbeule das Stock-Mikrophon zu Boden fallen. Sie hatte sich, dass wurde der Kätzin nun klar, einfach nur zum Affen gemacht. Jeglicher Ruf und jegliches Ansehen zunichte gemacht. Außer, sie konnte das Ruder vielleicht noch rumreißen. Alles so aussehen lassen, als wäre es nicht ihre Idee gewesen. „Kkrm“ räusperte sich Frostbeule laut, während sie sich innerlich schnell irgendeine Geschichte zusammenreimte. „Hallo, schön euch zu sehen… ihr wart gerade Zeuge der neuen, ähm, Kriegerzeremonie“, log Frostbeule und fuchtelte mit den Pfoten. „Ihr müsst nämlich wissen: ich bin gerade Kriegerin geworden und Feuerstern hier“, die DonnerClan-Katze zeigte hinter sich auf den Bau aus dem lautes Schnarchen drang, „fand die traditionelle Nachtwache zu altmodisch, weshalb er auf die Idee kam, dass ab jetzt jeder neue Krieger über Nacht eine Choreografie einüben muss, um sie bei Sonnenhoch dem ganzen Clan vorzustellen. Je außergewöhnlicher, desto besser. Feuerstern halt.“
Frostbeule zuckte betont lässig mit den Schultern. Mauspfote und Lauspfote schauten sich an. Einen Moment passierte gar nichts, dann: „Klingt nach Feuerstern“ miauten beide Schüler gleichzeitig und Frostbeule fiel vor Erleichterung ein Fels vom Herzen. „Ja, klingt absolut nach Feuerstern“ miaute sie und nickte eifrig zustimmend. „Es war ganz sicher nicht meine Idee aus Langeweile über die Nachtwache.“ Mit der Hinterpfoten schaufelte die Kriegerin unauffällig Erde über den Zettel, auf dem in großen Druckbuchstaben ‚Katzenkonzert‘ stand und darunter ‚Alle Rechte liegen bei Frostbeule, alleinige Eigentümerin und Erfinderin des Konzeptes‘ „kommt alles vom DonnerClan-Anführer.“ Wieder einige Minuten Schweigen, in denen die beiden FlussClan-Katzen noch weitere Blicke wechselten und eindringlich mit einander flüsterten. Ganz so, als würden sie etwas planen, doch Frostbeule war noch immer zu erleichtert darüber, dass beide ihr glaubten, als das sie davon etwas mitbekam, geschweige denn um zu hinterfragen, was zwei fremde Clankatzen um diese Zeit im DonnerClan machten.
„Also Feuerstern..“ miaute Mauspfote schließlich an Frostbeule gewandt. „Er schläft in diesem Bau da?“ Mit dem Schweif zeigte der Kater auf den genannten Schlafplatz. Die weiße Kriegerin nickte. „Ja“ „und er hat alle seine Sachen in diesem Bau?“ fragte Lauspfote weiter. „Er hat sehr viel darin verstaut. Was sucht ihr denn?“ „Wir suchen nichts“ versicherte Mauspfote sofort. „Aber rein theoretisch“, miaute Lauspfote, „würden wir etwas suchen“ – „sagen wir mal, zum Beispiel die Regeln für das Steinspiel“ – „würden die sich auch im Bau befinden?“
Frostbeule überlegte eine Weile. „Ich denke schon, ja.. irgendwo sicher. Ich kann ihn am Morgen gerne mal fragen-“ „Nein, nein“ unterbrachen beide sie panisch. „Alles gut. Frag nicht nach, bitte.“ „Besser noch: sag niemandem, dass wir dich gefragt haben. Ich meine, das war ja sowieso nur eine rein theoretische Frage. Nur für den Fall, dass jemand denken könnte, das wäre keine theoretische Frage. Was es natürlich nicht war. Nur Neugier, nichts weiter. Rein gar nichts. Ich meine – was sollten wir auf mit diesen Regeln wollen? Eben, gar nichts. Sie sind vollkommen nutzlos. Warum sollte überhaupt irgendjemand daran Interesse haben?...“ Lauspfote plapperte noch eine ganze Weile weiter, doch Frostbeule wurde es zu langweilig um zuzuhören, und sowieso wurde gerade der Himmel zwischen den Bäumen immer heller. Die Sonne ging endlich auf. Ein Gefühl der Freude breitete sich in der Kätzin aus. Die Nacht war also doch nicht endlos. Die Nachtwache war vorüber. Sie hatte es überstanden! Frostbeule sprang auf. Jetzt bemerkte auch Lauspfote, dass ihm niemand mehr zuhörte und er verstummte. Von hinter sich vernahm Forstbeule die ersten Geräusche, als das das Lager endlich wieder wach wurde. Mauspfote trat ungeduldig von einer Pfote auf die andere. Er wechselte einen weiteren Blick mit seinem Zwillingsbruder. „Noch eine kurze Frage. Würde man sich im Lager verstecken wollen, natürlich wieder nur rein theoretisch, gibt es hier einen passenden Ort dafür?“ Frostbeule drehte sich einmal um die eigene Achse. „Hinter der Kinderstube ist ein Versteck“ miaute sie und zeigte zum genannten Bau. „Da verstecken sich die Schüler manchmal, wenn sie keine Lust darauf haben, die Ältesten von Zecken zu befreien.“ „Das klingt perfekt“ miaute Mauspfote. „Dann vielen Dank für die Info.“ „Wir machen uns wieder auf dem Weg, bis zum nächsten Mal“ – „und nochmal Glückwunsch zur Kriegerernennung. Viel Glück bei deiner Choreografie später“ „Ähm, danke“ antwortete Forstbeule und drehte sich zurück zu den beiden Schülern, nur um zu bemerken, dass niemand mehr da war.

von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 10
Alle Jahre wieder
Kommt ein Rezept von Fijn
In den Adventskalender
Und sei es noch so klein

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Fijne kerst euch allen!

PS: Die Rezepte der letzten Jahre könnt ihr natürlich wieder hier finden und herunterladen.

Von Fijn
Spoiler für: Türchen 10
Der Morgen ohne Kaffee
Feuerstern erwachte in einen außergewöhnlich aufgeräumten Bau. In der Tat, war der Bau sogar so aufgeräumt, dass der Anführer eine Ewigkeit brauchte, um seine Kaffeemaschine für den morgendlichen Koffeinschub zu finden. Sie befand sich nicht, wie sonst immer, gleich links neben dem Eingang unter einer Reihe von Tratsch-Zeitungen, Strickanleitungen und Wollknäueln, sondern ganz hinten auf einem kleinen Holzpodest, neben den Tassen. Wer schaut denn da nach?!Missmutig über die zu lange Suchaktion am früher Morgen, er hatte so viel wichtigeres vorgehabt, wie zum Beispiel vor dem Bau dösen und nichts tun, zog Feuerstern die Maschine von ihrem Podest. Ein lautes Scheppern ertönte, während mehrere Untertassen mit zu Boden stürzen und in tausende kleine Teile zerbrachen. Der Anführer kümmerte sich nicht wirklich darum. Immerhin war es ja nicht seine Schuld. Derjenige, der die Kaffeemaschine dort hingestellt hatte, war dafür verantwortlich. Allen Scherben großräumig ausweichen, zog Feuerstern das Gerät des heiligen Koffeins zurück an seinen rechtmäßigen Platz und verteilte prompt die dazugehörigen Hefte und Magazine quer darüber. Damit fertig, begutachtete der rote Kater sein Werk mit einem zufriedenen Schnurrhaarzucken. So sah es schon gleich alles viel besser aus. Feuerstern stellte die Maschine mit geübten Pfotengriffen an und trat, während die ersten dunklen Tropfen des göttlichen Gemisches ins gläserne Gefäß darunter fielen und sich plätschert über den glatten Boden verteilten, aus dem Bau. Draußen war, trotz der langen Suche, die Sonne gerade erst aufgegangen und Frostpfote schien die einzig andere, die schon wach war. Die Schülerin stand in mitten der Lichtung ganz alleine und schaute sich verwirrt um. Ganz so als würde sie jemanden suchen. Mäusehirn kam es Feuerstern in den Kopf. Wen will sie den bitte finden? Das ganze Lager schläft doch noch! Der Anführer war sich noch nicht mal sicher, was sie um diese frühen Morgenstunden schon wach machte. Er schritt auf Frostpfote zu, um sie nach der Ursache dieses außergewöhnlich ungewöhnlichen Verhaltens zu fragen, als ihm die Antwort wie Schuppen von den Augen fiel. Sie war gestern ja Kriegerin geworden, und da musste man natürlich alleine Nachtwache halten. So wollte es die Tradition. Eine ganze Nacht des stillen Schweigens und darüber Nachgrübelns, welche verantwortungsbewussten Aufgaben mit der Beförderung einhergingen. Feuerstern nickte wohl wissend. Ja, die weiße Kriegerin hatte bestimmt die letzten Stunden mit außergewöhnlich viel Grübeln und schweigendem Nachdenken verbracht und es war nun sicher Zeit, sie davon zu befreien. Der Anführer öffnete den Mund um nach der Kätzin zu rufen... Und schloss ihn wieder. Ihm fiel auf, dass er keine Ahnung hatte, wie er die neue Kriegerin genannt hatte. Er wusste nur noch, dass es mit Sicherheit ein wunderschöner, gerechter, himmelsgleicher Name gewesen. Wie alle seine Namenkreationen. Frostglanz? Nein.. Frostteich? -Schweif, -Pelz, - Sturm? Die Minuten zogen sich in die Länge, nicht-mehr-Frostpfote schaute weiterhin verwirrt um sich, doch so sehr der rote Anführer auch in seinem Hirn kramte, er kam nicht drauf. Vielleicht hatte er ja den Namen auf einen Zettel geschrieben und irgendwo im Bau verstaut? Feuerstern drehte sich um die eigene Achse um nachzuschauen und wäre dabei um ein Maushaar direkt in Sandsturm hinein gerannt. „Schon wach?“ begrüßte die Kätzin ihn mit einem Nasenstupser. „Bist du gerade dabei unsere neue Kriegerin von ihrer ersten Nachtwache zu erlösen?“ „Ähm...“ murmelte Feuerstern, dem es peinlich war sein Namensmissgeschick zuzugeben. „Also...“ „Sehr gut“ unterbrauch Sandsturm, die sein Stottern wohl als Zusage vernahm. „Dann schick sie schnell in ihren Bau, damit sie sich ausschlafen kann, vielleicht ist sie so zu Sonnenhoch schon für eine Jagdpatrouille bereit, und wenn du schon dabei bist, beeile dich doch bitte, damit die Grenzpatrouillen noch rechtzeitig raus können“ mit beiden Pfoten schob sie Feuerstern in Richtung des neu ernannten Kriegermitgliedes. „Weißt du, ich muss vorher dringend noch mal aufs Klo“ versuchte der sich aus der ganzen Angelegenheit rauszureden und duckte zur Seite weg. In diesem Moment drehte nicht-mehr-Frostpfote sich jedoch um, schaute Anführer und Gefährtin mit erwartendem Blick an und Feuerstern ahnte, dass ihm keine weitere Möglichkeit blieb, als ins kalte Wasser zu springen. Natürlich nicht wörtlich gemeint, er war ja keine FlussClan Katze. Mit jeglichem Selbstbewusstsein, welches der rötliche Kater aufbringen konnte, trat er mit hoch erhobenem Schweif und Kopf auf die weiße Kriegerin zu. „Frostkatze“ miaute er laut und selbstsicher. Nicht-mehr-Frostpfote zwickte verwirrt mit dem Ohr. Der Name war es schon mal nicht. Feuerstern strich die Endung von seiner imaginären Liste. Aus dem Augenwinkel sah der Anführer wie Sandsturm ihn mit zusammengekniffenen Augen misstrauisch beobachtete. „Was ist?“ platze er herausfordern heraus. „Namensendungen sind doch nun wirklich nicht so wichtig und jeder sieht, dass sie eine Katze ist.“ Sandsturm zog eine Augenbraue hoch, zuckte dann aber nur mit den Schultern und wandte sich ab. Feuerstern, ziemlich zufrieden damit, wie er diese brenzlige Situation gehandhabt hatte, führte seine kleine Rede an die weiße Kriegerin mit neuem Elan weiter. „du kannst jetzt wieder reden. Deine Nachtwache ist beendet. Ruh dich gut aus“ Der feuerrote Anführer nickte freundlich und wandte sich dann, ohne auf eine weitere Reaktion der Kriegerin zu warten, ab. Der Morgen war lang genug. Dachte er bei sich. Er hatte genug harte Arbeit geleistet. Es war eindeutig Zeit für eine wohlverdiente Kaffeepause. Vielleicht würde ihm dann auch wieder dieser Name einfallen. Er machte ein paar Schritte auf den Bau zu, nur um seinen Kaffeetraum vor den inneren Augen platzen zu sehen, als er zwei identische braune Kater davor herumlungern sah.
„Hey!“ rief der Anführer und wedelte mit dem Schweif „Was macht ihr denn da?“ die beiden Kater erstarren. „Wer, wir?“ fragte einer von ihnen. „Ja, ihr“ miaute Feuerstern, überwand die kurze Distanz und baute sich vor den beiden Katzen auf. FlussClan. Roch er sofort und erkannte die berühmt-berüchtigten Zwillinge. Wer auch sonst..? „Seht ihr noch andere Katzen vor meinem Bau?“ fragte der DonnerClan Anführer mit einem entnervten Seufzer. „Ach das ist dein Bau.“, miaute der linke der beiden Kater. Straußpfote? Flauspfote? Feuerstern konnte sich nicht mehr an die Namen der beiden erinnern... Was war nur los mit ihm? „Wir wussten nicht, dass es dein Bau ist“, sagte der andere Zwilling. Der Anführer kniff die Augen zusammen. Das Ganze stank förmlich nach Ärger „Was machen FlussClan Katzen hier? Wie seid ihr hier hergekommen?“ fragte er weiter. „Also...“ begann einer der Schüler. Feuerstern hatte aufgegeben, nach dem richtigen Namen zu suchen. Er hatte diese ganze Sache sowas von satt. Die Zweibeiner machten das richtig. Da gab es einen Namen und Ende... Die Zwillinge schauten sich an. ‚Wir sind die neuen Austauschschüler“, meinte schließlich einer von ihnen „Austauschschüler?“ wiederholte Feuerstern und konnte seine Verwirrung nur mit Mühe verstecken. „Ja“ miaute jetzt der andere Zwilling und nickte eifrig „Leopardenstern meinte, dass wir eine Zeit in einem anderen Clan leben sollen. Andere Lebensweisen kennenlernen, Horizont erweitern und so… Hat dir unsere Anführerin etwa nichts davon gesagt?“ Der rote Kater überlegte. Er konnte sich an kein solches Gespräch mit der FlussClan Anführerin erinnern. Aber was sollte das schon heißen? Vielleicht hatte er es sich irgendwo im Bau auf einen Zettel aufgeschrieben… Vielleicht aber, Feuerstern fixierte die Schüler misstrauisch mit seinem Blick, war das auch alles nur eine große Lüge der beiden, und in Wirklichkeit wollten sie den DonnerClan ausspionieren…
Die Zwillinge schauten mit unschuldigen, großen Katzenaugen zu ihm auf. Von seinem Bau wehte dem roten Kater der Geruch von fertigem Kaffee entgegen. Er schüttelte den Kopf und machte einen Entschluss: Mit dem FlussClan konnte er sich später auseinander setzen und ganz ehrlich, was machten schon zwei weitere Schüler? Mit Frostpfote jetzt Kriegerin, war eh ein Platz freigeworden. „Gut. Ihr geht mit auf die Grenzpatrouille. Meldet euch bei Sandsturm“ damit war die Sache für ihn erledigt und er schob die beiden mit einer Pfoten zur Seite um freie Bahn auf seinen Bau zu bekommen. Er war schon halb bei seinem Kaffee, als er die Stimme der Zwillinge hörte „Grenzpatrouille?“ echoten beide gleichzeitig. „Wir dachten eher daran, erst mal hier im Lager ein paar Aufgaben zu machen. Vielleicht deinen Bau aufräumen…?“ „Nein“ miaute Feuerstern und drehte sich zurück. „Ich brauche euch auf der Patrouille. Ihr sollt doch euren Horizont erweitern oder etwa nicht? Und dafür ist ein Ausflug an die SchattenClan-Grenze bestens geeignet. Lager-Aufgaben könnt ihr ein anderes Mal erledigen“ der Anführer untermauerte seine Rede mit einem ungeduldigen Schnippen der Schweifspitze um zu signalisieren, dass er keine weitere Widerrede zulassen würde. Dann wandte er sich endgültig ab, um eine Tasse zu holen und endlich seinen Kaffee genießen zu können.

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 11
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(Blaustern)

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Spoiler für: Türchen 11
Sklavenhandel, und zwar so richtig
Was fiel eigentlich diesen beiden Chaoten ein? Dafür würden sie noch büßen. Leopardenstern konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie war so wütend über die Zwillinge, dass bereits Rauch aus ihren Kopf schoss. Es hörte sich sogar schon genauso an wie bei einer alten Teekanne, die anfing zu dampfen, wenn man sie auf einen alten Herd erhitzte. Und das war auf jeden Fall das Zeichen dafür, dass man sie lieber nicht ansprechen sollte. Ansonsten könnte sie noch wütender werden. Und man war ja keineswegs lebensmüde. Wenn Leopardenstern einmal außer sich war, sollte man sie auch lieber in Ruhe lassen. Zumindest solange, bis sie sich wieder abreagiert abgekühlt hatte.
„IHR WERDET MIR JETZT SOFORT SAGEN, WO LAUSPFOTE UND MAUSPFOTE SIND!“, ertönte ihre gebieterische Stimme. Noch immer war keine Spur von den Beiden zu sehen. So langsam regte es sie immer mehr auf. Die Schüler zuckten bereits bei ihren Worten zusammen, machten aber noch immer keine Anstalten zu reden. Verärgert schlug sie mit ihrem Schweif auf den Boden. „ES WIRD EUCH NOCH LEIDTUN, GESCHWIEGEN ZU HABEN“, meinte die FlussClan-Anführerin und beäugte ihre Schüler mit einem mörderischen Blick. Nun stapfte sie aus dem Schülerbau, weil sie keine Lust mehr auf dieses Affentheater hatte. Sicherlich wussten sie etwas. Aber sie würde das schon aus den Schülern herausbekommen. Das hatte bis jetzt ja immer funktioniert. Notfalls würde sie eben zur Folter greifen müssen. Das war doch immer ein Spaß, wenn man junge Katzen mit irgendetwas quälen konnte. Sie konnten ihre Füße massieren und zwar solange, bis sie davon müde wurden. Und natürlich mussten sie ihr auch den ganzen Tag Frischbeute bringen, sie humorvoll unterhalten und alles über sich ergehen lassen, was sie von ihnen verlangte. Der richtige Sklavenhandel eben. Nur dass die Sache mit dem Auspeitschen eben etwas anders funktionierte. Leopardenstern besaß Ranken aus Schilf, die zum Einsatz kamen, wenn die Schüler nicht das taten, was sie von ihnen verlangte. Ab und zu steckte sie noch ein paar Stacheln daran. Eben nach Lust und Laune. Und so etwas konnte ziemlich böse enden. Vielleicht war das auch der Grund, warum die Schüler solch einen Respekt vor ihr hatten. Aber was sollte man bitteschön auch tun, wenn die eigenen Schüler so ungehobelt waren und sonst nicht zu bändigen waren?
Total außer Rand und Band schlug Leopardenstern den Weg zum Fluss ein. Eigentlich konnte man ihn noch nicht mal als solchen bezeichnen, denn dieser war völlig gefroren. Na ja, wie auch immer, sie konnte ja nach wie vor ihren Traum erfüllen und die beste Eisläuferin werden, die es je gegeben hatte. Schnell setzte sie eine Pfote auf die spiegelglatte Fläche und begann erneut sich in Pose zu bringen. Aber auf einmal hörte sie ein Krachen. Verärgert blickte sie sich um, sah aber gar nichts. Sie machte weiter und stellte erstaunt fest, dass sie immer besser wurde. Bald würde sich jeder vor ihr in Achtnehmen. „Krach…krach…krach…“ Abrupt begann die Fläche unter ihr förmlich zu schmelzen. Es war als würde man die Eisfläche zum Kochen bringen. Aber wie konnte das sein? Leopardenstern stürzte ein und war in einem kalten Loch im Fluss gefangen. „Ihh, Wasser, das ist eklig und nass.“ Sie hasste Wasser wie die Pest. Sie musste so schnell, wie es nur ging, heraus. Sie wollte hier herausklettern, aber auf einmal gaben ihre Pfoten nach und sie kam mit ihrem Kopf unters Wasser. „Meine Frisur, mein Make-Up, alles ruiniert“, jammerte die edle FlussClan-Anführerin. Sie wurde immer wütender, was zur Folge hatte, dass nun das Eis um sie herum vollständig geschmolzen war. Lediglich kleine Eisklumpen waren noch auszumachen, die aber bald ebenfalls zu Wasser werden würden. Nun schwamm Leopardenstern aus dem Wasser, kam ans Ufer und schüttelte ihren Pelz. Sie schniefte und zitterte am ganzen Körper. Wie gut, dass es hier einen Föhn gab. Die Anführerin war eben für alles gewappnet und ging zum Schilf, wo der Föhn hang. Nun schaltete sie das Wundermittel an und auf einmal fühlte sie, wie sich wieder Wärme auf ihrem Fell ausbreitete. Was war wirklich eine tolle Erfindung. Das könnte glatt von ihr erschaffen worden sein. Immerhin war sie klug und talentiert. Als ob ihr so etwas nicht gelingen würde. Das wäre doch gelacht, wenn ihr das nicht gelingen würde.
„ICH HAB DIR DOCH GESAGT, DASS MIR NICHTS FEHLT!“, blaffte sie ihren Heiler an. Ihr doch egal, welchen Rang diese Katze innehatte. Als Anführerin hatte man alle Macht, die man sich nur wünschen konnte und da konnte man wirklich auf das verzichten, was andere Katzen zu sagen hatte. Vor allem wusste Schmutzfell wirklich gar nichts. Er war ja schon uralt. Und wie sollte man bitteschön eine Katze mit diesem Namen ernstnehmen. Da konnte man doch gar nicht anders, als sich über denjenigen lustig zu machen. Wenn er es noch nicht mal als Heilerkatze schaffte, seinen Pelz sauber zu halten. Das war doch einfach nur lächerlich. Und nur, weil er rein zufällig gesehen hatte, was passiert war, musste es sich noch lange nicht so aufspielen. „Ich will mich doch nur vergewissern, dass du dir nichts zugezogen hast. Man weiß doch nie, was da alles im Wasser lauert.“ Sie traute ihren Ohren kaum, als sie seine Worte hörte. „ALS OB ICH SO BLÖD WÄRE UND IN EINE GLASSCHERBE TRETE. SO UNFÄHIG BIN ICH KEINESWEGS.“ Verärgert schlug sie mit ihrem Schweif auf den Boden. Schon wieder schoss Rauch aus ihrem Kopf, oder eigentlich konnte man das auch eher als Dampf bezeichnen. Schmutzfell seufzte und ließ sie gehen. Vermutlich wusste er, dass es nicht klug wäre, seine Anführerin weiterhin auf die Nerven zu gehen. War ja auch besser für ihn. Leopardenstern wäre aber auch ohne sein Zeichen gegangen. Sie hatte genug von Allen. Sie würde schon einen Weg finden, um Lauspfote und Mauspfote zu bestrafen. Und dieses Mal würde sie wirklich vor nichts zurückschrecken. Folter, und zwar mit vollem Programm. Das hatten sich die Schüler selbst zuzuschreiben.

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 12
Malec:
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Von Tannenfeder
Spoiler für: Türchen 12
Kipferl - verschiedene Sorten:

Das Original-Rezept:
- Vanille Kipferl

Zutaten:
  • 250g Mehl
    210g Butter
    70g Zucker
    100g gemahlene Mandeln
    min. 50g Puderzucker
    2EL-1Pck. Vanillezucker (nach Belieben)
    1 Prise Salz
Zubereitung:
Zu erst müsst ihr die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann gebt ihr das Mehl, die Mandeln und die Prise Salz hinzu. Den Teig nochmal kräftig durchrühren und dann für mindestens 30 min. in den Kühlschrank stellen zum ruhen. Den Ofen heizt ihr auf 180°C Ober-/Unterhitze vor zusammen mit dem Backblech. Die Kipferl werden nach dem Ruhen in typische Monde geformt. Dafür eignet es sich, den gesamten Teig zu rollen und dann in gleich große Stücken zu schneiden. Dann könnt ihr ohne Probleme gleichgroße Kipferl formen. Achtet darauf, dass ihr die Kipferl nicht zu unterschiedlich dick formt, sonst verbrennen euch die, die zu dünn sind und die die zu dick sind, sind im schlimmsten Fall noch teils roh. Das Backblech auf die mittlere Schiene im Ofen und 8-12 Minuten backen.
Die Backzeit ist in jedem Ofen unterschiedlich, also schaut immer mal wieder nach euren Plätzchen. Kipferl werden leider ziemlich schnell trocken, also zählt hier jede Sekunde!
Nach dem Backen lasst ihr die Kipferl kurz abkühlen bis sie nicht mehr heiß sondern nur noch warm sind. Dann wälzt ihr diese im Puderzucker, wahlweise könnt ihr sie auch mit Puderzucker besieben (dann ist der Zucker gleichmäßiger verteilt). Wichtig ist hierbei, dass die Kipferl noch warm sind, damit der Zucker noch gut haftet; wer ohne Probleme heißes Gebäck anfassen kann, macht das am besten so lang die Kipferl noch heiß sind!

Das Rezept lässt sich wahlweise auch abwandeln, hier 3 andere Rezepte:

- Orangenkipferl:

Zutaten:
  • man nehme das Grundrezept und füge hinzu:
    2 Pck. geriebene Orangenschalen (frisch geht auch)
    Anders als im Grundrezept:
    100g Zucker
    75g Puderzucker
Zubereitung:
Ihr verknetet alle Zutaten außer den Zucker und 1 Pck. Orangenschalen. So lange rühren bis der Teig schön cremig ist. Den Backofen heizt ihr auf 175°C Ober-/Unterhitze vor und lasst den Teig 30 min. Ruhen, danach wieder in Scheiben schneiden und auf das Backblech geben. Dann vermischt ihr Zucker und Orangenschalen. Direkt nach dem Backen, die heißen Kipferl in der Mischung aus Zucker & Orange wälzen. Nach 5 min. in den Ofen schauen, die Kipferl backen ca. 10 min., trotzdem immer ein Auge drauf werfen. Nicht wundern, der Teig ist recht hell, lasst ihr keinesfalls dunkel werden!
Die Kipferl sind nach dem Backen noch sehr weich, also müsst ihr beim Wälzen im Zucker sehr vorsichtig mit dem Teig sein. Erst wenn der Teig abgekühlt ist, härtet die Butter darin aus. :)

- Nougatkipferl:

Zutaten:
300g Mehl
100g fettarme Butter
200g Nougat
1 Ei
1 Prise Salz
1 Pck. Vanillezucker
1/2 Teelöffel Backpulver
50g Kouvertüre (am besten Zartbitter)

Zubereitung:
Zu erst verknetet ihr die Butter zusammen mit dem Nougat, ich schlage hier fettarme Butter vor, da das Nougat schon sehr fettig ist. Danach gebt ihr den Vanillezucker, das Ei und das Salz hinzu und vermischt alles ordentlich. Das Backpulver in das Mehlsieben (oder vermischen) und dann mit der Nougatmasse verkneten. Den Teig als Kugel oder Rolle formen und min. 1 Std. im Kühlschrank ruhen lassen. Den Ofen heizt ihr auf 180°C Ober-/Unterhitze vor, den Teig formen wie im Grundrezept. Die Kipferl müssen jetzt ca. 10-15 min. backen, also immer mal ein Auge drauf werden, die Kipferl werden dann hellbraun. Dann lasst ihr die Kipferl abkühlen und erwärmt die Kuvertüre in einem Wasserbad (Vorsicht: kein Wasser in die Schoki spritzen!!). Sind die Kipferl abgekühlt, könnt ihr sie entweder in die Schoki tauchen oder sie anders damit verzieren. Nom. :3
Die Kipferl sind fertig, wenn der Teig hellbraun ist, lieber ein bisschen zu früh rausholen, als zu spät. Dunkelbraune Kipferl sind in den Müll zu entsorgen, es sei denn ihr wollt Asche essen. cx

- Walnuss-Kipferl:

Hier einfach beim Grundrezept die Mandeln gegen gemahlene Walnüsse austauschen und 1 Eigelb als Klebemasse hinzugeben, dann 1 Std. im Kühlschrank ruhen lassen. :3
Wahlweise könnt ihr statt des Puderzuckers, die Kipferl in normalem Zucker wälzen. Ich habe auch schon ein Rezept gefunden in dem Butter geschmolzen und die Kipferl damit bestrichen werden und dann in Zucker+Vanillezucker gewälzt werden - lecker!
Wer Zimt mag: zu den Walnuss-Kipferl passt perfekt 1 Prise (Messerspitze) Zimt. Den Zimt kann man entweder in den Teig mischen oder die Kipferl nach dem Backen damit bestäuben - probiert einfach mal ein bisschen rum, bei Kipferl kann man gar nicht so viel falsch machen, wenn man das richtige Rezept hat. ^-^

von Foxface-x3
Spoiler für: Türchen 12
Adventsbrot

Zutaten (für 3 große bzw. 5 mittlere Formen):
1000 g Weizenmehl
4 Eier
600 ml Milch
2 gestrichene Teelöffel Salz
400 g Zucker
400 g Rosinen
Je 200 g Mandeln, Haselnüsse und Walnüsse
2 Packungen Backpulver

Zubereitung:
Alles miteinander verrühren, in Formen füllen (oder selbst formen) und bei 175°C (Umluft ca. 160°C) ca. 90 Minuten backen (evtl. etwas küerzer).

Guten Appetit!

Von Winterherz
Spoiler für: Türchen 12
Kapitel 12
Eine ganz neue Wendung

Bla, bla, bla... Wen juckte es schon, was im DonnerClan vor sich ging? Oder in den anderen Clans? Die waren doch vollkommen unwichtig. Der einzige Clan der wirklich wichtig war, war der SchattenClan. Sie waren die besten Katzen von allen und konnten auch locker jeden übertreffen. Man musste nur die Regeln ein wenig so drehen, wie man es gerne hätte und Schwups stand man schon auf der Seite der Gewinner. Natürlich durfte man sich dabei nicht erwischen lassen. Aber wer tat das denn schon? Immerhin konnten sie praktisch mit dem Schatten verschmelzen, sodass niemand etwas davon mitbekam. Jedenfalls nicht sofort. Pech für die anderen.
Schnell lief Schwarzstern aus dem Anführerbau und blickte sich um. Eigentlich hatte er schon gedacht, dass er so spät dran war, aber scheinbar war noch niemand wach. Sein Blick richtete sich auf die Uhr, die mitten im Lager stand. Diese hatte er extra dort platzieren lassen, damit niemand mit - Ich hatte die Zeit nicht mehr im Kopf. oder - Ich wusste nicht, wie spät es genau war. - kommen konnte. So etwas war einfach verdammt nervig gewesen. Vor allem hatte er extra einen Timer installiert, dass auch ja jede Katze rechtzeitig erwachte. Immerhin gab es so viele Dinge, die noch zu tun waren. Sie mussten so schnell wie nur möglich die Weihnachtsdekoration aufstellen und somit die anderen Clankatzen übertrumpfen. Das Leben war doch ein fortlaufender Wettbewerb. Und natürlich gewann der SchattenClan dabei immer. Sie waren ein Meister darin. Wenn man nur ein paar gute Tricks auf Lager hatte, war das Gewinnen megaleicht. Einmal hatte er seine Mitspieler vor dem Spielen etwas ins Trinken gemischt, weswegen er schlussendlich zum Sieger gekrönt worden war. Und diesem Feuerstern, der so dumm wie Stroh war, hatte er einmal eine Brille auf dem Kopf gesetzt, womit er natürlich alles total verschwommen gesehen hatte. Kein Wunder, dass er nichts mehr hatte richtig lesen können, was bei einem Rätselspiel natürlich alles andere als praktisch gewesen war. Vermutlich hätte er eh gegen dieses Krähenhirn gewonnen, aber man durfte ja eben kein Risiko eingehen. Es war überhaupt ein Wunder, wie er gegen Leopardenstern gewonnen hatte. Mit größter Wahrscheinlichkeit hatte der DonnerClan-Anführer ebenfalls getrickst. Obwohl, eigentlich war der DonnerClan viel zu verweichlicht dafür.
„AUFWACHEN!“, ertönte die feste Stimme von Schwarzstern. Scheinbar hatte irgendwer den Timer für heute ausgestellt. Immerhin war es schon kurz nach sieben. Sie mussten sich wirklich sputen, damit sie noch die Weihnachtsdeko schnell im Lager anbringen konnten. Sein Blick huschte zu den ganzen Bauen, wo sich langsam verschlafene Gestalten reckten. Sie wirkten tatsächlich noch ziemlich beschwipst. Vermutlich hatten sie es gestern ein wenig mit dem Alkohol übertrieben. War ja wieder typisch, wenn man einmal erlaubte es ein wenig Krachen zu lassen. So etwas konnte bekanntlich niemals gut enden. Und natürlich hatte Schwarzstern nicht wie der restliche Clan übertrieben. Er war ein großes Vorbild. Der weiße Kater hatte lediglich zwei Maß Bier intus, ein Glas Sekt und natürlich waren da noch die drei Gläser Whiskey und eventuell noch anderes Zeug. (Wobei er irgendwann nicht mehr mitgezählt hatte, was er zu sich genommen hatte. War ja auch total überflüssig das zu tun.) Aber als Anführer konnte man ja eigentlich nichts verkehrt machen. Er hatte ja neun Leben. Falls er es aus Versehen übertrieb, wurde er ja wieder von neuem zum Leben erweckt. Außerdem half es, wenn man Mohn mit Sauerampfer mischte. Da war man praktisch am nächsten Morgen wieder fit wie ein Turnschuh. Scheinbar war er aber der Einzige, der davon wusste, wenn er sich seine Clankameraden so anschaute. Ein paar wirkten so, als ob sie am liebsten noch schlafen würden. Sie sahen wirklich wie Zombies aus. Dabei befanden sie sich noch nicht mal in The Walking Dead. Natürlich würde er es ihnen nicht erlauben, zu ruhen. Das hatten sie sich selbst zuzuschreiben. Und es war ihm ganz gleich, was sie sagen würden. Wenn sie nicht arbeiten konnten, würde das auf jeden Fall Konsequenzen nach sich ziehen.
„Wir haben kaum noch Zeit. Wir müssen die Weihnachtsdekoration aufstellen, ehe uns die anderen Clans zuvorkommen. Jeder packt an, egal, wie sich derjenige fühlt. Mir ist es gleich, was ihr gestern getan habt. Ich akzeptiere keinerlei Ausreden.“ Streng blickte er seine Clankameraden an und wartete nur darauf, dass jemand protestieren würde. „Aber wir können doch unmöglich mithelfen“, ertönte die Stimme von Triefnase. „Keine Ausreden habe ich gesagt“, setzte der Anführer direkt an und ließ seine Stimme scharf erklingen. Das ließ sogar den Ältesten verstummen. Eilig machte er sich an die Arbeit wie alle anderen. Bernsteinpfote, die Tochter von Tigerstern, machte sich bereits an die Arbeit und holte eine alte Kiste. Schwarzstern nickte ihr kurz zu, ehe er sich wieder in seinen Anführerbau begab. Dort setzt er sich auf sein Sofa und schaltete auch schon den Fernseher ein. Keinesfalls schaute er diesen billigen Tratsch und Klatsch im Fernsehen an, sondern beobachtete was die anderen Katzen so trieben. Nicht umsonst hatte er Kameras überall angebracht. Das hatte sicherlich noch keiner bemerkt. Das war eben der Vorteil daran, wenn man Anführer war. Jeder vertraute einem. Und nun wollte er wissen, was los war. Er tippte auf die Kamera fünf und sah, wie die bernsteinfarbene Schülerin sich fleißig an die Arbeit machte. Auch Triefnase arbeitete. Zufrieden schaltete er wieder den Fernseher aus. Nun nahm er eine Spielkonsole zur Hand, denn er musste ja dieses Mal weiterkommen. Nur noch ein Level und er könnte auch schon zum Oberboss werden. Dies wollte er sich natürlich keineswegs entgehen lassen. Das war natürlich ein einmaliges Erlebnis. Es war ja nicht so, dass er nicht schon andere Oberbosse besiegt hätte. Aber dieses Spiel sollte scheinbar ganz besonders sein. Wenn man das durchhatte, war man ein Meister unter den Gamern. Das war doch wahrhaft etwas, was ganz nach seinem Geschmack war. Und natürlich hatte er auch gleich etwas zum Cheaten da. Irgendwie musste man da ja auch rumtricksen.
„Es ist vollbracht“, ertönte die Stimme von Rostfell. Auf seine Stellvertreterin war natürlich Verlass. Nun legte er die Spielkonsole beiseite. Gerade hatte er den Oberboss besiegt. Das passte hervorragend. Aber als er das Lager betrachtete, konnte er seinen Augen kaum trauen. Überall hingen Ostereier, Küken, farbenfrohe frühlingsfarben und anderer Kram, der in diese Richtung ging. Und natürlich waren auch überall Körbe platziert, genauso wie Osterhasen und anderer Krimskram. „Verdammt noch mal, was ist denn bitteschön so schwer daran, eine Weihnachtsdekoration aufzubauen?“, ertönte eine leicht wütende Stimme von Schwarzstern. Er würde sich beherrschen. Irgendwie würde das schon hinhauen, natürlich. „Aber du hast doch ganz deutlich gesagt, dass wir die Osterdekoration aufbauen sollen“, meinte Eichenfell, der nach wie vor nicht ganz bei Verstand sein. Auf einmal war Schwarzstern klar, warum die Katzen alles verwechselt hatten. Kein Wunder bei der gestrigen Party. Und natürlich bei dem ganzen Konsum von Katzenminze. Da steht man praktisch unter einen Verwechselungszauber.
Schwarzstern schüttelte merklich seinen Kopf und blickte wieder seine Katzen an. „Wenn jetzt schon die Osterdekoration hängt, können wir auch genauso eine Ostereiersuche veranstalten“, meinte er. Irgendwie musste man auch Kompromisse finden. Und natürlich war eine Ostereiersuche im Schnee bestimmt interessant. „Das wird spannend“, ertönte die Stimme eines jungen SchattenClans-Schülers. Und natürlich quiekten auch die Jungen total fröhlich. Es war ja klar, dass sich alle total darauf freuten. Wie sollte es auch anders sein? „Wer als Letztes sein Osternest findet, muss für einen Monat Strafdienst verrichten“, meinte Rostfell. Sie wollte das Spiel spannender machte. Manche befürworteten das, andere fanden das nicht ganz so toll. Schwarzstern dachte kurz darüber nach, ehe er dem Ganzen zustimmte. „Klingt fair. Da strengt man sich doppelt an.“ Kurz wartete er ab und gab auch schon das Startsignal. „Auf die Plätze fertig und hopp.“ Bei dem letzten Wort blickten ihn einige verblüfft an. Offenbar hatten sie erwartet, dass er dafür etwas anderes sagte. Wie auch immer, irgendwann rafften es die anderen. Es war interessant, wie sehr sie sich gegenseitig bedrängten. Manche kämpften um ein Nest, bis der Gewinner dieses bekam. Es gab sogar ganz schlaue SchattenClan-Katzen, die die ganze Sache mit Schere-Stein-Papier lösten, was er im Grunde keine so abwegige Idee fand. Er hätte es vermutlich aber ganz anders gelöst und sich das Nest einfach ganz still und heimlich gekrallt, während der andere darüber diskutiert hätte, wie sie die Sache am besten entscheiden sollten. Und natürlich hatten SchattenClan-Krieger schon sehr viel Stil. Sie waren ziemlich gerissen und befolgten Regeln ein klein wenig anders als andere Katzen. Trotzdem war ihr Zusammenhalt gut (zumindest, wenn sie als Clan an sich handelten und nicht als einzelne Katzen) und sie waren sehr gute Kämpfer und natürlich ebenso gute Jäger.
„Bernsteinpfote hat als Letzte ihr Nest gefunden“, ertönte die Stimme des SchattenClan-Anführers, als sie gerade den Korb mit der Frischbeute, den Ostereiern und der Dekoblume gefunden hatte und an sich genommen hatte. Diese blickte ihn irritiert an und deutete auf das Nest neben sich (welches noch keinen Besitzer hatte), was sich im Schülerbau hinter einem Moosnest befand. „Aber da ist doch noch eins. Du hast deins noch gar nicht entdeckt“, meinte Bernsteinpfote besserwisserisch. „Ich habe da gar nicht mitgemacht. Das war für alle außer den Anführer“, meinte Schwarzstern. Die anderen Katzen hatten dies inzwischen mitbekommen und sich hier ebenfalls versammelt. Sicherlich sah das total seltsam aus, wie der gesamte Schülerbau mit Katzen befüllt war und einige noch vor dem Bau standen. Man könnte sicherlich annehmen, dass diese Katzen so etwas wie Platzangst nicht kannten, aber das stimmte so nicht ganz. Schwarzstern hatte sie jedenfalls und bekam auf einmal eine Panikattacke. „Raus hier…. ich brauche Platz…“, ertönte seine Stimme kläglich. Er keuchte panisch und schob sich durch all die Katzen durch. Ein paarmal musste er tief ein- und ausatmen, ehe er sich langsam wieder beruhigte. Gerade noch einmal war das gutgegangen. Ein Glück, denn so etwas endete nicht immer gut. Einmal war er in diesem Getümmel bewusstlos geworden und erst nach einigen Stunden wachgeworden. Das war wahrhaftig nichts Schönes. Vor allem sorgte es dafür, dass ihn andere nicht ganz so ernstnahmen, wenn er diese Panikattacken bekam. Was konnte er denn dafür, dass er die Enge nicht abkonnte? Jeder hatte doch irgendeine Phobie.
„Und wer ist nun der Verlierer?“, fragte Bernsteinpfote. Sie wollte offenbar ihre Niederlage nicht eingestehen. „Vermutlich Schwarzstern“, meinte Rostfell. „Genau“, ertönte die Stimme eines SchattenClan-Kriegers. Kleinwolke sah sich beide Parteien an und wog alles ab. Bei solchen Sachen musste wohl oder übel der Heiler entscheiden. Immerhin gehörte das zu seinen Aufgaben. „Angesichts der Umstände ist wohl Schwarzstern der Verlierer. Es gab für jedes Mitglied ein Nest und offenbar hat es Schwarzstern als Einziger nicht auf die Reihe gebracht sich dorthin zu begeben.“ „Ich habe doch gar nicht an der Suche teilgenommen“, ertönte die wütende Stimme des SchattenClan-Anführers. Alle anderen protestierten. Irgendwann sah er ein, dass er keine andere Wahl hatte. „Na gut, dann habe ich eben verloren. Na und?“ Keineswegs würde er sich mit der Strafarbeit abgeben. Er war der Anführer und konnte alles nach seiner Laune ändern. Dann würde der Verlierer eben damit leben müssen, verloren zu haben. War ihm jedenfalls auch egal. „Ich hab’s gewusst“, meinte Bernsteinpfote triumphierend. Schwarzstern blickte diese verärgert an. Aber da er mit all dem nichts mehr am Hut haben wollte, verzog er sich in seinem Bau und widmete sich wieder weiterhin seinem Spiel. Er musste doch noch einmal eine Partie durchspielen. So würde er sich mit großer Wahrscheinlichkeit abreagieren. Ein paar magische Gegenstände sammeln, Gegner bezwingen und natürlich Rätsel jeglicher Art lösen. Einfach perfekt. Und natürlich hatte er seinen Bau zugesperrt. Niemand sollte die Unverschämtheit besitzen, ihn hierbei zu stören. Immerhin war das total wichtig. Lebensnotwendig. Ohne das würde er keinen einzigen Tag überstehen können. Vermutlich hatte jeder ein so ebenso dunkles Geheimnis, wie es Schwarzstern hatte. Definitiv hatten es die anderen Anführer auch. Darauf würde er wetten.

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
***
Spoiler für: Türchen 13
Ein winzig kleiner Diamant
Landet unscheinbar auf meinem Handschuh
Nur ganz kurz kann ich seine Schönheit erhaschen
Dann ist er auch schon wieder zerflossen.

Erwartungsvoll richte ich meinen Blick gen Himmel
Und aus den wintergrauen Wolken tanzen
Tausend Diamanten auf mich zu
Und laden mich ein.

~*~

Von Mephistopheles
Spoiler für: Türchen 13
Dekoglas mit Lichterkette:
Die Idee stammt zwar nicht von mir, aber ich finde sie wirklich klasse und habe sowas auch schon verschenkt. :)

Bild
www.lieblingsglas.de

Die Idee ist, dass man einfach ein einfaches Glas nimmt, wie bspw. ein großes Keks-/Bonbonglas und das mit Deko und einer Lichterkette füllt. Dabei kann man ganz kreativ sein und alles auf die Wünsche und Vorlieben des Beschenkten abstimmen. Für reich geschmückte Dekogläser eignen sich am ehesten ganz schlichte Mini-Lichterketten ohne Schnickschnack. Wenn ihr oder derjenige dem ihr eine Freude machen wollt eher auf schlichte Dinge steht, kann man auch auf ausgefallenere Lichterketten zurückgreifen. Besonders niedlich finde ich persönlich farbige Kugel-Lichterketten, Sterne oder Schneeflocken. Dort sollte man sich jedoch mit der Deko zurückhalten, da das ganze bei einer weniger filigranen Lichterkette schnell mal überladen aussieht.
Fürs Dekorieren habe ich auch noch ein paar Ideen:
Aufwendig dekoriert: bspw. eine Schneelandschaft mit kleinen Figürchen. Man kaufe Dekoschnee oder Pappmaschee oder Seidenwolle und stelle Kiefernzapfen, kleine Figuren wie bspw. ein Rehkitz oder ein schlafendes Füchslein hinein. Dazu kann man reichlich mit Tanne und Glitzersternchen schmücken. Das ganze funktioniert auch in anderen saisonalen Stils mit bspw. Sand, Moos und Holzspäne.
Schlicht dekoriert: hier reicht es vollkommen aus, wenn man nur die Lichterkette hineintut und das Glas noch etwas hübscher gestaltet mit bspw. Frostblumenspray oder Kleber & Glitzer/Kunstschnee. Wenn ihr ein Glas mit glatter Oberfläche habt, kann man auch Seidenpapier nehmen und dieses hauchzart über das Glas kleben - so kann man die Farbe und die somit kreierte Atmosphäre prima beeinflussen. Eine Schnur um den Hals des Glases sieht eigentlich immer schick aus. Da geht eigentlich alles, von Dekogeschenkband - simples Korkband.
Fertig ist das Dekoglas!

Und das Schöne daran ist, das lässt sich auf alle gläsernen Behältnisse übertragen. Flaschen, Gläser, Laternen und sogar Glühbirnen!

von Foxface-x3
Spoiler für: Türchen 13
Eine langweilige Adventszeit oder Alltag im Wald der Finsternis
Tigerstern saß auf seinem Lieblingsfelsen im Wald der Finsternis und langweilte sich. Er mochte diesen Felsen, nicht weil er so was tolles gewesen wäre, sondern weil er, wenn er drauf hockte, sich darauf nicht die Pfoten auf dem matschigen Waldboden nass und schmutzig machte. Dennoch war ihm langweilig. Alles, was man im Wald der Finsternis so machen konnte, hatte er schon soooo oft gemacht. Dunkelstreif herumkommandieren: laaaaangweilig. Jüngere Katzen verhauen: laaaaangweilig. Sich mit Braunstern (den die lebenden Katzen eigentlich nur noch Braunschweif nannten, der aber hier im WdF darauf bestand, Braunstern genannt zu werden, und der jeden böse anguckte, der es wagte, diesem Wunsch nicht zu entsprechen) zanken: laaaaangweilig. Den lebenden Katzen seiner Verwandtschaft im Traum erscheinen und sie zu trainieren: laaaaangweilig. Umso mehr, als die eh alle herzlich unbegabt waren, dachte sich der große Tigerkater. Was zum SternenClan - ach nein, bei dem würde er ja nicht mal fluchen - also was zum Geier könnte er denn mal unternehmen, damit die Zeit schneller herumging?
Lauspfote und Mauspfote nochmal aufzusuchen ging auch gerade nicht, denn die beiden Dödel schliefen ja nicht, sondern trieben sich in den Clanterritorien herum und stifteten wie üblich Chaos. Also beschloss Tigerstern, hier in seiner unmittelbaren Umgebung mal ein bisschen für Ordnung zu sorgen. Er hatte von weitem beobachtet, wie Feuersterns Höhle beim DonnerClan aufgeräumt worden war, und da er es dem rotfelligen Mäusehirn überhaupt gar nicht gönnte, jetzt eine hübsch ordentliche Höhle zu haben, während er selbst in diesem Drecksloch von Katzenhölle Wald der Finsternis hausen musste, wollte er, dass es bei ihm auch ein bisschen netter aussah. Auch den SchattenClan hatte er beobachtet, schließlich fühlte er sich dort immer noch sehr zu Hause, und die bunten Eier, Nester, Häschen und sonstige Osterdeko fand er insgeheim ganz nice, Aber das würde Tigerstern natürlich nie zugeben - er hatte schließlich einen Ruf als große böse Miezekatze zu verlieren und konnte es sich nicht erlauben, dass irgendeiner der anderen Bewohner des Wdf, geschweige die höherrangigen, etwas davon mitbekamen, dass er sich in Wirklichkeit tief drinnen in seiner schwarzen Katzenseele nach Geborgenheit, einer heimeligen Umgebung und einer Tasse heißer Milch mit Honig sehnte.
Also richtete sich Tigerstern zu seiner vollen, durchaus beeindruckenden Größe auf, ließ die Krallen bedrohlich ausfahren, wobei er noch "oops, ich brauche auch mal wieder dringend eine Maniküre" dachte, und rief einige jüngere Katzen des finsteren Waldes zusammen. "Ihr räumt mir jetzt hier mal meine Lichtung auf", befahl er ihnen in gewohnt barschem Ton. "Den ganzen Unrat zusammenfegen, das alte Moos meines Nestes entsorgen, die Knochen meiner erlegten Feinde hübsch ordentlich zu einem sauberen Stapel aufschichten, meine Schlafkuhle mit neuem, trockenem Material auspolstern und mir dann noch ein saftiges Stück Frischbeute fangen. Hopp, hopp!"
Während die eingeschüchterten, namenlosen Jungkatzen auseinanderstoben und eiligst begannen, die Befehle des gefürchteten Tigerstern auszuführen, rollte sich dieser halbwegs zufrieden auf seinem Felsen zusammen. "Na also, es geht doch", dachte er, während er die schuftenden Katzen um sich herum wohlgefällig betrachtete. Man musste sich eben nur zu helfen wissen, dann wäre die Langeweile kein Problem mehr. Und wenn er erst mal das Steinspiel gegen den SternenClan gewonnen hätte, würde das Ganze noch lustiger, denn dann würde er nicht mehr irgendwelche unbedeutende Jungverbrecher beschäftigen müssen, sondern Blaustern und ihre Kumpels würden diesen Job erledigen müssen. Und die entzückende kleine Tüpfelblatt würde ihm des Nachts den Pelz wärmen müssen... auch wenn sie furchtbar eitel war. Naja, es gab halt immer irgendwo eine Distel im Nistmaterial, damit würde er sich dann halt abfinden müssen.
Als die abgehetzen jungen Katzen endlich Vollzug meldeten, schritt Tigerstern würdevoll die Lichtung ab und kontrollierte die geleistete Arbeit. Seine Befehle waren alle ausgeführt worden - schade, dass es nichts mehr zu tun gab, womit er sie weiter herumscheuchen könnte , bedauerte er, und noch mehr, dass es nichts an der Art der Arbeit auszusetzen gab, denn sonst hätte er noch ein paar Ohrfeigen verteilen können, was er doch gar zu gerne tat - und Tigerstern beschloss daher, sich in sein frisches Nest zu begeben und ein Nickerchen zu machen. Vielleicht wäre es ihm ja weniger langweilig, wenn er erst mal ausgeschlafen hatte, hoffte er. Und vielleicht hätten ja Lauspfote und Mauspfote auch erste Erfolge zu vermelden, wenn er sie in der kommenden Nacht wieder in ihren Träumen aufsuchen würde.

~*~
Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 14
Selbstgemachter Adventskalender:
Dafür ist es jetzt eventuell schon ein wenig spät, aber das kann ja auch als Anregung fürs nächste Jahr dienen. :)

Ich finde selbstgemachte Adventskalender sind einfach die besten. In jedes Türchen steckt man immer 1-3 Kleinigkeiten (Süßigkeiten, Krimskrams, Leckerbissen) und am 06. wie auch am 24. steckt man dann was ganz besonderes hinein.
Adventskalender kann man auf ganz verschiedene Arten machen. Man kann sie aufhängen, in dem man alle Komponenten mit Paketband/Korkband verschnürt und das dann bspw. an einen Schrank hängt, eingepackt in Geschenkpapier. Wer den Kalender nicht aufhängen kann, könnte auch auf kleine Papiertütchen zurückgreifen und dann alle bspw. auf einem Tisch platzieren oder in eine Kiste packen, so dass derjenige das richtige Türchen halt jeden Morgen suchen muss. Anders kann man auch alles in kleine Beutelchen tun und quer durch den Raum spannen. :D Eurer Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.
Um beim Verpackungsmaterial zu sparen, kann man auch einfach die Papperollen von Klopapier aufbewahren und mit Geschenkpapier einkleiden. Das Ganze verpackt man dann mit Zipfel oben und kann das auch wieder aufhängen. Ich habe auch schon alte Servietten als "Geschenkpapier" recycelt. :P Ebenso eignen sich Stoffe von alten Klamotten als Säckchen. Man könnte auch irgendwo eine Socke aufhängen und jeden Tag etwas anderes hinein tun.
Der selbstgemachte Adventskalender wird aber besonders schön, wenn man das Verpackungsmaterial zusätzlich noch selber gestaltet. Einfach anmalen oder vielleicht sogar etwas basteln? Sowas wie das hier:

Bild
amazon.de

Fertig ist der selfmade und der mit Abstand beste Adventskalender, huii!

Von Foxface-x3
Spoiler für: Türchen 14
Leopardenstern hat auch mal eine Idee
Leopardenstern hatte ihre Drohung wahrgemacht. Die FlussClan-Schüler waren voneinander getrennt und dann der Reihe nach, einzeln, in ihren Bau zitiert worden, wo die Anführerin gemeinsam mit dem Heiler jede und jeden einem strengen Verhör unterzogen hatte. Es hatte den Schülern auch gar nichts genützt, zu leugnen - auf Leopardensterns Befehl hin hatte Schmutzfell den Jungkatzen ein Wahrheitsserum eingeflößt, das er aus dubiosen Blättern, irgendwelchen Giftpilzen und streng riechenden Kräutern hergestellt hatte. Unter dem Einfluss dieser üblen Brühe - deren Hauptbestandteil inzwischen Schimmel zu sein schien, solange hatte sie im Heilerbau vor sich hin gegärt - hatten Schilfpfote und die anderen unabhängig voneinander eingestanden, dass sie Lauspfote und Mauspfote zur Flucht verholfen hatten, bevor sie jeweils unter Krämpfen in Ohnmacht gefallen waren. Schmutzfell hatte alle Pfoten voll damit zu tun, sie an die frische Luft zu bringen, bevor der nächste Delinquent hereingeholt worden war, denn Leopardenfall hatte ihm die schrecklichsten Konsequenzen für den Fall angedroht, dass die Schüler ihren Bau vollkotzen würden, sobald sie wieder wach wurden. Deshalb hatte der Heiler sie einen nach dem anderen zu den Ältesten geschafft, die nun ihr Bestes dazu taten, die armen Kerlchen mit Hilfe von feuchtem Moos und liebevollem Lecken wieder in die Spur zu bringen.
Nachdem Leopardenfall nun wusste, dass Lauspfote und Mauspfote sich zu den anderen Clans davongeschlichen hatten, anstatt demütig hier im FlussClan-Lager ihre gerechte Bestrafung entgegen zu nehmen, hatte sie beschlossen, Patrouillen zu den drei anderen Clans auszuschicken und die Delinquenten von diesen zurück zu fordern. Bei der Gelegenheit, so hatte sie angemerkt, könnten die Suchtrupps die anderen drei Clans ja auch gleich fragen, ob man nicht wieder mal ein nettes, gemeinsames Fest feiern wolle. Schließlich sei das ja vor +/- 24 Monden eine ganz lustige Angelegenheit gewesen, und momentan hätte man ja keine größeren Konflikte, die dem im Wege stehen würden. Sie, Leopardenstern, und der FlussClan seien dazu jedenfalls bereit, das sollten die Boten Schwarzstern, Riesenstern und Feuerstern ruhig ausrichten.
Also machten sich eine Reihe von Katzen auf den Weg. Schwarzkralle ging mit seiner Truppe zum SchattenClan, Federschweif mit ein paar anderen zum DonnerClan und Sturmpelz wurde nebst weiteren Kriegern zum WindClan geschickt. Mit ziemlich viel Getrampel bahnten sie sich ihren Weg durch den Wald, einerseits stolz, dass sie ausgewählt worden waren, um eine wichtige Botschaft von ihrer Anführerin zu den anderen Clans zu tragen, andererseits ein bisschen verärgert, dass sie für die zwei ungezogensten FlussClan-Schüler, die der Wald je gesehen hatte, nun die Babysitter und die Eskorte nach Hause spielen sollten.
Inzwischen waren Lauspfote und Mauspfote wiederstrebend mit Sandsturm auf Feuersterns Geheiß hin zur SchattenClan-Grenze auf Grenzpatrouille unterwegs. Es war den beiden Frechdachsen schon seit langem in Fleisch und Blut gegangen, stets nach allen Seiten zu wittern und zu lauern, denn sie hatten nie ein ganz reines Gewissen und mussten immer fürchten, dass irgendwer sie hinterrücks am Schlaffittchen packen und vermöbeln würde, wenn sie mal in ihrer Aufmerksamkeit nachließen. Daher hörten sie lange vor den anderen DonnerClan-Katzen den Lärm, den die FlussClaner auf dem Weg zum SchattenClan machten. Nun war guter Rat teuer. Auf keinen Fall durften sie Schwarzkralle in die Pfoten laufen, also würden sie sich blitzschnell etwas ausdenken müssen, um die DonnerClaner abzulenken. Sofort liefen die beiden also zu Sandsturm und meinten scheinheilig zu ihr "Wir haben da etwas gehört, ich finde, das solltest du dir mal näher anschauen", wobei sie eifrig in exakt die entgegengesetzte Richtung zeigten, als die, aus welcher sich Schwarzkralle mit seiner Patrouille näherte. Und tatsächlich ließ sich Sandsturm ablenken, was ungewöhnlich genug war. Die DonnerClaner liefen also in die Richtung, die Lauspfote und Mauspfote ihnen gezeigt hatten, und die beiden stellten mit Erleichterung fest, dass sie den Lärm der FlussClan-Patrouille offensichtlich nicht bemerkt hatten. "Ich weiß echt nicht, wie lange mein Herz diesen Stress noch mitmacht" flüsterte Lauspfote Mauspfote zu. "Ja, ich verstehe dich. Wir müssen unbedingt zusehen, dass wir diese blöde Spielregel für das ebenso blöde Steinspiel möglichst bald finden, damit wir uns hier verdünnisieren können", erwiderte Mauspfote. "Aber ich finde, Tigerstern muss dafür noch mehr bezahlen. Hätte ich gewusst, was das hier für ein Stress wird, hätte ich mich da niemals drauf eingelassen!" - "Ja, da hast du Recht. Wir müssen ja eigentlich nur schnell Feuersterns Bau durchsuchen, das sollten wir gleich nach unserer Rückkehr probieren, wenn der beim Frischbeutehaufen ist", ergänzte Lauspfote, immer noch im Flüsterton. Laut fügte er noch hinzu "Du, Sandsturm, wann gehen wir denn jetzt endlich wieder heim - ich muss mal, und Mauspfote hat Hunger..."

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
* * *
Spoiler für: Türchen 15
Karotten-Ingwer-Suppe

Für einen großen Topf Suppe:
Zutaten:
1kg Karotten
1 ca. daumennagelgroßes Stück Ingwer (wers richtig wissen will, kann auch mehr nehmen)
Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver (oder frischen Knoblauch)

Zubereitung:
1. Die Karotten schälen und in Stücke schneiden.
2. In einen großen Topf etwas Öl geben. Wer frischen Knoblauch nimmt, gibt den – in kleine Würfel geschnitten – jetzt schon rein.
3. Die Karottenstücke in den Topf geben und etwas anbraten lassen.
4. Ingwer in kleine Scheiben schneiden und dazu geben. Kurz weiter anbraten.
5. Vorsichtig gekochtes Wasser darauf geben, so, dass die Karotten bedeckt sind.
6. Die Suppe kochen bis die Karotten weich sind.
7. Den Topf vom Herd nehmen, die Zutaten pürieren. Wer es gerne flüssiger mag, Wasser dazugeben.
8. Mit Salz, Pfeffer und (wer keinen frischen Knoblauch genommen hat) Knoblauchgranulat abschmecken.

Von Skywatcher
Spoiler für: Türchen 15
Bild
(Wolkenschweif)

Von Waldblitz
Spoiler für: Türchen 15
15. Kapitel
Hab‘s erwischt....doch nicht...oder?

Im Donner Clan...wo denn auch sonst?
Die Patrouille hatte weniger erfolgreich im Territorium nach bösen Eindringlingen, schattenhaften Wesen und den ganz gemeinen Aliens Ausschau gehalten. Die Geheimagenten-Katzen mit dem Codenamen „DonnerClan“ hatten alle in die Flucht geschlagen (ok, ok sie hielten Ausschau nach fremden Katzen, die unerlaubt die Grenze übertreten hätten). Die Katzen waren natürlich alle starke Krieger und keiner würde so einfach die Grenze übertreten können (dass kurz nachdem die Patrouille von Sandsturm sich auf den Rückweg gemacht hatte, der FlussClan durch ihr Gebiet latschte und das nicht gerade leise, hatte niemand mitbekommen). Maus und Lauspfote...oder waren es Laus und Mauspfote? - ach egal, diese zwei konnten es nicht mehr erwarten, zurück ins Lager zu gehen. Dass übrigens diese jungen Katzen die Führung übernommen hatten und den Weg zurück gefunden hatten, lässt vielleicht etwas an der Geheimhaltung des Lagers zweifeln.
„Wir sind wieder da-ha!“ rief Sandsturm und setzte sich an den Eingang des Lagers. Wie ein Fluglotse gestikulierte sie mir ihren Pfoten, damit alle schön brav hintereinander durch den Dornentunnel gingen (auch hier verlor der Imagniäre Wissenschaftler wieder den Glauben an die Realität). Im Lager sah es aus wie...immer. Feuerstern und Graustreif hingen an dem Steinspiel, die Krieger lagen faul in der Sonne herum, während die Schüler sich über einige Magazine stritten, wer denn nun als erstes die nächste Seite umblättern durfte. Laus und Maus...nee, Mauspfote und Lauspfote hatten sich derweil unauffällig zu Feuersterns Bau begeben. Natürlich mit der Ausrede, sie hätten sich im Bau vertan, da sie ja hier nur Praktikanten wären und sich „noch-nicht-so-gut-auskannten.“ Zwar spielten die Krieger immer in der Nähe des Anführerbaus, doch jetzt hatte sich Feuerstern umgesetzt. Er wollte in die Nähe der Sonne, da dieser Platz vielleicht mental besser für ihn wäre. Prompt hatte Feuerstern auch den ersten Zug getan und ließ sich feiern wie ein Held. (Vermutlich bekam er in dem Moment in seinen Gedanken auch den Applaus). Daher hatten Lauspfote und Mauspfote Zeit, sich in dem Bau umzusehen. Sie schlüpften schnell hindurch. „Woha....die Krieger haben ja echt ganze Arbeit geleistet. Guck dir das mal an! So aufgeräumt sieht es bei Leostern Leopardenstern bestimmt nicht aus“, sagte Lauspfote. Oder war es - ach egal (schon wieder) „Sieh nur, Mauspfote, das müsste die Anleitung sein, meinst du nicht?“ Mauspfote kam zu seinem Zwilling. „Ich bin kurzsichtig, dass weißt du doch. Ich kann das nicht lesen.“ „Doch, da steht Anleitung, dass muss sie sein“, entschied Lauspfote und rollte diese zusammen. Vorsichtig nahm er die Rolle in sein Mäulchen und zusammen schlichen sie wieder heraus. Die Krieger waren noch immer mit der Beschäftigung „Faulenzen“ beschäftigt, die Schüler waren weiter an dem Magazin dran und Feuerstern...macht das was er am besten kann: verlieren und sich als Gewinner feiern zu lassen.
„Was macht ihr beiden denn da?“ Es war Frostbeule, die gerade die Schüler ansprach. Die beiden fuhren herum und blickten die frisch ernannte Kriegerin an. „Also...wir ähm...“ - „Wir schauen uns gerade dieses geheime Magazin an. Ist nur für Schüler!“ Etwas enttäuscht nickte Frostpfotebeule. Sie hatte sich so gefreut Kriegerin zu werden. Jetzt war sie es und sie fühlte sich so leer an. Sie hatte gedacht, Krieger sein wäre spannend, so wie ihre Oma es ihr immer erzählt hatte. Doch jetzt lagen sie nur faul in der Sonne herum und machten nichts Wichtiges. Frostbeule seufzte und setzte sich etwas abseits zu den anderen Kriegern hin. Dabei fing sie leicht an zu dösen. “Was in den Schatten gefunden wurde, was Tod und Kälte nicht dauerhaft zu verbergen vermochten, das sollst du gut bewahren, sonst drohen den Clans große Gefahren. Die Finsternis naht, und nur der Mut einer wahren Kriegerin kann die Entscheidung für das Gute bringen!“
Die Toten Katzen können sich auch nicht anders ausdrücken. Letztes Mal war es was mit Gejaule und Lager aufhübschen. Aber was ist mit dem Tod und der Kälte? Im Winter ist es kalt. Prinzessin sagte auch, wenn sich junge Katzen im Schnee verirren, können sie sterben..., dachte sie. Wie durch ein Wunder blieb ihr Blick an Feuerstern hängen. Der überlebt, glaube ich, alles... Sie musste mit Rußpelz sprechen. Vielleicht waren die Toten Katzen auch bei ihr gewesen. Schließlich war Rußpelz eine weiße....weise Katze gewesen. Die junge Kriegerin stand auf und steckte den Kopf in den Heilerbau. Sofort kamen ihr Gerüche in die Nase und sie musste den Würgereiz unterdrücken. Zudem war es im Heilerbau merkwürdig nebelig. Rußpelz schien in einer Ecke zu sitzen und den Katzenminzejoint zu rauchen (den Eichhornpfote und Blattpfote verjubelt hatten). „Das soll gut fürs Bein sein, aber ich merke gerade, schlecht für die Lunge,“ kam der gequälte Satz hervor. Auch Frostbeule musste nun Husten. „Ruß...* hust *...pelz, ich brauche * hust * deinen Rat * hust. *“ Frostbeule hörte eine Bewegung und ging wieder aus dem Heilerbau raus. Die weiße...weise Katze folgte ihr. „Ah sie mal Graustreif, die Zweibeiner wählen einen neuen Papst.“ Sagte in dem Moment Feuerstern, als er die Rauchwolken sah (das diese aus dem Heilerbau kamen, raffte der Kater nicht). „Also Frostpfo...beule, worüber wolltest du mit mir reden? Die zwei Katzen setzten sich etwas abseits an den Lagerrand. Es musste ja nicht jeder alles wissen. Dass sie allerdings neben dem Ältestenbau saßen, dessen Bewohner sogleich lange Ohren bekamen und lauschten, bemerkten sie nicht. „Ich habe mit den Toten Katzen gesprochen.“ „Tote Katzen? Welche Toten Katzen?“ „Na die Toten Katzen eben. Blaustern und Tüpfelblatt...und die gelbe griesgrämige alte Katze....“ „Gelbzahn?“ „Ja genau, Gelbzahn. Die haben wieder so wirre Worte gesprochen, irgendwas mit tot und kalt.“, berichtete Frostbeule. „Das liegt doch klar auf der Hand Pfote.“ Frostbeule verstand nicht, was die ältere Katze meinte. Zugegeben, Rußpelz wirkte auch nicht gerade auf der Höhe. Vermutlich war es zu viel Katzenminze gewesen. Verständnislos schaute Frostbeule sie an. „Na, dein Name. Du heißt Frost-...dass bedeutet Kälte...und wenn einem kalt ist...ist man bald tot.“ Schlussfolgerte Rußpelz. „Aber mir ist überhaupt nicht kalt! Außerdem...lebe ich noch!“ Doch Rußpelz war wie weggetreten. Soviel würde Frostbeule auch nicht mehr aus der Heilerin raus bekommen...oder doch?

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 16
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von Foxface-x3
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von Foxface-x3
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16. Kapitel

„Nein! - „Doch.“ - „Ohhh!“
Im Donner Clan....achso, nee, Wald der Finsternis
Braunstern ärgerte sich. Wie konnten die SternenClan-Katzen dies nur tun? Wie konnte er auf den Vorschlag eingehen... Pah, meine Mama hat mich nur eingeschüchtert. Natürlich gibt es keine Regeln dazu! Das haben die sich doch nur ausgedacht! Wäre ich doch nur der Standhafte Braunstern gewesen! Ich zeige dem SternenClan, wie der Hase läuft. Ach nee, dass macht ja der Wind Clan... „Braunstern, haste ‘ma ‘ne Minute?“ Tigerstern kam mit großen Schritten auf den braunen Höllenkater Wald-der-Finsternis-Kater zu. Im Mundwinkel hatte Tigerstern einen Joint, den er einem der anderen Kater geklaut hatte. Das hatte zumindest Spaß gemacht. Wie andere sich wunderten, dass ihre Dinge verschwunden waren. Dabei war es Tigerstern gewesen, der diese alle versteckt oder an sich genommen hatte. „Ich habe einen perfekten Plan, wie wir den SternenClan ein für alle Mal vernichten können. Ich habe da so zwei Schüler...?“ „Du wirst sie im Traum besuchen und sie trainieren und dann mit ihnen den SternenClan und die anderen Clans vernichten?“, spann der braune Kater weiter. Tigerstern machte große Augen. “Na, wo denkst du denn hin? Wer kommt denn auf so eine blutrünstige Idee? Die lebendigen Schüler der Clans im Traum trainieren und dann die Clans vernichten, also wirklich. Welches Buch hast du denn gelesen, Braunstern? Also echt. Nein, ich habe eine viel bessere Idee. Ich habe zwei Schülern den Auftrag gegeben, die Spielregeln von Feuerstern zu klauen.“ Tigerstern setzte sich in Position und erwartete regen Beifall für seinen Plan.
„Tigerstern...also das ist...ja...so etwas Gemeines hätte ich nicht von dir erwartet“, japste Braunstern. Er war von diesem Vorschlag mental völlig durch den Wind. Tigerstern genoss einen Moment seine überlegene Intelligenz. „Wann werden die Schüler hier eintreffen?“ fragte Braunstern nach. „Hab Geduld. Diese zwei Kater sind genauso gemein wie wir. Sie haben so gute Namen, dass der Feind dadurch ganz wirr im Kopf wird.“ „Nein! - „Doch.“ - „Ohhh!“ „Sie kommen aus dem FlussClan und heißen Laus- und Mauspfote...nee, Maus- und Lauspfote. Stell dir vor, ich habe, als mir langweilig war, die lebenden Katzen beobachtet. Diese beiden haben Leopardenstern einen bösen Streich gespielt.“ „Nein!“ - „Doch.“ - „Ohhh!“ „Sie haben einen nassen Moosball auf sie geworfen und nun sind die beiden zu Tode verurteilt (gut, bekommen wahrscheinlich nur Haue von Leopardenstern)!“ „Nein!“ - „Doch.“ - „Ohhh!“ Wie böse die Schüler heut zu Tage werden. Weißt du Tigerstern...damals...als ich den SchattenClan finanziell in den Ruin getrieben habe...? Du hast dich uns angeschlossen und wolltest größeren Profit raus schlagen, als ich. Ich habe es immer gesagt, der SchattenClan ist faul. Die tun nix, die wollen nur spielen. Ja meinst du, da kommt was Produktives bei rum?“
Braunstern und Tigerstern saßen zusammen auf nassen, braunen Boden und gestikulierten und diskutierten über alte Zeiten. So verbrachten die beiden ehemaligen Anführer den Tag im Wald der Finsternis...gut wenn es so etwas wie „Tag“ dort gab. Erst abends konnten die zwei Kater sich trennen und Tigerstern suchte nach einem Katzenminzejoint. Natürlich hatte er keine mehr. Da Braunstern älter war als er, musste er dauernd eine rauchen. Sogar Tigerstern musste dem Kater einen abgeben. Wäre angeblich gut für die Lunge in diesem Alter, vor allem wegen der Katzenminze. Jetzt war der große Krieger allein und ärgerte sich. Einen anderen konnte er auch nicht fragen, da er bereits alle geklaut geborgt hatte.
Doch jetzt schrillte von irgendwo her eine Klingel im Wald der Finsternis. Tigerstern stand auf, setzte sich aber direkt in eine etwas königliche Position. Dabei musste der finstere Krieger unweigerlich an Tüpfelblatt denken. Wie die ständig mit ihrem Spiegel durch die Gegend lief und ständig in irgendwelche albernen Posen verfiel. Nun bildete sich leichter Nebel um Tigerstern (welcher von seinem qualmenden Joint kam, wo auch immer er diesen jetzt her hatte). Einige Augenblicke später, standen zwei identische Kater vor ihm. Diese fingen sofort an zu husten. „Stellt euch nicht so an! Sagt mir lieber, was ihr für mich habt!“ raunzte er die Schüler an. „Also Mister Tigerstern von und zu Wald der Finsternis. Wir wollen eine Beförderung haben“, fing Lauspfote an...oder war es Mauspfote?“ Tigerstern war sich gerade nicht ganz sicher, wer genau wer war. „Ja da stimme ich meinem Bruder Lauspfote zu. Es war echt nicht einfach, an die Anleitung zu kommen. Daher möchten wir sofort und auf der Stelle zehn Mäuse, fünf Fische und jeweils Eichhörnchen, Spatzen, Sperlinge, Sonntagstruthahn, Gans...“ - „Ist gut, ist gut“ fuhr Tigerstern dazwischen und unterbrach Laus...nee, Maus? Laus-Mauspfote.
„Ich WILL ERST meine Anleitung haben! Dann kann ich sehen, was ich für euch tun kann (Tigerstern suchte mit den Augen den WdF ab. Wo zum Henker gab es hier einen Einkaufsladen, wenn man ihn mal brauchte? Wo auch immer), als Laus...einer der Kater die Anleitung herholte und sie Tigerstern vor die Pfoten legte. Endlich...endlich war es so weit. Tigerstern konnte den Befehl zum Beginn des vernichtenden Matches gegen den SternenClan ausrufen. Jetzt würde er mit aller Macht diese eitlen Katzen für immer zerstören. Der Wald-der-Finsternis würde sich erheben und alle Katzen müssten IHM gehorchen. Immer mehr versank Tigerstern in seinen Gedanken und beachtete die beiden Schüler nicht mehr. Diese tippten den zu Salzsäure erstarrten Tigerstern an. „Ist der jetzt tot?“, fragte Lauspfote seinen Bruder Mauspfote. „Du Mäusehirn, der ist doch schon tot.“, flüsterte der ihm leise zu. „Aber der fühlt sich voll lebendig an...“ „Endlich...endlich kann ich den SternenClan vernichten!“ rief Tigerstern plötzlich, der anscheinend wieder „lebendig“ wurde. Mit den Pfoten rollte er das Stück Papier auf. Sein Fell sträubte sich und seine Augen wurden groß. „Was...habt...ihr...getan?“ Knurrte der Kater. Die beiden Schüler schauten sich ratlos an. „DAS IST EINE ANLEITUNG FÜR EINE KAFFEEMASCHINE !!!!!“
„Lauf, Mauspfote! Lauf…“

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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von Glaskralle
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Von Icarus
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Kapitel 17
Grund zur Trauer oder Grund zum Feiern?

Selbstbewusst wie eh und je war Sturmpelz an die Spitze getreten. Er war zwar stolz darauf, eine Patrouille anführen zu dürfen, aber der Grund war alles andere als toll. Warum musste immer jemand anderes die Drecksarbeit verrichten? Das kotzte ihn gewaltig an. Für solche Fälle hatte er immer einen Stressball bei sich. Gut, dass er ihn dieses Mal mit einem Schilfgürtel an sich festgemacht hatte. Sofort fing er an, auf ihm wie verrückt drauf herum zu beißen. Dieser Gummiball schrumpfte erst in sich zusammen, bis er wieder anfing an Volumen zu gewinnen, als er ihn losließ. Ein Wunder, dass dieser Stressball Sturmpelz‘ Attacken bis jetzt standgehalten hatte. Ein anderer Gegenstand oder eine andere Katze hätte längst schon irgendwelche Merkmale davon getragen, aber dieser Ball schien unzerstörbar zu sein. Zumindest ging der dunkelgraue Kater davon aus. Auf einmal fiel ihm der Ball herunter, rollte und rollte, bis er auf einen spitzen Ball zum Stehen kam. Natürlich machte das dem Ball nichts aus. Immerhin war dieser unzerstörbar. Doch auf einmal kam ein ihm unbekannter Vogel und holte diesen Gegenstand mit seinen Greifklauen. Sturmpelz konnte nur noch sehen, wie sein Wundermittel weggetragen wurde. „Das darf nicht wahr sein! Ich muss ihn wiederfinden“, jammerte er wie ein Junges. Moospelz kam auf ihn zu und wollte ihn trösten, doch er ließ sie nicht an sie heran. Er wollte jetzt alleine sein. Immerhin war ihm ein wertvoller Gegenstand verloren gegangen.
Nach einer kurzen Schweigeminute liefen sie weiter. Zwar trauerte er noch immer seinem Stressball hinterher, allerdings musste er die Mission zu Ende bringen. Also schlenderten die Katzen nun weiter zu dem Territorium vom WindClan, welches sie soeben erreicht hatten. Sturmpelz verhielt sich so, als wäre das FlussClan-Gebiet. Natürlich war er ein wenig wachsamer als gewöhnlich, denn schon der kleinste Fehler könnte gravierende Folgen haben. Gut, dass sie nicht Fliederschweif dabeihatten. Diese Kätzin war so unfähig, dass sie wirklich jeden auf sich aufmerksam machte, egal wie weit die anderen Katzen entfernt waren. Natürlich hatten sie das Lager ohne großartige Zwischenfälle erreicht. Immerhin handelte sich hierbei um eine leichte Aufgabe. Das Lager war recht simpel zu finden gewesen, denn hier war alles recht offen. Bäume gab es hier nur spärlich. Es grenzte wirklich schon ein Wunder, wie diese WindClan-Katzen hier überhaupt Beute machten und nicht selber gejagt wurden. Immerhin gab es hier kaum Unterschlupfmöglichkeiten. Für Dachse und Füchse musste es doch ein Leichtes sein, Junge oder Schüler zu verspeisen, wenn hier alles so ungeschützt war. Na, immerhin gab es dann einen Festschmaus für sie.
„FlussClan! FlussClan!“, kam das Miauen eines braunen Katers. Sturmpelz hatte sich schon gedacht, dass das Ganze so außer Kontrolle geraten würde. Aber als er die anderen feindseligen Blicke auf sich spürte, blickte er zu seinen beiden Begleitern. Außer Moospelz war auch noch Teichstrom bei ihnen. Gerade Moospelz reagierte ein klein wenig ängstlich. Eigentlich war das noch eine Untertreibung, denn sie war bereits starr vor Schreck. Sturmpelz schenkte ihr keine weitere Beachtung. Das war doch jedes Mal dasselbe mit ihr. Letztes Mal hatte sie sogar aufgehört zu atmen und war bewusstlos geworden. Das war ein richtiges Drama gewesen, aber das war eben eine ganz andere Geschichte.
„Was ist denn hier los?“, kam die Stimme von einem weiß-schwarzen Kater. Sturmpelz blickte zu Riesenstern auf und erschrak bei seinem Anblick. Dieser war wirklich alt geworden. Und mit alt war tatsächlich das gemeint, was man damit ausdrückte. Ein Opa sah vergleichsweise jung aus. Riesenstern glich tatsächlich schon einem uralten Zauberer, der nicht mehr viele Jahre auf dem Buckel haben würde. Aber gut, vermutlich würde es vom FlussClan eh niemanden jucken, wenn er den Löffel abgegeben hätte. Das war ja nicht ihre Angelegenheit. Zumindest nicht direkt.
„Was besitzt ihr die Unverschämtheit, unbefugt ins Territorium vom WindClan einzudringen?“, ertönte die wütende Stimme von Moorkralle. Im Gegensatz zu Riesenstern schien er die Sache richtig im Überblick zu haben und wirkte ziemlich abweisend. Sturmpelz war für einen Moment völlig irritiert. Dass sich Zweite Anführer um so etwas kümmerten, war doch eine Seltenheit. Es sei denn, er glaubte, dass Riesenstern nicht mehr imstande dazu wäre, was in Anbetracht der Tatsache seines Alters tatsächlich der Fall sein könnte. „Wir sind auf der Suche nach Mauspfote und Lauspfote“, kam die Antwort von Teichstrom. Dieser schien wie immer völlig ruhig zu sein. Kaum zu glauben, wie man immer die Ruhe in Person sein konnte. Noch nicht mal ein Kampf schien ihn in Aufregung versetzen zu können. Als wäre ihm wirklich alles gleichgültig. Aber das konnte ja nicht sein. Denn da könnte er ja gleich Suizid begeben, wenn er keinen Sinn mehr in seinem Leben sah. Und vermutlich hätte er das schon längst gemacht, wenn das wirklich der Fall gewesen wäre. Aber warum verhielt sich der Krieger dann immer so, als wäre ihm alles total egal? Vermutlich war er einfach nur der totale Langweiler und wollte seine Zeit allein in Ruhe verbringen. Oder er hasste jegliche Art von Kommunikation.
„Oh, aber wir haben doch weder eine Katze bei uns, die Mauspfote noch Lauspfote heißt“, meinte Riesenstern und hatte Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten. Moorkralle verlor die Geduld und unterbrach seinen Anführer. „Verdammt noch mal! Ist das denn so schwer zu verstehen?!“ Er konnte einfach nicht anders und seufzte. „Wenn ihr nach euren dreckigen Spionen sucht, diese sind schon längst über alle Berge verschwunden.“ Eigentlich hätte es Sturmpelz nicht verwundern dürfen, dass die Zwillinge bereits hier ihr Unwesen getrieben hatten, aber trotz allem wunderte es ihn ein wenig. Warum wusste er selber nicht so richtig. Aber noch überraschenderweise war die Tatsache, wie sich Moorkralle verhielt. Als wäre ER hier der ANFÜHRER und nicht Riesenstern. „Wisst ihr denn, wohin sie gegangen sind?“, erkundigte sich Sturmpelz. Was die beiden bei dem WindClan angestellt hatten war ihm völlig schnuppe. Wichtig war ja nur, dass sie die Zwillinge zurück zum FlussClan brachten und die Botschaft mit der Feier überbrachten. „Ist mir doch total egal“, erhob der Stellvertreter sich zu Wort. Sturmpelz konnte das gut nachvollziehen. Scheinbar hatten die Zwillinge wieder für viel Ärger gesorgt, was ihn beinahe zum Schmunzeln gebracht hätte. Wäre nicht der tödliche Blick von Moorkralle gewesen, hätte er das tatsächlich fertiggebracht. „Dann eine ganze andere Sache. Leopardenstern möchte wieder ein gemeinsames Fest feiern. Seid ihr dabei?“ Fragend sah er zu Riesenstern und beachtete Moorkralle nicht. Schließlich war er nur der Zweite Anführer, also konnte er da nichts mitbestimmen.
Erstmal war alles mucksmäuschenstill. Nur ein Moosball hatte sich aus seinem Nest verirrt und wurde jetzt hier vom Wind her geweht. Jetzt fehlte nur noch die wilde Westernmusik und die Cowboys, die sich zu Sonnenhoch gegenseitig in einem Duell herausforderten. Die Vorstellung, wie sich Riesenstern und Sturmpelz in einem Duell gegenüberstanden, war einfach nur völlig absurd. Vor allem würde sich der schwarz-weiße Kater mit großer Wahrscheinlichkeit selber verletzen oder von seinem Gegner getroffen werden, ehe er realisierte, was um ihn herum passierte. Der WindClan-Anführer litt ja schon beinahe an Alzheimer. Ein Wunder, dass er noch wusste, dass er der Clananführer war. „Öhm…“, ertönte in diesem Moment die Stimme des weiß-schwarzen Katers. „Ach ja, richtig. Die Feier.“ Scheinbar wirkte er immer noch sehr abwesend, schien aber irgendwie doch mitzubekommen, was vor sich ging. „Wir sind dabei. Eine Feier klingt nach einer guten Abwechslung.“ Moorkralle schaute nicht wirklich zufrieden aus und wollte etwas sagen, aber in diesem Moment kam ihm Sturmpelz zuvor. „Gut, dann werden wir zurück zum FlussClan gehen und Leopardenstern Bericht erstatten“, meinte dieser. Seine beiden Begleiter folgten ihm. Die anderen WindClan-Krieger blickten zum Teil interessiert, zum Teil abweisend zu den feindlichen Katzen. Und Riesenstern schien wieder nicht genau zu wissen, was los war, denn er wirkte so, als würde er in einer ganz anderen Welt zu Hause sein.

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 18
Sandsturm:
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(Sketch + Lines: Sternschwester, Farbe + Shading + Hintergrund: Icewither
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Von Fijn
Spoiler für: Türchen 18
Irgendwo muss man ja Prioritäten setzen
Wie hypnotisiert starrte Schwarzstern auf den Bildschirm seiner Spielkonsole. Er musste doch unbedingt noch die neue Rennstrecke von Mario Kart Deluxe 8 in Bestzeit schaffen. Wenn er das nämlich innerhalb einer bestimmten Zeit schaffte, konnte er die nächste Strecke freischalten. Sein Cheatmodul zeigte hier leider so gut wie keine Wirkung. Scheinbar war es viel zu veraltet für die Switch, und somit musste sich der Anführer des SchattenClans erst ein neueres Modul zulegen. Das ging ihm wirklich gewaltig gegen den Strich, weswegen er sogar schon angefangen hatte die Konsole zu beschimpfen, obwohl diese natürlich nichts dafürkonnte. „Verdammt! Ich hab doch diesen verdammten Knopf rechtzeitig gedrückt. Genau jetzt muss ich in mein selbstgelegtes Item reinfahren!“ Das war einfach zum Mäuse melken. Dieses Spiel baute nicht seinen Stress ab, sondern bewirkte so ziemlich das Gegenteil davon. Es konnte ja nicht sein, dass er jedes Mal gerade einmal eine einzige Sekunde von der vorgeschriebenen Zeit entfernt war. So würde das vermutlich Blattwechsel dauern, bis er mal den nächsten Cup freigeschaltet hatte. Schwarzstern würde sich das allerdings nicht gefallen lassen. Er drückte wie verrückt an den ganzen Knöpfen an seiner Spielkonsole und starrte wie besessen darauf. Mittlerweile hatten sich bereits die Knöpfe und Controller abgenutzt, obwohl diese noch gar nicht so alt waren. Was in seinem Clan vor sich ging, war ihm völlig egal. Sollten sie doch machen, was sie wollten. Es würde schon nichts passieren.
„Schwarzstern! Schwarzstern. Es befinden sich Eindringlinge in unserem Lager“, ertönte die Stimme von Rostfell. Schwarzstern bekam das allerdings gar nicht mit (außer vielleicht im Unterbewusstsein, denn er war viel zu sehr auf sein Spiel fokussiert). Wieder fuhr er die Strecke und er hatte sogar ein recht gutes Gefühl. Er war gerade noch wenige Meter von der Ziellinie entfernt und konnte schon förmlich sehen, wie er dieses Mal durch die Ziellinie fuhr und einen Pokal der Klasse A in Händen Pfoten hielt. Allerdings machte seine Stellvertreterin alles zunichte, denn diese riss ihm einfach seine Spielkonsole aus der Hand und somit wurde er schon wieder von diesem Sonic überholt, der wirklich verdammt schnell war. Geschockt und wütend sah er sie an. Er hätte dieses Mal sogar diesen dummen Cup freigeschaltet, denn er war nicht mehr weit vom Ziel entfernt gewesen. Aber nein, Rostfell musste alles zerstören. Das konnte einfach nicht wahr sein. „WAS SOLL DAS?! Ich war so kurz davor eine neue Strecke freizuschalten!“, schnaubte der weiße Kater sie an. Rostfell schüttelte nur ihren Kopf und schien ebenfalls wütend zu sein. „VERDAMMT NOCH MAL! Ich habe dich bereits zig Mal gerufen und du bist einfach nicht gekommen! Kümmere dich lieber um Clanangelegenheiten als deine Zeit in diese sinnlosen virtuellen Welten zu verbringen. Das ist doch alles nur Müll!“ Schwarzstern konnte nicht glauben, was er da hörte. Sie verletzte ja geradezu die Gefühle von den ganzen Spielkonsolen und natürlich deren Spiele. Und natürlich verletzte sie auch ihn, denn dieser verbrachte gerne Zeit in diesen anderen Welten. So konnte man gut abschalten, sofern man nicht gerade auf dem Weg zum Verzweifeln war. So etwas war immer total schrecklich. Da fühlte man sich so, als hätte das Leben auf einmal keinen Sinn mehr, obwohl das eigentlich gar nicht stimmte.
Es war einfach eine Unverschämtheit, was Rostfell getan hatte. Unverzeihlich. „Zocken entspannt wirklich. Müsstest du auch mal ausprobieren, dann würdest du weniger Falten bekommen.“ Schwarzstern konnte einfach nicht anders. Am liebsten hätte er noch weiter gejammert, aber darauf hatte er irgendwie auch keine großartige Lust. Er würde auf jeden Fall noch später mit ihr darüber reden. Hätte er doch nur mal seinen Bau abgeschlossen. Dann wäre das erst gar nicht passiert. Immerhin hatte Rostfell mit dieser ganzen Diskussion angefangen. „Jetzt hör mir aber mal damit auf!“, setzte sie auch schon an. Sie schien wirklich wütend zu sein, aber Schwarzstern redete einfach weiter und unterbrach sie somit. „Was ist denn jetzt schon wieder los, dass du mich bei einer so wichtigen Angelegenheit unterbrichst?“, hakte er nach. Inzwischen hatte sich sogar sein Zorn ein wenig gelegt. Möglicherweise lag es daran, dass er ein wenig auf Rostfell herumhacken konnte. So etwas war doch immer ganz amüsant. Irgendwann hatte er mal gesagt, dass sie ungeschminkt total hässlich aussah und seitdem hatte sie sogar immer ein wenig Lidschatten aufgetragen. Höchstwahrscheinlich hatte sie das sogar ernstgenommen, was Schwarzstern wirklich sehr witzig fand. Als ob so Zeug irgendetwas bewirken könnte. Damit sahen doch eh alle aus wie Barbiepuppen. „Schwarzkralle ist mit einer Patrouille da und will dich irgendetwas fragen. Ich glaub das hat irgendetwas mit Schülern zu tun.“ Schwarzstern blickte Rostfell fragend an. Eigentlich hätte er angenommen, dass sie sich nach genaueren Dingen erkundigte und natürlich, dass es dringlicher gewesen war, denn immerhin hatte er dieses spannende Spiel deswegen unterbrechen müssen.
Schlussendlich war er ins Lager gekommen und sah die FlussClan-Katzen an. Er musterte diese genauer, ein Zeichen dafür, dass sie nun endlich reden sollten. Scheinbar hatte es ihnen aber die Sprache verschlagen, weswegen er da ein Machtwort sprechen musste. „Hat es euch etwa die Sprache verschlagen oder warum redet ihr nicht?“ Er prüfte jede einzelne Katze von ihnen, bis sich schlussendlich Schwarzkralle zu Worte meldete. „Waren Lauspfote und Mauspfote hier?“ Na endlich, es ging doch, wenn man nur wollte. „Nein, warum sollten sie?“ Schwarzkralle sah seine Begleiter unsicher an. „Öhm…“ „Rede in ganzen Sätzen. So versteht man dich nicht“, unterbrach ihn Schwarzstern. Nicht zu fassen, dass es durchaus Katzen gab, die noch nicht mal in der Lage dazu waren, sich korrekt zu unterhalten. Schwarzkralle sah offenbar seinen Fehler, weswegen er sich sogar bemühte, angemessen zu reden. „Wir sind auf der Suche nach unseren beiden Schülern. Scheinbar sind diese aus dem FlussClan-Lager weggelaufen, weil sie wieder mal für Ärger gesorgt haben.“ Schwarzstern konnte einfach nicht anders und musste über dieses Ungeschick herzlich lachen. „So, so. Noch nicht mal die eigenen Schüler in Griff.“ Die FlussClan-Katzen sahen beschämt auf den Boden. Er sah sogar, dass eine Kriegerin widersprechen wollte, aber scheinbar hatte sie es sich anders überlegt, was ganz klug war. „Und wegen einer so Kleinigkeit kommt ihr gleich in unser Lager marschiert. Verschwindet!“ Sein Ton war schon dringlich. Die Krieger kauerten sich ein wenig zusammen, aber eine weiße Kätzin brachte doch den Mut auf etwas zu sagen. „Wir wollten noch wissen, ob ihr bei der diesjährigen Feier aller Clans dabei seid“, hakte sie nach. Schwarzstern ließ sich reichlich Zeit mit seiner Antwort, blickte erst zu Rostfell, dann zu seinen Kriegern, ehe er dazu etwas sagte. „Meinetwegen. Ohne den SchattenClan ist doch eh nichts los.“ Immerhin sorgten sie für eine gute Stimmung. Ein wenig die Feier aufpushen, indem sie überall irgendetwas hineintaten. Was war denn bitteschön schon daran, wenn man ein wenig Katzenminze in Beutestücke rein tan oder andere Dinge, wo man gut beieinander war? So etwas konnte doch immer ziemlich amüsant werden. und natürlich durfte da der Alkohol auch nicht fehlen, sofern sie noch welchen hatten. Er konnte sogar den FlussClan-Katzen ansehen, dass sie darüber erleichtert waren. Sie wussten ja noch nicht, auf was sie sich eingelassen hatten. Trotz allem machten sie keine Anstalten zu gehen, weswegen der SchattenClan-Anführer ein wenig nachhelfen musste. „Und jetzt Abmarsch.“ Zögerlich setzten sich diese FlussClan-Katzen in Bewegung und der weiße Kater lief wieder zurück in seinen Bau. Immerhin musste eine Runde Mario Kart Deluxe 8 gewonnen werden. Endlich einmal.

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 19
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Von BrokenHabit und Akani
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Von Foxface-x3
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Kirschenmichel

Zutaten für 4 Portionen:

1 Glas Kirschen
210 g Brötchen, altbackene
300 ml Milch
2 Ei(er)
50 g Butter, weich
Noch etwas Butter zum Einfetten der Form
60 g Zucker
1 Pkt. Vanillezucker
2 TL Backpulver
4 Tropfen Bittermandelöl
Eine Handvoll Semmelbrösel für die Form

Arbeitszeit: ca. 45 min., Schwierigkeitsgrad: einfach

Die Kirschen (Schattenmorellen, saure) in einem Sieb gut abtropfen lassen. Weißbrot zerbröckeln, mit Milch begießen und ziehen lassen, bis alle Flüssigkeit aufgesogen ist. Eine Auflaufform einfetten und mit Bröseln ausstreuen. Die Eier trennen. Eiweiß steif schlagen, das eingeweichte Brot mit Eigelb, Butter, Zucker, Vanillinzucker, Backpulver und Backöl verrühren und vorsichtig die Kirschen und den Eischnee darunterheben.
In der Auflaufform auf der Mittelschiene des 200 Grad heißen Ofens (Gas: Stufe 3) 30 Min. backen. Mit Puderzucker bestäuben.
Warm servieren. Dazu passt Vanillesoße.


Von Kastanienblüte
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Kapitel 19

Die Delinquenten werden endlich eingefangen

So hatten sie sich das nicht vorgestellt… Nachdem die zwei Chaosschüler Laus- und Mauspfote mit sich stolz auf den Weg zu Tigerstern gemacht hatten, um ihm ihre Beute zu bringen, hatten sie natürlich gedacht, dass jetzt ein Lob fällig sei. Doch was sie dann zu ihrem großen Schrecken erleben mussten, hätten sie sich in ihren wüstesten Albträumen nicht ausgemalt... „Wie konntest du nur so mäusehirnig sein, die Anleitung für Feuersterns Kaffeemaschine anstelle der Spielregeln für das Steinspiel zu klauen“, fuhr Mauspfote wutentbrannt seinen Bruder Lauspfote an, nachdem sie mit Ach und Krach dem wütenden Tigerstern entkommen waren und wieder im DonnerClan-Lager saßen. „Du hättest ja selbst ein bisschen Acht geben können“, entgegnete Lauspfote, nicht weniger wütend. „Du hast ja auch nicht gelesen, was auf diesem dämlichen Zettel stand, bevor du ihn zusammengerollt und weggeschleppt hast. Und jetzt wissen wir noch nicht mal, wo wir noch suchen sollen.“ – „Wie dem auch sei, du bist schuld. Weil du nämlich immer an allem schuld bist“, stellte Mauspfote fest. „Das war schon immer so, und daran wird sich auch nichts ändern!“ - „Ach ja?, entgegnete Lauspfote. „Na, das wollen wir doch mal sehen. Schließlich bin ich um einige Herzschläge älter als du, also bestimme ich, wer an was schuld ist oder eben nicht!“
Und schon befanden sich die beiden Chaoten mitten auf der Lagerlichtung des DonnerClans in einer handfesten Prügelei. Sofort versammelte sich der komplette Clan um die beiden Kämpfer, denn was gab es schöneres und wichtigeres, als zu Gaffen? Die übrigen DonnerClan-Schüler sahen dabei natürlich sofort eine gute Gelegenheit, ihre Vorräte an Katzenminzejoints und anderen Annehmlichkeiten aufzufüllen und holten flugs wieder die Wett-Stöckchen hervor, die sie bereits während des epischen Steinspielduells von Feuerstern und Frostbeule (damals noch Frostpfote) benutzt hatten, liefen zwischen den versammelten Katzen umher und kassierten Wetteinsätze. Dabei achteten sie darauf, dass auf beide Kontrahenten ungefähr gleich viel gesetzt würde, damit sie selbst nach Auszahlung der Wettgewinne auf jeden Fall noch genug für sich selbst übrig behalten würden. Feuerstern saß derweil mit Graustreif in seinem Bau beim Steinspiel, ignorierte geflissentlich den Lärm, der auf der Lichtung erscholl und bemühte sich verzweifelt, sein armes schwaches Hirn dazu zu bringen, sich an die Spielregeln zu erinnern, die Rußpelz nach seinem verlorenen Spiel gegen Frostbeule sorgsam im Heilerbau versteckt hatte und seither nicht mehr rausrücken wollte, egal was ihr Anführer dazu sagte.
Da alle anderen DonnerClan-Katzen nur wie festgewurzelt auf den Kampf der beiden Chaosschüler guckte, fiel es auch niemand auf, dass inzwischen einige FlussClan-Katzen durch den Brombeertunnel ins Lager gekommen waren. Federschweif, die die kleine Patrouille anführte, setzte sich als gut erzogene Katze zunächst einmal bescheiden hin und wartete darauf, dass irgendjemand ihre Anwesenheit zur Kenntnis nehmen würde. Als dies nach einer gefühlten Ewigkeit nicht passierte, trat sie mit ihren Gefährten näher an das Geschehen auf der Lagerlichtung heran und sah zu ihrem großen Erstaunen, dass das wüste Knäuel aus inzwischen ziemlich schmutzigem Fell, wirbelnden Krallen und Zähnen ihre beiden vermissten FlussClan-Schüler Laus- und Mauspfote waren. Als sie sich weiter umblickte, immer noch völlig unbemerkt von den DonnerClanern – „da könnte ja eine ganze Horde Dachse einfallen, und die Mäusehirne würden es nicht mal mitbekommen“, meinte sie belustigt zu ihrer Patrouille – beschloss Federschweif, dass es nun genug der Warterei sei. Schließlich seien sie Gäste und es sei reichlich unhöflich (wieder mal typisch DonnerClan, dachte sie noch), wenn man sich nicht augenblicklich mit ihrem Anliegen beschäftigte. Sie blickte ihre Patrouille an, und wie aus einem Mund schrien alle zugleich “ÜBERFALL“, woraufhin der Lärm auf der Lichtung schlagartig erstarb und sich alle Augen Federschweif zuwandten. Auch Maus- und Lauspfote ließen voneinander ab, nicht etwa, weil sie ihre Auseinandersetzung nun geklärt hätten, sondern weil sie einfach viel zu platt waren, um noch weiter zu kämpfen. Das war halt das Dumme bei Zwillingen – sie verfügten über dieselben Kräfte und Fähigkeiten, und keiner war dem anderen überlegen.
Im ersten Erschrecken über Federschweifs und ihrer Begleiter lauten Schrei waren die DonnerClan-Katzen teilweise zurückgesprungen, übereinander gekugelt und rappelten sich nun langsam und ein wenig beschämt wieder auf, als sie sahen, dass die vermeintlichen Feinde in Wirklichkeit nur eine winzige Patrouille von drei FlussClan-Kriegern war, die zudem noch ganz friedlich und ohne ein Anzeichen von Feindseligkeit da saßen und die DonnerClaner freundlich anguckten.
Sandsturm fasste sich als erste wieder und begrüßte Federschweif. „Was führt euch in unser Lager (und warum zum Geier konntet ihr nicht draußen klingeln und warten, bis wir euch hereinrufen?“ – letzteres dachte sie allerdings nur. Federschweif antwortete „Sei gegrüßt, Sandsturm. Leopardenstern schickt uns mit zwei Anliegen. Das erste lässt sich leicht klären, denn das, was wir suchen“ – mit diesen Worten wies sie mit einer eleganten Geste ihres flauschigen Schweifs auf die zerzaust und japsend am Boden liegenden Laus- und Mauspfote – „haben wir bereits entdeckt. Diese zwei FlussClan-Schüler haben sich durch Flucht einer verdienten Bestrafung entzogen, und Leopardenstern möchte, dass wir sie nach Hause holen, damit sie dort weitere Prügel beziehen ihre angemessene Strafe erhalten können, für das, was sie angestellt haben. Und dann sollen wir Feuerstern noch eine Botschaft ausrichten, kannst du ihn bitte mal herholen?“ Die hübsche FlussClan-Kriegerin schaute sich um und wunderte sich, dass der Anführer des DonnerClans bei dem ganzen Tohuwabohu noch nicht längst von selbst erschienen war. Sandsturm winkte einem Krieger zu, der schnurstracks zu Feuersterns Bau eilte, um ihn und Graustreif herbei zu holen. Feuerstern, der gerade wieder mal gegen seinen Freund am Verlieren war, atmete insgeheim erleichtert auf, als der Krieger ihm schon vom Eingang der Höhle her zurief, dass er doch bitte mal schnell zu Sandsturm kommen solle, sie hätten Besuch. Wie zufällig schnippte er beim Aufstehen mit seiner Hinterpfote die Steine durcheinander, damit er später würde behauten können, dass nicht Graustreif, sondern er selbst gerade am Gewinnen gewesen sei. Dann trat er auf die Lagerlichtung hinaus, gefolgt von seinem Stellvertreter. Graustreif sah seine Tochter, rannte auf sie zu und umarmte sie heftig, während Feuerstern sich schnell von Sandsturm berichten ließ, was er wieder mal verpasst hatte.
Als Federschweif es endlich geschafft hatte, aus Graustreifs Kampfkuschelumarmung zu entkommen, glättete sie hastig oberflächlich ihr Fell und richtete zunächst Leopardensterns Wunsch aus, die beiden inzwischen nicht mehr japsenden, sondern eher ängstlich (und völlig vergebens angesichts der Masse an DonnerClanern, die um sie herumstanden) nach einer Fluchtmöglichkeit Ausschau haltenden FlussClan-Schüler mit zu nehmen. „Natürlich, nehmt sie nur mit“ entgegnete Feuerstern. „Die zwei sind mir sowieso schon sehr suspekt vorgekommen.“ Dass ihm auch die Schüler seines eigenen Clans meistens suspekt vorkamen, erwähnte er in diesem Zusammenhang freilich nicht. „War’s das? Dann können Graustreif und ich ja wieder zu unserer wichtigen Tätigkeit, der Beratung über das Steinspiel die Angelegenheiten des Clans, zurückkehren“, meinte er anschließend und wollte sich schon wieder zum Gehen wenden. Federschweif unterbrach ihn schnell „Nein, nein, das ist noch nicht alles. Leopardenstern möchte gerne wieder ein großes gemeinsames Fest der vier Clans am Baumgeviert feiern und lässt dich fragen, ob der DonnerClan sich auch beteiligen wird. Zum Schatten- und zum WindClan sind auch Patrouillen gegangen, wir sind sehr zuversichtlich, dass wie wieder ein so schönes Fest zustande bringen.“ – Natürlich wird sich der DonnerClan beteiligen“, entschied Feuerstern sofort. Wir dekorieren das Baumgeviert, hauen uns wieder gemütlich die Bäuche voll, und zur Feier des Ganzen könnten wir ja auch noch ein großes, gemeinsames Steinspielturnier abhalten!“
Federschweif entgegnete „Das werde ich Leopardenstern gerne ausrichten. Unsere Heilerkatzen und ihr Anführer der vier Clans könntet euch ja morgen oder so mal kurz am Baumgeviert treffen und die Einzelheiten besprechen. Vielleicht kommt ja der SternenClan auch wieder dazu, das wäre nett.“ Dann trat sie zu Maus- und Lauspfote, zog ihnen als Vorgeschmack auf das, was sie zu Hause erwarten würde, schon mal kräftig die Tatze über die zerrupften Ohren und befahl dann barsch „Aufstehen, mitkommen. Leopardenstern wartet schon auf euch, und sie ist nicht wirklich in friedlicher Stimmung, das könnt ihr mir glauben. Da kommt einiges auf euch zu!“ Die Patrouille nahm die Delinquenten, die Köpfe und Schweife hängen ließen, in die Mitte, damit sie sich nicht wieder davon machten, verabschiedeten sich von Feuerstern und verließen das Lager, um zum FlussClan zurück zu kehren.
Auf der Lichtung erhob sich in allgemeines Getuschel von den DonnerClanern, die untereinander bereits die Idee des neuen, gemeinsamen Festes besprachen, bis plötzlich jemand fragte „Aber wer von den beiden hat denn nun bei der Rauferei gewonnen, und wer bekommt die Wettgewinne ausgezahlt?“ Die DonnerClan-Schüler schauten sich kurz an und antworteten dann nahezu im Chor „Niemand bekommt einen Gewinn – ihr habt auf Sieg eines der beiden gesetzt, aber es gab keinen Sieger, also verfallen die Einsätze!“ Mit diesen Worten rafften sie schnell alles zusammen und machten sich in ihren Schülerbau davon, um dort die Beute untereinander aufzuteilen, während der Rest des Clans frustriert draußen hocken blieb und die Enttäuschung runterschlucken musste.


Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
***
Spoiler für: Türchen 20
Bild
(Löwenglut)

~ Von Glaskalle ~
Spoiler für: Türchen 20
Weihnachten als Kehrseite

Dieses Jahr würde alles anderes kommen. Für gewöhnlich war ich Weihnachten über alleine zu Hause. Ich mied jeglichen Kontakt zu anderen Menschen, weil ich es einfach nicht abkonnte. Allein schon die Tatsache, dass sie die unangenehmsten Fragen stellen konnten, war eine enorme Belastung für mich. Vor allem wusste ich nie, über was ich mit ihnen reden sollte. Solche Small-Talks waren doch reine Zeitverschwendung. Warum sollte man irgendetwas fragen, was einen doch sowieso nicht interessierte? Die meisten logen doch schon, indem sie die Frage, wie es einen ginge, mit gut beantworteten, obwohl das gar nicht der Fall war. Keineswegs fühlte ich mich dazu verpflichtet, solche Konservationen mit anderen zu führen. Ich machte eben mein eigenes Ding. Sollten doch die anderen über mich denken, was sie wollten. Das ging mir so etwas am Arsch vorbei.
Dieses ständige Weihnachtsgetue war einfach nur ätzend. Heutzutage feierte man das Ganze doch eh nur, weil man hoffte, Sachen zu bekommen, die man sich sehnlichst wünschte. Je teurer, desto besser. Dabei konnte man sich diese Dinge eigentlich ganz einfach beschaffen. Kinder konnten dies vermutlich nicht tun, aber dafür gab es ja Taschengeld, Geburtstage, Namenstage ect. Warum sich also mit so einem sinnlosen Fest befassen? Bekannte von mir fuhren sogar extra an Weihnachten quer durch Deutschland und das nur, um in Eile von einer Familie bis zur anderen zu fahren und sich durchzufuttern. Für mich würde das niemals in Frage kommen. So eine Hektik wäre niemals etwas für mich. Und dann noch diese ganze Sache mit der Kirche. Die wenigstens Leute kannten die wahre Bedeutung von Weihnachten, taten aber so, als wüssten sie, was wirklich hinter Weihnachten steckten. Wenn man ehrlich zu sich selber war, wollte man doch nur die besten Geschenke abstauben. Einfach nur lächerlich. Mich interessierte das Ganze schon lange nicht mehr. Aber wenn Leute meinen mussten, sich großartig aufspielen zu müssen, bitteschön. Sollten sie das eben machen.
Selbst hier hatte man keine Ruhe von diesem ganzen Getümmel. Als ob es hier jemanden interessieren würde, was man Weihnachten über tat. Jeder war doch eh völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Da brauchte man keinen Weihnachtsbaum im Gemeinschaftsraum zu stellen, geschweige von einem Adventskranz und all der anderen Weihnachtsdekoration. Das Ganze sah doch sowieso total trostlos aus. Als ob sich hier jemand heimisch fühlen würde. Diese grauen und weißen Wände sahen einfach schrecklich aus. Stellte man sich hierzu eine kunterbunte Weihnachtsdekoration vor, konnte man sich gut vorstellen, wie bescheuert das Ganze aussehen musste. Aber na ja, es gab eben gewisse Leute, die all diesen Krempel aufstellen wollten und offenbar gefiel es den anderen Leuten hier. Mir konnte das Ganze jedenfalls schnuppe sein, denn ich wollte mit Weihnachten nichts an Hut haben.
Diese Lieder waren total schrecklich. Wer mochte denn schon bitteschön das Lied Last Christmas? Das war noch nicht mal ein wirkliches Weihnachtslied, sondern streng genommen ein Liebeslied, was nur ein wenig umformuliert worden war, damit es zu Weihnachten passte. Aber trotzdem wussten das viele Leute nicht. Es gab so viele unnötige Bräuche und Weihnachten gehörte eben dazu. Rentner machte es traurig an Weihnachten ganz alleine zu Hause zu hocken, weil niemand sie besuchen wollten. Heutzutage war doch jeder total egoistisch und wollte nur die Dinge machen, woraus er selber einen Nutzen für sich ziehen konnte. Für getrennte lebende Ehepaare war so etwas immer problematisch, denn so wurde ihnen wieder bewusst, wie kaputt ihr Leben doch war. Und für jene, die niemals wirkliche Freunde oder Familie gehabt hatten, war das einfach nur unerträglich. War es denn nicht so, dass an Weihnachten herum die Selbstmordrate besonders hoch war? Na ja, aber eigentlich war das ja auch kein Wunder.

Leider kam ich nicht daran vorbei, Weihnachten mit den anderen Insassen zu feiern. Wobei man das Feiern in Anführungszeichen setzen muss, denn wie sollte man verflucht noch mal, Weihnachten richtig im Knast feiern? Zu gerne wäre ich einfach in meiner Zelle geblieben und hätte mich meinen eigenen Beschäftigungen gewidmet, aber nein, scheinbar war es für alle Häftlinge Pflicht zu dieser Veranstaltung zu gehen. Vermutlich hätte ich mich dagegen auch irgendwie sträuben können, aber was brachte es mir verdammt noch mal, all diesen Aufwand zu betreiben? Vermutlich war es eh nicht die Mühe wert. Also saß ich nun hier in dieser weihnachtsbeschmückten Halle und wartete darauf, dass die Veranstaltung endlich ihr Ende nahm. Ärgerlicherweise hatte das „Fest“ gerade erst angefangen, also würde es höchstwahrscheinlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Wirklich sehr bedauerlich.
Es war wirklich ein Wunder, wie sehr sich andere veränderten. Jene, die ansonsten total unfreundlich waren, wirkten auf einmal wie verändert. Tatsächlich waren sie total nett und halfen bei dieser Wichtelaktion tatkräftig mit. Ich fand das total langweilig. Als ob ich mich wegen Weihnachten anders benehmen sollte. Ich haste dieses Fest über alles. Weihnachten war schuld daran, dass zu dem geworden war, der ich jetzt war. Wären wir damals nicht zu meinen Schwiegereltern gefahren, wäre alles noch gut gewesen. Meine Familie wäre noch am Leben und vermutlich wäre ich noch der gutherzige Mensch von damals. Aber nun hasste ich alles, was mit Weihnachten zu tun hatte. Vor allem war dieses „Fest“ schuld daran, dass ich hier gelandet war. Wäre damals dieser tragische Unfall nicht passiert, hätte ich niemals damit angefangen illegale Drogen zu nehmen. Doch damals erschien es ihm der einzige Ausweg aus seinem kummervollen Leben zu sein. Wie sollte man sonst damit klarkommen den eigenen Sohn und seine Frau durch einen alkoholisierten Fahrer verloren zu haben? Vor allem wollte ich Gerechtigkeit erfahren und habe selber mein Urteil über das Arschlosch verhängt, was das Leben meines Sohnes und meiner Frau genommen hatte. Und das nur, weil er unbedingt noch Auto fahren musste und das bei 1,7 Promille. Eigentlich hätte diese verdammte Person tot sein sollen, aber nein, dieser hatte kaum eine Verletzung davongetragen, während ich monatelang im Koma gelegen war und zu meinem Kummer auch noch überlebt hatte. Das Leben war nicht gerecht. Wenigstens war nun dieses Arschloch tot. Niemals hätte ich es ertragen, hätte dieser Mistkerl noch jetzt seine Atemzüge getan. Denn das wäre wirklich etwas, was ich niemals akzeptiert hätte. Das Gesetz war eben niemals gerecht. Mörder brachte man niemals um, sondern sie bekamen nur eine Strafe von mehreren Jahren im Gefängnis auferlegt und danach kamen sie wieder frei. Wo war da bitteschön der Sinn für Gerechtigkeit?
„Nummer 13?“, rief eine quietsche Stimme. Ach ja, da war ja diese Sache mit dieser Wichtelaktion. Wobei eigentlich war es ja kein richtiges Wichteln, weil wir ja noch nicht mal die Möglichkeit hatten irgendwelche Geschenke zu besorgen. Die Dinge stammten von Leuten, die einen Spendenbeitrag beitrugen und von diesem Erlös kaufte man ein paar Kleinigkeiten. Es gab vielerlei Sachen. Größere und kleinere, ebenso waren sie auch mit dem Wert unterschiedlich. Jeder bekam eine Nummer und wenn man Glück hatte, bekam man keine so schlechten Sachen. Mein Blick huschte nun auf meinen Zettel. Darauf stand in schwarz die Nummer 13, die soeben genannt wurde. Starr blickte ich weiterhin darauf, bis die Frau herumlief, weil sich immer noch niemand zu Wort gemeldet hatte. Dabei schwangen ihre blonden Locken dauernd hin und her. Fehlte nur noch das Engelskostüm. Vermutlich hatte sie noch nie Alkohol getrunken, denn sie wirkte so, als würde sie sich von jeglichen Suchtmitteln fernhalten. Einfach nur jämmerlich. Es dauerte auch gar nicht lange, schon sah sie meinen Zettel. Ein Lächeln huschte auf ihr Gesicht, ehe sie sich dazu äußerste. „Scheint so, als hätten wir einen Gewinner“, ertönte wieder ihre hohe Stimme. Ohne Regung blickte ich zu ihr. Mir war es vollkommen egal, ob ich hier etwas bekam oder nicht. Ich machte noch nicht mal irgendwelche Anstalten um mir das „Geschenk“ abzuholen. Schlussendlich überreicht es mir diese Blondine persönlich, also nahm ich ihr das Paket ab. Fast sämtliche Augen waren auf mich gerichtet, aber das war mir völlig schnuppe. Auch, dass sie mir Beleidigungen an den Kopf warfen (was vermutlich daher rührte, dass ich mich bis jetzt noch nicht zu Wort gemeldet hatte), war mir völlig egal. Was kümmerte es mich, was die anderen von mir hielten? Sollten sie doch denken, was sie wollten. War doch ihre Sache und nicht meine.
Erst nach mehrmaliger Aufforderung machte ich das Päckchen auf. Dieses war in weihnachtlichen Geschenkpapier eingepackt. Das übliche Programm eben. Irgendein Tannenbaum war darauf abgebildet, ebenso wie Weihnachtsschmuck. Darauf war eine blaue Schleife. Ich riss das Papier vorsichtig ab, aber so, dass man es noch für’s nächste Jahr benutzen konnte. Warum ich das so öffnete und nicht gewaltsam runterzog, wusste ich nicht genau. Eigentlich hatte ich das so schon immer gemacht, sogar als kleines Kind. Damals hatten wir die Geschenkpapiere immer mehrmals genommen, weil wir wenig Geld zur Verfügung gehabt hatten und es deswegen mehrere Jahre lang verwendet hatten.
Ungläubig betrachtete ich das Geschenk. Das konnte nicht wahr sein. Hierbei handelte es sich um eine Schneekugel, worin sich ein Foto befand. Aber dies war nicht irgendein Foto, sondern das meiner verstorbenen Familie. Aber wie war das reingekommen? Vor allem konnte niemand gewusst haben, dass ausgerechnet ich dieses Geschenk bekommen würde. Auch die anderen Leute starrten mich seltsam an, die aber keine Ahnung davon haben konnten, was passiert war. Von dieser Entfernung konnten sie das Bild unmöglich gesehen haben. Ich steckte die Kugel ein und versuchte genauso ungerührt wie zuvor zu schauen, obwohl ich vermutlich ein wenig aufgebracht wirken musste. Wie auch immer, irgendwie schaffte ich es, diesen Tag hinter mich zu bringen und keine weitere Aufmerksamkeit als gewöhnlich auf mich zu lenken. Als ich in meiner Zelle war, stellte ich die Kugel auf den kleinen Schrank neben meinem Bett. Als ich die Unterseite der Kugel anschaute, fand ich darauf eine Botschaft: „Er lebt.“ Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich diese Worte las. Dies konnte eigentlich nur eines heißen. Aber wie konnte es sein? Unmöglich! Ich konnte es nicht verhindern, dass meine Hände anfingen zu zittern. Selbst mein Herzschlag hatte sich verdoppelt. Ich hatte noch immer die Schneekugel in meiner Hand und spürte, wie mir die Tränen über die Wangen liefen. Dies war einfach zu viel für mich. Mit einem Herzschlag, hatte mein Leben eine ganz andere Bedeutung.

~ Von Darkflower ~
Spoiler für: Türchen 20
Das Rezept habe ich von Zemia, habe es letztes Jahr nach gebacken und war wirklich hin und weg, daher möchte ich es auch dieses Jahr im Adventskalender nicht missen.

- Engelsaugen:
Zutaten:
200 g Mehl
½ TL Backpulver
70 g Zucker
1 Prise Salz
½ Päckchen Vanillezucker
2 Eigelb
150 g Butter
Konfitüre, z.B. Himbeer, Johannisbeer, ...

Zubereitung:
Das Mehl mit Backpulver mischen und sieben. Zucker, Salz, Vanillezucker, die Eigelb und Butter hinzufügen. Alles mit Knethaken verrühren. Anschließend zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und 2 Stunden im Kühlschrank kühlen. Danach aus dem Teig ca. 40 Kugeln formen. Auf einem Backblech auslegen. In jede Kugel eine kleine Vertiefung drücken, zum Beispiel mit einem Kochlöffelstiel oder dem sauberen Zeigefinger. Die glatt gerührte Konfitüre in die Mulden geben, am besten mit einem Spritzbeutel, damit nichts danebengeht.
Das Blech in den Ofen schieben und ca. 10 Minuten backen (Ober-/Unterhitze: 200°, Umluft: 180°).

Viel Spaß beim Backen und guten Appetit! (:
(von Zemia, 2017)

Kleine Anmerkung:
Formt ruhig eher kleine Kugeln, der Teig geht im Ofen nochmal richtig auf und wenn ihr keine gigantischen Kekse haben wollt, so wie ich letztes Jahr, lasst ihr euch von den winzigen Teigkügelchen besser nicht verunsichern. xD Die Löcher können ruhig größer ausfallen und mit viel Marmelade gefüllt werden. Lasst die Kekse nicht zu lang im Ofen, die Kekse sind fertig, sobald sie anfangen zu bräunen und Vorsicht, der Teig brennt von unten schnell an, also auch unter 1-2 Kekse schauen beim Backen. Sind die Kekse unten braun, sofort aus dem Ofen raus. ~

~ Gemopst von Foxface-x3 ~
Spoiler für: Türchen 20
Kapitel 20
Es gibt keine Gerechtigkeit im Leben

Das erste Stück des Weges zum FlussClan Lager verlief recht ereignislos. Federschweif vorne weg, die beiden entlaufenden Schüler dahinter und als Schlusslicht die restliche Patrouille, liefen sie alle in einer wunderschönen Reihe hintereinander her in die Richtung der Sonnenfelsen. Laus- und Mauspfote versuchten nur drei oder viel Mal zu fliehen. Doch jedes Mal holten Federschweif oder eine andere Katze das Patrouille sie schnell wieder ein. Langsam einsehend, dass sie so nie entkommen konnten, kamen die beiden Schüler anscheinend zum Entschluss, ihre Taktik ändern zu müssen. Zumindest stellte Federschweif fest, dass beide Kater, anstatt wegzulaufen anfingen, einfach mitten im Laufen umzufallen und sich tot zu stellen. Dass Federschweif und die anderen dabei dennoch ihren Atem und Herzschlag sehr genau hören konnten, hatten die beiden Schüler wohl dabei übersehen. Also ging es ohne große Beachtung der allem in allem doch mangelhaften Schauspielkünste der Zwillinge weiter. Zum Glück war zu diesem Zeitpunkt das Lager schon in Sichtweite und so musste die Patrouille die beiden Schüler nur noch wenige Meter halb ziehend halb zerrend mitschleifen, bis das Lager erreicht war.
„Wir sind wieder zurück" kündigte Federschweif schließlich laut an und schritt als Erste der Gruppe durch die Öffnung im Schilf ins Lager „und wir haben Maus- und Lauspfote gefunden.“ Sofort war großer Aufruhr. Von überall stürmten FlussClan-Katzen herbei. Große und Kleine, Alte und Junge. Jeder wollte ein Blick auf die Patrouille erhaschen, die es tatsächlich geschafft hatte, das Unmögliche zu meistern. Nach wochentagelanger Anstrengung und Verzweiflung, etlichen Wutausbrüchen und nervlichen Zusammenbrüchen von Leopardensterns Seite hatten sie es geschafft. Die Mause- und Lausefalle war zugeschnappt. Der Fisch war an der Angel. Die Übeltäter waren gefangen. „Ihr seid Helden“ rief einer der Krieger. „Wie habt ihr das nur geschafft?“ fragte jemand anderes. „Krieg ich ein Autogramm?“ Aus jeder Ecke kamen Ausrufe des Lobes und der Bewunderung. Federschweif streckte die Brust raus. Eigentlich gehörte sie nicht zu den Katzen, die gerne prahlten, aber Laus- und Mauspfote einzufangen gehörte zu keiner Leichtigkeit und das Lager schien ihre Mühen sehr wohl zu schätzen zu wissen. Es tat gut, entschied die Kätzin, für die eigene Arbeit gewürdigt zu werden. „Alles gut“ miaute sie beschwichtigend und machte ein paar ruhige Schritte in Richtung der herannahenden FlussClan-Katzenmassen. „Keine Eile, jeder bekommt ein Autogramm. Und jeder kann die Geschichte hören, wie wir die beiden in unsere Hände bekommen haben. Nur die Ruhe!“
Anstatt sich jedoch schön in einer graden Reihe vor Federschweif aufzustellen und ordentlich zu warten, stürmten alle an der weißen Kriegerin vorbei und drängten sich um die beiden Schüler. „Ihr wart echt krass“ rief jemand. „Der Streich an Leopardenstern war der ober Knaller, davon werde ich noch meinen Urururenkeln erzählen“ „Wie habt ihr es so lange geschafft, versteckt zu bleiben?“ Federschweif hustete die durch die von der vorbeilaufenden Horde aufgewirbelte Staubwolke wieder aus. Was war hier gerade passiert?, dachte die Kriegerin verdattert und versuchte angestrengt, ihr Gehirn auf den neusten Stand zu bringen. Seit wann sind die beiden die Helden der Geschichte? Etwas musste eindeutig schiefgelaufen sein…
Den Zwillingen währenddessen schien diese ganze neue Aufmerksamkeit nicht wirklich viel auszumachen, stattdessen schienen sie sie eher zu genießen. Jeder mit einem Stift bewaffnet - wo auch immer sie den herbekommen hatten, fragte sich nicht nur der Imaginäre Wissenschaftler in einem Anfall von Verzweiflung – begannen sie, die ihnen von allen Seiten entgegen gereichten Zettel zu unterschreiben, Fotos zu machen, Autogrammkarten zu verteilen und Fragen zu beantworten. „Ja, also, das war so“, miaute Mauspfote laut über das Getöse der Menge hinweg. „Das Ganze hat damit angefangen, dass ich Lauspfote morgens geweckt habe, weil mir im Traum die Idee kam...“ „Du hast mich geweckt?“ unterbrach der Bruder. „Ich hab das anders in Erinnerung. Ich hab dich geweckt und dir von der genialen Idee mit Leopardenstern erzählt.“ „Nein, da muss du dich vertun. Ich hab den Traum noch genau vor mir“ „Du hättest ja nicht mal das Aussehen deiner Schnurrhaare vor dir, wenn sie dir nicht immer vor den Augen hängen würden. Ich hab eindeutig dich geweckt“ Die anderen FlussClan-Katzen würden wohl nie erfahren, wer schlussendlich wen geweckt hatte, denn genau in diesem Augenblick kam Leopardenstern aus dem Bau gestürmt. „DA SEID IHR JA“ jaulte sie hysterisch quer über die Lichtung, so laut das im Umkreis von mehreren Kilometern alle Vögel aufflogen. „IN MEINEN BAU, ABER DALLI“!
In der Stille, die der Ansprache der Anführerin folgte, konnte Federschweif eine Nadel fallen höre. Langsam teilte sich die Katzenmasse um die Zwillinge herum und Federschweif erhaschte einen Blick auf zwei zusammengekauerte Katzen, die ängstliche Blicke tauschen. Plötzlich gar nicht mehr so selbstbewusst und stolz, machten sie sich langsam mit zurückgelegten Ohren auf in Richtung Bau und verschwanden direkt hinter einer wild mit dem Schweif peitschenden Leopardenstern darin. „Also..“ miaute Federschweif sobald die Dunkelheit des Baues alle drei Katzen verschluckt hatte. Sie wollte die Chance der Stunde nutzen um ihr rechtmäßiges Lob einzusammeln. „Ich stehe noch frei für Autogramme. Wie ich die beiden gefunden habe ist auch eine sehr interessante Geschichte. Das Ganze hat angefangen, indem ich zum DonnerClan Lager aufgebrochen bin.. “ die restlichen Katzen zerstreuten sich wieder in alle Richtungen. Keine schien Federschweif zu beachten. Diese verstummte und ließ sich resigniert auf das Hinterteil fallen. Soviel zum Thema Gerechtigkeit…. Im Anführerbau ging währenddessen das Gekreische weiter. So laut, dass sich Federschweif, die noch fast auf der anderen Seite des Lichtung saß, die Ohren zuhalten musste. Dabei jaulte Leopardenstern in solch einer hohen Tonlage, dass sie schon sehr gut hätte Mäusisch sprechen können. Eine Stunde, Zwei Stunden. Kein Ende war in Sicht. Die Anführerin unterbrach sich selbst jeweils nur kurz, um etwas gegen eine der Bauwände zu schmeißen, zumindest vernahm die weiße Kriegerin immer wieder das Geräusch von zerbrechenden Porzellan. Einmal flog ein Schminkspiegel im hohen Bogen aus dem Bau, doch Federschweif schaffte es zum Glück, ihm mit einem schnellen Hechtsprung zur Seite auszuweichen. Erst nachdem die Sonne schon lange hinter dem Horizont verschwunden und sich die Ältesten schon einige Zeit lauthals über das Nichteinhalten der Nachtruhe von Leopardenstern Seite aus beschwerten, verstummte es im Bau der Anführerin.
Federschweif, die trübselig mit der Kralle in der Erde vor sich herumgewühlt hatte, blickte auf. Gerade rechtzeitig, um die Anführerin auf die Lichtung treten zu sehen. Vollkommen entspannt und ausgeruht, als hätte sie gerade einen schönen Mittagsschlaf hinter sich und hätte nicht die letzten 6 Stunden damit verbracht zwei Schüler zusammenzuschreien, schritt sie genüsslich schlendernd in Richtung Federschweif. „Alles ok?“ miaute diese leicht besorgt über den plötzlichen Sinneswandel der Anführerin. „Bei mir?“ antworte Leopardenstern träumerisch. „Ja Liebes, bei mir ist alles gut. Es ging mir nie besser.“ „Was ist mit Maus- und Lauspfote?“ „Den geht es auch gut… sie haben sich netterweise dazu bereit erklärt, die Weihnachtsdeko zu organisieren...“ - mit diesen Worten schwebte sie aus dem Lager und ließ eine perplexe Federschweif zurück.
* * *
Spoiler für: Türchen 21
Allmählich kommt die Sache in die Gänge
In seinem kleinen, fensterlosen Büro mit angrenzendem, ebenso fensterlosem Laboratorium im Elfenbeinturm der Hochschule für Nutzlose Wissenschaften saß der Imaginäre Wissenschaftler und seufzte. Seit nunmehr +/- 24 Monaten bemühte er sich redlich, die Studenten für die Veranstaltungen des Lehrstuhls für angewandte Katzologie und katzoide Studien zu gewinnen, den er bekanntlich seit Ho-Ho-Horsts erstem Besuch bei den Clans inne hatte. Vor lauter Anstrengung war die schöne Urkunde, die Santa Claws ihm damals überreicht hatte, ganz verblasst und zierte als mittlerweile nahezu weißes Blatt Papier in einem schmalen Rahmen die ebenso nahezu weiße Wand. Leider war es dem Imaginären Wissenschaftler nicht vergönnt gewesen, auch nur ein einziges Zweibeinerjunges dafür zu begeistern, weshalb er nun beschlossen hatte, sich wieder seinen Feldversuchen zu zu wenden, sprich: die Beobachtung der Clans und ihres Treibens zu intensivieren, über das er im Anschluss ein dickes Buch zu schreiben gedachte, welches dann neben all den anderen niemals gelesenen wissenschaftlichen Mach- und Druckwerken in diversen Bibliotheken vor sich hin verstauben würde. Also machte er sich mal wieder auf den Weg zum Baumgeviert, in der Hoffnung, dort Objekte für seine Studien anzutreffen. Und er wurde nicht enttäuscht...
Nach den Besuchen der jeweiligen FlussClan-Abordnungen bei den drei anderen Clans waren auch zwischen diesen noch eilige Patrouillen hin- und hergeschickt worden, und man hatte sich schließlich auf ein Gipfeltreffen der Anführer, Stellvertreter und Heiler zu Mondhoch am Baumgeviert geeinigt, um die Einzelheiten für das nächste gemeinsame Fest zu besprechen. Nun glänzte der Mond, dessen Scheibe noch nicht ganz voll war, es aber innerhalb der nächsten Tage werden würde, am wolkenlosen Nachthimmel. Die Sterne des Silbervlieses funkelten und blitzten, als sich die hochrangigen Katzen der vier Clans aus den verschiedenen Richtungen ihrer Lager unter den mächtigen Bäumen einfanden. Leopardenstern tänzelte immer noch beschwingt vor ihren Begleitern her, Schwarzstern war mürrisch wie immer und brabbelte davon, dass es doch nicht der Wille des SternenClans sein könne, wenn man sich außerhalb des Waffenstillstands bei Vollmond träfe. Er wurde aber sofort von Riesenstern unterbrochen, der ihn darauf hinwies, dass der SternenClan wohl kaum erzürnt sein könne, wenn man sich träfe, um ein friedliches Fest vorzubereiten. und außerdem sei ja schließlich auch keine einzige Wolke vor den Mond gezogen, und darum solle Schwarzstern jetzt endlich mal sein Gemaule lassen, er sei ja schlimmer als die Ältesten mit ihren Unkereien. Feuerstern, der sich diese Standpauke des WindClan-Chefs gegenüber dem SchattenClan-Anführer amüsiert angehört hatte und insgeheim froh war, dass er selbst diesen Anschiss nicht einstecken musste, meinte schließlich "Könnten wir dann jetzt mal anfangen? Ich muss nämlich zu Hause noch eine Runde Steinspiel gegen Graustreif verlieren absolvieren. Leopardenstern, könntest du wohl bitte mal herbeitänzeln und dich an unseren Beratungen beteiligen?"
Bevor sie aber die konkreten Einzelheiten festlegen konnten, wer nun wie viel Beute und welche Anteile der Deko heranschaffen sollte, lösten sich drei hell funkelnde Sterne aus dem glänzenden Silbervlies, kamen rasch zur Erde hinab geflogen und materialisierten sich dort in den Gestalten dreier Katzen, bei deren Anblick sich ein träumerischer Glanz in die Augen des unsichtbar hinter einem der großen Bäume versteckten Imaginären Wissenschaftlers stahl. "Blaustern", rief Feuerstern begeistert, "Gelbzahn", staunte Schwarzstern, und "Tüpfelblatt", riefen Riesenstern und Leopardenstern, als ob sie es synchron einstudiert hätten. "Was verschafft uns die Ehre eures Besuchs?", fragte Feuerstern, der einen seiner lichteren Momente zu haben schien. Die drei SternenClan-Katzen schauten in die Runde, neigten grüßend die Köpfe vor den Anführern und zwinkerten Frostbeule, die in Feuersterns Begleitpatrouille mitgekommen war, freundschaftlich zu.
"Wir sind gekommen, weil wir euch bei euren Planungen für das gemeinsame Weihnachtsfest der vier lebenden Clans unterstützen wollen. Der SternenClan ist ja schließlich der fünfte Clan im Wald, und wir denken, dass wir daher auch beim Feiern mit dabei sein sollten", erklärte Blaustern hoheitsvoll. "Wir wollten euch zur besonderen Würdigung des Tages vorschlagen, ein großes Steinspieltunier auszutragen, dessen organisatorische Vorbereitung wir natürlich euch aufs Auge drücken überlassen wollen. Du, Feuerstern", wandte sie sich an ihren Nachfolger beim DonnerClan, "hast ja beim letzten Fest die Spielanleitung erhalten. Ich hoffe, du hast sie wohl verwahrt?" Dabei sah die blaugraue Kätzin Feuerstern hoheitsvoll und ein wenig misstrauisch an, denn es war ihr keineswegs entgangen, dass dieser ein - nun, sagen wir etwas unordentlicher - Kater war, dem man es durchaus zutrauen konnte, dass er ein solch wichtiges Papier irgendwo verkramt hatte. Frostbeule, die sich wirklich freute, die SternenClan-Katzen wieder zu sehen, konnte nicht mehr an sich halten und platzte heraus "naja, als ich gegen Feuerstern um meinen Kriegernamen gespielt und gewonnen habe, war der Zettel noch da. Rußpelz hatte ihn." Gelbzahn blickte der jungen Kriegerin fest in die Augen und raunte ihr zu "weißt du noch, wie deine neue Prophezeiung hieß? Frostbeule nickte heftig und wiederholte die Worte, die sie zwar seither völlig verdrängt hatte, die ihr aber nun blitzartig wieder durch den Sinn gingen:
“Was in den Schatten gefunden wurde, was Tod und Kälte nicht dauerhaft zu verbergen vermochten, das sollst du gut bewahren, sonst drohen den Clans große Gefahren. Die Finsternis naht, und nur der Mut einer wahren Kriegerin kann die Entscheidung für das Gute bringen!“
"Na, dann weißt du ja jetzt wohl hoffentlich, was damit gemeint war. Also komm in die Gänge und mach was draus", raunzte Gelbzahn sie in ihrer üblichen raubeinigen Art an. "Wir müssen uns auf dich verlassen können, denn es gibt da gewisse andere tote Katzen, die hinter dem Zettel her sind wie der Teufel hinter der armen Seele. Also, Kleines, halt bloß die Augen offen und traue im Zweifelsfall keiner lebenden oder toten Katze (außer uns dreien natürlich, ist ja wohl klar)!" Mit diesen Worten lösten sich die SternenClan-Katzen in funkelnden Nebel auf und waren verschwunden, ehe noch eine der anderen Anwesenden sich von ihrer Verwunderung soweit erholt hatte, dass sie in der Lage gewesen wären, eine Frage zu stellen oder eine Bemerkung zu machen. Lediglich der Imaginäre Wissenschaftler machte sich hinter seinem Baum eifrig Notizen...
Spoiler für: Türchen 21
Russpelz, Gelbzahn und Tüpfelblatt:
Bild

Avatare:
Bild
Bild
Bild

Signatur:
Bild

(Sketch + Lines: Sternschwester, Farbe + Shading: Waldblitz)
Spoiler für: Türchen 21
Plätzchen
--> die leckersten Plätzchen:
...und die heißen nicht umsonst so. Bisher konnten wir jeden mit unserem Plätzchen-Rezept überzeugen!

Zutaten:
300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 TL Nackpulver
1 Pkch. Vanillezucker
2 Eigelb

Zubereitung:
Das Eigelb mit dem Zucker, Vanillezucker und der Butter zsm. cremig schlagen. Mehl und Backpulver vermischen und unter die Eigelbcreme rühren. Dann so lange kneten, bis ein glatter Teig entsteht.
--> 30 min. in den Kühlschrank

Den Teig auf einem glatten Untergrund mit etwas Mehl ausbreiten. Das Nudelholz ebenfalls mit etwas Mehl bestäuben, sodass kein Teig kleben bleibt. Mit Stechformen ausstechen.
--> Bei 180°C (Ober-/Unterhitze) 15. min lang backen.

Die Plätzchen abkühlen lassen und nach belieben verzieren. Ich empfehle Schokoladen Konfitüre (Dunkel, Vollmilch und Weiß - ein Herz für Schokolade. :'D), aber Zuckerguss mit Zitrone oder Orange macht sich auch prima!

Am allerliebsten mache ich daraus Doppeldeckerkekse! Man nehme zwei Plätzchen (kreisrund, Stern, Herz etc.) und schmiere was schokoladiges dazwischen. Dann schmiere man noch etwas schokoladiges oben drüber. Lecker, lecker! <3
Am 2. leckersten finde ich die Plätzchen im Schokimantel. Den Keks bis zur Hälfte oder komplett in Kuvertüre eintauchen, abkühlen lassen und sofort genießen, weil unwiderstehlich lecker. *o*


von Foxface-x3
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Spoiler für: Türchen 22
Dachspfote:
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(Sketch: Waldblitz, Lines + Farbe + Shading + Hintergrund: Sternschwester)
Spoiler für: Türchen 22
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Von Fijn
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(Blaustern)

Von Waldblitz
Spoiler für: Türchen 22
Die Weihnachtsdekoration
Maus- und Lauspfote standen ratlos im Anführerbau. Die Weihnachtsdeko sollten sie organisieren, das hatte ihnen Leopardenstern aufgetragen. Nur wo die genannten Utensilien zu finden waren, das hatte die Anführerin natürlich nicht erwähnt. Und, dass die Zwillinge letzte Weihnachten noch gar nicht auf der Welt waren und so weder wussten wo die Deko zu finden sei, noch wie diese angebracht werden sollte, hatte Leopardenstern natürlich auch nicht bedacht. Mauspfote hatte die getupfte Kätzin noch gefragt, wie sie denn denke, dass das Ganze ablaufen sollte, doch die war nur, ganz anscheinend taub gegenüber jeglichen Problemen der Zwillinge, mit einem entspannten hin- und herwedeln des Schweifes aus dem Bau geschwebt. „Was nun?“ miaute Lauspfote zu seinem Bruder, während er der Anführerin hinterher blickte. Oder besser gesagt, schrie Lauspfote zu seinem Bruder, denn das stundenlange Gekreische der Anführerin hatte doch seine Spuren bei der Hörfähigkeit der beiden Schüler hinterlassen. „Keine Ahnung“ jaulte Mauspfote ebenso laut zurück. „Wenn wir die Rote Linie nicht ganz überschreiten wollen, sollten wir die Deko auf jeden Fall irgendwo auftreiben..“ Lauspfote nickte geschäftig. Beide schwiegen für einen Augenblick, vollkommen ratlos, wie sie jetzt vorgehen sollten. Ihr ganzes Leben lang hatten sie immer gewusst wie sie zu den Materialien kamen, die sie für ihre Streiche brauchten. Hatten nie Hilfe gebraucht, die Ideen waren beiden einfach nur so zugeflogen... Und jetzt? Maus und Lauspfote starten vor sich ins leere. Beide zum ersten Mal in ihrem Leben sprachlos. Mit der Situation überfordert… Ein brauner Käfer krabbelte langsam die Wand des Baues hoch. Lauspfote fragte sich, wie der wohl Weihnachten verbringen würde. Eine Feier mit der Familie? Auch im Clan? Gab es so etwas wie einen Käfer-Clan-Weihnachtsfeiertag? „Wir könnten jemanden fragen, wo die Deko ist…?“ miaute Mauspfote schließlich langsam und brachte Lauspfotes Gedanken wieder auf Kurs. „Ja, das hört sich gut an“ antworte er und sprang begeistert auf. „Nur wen?“ Vor die nächste Hürde gestellt, verfielen beide wieder in Schweigen. Die Minuten verstrichen langsam und den Zwillingen dämmerte es, dass das ganze „Deko-Organisieren“ gar nicht mal so einfach war, wie es sich anhörte. Nicht, dass es sich in erster Linie besonders einfach angehört hatte… „Vielleicht fragen wir jemanden, der letztes Jahr bei dem Fest dabei war?“ schlug Lauspfote schließlich, inzwischen am Rand der Verzweiflung, vor. Sein Bruder nickte. Dass beide keine Ahnung hatten, wer letztes Jahr alles dabei war, ignorierten die Zwillinge. Stattdessen traten sie gemeinsam aus dem Bau des Anführers und steuerten den des Heilers an. Schmutzfell war sicher dabei gewesen und würde sich bestimmt auch noch daran erinnern können und wenn nicht, dann konnte er ja vielleicht höflich beim SternenClan anklopfen und nett nachfragen wo denn die Deko sei. Wenn es irgendjemand wüsste, dann ja wohl der SternenClan. Der FlussClan Heiler war natürlich nicht da wo er sein sollte, nämlich im Bau, sondern sonst wo. Die beiden Zwillinge machten sich also auf zur nächsten Schlafhöhle. Die Kinderstube. Die schliefen natürlich alle und als Lauspfote sie leise laut kreischend weckte, wurden beide nur mit ebenso lautem Gebrüll in den ungefähren Lauten: „Wie könnt ihr es wagen hier mitten in der Nacht reinzuplatzen und ‘rum zu jaulen. Wisst ihr, wie lange ich meine Jungen in ihren Wiegen hin und her schaukeln musste, bis sie endlich eingeschlafen sind? Und wisst ihr, wie schwierig es ist, fünf Wiegen gleichzeitig und gleichmäßig zu bewegen?“ von einer Königin genauso schnell wieder aus dem Bau gejagt, wie sie gekommen waren. Also probierten es die beiden im Schülerbau. Dort mussten sie jedoch feststellen, nachdem sie jeden Schüler unsanft aus dem Schlaf gerissen hatten, dass die alle selber nicht viel älter waren als Maus- und Lauspfote und keiner von ihnen daher beim letzten Weihnachten dabei gewesen war. „Wie gehen zu den Ältesten“ miaute Lauspfote schließlich vollkommen entnervt. „Die werden ja wohl alt genug sein, um letztes Jahr dabei gewesen zu sein“ Mauspfote stimmte zu. Also ging es wieder zurück an der Kinderstube vorbei, aus der inzwischen die verzweifelte Stimme einer Königin durch die Luft hallte: „Ganz ruhig Nebeljunges, zähl die Schäfchen. Eins, Zwei, Drei.. Nein Taubenjunges, bleib in der Wiege liegen. Das sind imaginäre Schafe, die kann man nicht jagen“, am leeren Anführerbau vorbei zu dem der Ältesten. Die waren zum Glück wach, weil sie damit beschäftigt waren, der wichtigsten ihrer Aufgaben nachzugehen: sich über alles Mögliche aufzuregen. „Die Nächte sind zu lang“ beschwerte sich gerade ein alter Kater, als die Zwillinge in Hörweite kamen. Die Kätzin ihm gegenüber stimmte mürrisch zu. „Ja, und die Tage viel zu kurz. Immer ist es dunkel. Wie soll ich die Nestsäuberung der Schüler kontrollieren, wenn ich nichts sehen kann?“ „Mir ist kalt“ miaute eine dritte dazwischen. Beide Älteste ignorierten sie. „Und immer dieser Schnee erst. Sobald mein Nest trocken ist, ist es auch schon wieder nass“ „Ähm, Entschuldigung“, miaute Mauspfote und stellte sich zu den Ältesten. Alle waren so schwerhörig, dass es keinem von ihnen auffiel, dass Mauspfote sie trotz nur wenigen Mäuselängen Abstand laut anschrie. „Weiß einer von euch vielleicht, wo wir die Weihnachtsdekoration von letztem Jahr finden können?“ „Aber natürlich“ krächzte der erste Älteste. „Die Clans haben sie zusammen nach Weihnachten abgenommen. Es war der Tag, an dem es so schrecklich geschneit hat, dass man die eigenen Schnurrhaare nicht hat mehr erkennen konnte“ „Oh ja ich erinnere mich“ miaute die zweite Älteste „das war der schlimmste Schneesturm, den ich je erlebt hatte. Was hat sich der SternenClan nur dabei gedacht? Hab den Schnee wochenlang nicht aus meinem Fell bekommen!“ Maus- und Lauspfote mussten sich daraufhin eine Stunde lang die Beschwerden der Ältesten über jenen ereignisreichen Tag anhören. Doch dann endlich, nach einer nicht nur gefühlten Ewigkeit, ließ einer nebenbei fallen, wo die Clans die Deko verstaut hatten. „Vielen Dank, noch eine schöne Nacht“ miaute die Zwillinge, kaum dass der Älteste kurz stoppte, um Luft zu holen. Schnell machten sie sich, aus Angst, dass er schon bald wieder genug Atem hatte um mit dem Beschweren fortzufahren, aus dem Staub. Endlich außerhalb des Lagers atmeten Maus- und Lauspfote erleichtert auf. „Einfach unter dem Baumgeviert vergraben… da hätten wir auch selbst draufkommen können…“ Die beiden Schüler waren so froh, dass sie nun endlich wussten, wo sie die Weihnachtssachen finden konnten, dass sie vollkommen vergaßen, dass sie gar keine Ahnung hatten, wie sie sie Deko anbringen sollten. Zu zweit machten sie sich also auf den Weg zum monatlichen Treffpunkt der der vier Clans. Als sie dort im Morgengrauen ankamen, war dort niemand. Von Anführer*innen oder gar Sternenclankatzen blieb keine Spur übrig. Ohne lange weiter nachzudenken - die beiden Zwillinge wollten ja auch irgendwann mal fertig werden - fingen die Schüler an, um das Baumgeviert herum willkürlich Löcher zu graben um nach der Deko zu suchen. Schließlich, es war eher Zufall als alles andere, fand Lauspfote die Utensilien. Mehr oder weniger ordentlich hatten die Katzen alles in Plastiksäcken unter der Erde vergraben. Mit vereinten Kräften hievten die Zwillinge alles aus dem Boden und begannen, in der Deko herumzuwühlen. Hier eine Girlande, da eine Christbaumkugel… Mit mehr Feingefühl und Sinn zum Dekorieren, als man es den beiden Schülern zugetraut hätte, verteilten sie die Gegenstände im Baumgeviert. Sie fanden sogar den einen oder anderen Holzengel, Mistelzweige und einiges an buntem Lametta. Und auch, wenn nicht jede Kugel im Baum und nicht jede Kerze in einem Kerzenständer landete, sah das Baumgeviert am Ende doch schon gemütlich und festlich aus. Weihnachten konnte also kommen.

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: 23. Türchen
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von Foxface-x3
Spoiler für: 23. Türchen
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(Graustreif)

Von Waldblitz
Spoiler für: 23. Türchen
Schneeengel

Es ist der Abend vor Heilig Abend, du stehst am Fenster und siehst hinaus in die Nacht. Leise fällt der Schnee auf die Erde und zieht ihr einen weißen Mantel an, der sie warm umhüllt und alles leise werden lässt. Wie klingt der Schnee, hat dich deine kleine Schwester gefragt. Du hast ihr gesagt, er klingt nach Zauber und Weihnachten. Und nach Träumen. Ja, nach Träumen klingt er, denn wenn Schnee liegt, träumt jedes Kind davon, eine Schneeballschlacht zu machen, einmal den Weihnachtsmann zu treffen oder den größten Schneemann auf der ganzen Welt zu bauen.
Du träumst von Geborgenheit, Familie. Zeit für einander haben. Lieder singen und Geschenke kaufen.
Vorsichtig ziehst du die Decke enger um deine Schultern. Immer dichter wird das Schneetreiben vor deinem Fenster. Du hast nicht wenig Lust, nach draußen zu gehen und einen Schneeengel zu machen. Warum, das weißt du auch nicht. Schnell schaust du auf deine nackten Füße, sie sind ganz rot vor Kälte. Du musst lächeln, als du dich daran erinnerst, wie Opa früher immer gesagt hat, wer rote Füße hat, der muss aufpassen, dass sie nicht abfallen. Früher hast du immer mit großen Augen zugehört und dir dicke Socken angezogen, aber mittlerweile weißt du, dass das Quatsch ist. Trotzdem gehst du zu deiner Kommode und nimmst dir ein Paar Socken heraus, damit deine Füße wieder warm werden.
Draußen sieht man vor lauter Schnee keine drei Meter mehr weit, nur die Straßenlaterne, die vor dem Haus steht, bahnt sich ihren Weg durch die Dunkelheit um sie herum. Sie kämpft mit dem Schnee, aber immer wenn du denkst, dass sie verlieren wird, wird es wieder ein bisschen heller. Ein unendlicher Kampf ohne Sieger.
Auf dem Schreibtischstuhl liegt noch dein dicker Winterpullover und bevor du es dir anders überlegen kannst, streifst du ihn über, ziehst die Winterstiefel, eine Mütze und Handschuhe an und öffnest die Zimmertür. Als du die Treppe hinuntergehst, achtest du darauf, nur auf die Stufen zu steigen, die nicht knarren. Unten angekommen schnappst du dir deinen gelben Wintermantel und schleichst zur Haustür.
Das Schneetreiben draußen ist immer noch stark, angefeuert vom Wind, der die Schneeflocken mit sich nimmt, um sie kurz darauf wieder loszulassen. Du streckst eine Hand nach vorne und leckst die Flocken ab, die darauf gelandet sind und schnell auftauen. Brr, kalt! Auf dein Gesicht stiehlt sich ein freudiges Lächeln. Wie sehr du den Schnee vermisst hast in den langen Sommermonaten voller Hitze, Eiscreme und Strandausflügen. Wie sehr du die ersten Schneeflocken, ja sogar den ersten Schneesturm, herbeigesehnt hast. Und heute Nacht ist es so weit.
Du hälst eine Hand vor deine Augen und schirmst den Schnee ab, aber es bringt nichts, so stark versucht er, dich zu erreichen, deine Nase zu kitzeln.
Du musst laut loslachen und lässt dich in den Schnee sinken. Dir ist warm, obwohl deine Finger und deine Nasenspitze schon ganz schön eingefroren sind. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl breitet sich in dir aus und du kannst gar nicht aufhören mit dem Lachen.
Als du im Schnee liegst streckst du deine Arme und Beine aus. Ganz langsam erst wischen sie den Schnee beiseite, fast vorsichtig, um ihm nicht wehzutun, aber schneller, immer schneller fliegt der Engel Richtung Sterne, Wolken, Himmel. Von dort oben kannst du auf die Welt hinunterschauen, deine Ängste und Sorgen vergessen und manchmal in den glücklichsten Momenten kannst du deine Familie treffen.
Plötzlich hörst du eine leise Stimme, die nach dir ruft, fragt, was du da machst. Du öffnest die Augen und deine kleine Schwester steht in der Haustür. Sie hat einen Schlafanzug an und ist barfuß. Mit einem warmen Gefühl im Herzen stehst du langsam auf und gehst auf sie zu. „Husch, rein mit dir! Sonst erfrierst du noch!“ Deine Schwester lacht, denn sie weiß, dass du das eigentlich nur so sagst. Sie hält dir die Tür auf und mit einem letzten Blick in den Schneehimmel schließt du sie hinter dir. Deine Schwester schaut dich mit großen Augen an. „Hast du wieder den Schneeengel getroffen?“, fragt sie. „Was hat er dir gesagt?“ Vorsichtig streichst du ihr durch die krausen Haare. „Heute stand ich nur vor seiner Tür und habe die Aussicht genossen. Komm, lass uns wieder schlafen gehen.“ Voller Ehrfurcht nickt sie. Du merkst, dass sie noch ganz viele Fragen hat, aber immer wieder fallen ihr die Augen zu. Sanft nimmst du ihre Hand und führst sie die Treppe hoch.
Bevor sie ganz eingeschlafen ist öffnet sie doch noch einmal die Augen. „Nächstes Mal, nimmst du mich da mit?“ Du atmest einmal tief ein und aus und gibst ihr einen Kuss auf die Stirn. Die Uhr neben ihrem Bett zeigt an, dass es schon nach Mitternacht ist.
„Ich hab dich lieb. Frohe Weihnachten!“

Von Abendröte
Spoiler für: 23. Türchen
Die guten alten Zeiten

Im Wald der Finsternis und dem Sternen Clan.

Tigerstern ärgerte sich schwarz. Wie konnten die beiden Schüler nur so blöd sein? Sie spielten Leopardenstern die gemeinsten Streiche und bekamen es nicht hin, eine Anleitung für das Steinspiel zu klauen und nicht für eine Kaffeemaschine! Wütend schmiss Tigerstern den Stapel Papier weg. Dabei wurde eine Seite aufgeschlagen, die den Tigerkater besonders interessierte. „Wenn sie von Filterkaffee auf Kapselkaffee umswitschen wollen, drücke sie folgende, abgebildete Taste. Der Kapselkaffee in der blauen Verpackung ist der etwas stärkere von den anderen Sorten. Bevor sie jedoch den Kaffeevollautomat benutzten, bitte schauen sie, ob genügend Wasser im Behälter ist...“- „Was liest du denn da?“ Braunstern setzte sich zu Tigerstern, der sich konzentriert hinter der Anleitung versteckt hatte. „Ach nichts wichtiges...also nichts relevantes, was uns helfen könnte, gegen den Sternen Clan zu gewinnen,“ bekam der Kater noch gerade die Kurve. Braunstern zuckte mit den Schultern. „Wir müssen uns etwas einfallen lassen!“ Braunstern stand wieder auf und blickte fest auf die Bäume. Tigerstern schaute von dem besagten Baum zu Braunstern und wieder zurück. „Braun...stern? Steht die Lösung im Baum?“ „Was? Achso ne, ich dachte gerade an meine Mama.“ „Warum denkst du ausgerechnet an deine Mutter Gelbzahn. Die alte hat sie doch nicht mehr alle.“ Warf Tigerstern ein und wollte sich gerade zum gehen abwenden, als Braunstern ihn anfuhr. „Rede nicht so über meine Mama! Nur ich darf das! Aber du hast recht, sie hat sie nicht mehr alle. Ständig kam sie mit Ratschlägen an, dass ich doch nicht ständig die Krieger anbrüllen sollte. Ich meine, wenn die Morgens noch schlafen und ich Hunger habe, warum soll mir kein meiner Krieger eine Maus bringen? Ich bin...war....immer noch der Anführer!“ Beschwerte sich Braunstern. Tigerstern saß daneben und machte einen...naja recht desinteressierten Gesichtsausdruck. So redete sich Braunstern die ganze Tragödie von der Seele, sodass auch der Imaginäre Wissenschaftler versucht war, dem Kater einen Taschentuch zu reichen. „Wir sollten uns aber jetzt auf wichtigeres konzentrieren.“ Unterbrach Tigerstern den heulenden Kater neben sich.
Braunstern schniefte und wischte sich die Tränen weg. „Wir müssen an diese Spielregeln gelangen, nur so können wir gewinnen. Laus und Mauspfote können wir vergessen. Wir...ich muss mich doch selber drum kümmern.“ Grummelte Tigerstern und lies den verheulten Braunstern links liegen und marschierte zum Briefkasten. Dieser Stand genau an der Grenze zum Sternen Clan. Gelangweilt öffnete er ihn, vielleicht hatte er Post? Doch es war nichts drin. Niemand dachte an ihm. Traurig schloss er ihn wieder. Ich muss mir was einfallen lassen! Wenn der Sternen Clan die Regeln hat, ist es schwer zu pfuschen! Wütend trat er gegen einen Stein. „Warum so wütend?“ Fragte ihn jemand. Er blickte auf. Vom Sternen Clan, trat Blaustern in sein Blickfeld. „Das geht dich gar nichts an!“ Fuhr der Tigerkater die ehemalige Anführerin des Donner Clans an. „Hattest du bisher kein Erfolg gehabt, in was auch immer ihr den ganzen Tag dort macht?“ Konnte Tigerstern da den Spott in Blausterns Augen sehen? „Wir haben immer Erfolg, in dem was wir tun. Also bitte belästige mich nicht länger, ich muss mich einer sehr wichtigen Aufgabe widmen.“ Damit drehte sich der Kater um und verschwand zwischen den Bäumen.

Bald darauf kam er auf die Lichtung, wo sich auch die anderen Katzen nieder gelassen hatten. Einige schienen kämpfe auszutragen, was Tigerstern sehr begrüßte. Die Kampfweise kannte er jedoch nicht, weswegen er einige Minuten lang zuguckte. Die zwei Schüler bemerkten den Kater nicht, so sehr waren sie in ihrem Wettstreit gefangen. „Schnick, Schnack Schnuck!“ - „Schnick, Schnack, Schnuck! - He du hast geschummelt. Du hattest Stein und nicht Papier! Du darfst dann keine Schere nehmen!“ „Das hab ich doch gar nicht! Du hast geschummelt, dass habe ich genau gesehen!“ „Nein! Aber wenn du mir nicht glaubst, ich will eine Revanche! Ich gewinne eh!“ - „Schnick, Schnack, Schnuck!“ Tigerstern verstand den Sinn hinter diesem Kampf nicht, doch es freute ihn, dass die Schüler vom Wald der Finsternis so hart trainierten. „Entschuldigt ihr zwei. Ich habe einen sehr wichtigen Auftrag für euch. Wenn ihr den für mich erledigt, dürft ihr...einen Katzenminzjoint von mir haben. Wie ihr wisst, kämpfe ich um diese Suchtmittel Dinger. Also ihr könnt euch geehrt fühlen.“ Der Tigerkater setzte sich demonstrativ hin und reckte seinen Kopf. „Der Auftrag ist ganz einfach. Ihr geht zum Sternen Clan und holt mir die Spielregeln von Blaustern und den anderen. Lasst euch nicht dabei erwischen, die Existenz des Waldes hängt von euch ab. Ich würde mich lieber um so eine wichtige Aufgabe kümmern, doch ich habe noch Yoga. Ich erwarte einen Erfolgsbericht von euch.“ Damit lies Tigerstern die beiden Schüler stehen. Hoffentlich bekommen die beiden Schüler es hin.

Nach einigen Stunden, was auch immer, kehrten die Schüler zurück. Sie hatten erfolgreiche Beute gemacht. Tigerstern lag faul auf seinem Hochfelsen, neben wem sonst, genau richtig – Braunstern. Da auch Braunstern ein Anführer war, musste seine Wenigkeit natürlich auch auf dem Stein liegen. Das er schon länger hier war als Tigerstern, ignorierte der Tigerkater. „Tigerstern! Wir sind wieder da-ha!“ Rief einer der Schüler. Müde öffnete der große Kater seine Augen. Sofort sprang er vom Fels herunter und studierte den Zettel. Tatsächlich, es war so weit. Damit sich Tigerstern auch nicht täuschte, las er es zweimal „Spielanleitung – Steinspiel.“ Genau das was er haben wollte. Eifrig blätterte er es durch, bis er ein räuspern vernahm. Die Schüler standen noch vor ihm. „Was wollt ihr?!“ „Wir wollen unseren Joint haben! Den hast du uns versprochen!“ Tigerstern dachte nach. Wann hatte er das denn gesagt? „Nein tut mir Leid, das habe ich nie zu euch gesagt!“ Damit schien das Gespräch für ihn beendet, doch die Schüler konnte er nicht so leicht abwimmeln. Sie nahmen den großen Kater den Zettel weg und hielten es in den Pfoten um es zu zerreißen. „Den Joint... jetzt!“ Tigerstern wurde blass um die Nase (Der Imagniäre Wissenschaftler wird hier jetzt gerade ignoriert). „Na schön ihr habt gewonnen.“ Wo auch immer der Kater jetzt den Joint her hatte, er überreichte ihn den Schülern. Diese freuten sich und verkrümelten sich in eine Ecke. Voll konzentriert lass Tigerstern die Regeln. Jetzt hatte er alles, um den Sternen Clan zu vernichten.

Von Darkflower, Kastanienblüte, Rune, Skywatcher und Sonnenflügel
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Spoiler für: Türchen 24
Eichhornschweif x Brombeerkralle:
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Avatare:
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(Sketch + Lines: Waldblitz, Farbe: Sternschwester, Shading + Hintergrund: Icewither)
Spoiler für: Türchen 24
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(Rabenpfote)

Von Waldblitz
Spoiler für: Türchen 24
Glutenfreie Cranberry-Nuss-Kekse:

Zutaten:
200g gemahlene Mandeln, blanchiert
2 TL Backpulver
100g zarte Haferflocken (glutenfrei bspw. von Kölln)
150g Zucker
1 Prise Salz
300g Nusskernmischung
125g Cranberries
150g weiche Butter
2 Eier (vegan: Apfelmus o. Banane)

Zubereitung:
Gemahlene Mandeln mit Backpulver, Haferflocken, Zucker und Salz mischen, 150g der Nusskernmischung abwiegen, mit dem Mixer grob zerkleinern und zusammen mit den Cranberries unter die Mehlmischung rühren. (Wer keinen leistungsstarken Mixer hat, nimmt sich zur Not den Mörser, viel Zeit und ein Messer oder halt gehackte Nüsse (sind aber teurer). Die Butter wird in kleine Stücke geschnitten und dann mit den Eiern zur Teigmischung gegeben und mit einem Rührgerät zu einem glatten Teig verknetet. Daraus formt man dann kleine, flache Kekse, die man mit Abstand zueinander auf dem Backblech verteilt. Die restlichen Nüsse könnt ihr dann auf die Kekse lecken und leicht andrücken.
Der Ofen wird auf 200°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt und am besten benutzt ihr 2 Bleche, sonst müsst ihr 2 Fuhren backen (ich persönlich backe lieber 2 Mal, da unser Ofen 2 Bleche nicht schafft, wahlweise die Temperatur etwas runterdrehen bei nur einem Blech). Die Kekse backt ihr dann in etwa 20 min. gold-braun. <3

(Das Rezept habe ich aus einer Zeitschrift und bin ultra gespannt darauf wies wird, ich lasse es euch dann wissen! :D )

Von Foxface-x3
Spoiler für: Türchen 24
Snape:
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Von Tannenfeder
Spoiler für: Kapitel 24
Eine schöne Bescherung

Am Baumgeviert

Der Fluss Clan fand seine Schüler am Baumgeviert. Die zwei hatten wirklich ganze Arbeit geleistet. Alles war schön dekoriert und sofort fühlte man sich wohl. Leopardenstern trat zu Maus und Lauspfote und stupste sie mit der Nase an. Die Schüler waren vor Anstrengung eingeschlafen und gar nicht in ihren Clan zurück gekehrt. Leopardenstern wollte sie Augenblicklich suchen gehen, doch sie hatte sich ihr Nase gepudert und ihr Fell gekämmt. Weswegen sich der ganze Aufbruch um Stunden verzögert hatte (Die Krieger wahren währenddessen zwischendurch eingeschlafen). „Laus, Mauspfote...aufwachen. Aufwachen! ICH SAGTE AUFWACHEN!!!!!“ Brüllte die Anführerin und sofort waren die beiden zur Stelle. Ihre Ohren klingelten zwar, aber das machte nichts. „Ihr habt sehr gute Arbeit geleistet. Damit verzeihe ich euch eure Scherze. Heute Abend ist Vollmond und die offizielle Versammlung der Clans. Wir haben unseren Teil für das Fest getan, jetzt können wir wieder gehen. Der kalte Wind hat mein Fell eh schon wieder durcheinander gebracht.“ Damit schritt die Fluss Clan Anführerin los, zurück in ihr Lager.

Im Donner Clan herrschte reges treiben. Alle putzten sich und es gab die reine Katzenwäsche. Die Königinnen strichen mit der Zunge schon zum zehnten mal über ihre Jungen, die zwar protestierten, allerdings keine Chance hatten. Die Schüler hatten sich nur kurz geputzt, damit sie mehr Zeit hatten in den Magazinen zu blättern, was im Streit und schließlich in einer Rauferei aus Ohren ziehen und auf die Pfote treten bestand. Schlussendlich konnten sie erneut mit ihrer Katzenwäsche anfangen. Die Krieger gaben sich gegenseitig die Zunge, lagen in der Sonne, während die Ältesten wieder über den Zustand ihrer Baue meckerten. Feuerstern und Graustreif...was sollten sie anderes machen als spielen? Frostbeule und Rußpelz saßen zusammen. Die junge Kriegerin dachte noch immer über das Rätsel des Sternen Clans nach, doch auch Rußpelz kam nicht weiter. „Frostbeule und Graustreif, ich habe eine Aufgabe für euch.“ Sprach Feuerstern plötzlich. Der graue Kater blickte verdutzt seinen Freund an. Wie konnte Feuerstern eine wichtige Aufgabe für ihn haben, während eines Steinspiels? „Ich würde gerne noch jemanden zum Fest einladen. Du Frostbeule gehst zu den Zweibeinern und holst Prinzessin und Wulle ab. Graustreif du gehst zur alten Scheune und holst Mikusch und Rabenpfote. Aber zackig, damit wir das Spiel noch beenden können.“ Skeptisch standen die Krieger auf und verließen das Lager. Bis zum Abend sollten sie ja wieder zurück sein, damit Feuerstern sein Spiel beenden konnte.

Im Schatten Clan war es nicht anders. Schwarzstern zockte mal wieder sein Spiel, fluchte tobte, als er von einem roten Panzer getroffen wurde. Die Worte die er dabei benutzte, sind hier nicht Jugendfrei. Die Krieger waren damit beschäftigt, die Osterdeko abzuhängen und irgendwie Weihnachtsdeko her zu bekommen. Auch wenn das Fest am Baumgeviert gefeiert wurde, wollte Schwarzstern natürlich wieder alle übertrumpfen. Wenn er Santa Claws und Ho-Ho-Horst sehen würde, würde er ganz unverbindlich fragen, ob die zwei nicht mit ins Lager kämen. Wenn sie dann sehen würden, wie schön ihr Lager wäre, würden vielleicht mehr an Geschenken raus springen? Das Schwarzstern natürlich nicht mithalf, musste ja keiner erwähnen. Sein Spiel war dafür einfach viel zu wichtig. Jetzt war er kurz vor der Ziellinie und war erster. Natürlich hatte jemand zuvor in der Runde eine Bananenschale auf die Strecke geworfen, die Schwarzstern natürlich gefunden hatte. Somit wurde er noch überholt und verlor das Spiel. Wieder fiel eine Fluchtriade über das Lager.

Im Wind Clan war es ebenfalls alles andere als friedlich. Riesenstern hatte seine Schüler zusammengetrommelt. Es war zwar heute das Fest, wenn er sich recht erinnerte, doch es war kein Grund, den Unterricht dadurch zu schwänzen. Er gestikulierte mit seinen Pfoten und dem Zeigestock, auf eine Tafel. Doch die Schüler hörten alle nicht zu, denn ein krabbelnder Käfer war halt interessanter. Riesenstern musste zudem immer neu anfangen, da irgendeiner ständig auf die Toilette musste (auch hier wird der Imaginäre Wissenschaftler ignoriert). Das durch dieses ganze durcheinander der Anführer vergaß was er sagen wollte, machte es nicht einfacher. Also musste Riesenstern auch das was er schon zum fünften mal erklärt hatte, auch ein sechstes mal erklären.

Am Abend trafen sich alle Clans am Baumgeviert. Die Nacht war kalt, aber klar. Nicht eine Wolke war zu sehen. Das Silbervlies am Himmel leuchtete. Alle schauten nach oben, ob sie vielleicht nicht ein Zeichen sehen konnten. Nach einigen Minuten, lösten sich viele Sterne vom Silbervlies und formten sich zu Katzen. Der ganze Sternen Clan und auch der Wald der Finsternis waren erschienen. Graustreif hatte Mikusch und Rabenpfote eingeladen und auch Frostbeule hatte Prinzessin und Wulle in den Wald geholt. „Dann kann das Turnier ja losgehen! Der Donner Clan spielt gegen den Schatten Clan. Der Fluss Clan gegen den Wind Clan und der Sternen Clan gegen den Wald der Finsternis Clan.“ Feuerstern kassierte einen Seitenhieb von Sandsturm. „Es heißt nur Wald der Finsternis du Mäusehirn!“ Zischte sie ihrem Gefährten zu. „Echt? Ich dachte das wäre auch ein Clan? Was machen die dann hier?“ Feuerstern schaute auf den Zettel, den Sandsturm für ihn geschrieben hatte. Es wurde per Zufallsgenerator ausgelost, dass Feuerstern den Abend Moderieren musste. „Lasst die Spiele beginnen!“ Die Katzen teilten sich in Gruppen auf. Auf der Lichtung herrschte Stille. Jeder der Spieler war auf sein Spiel konzentriert. In jedem Clan gab es einen Schiedsrichter, der genau schaute, dass auch ja niemand schummelte. Tigerstern setzte sich an sein Spiel, seine Gegenspielerin war Blaustern. Hämisch grinste er sie an und setzte seinen ersten Zug. Blaustern tat es ihm nach. Tigerstern setzte den zweiten und so weiter. Das Spiel zwischen den toten Katzen war am spannendsten. Stundenlang ging dieses Match. Beide Clans und nicht Clans, hatten Gleichstand. Bei den vier Clans, war der Wind Clan bereits raus. Riesenstern hatte die Figuren vertauscht und somit gegen Fluss Clan verloren. Der Donner Clan siegte gegen den Schatten Clan. Grausteif hatte gegen Rostfell gewonnen. Natürlich wollte Feuerstern spielen, doch Sandsturm hatte ihn damit aufgehalten, dass er ja der Moderator war und daher nicht spielen durfte. Schließlich konnte ein Moderator sein eigenes Spiel nicht kommentieren. Nun war das spannende Finale. Der Sternen Clan und auch der Wald der Finsternis hatten sich keine Punkte geschenkt. Zwischen ihnen stand noch immer Gleichstand. Nun spielte der Donner Clan gegen den Fluss Clan und der Schatten Clan gegen den Wind Clan. Die Zuschauerkatzen wussten gar nicht, wo sie zuerst hingucken sollten. Der Kater der im Donner Clan gegen Steinfell spielte war...Feuerstern?! Der rote Kater hatte sich durchsetzten können. Siegessicher grinste Steinfell. Er würde den Sieg für den Fluss Clan bringen. Doch Feuerstern setzte seinen ersten Zug. Steinfell tat es ihm nach. Feuerstern setzte den nächsten, ebenso Steinfell. Völlig schockiert schauten sie den spielenden Katzen zu. Warum war Feuerstern so gut gewesen? Die Spiele zogen sich bis spät in die Nacht. Einige schliefen schon, während andere noch immer Wetten einsammelten (natürlich waren Eichhornpfote und Blattpfote wieder vorne mit dabei). Als die vorgebende Zeit abgelaufen war, stand es noch immer unentschieden. Die Katzen waren verwirrt. Es gab keinen Gewinner? Weder beim Wald der Finsternis, doch beim Donner Clan? Tigerstern fluchte, wie konnte er trotz der Regeln nicht gewinnen? Ehe die Katzen sich damit auseinander setzten konnten, hörten sie etwas. Am Himmel flog ein komisches Gefährt, was langsam zum Boden sank. Es war ein roter Schlitten, mit Huftieren, die es zogen. Aus dem Ding sprang ein großer Kater heraus.“ Santa Claws!“ Riefen alle Katzen gleichzeitig. Auch Ho-Ho-Horst kam aus den Schlitten geklettert und begrüßte sie alle.
„Ich hoffe ihr ward alle brav?“ Fragte Santa. Alle Katzen nickten einstimmig. Ho-Ho-Horst holte den Sack und reichte es Santa. Dieser kramte ein Set „Steinspiel“ inklusive Anleitung aus dem Sack und reichte es den Clan Anführern. Jeder hatte eins, somit konnten sie jede Versammlung ein solches Match veranstalten. Auch der Wald der Finsternis und der Sternen Clan gingen nicht leer aus. Schwarzstern versuchte sich bei Santa einzuschleimen, der allerdings auf taube Ohren stieß. Nach einer knappen Verabschiedung verließen Santa Claws und Ho-Ho-Horst sie wieder. Frostbeule saß zwischen den Katzen und brütete noch immer über die Prophezeiung nach. “Was in den Schatten gefunden wurde, was Tod und Kälte nicht dauerhaft zu verbergen vermochten, das sollst du gut bewahren, sonst drohen den Clans große Gefahren. Die Finsternis naht, und nur der Mut einer wahren Kriegerin kann die Entscheidung für das Gute bringen!“ „Ist alles in Ordnung mit dir Frostbeule? Blaustern war zu ihr getreten. „Was beudeutet die Prophezeiung? Ich werde daraus nicht schlau.“ Blaustern überlegte. Welche meinst du denn? „Na die mit dem Tod und der Kälte und der Finsternis.“ Blaustern schien sich den Kopf zu zermartern. „Na das hast du doch schon erfüllt.“ Frostbeule verstand nicht. „Der Wald der Finsternis wollte uns vernichten. Doch wir haben gesehen, dass Feuerstern das Spiel bereits verstanden hatte. Er hatte nur Pech, aber das Spiel konnte er schon lange. Da du ihn besiegt hast, hatten wir bereits unsere Regeln. Die bist du Frostbeule. Wir haben selber welche geschrieben, damit der Wald der Finsternis nicht misstrauisch wurde. Durch dich haben wir zwar nicht gewonnen, konnten dem Wald der Finsternis aber die Stirn bieten. Du hast deine Prophezeiung bereits erfüllt.“ Gelbzahn und Tüpfelblatt traten zu ihr. Die lebenden Katzen blickte zu Frostbeule. „Da du die Prophezeiung erfüllt hast und die Finsternis zurück gedrängt und somit die Clans gerettet hast, ernenne ich dich im Namen des ganzen Sternen Clans zu Frostglanz. Wir werden immer mit euch sein.“ Blaustern legte ihren Kopf auf den von Frostglanz. Diese erwiderte es mit lecken an Blaustern Schulter. Frostglanz strahlte und blickte auf Blaustern. Doch diese und auch der Wald der Finsternis, lösten sich in Luft auf. „Frostglanz! Frostglanz! Frostglanz!“
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Fox(i) Noir ♥ »

Ui die erste. :D

Das ist schön das ihr wieder einen Kalender macht. Ich hoffe das ich dieses Jahr wiede was hin bekomme.
Off allen Seiten biddeln dä Dachhasen rum. Is das een Gewiehle. ;)

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Crowfeather
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Crowfeather »

Au ja der Adventkalender *3*
Ich werde mich auch an weihnachtlichen Bildern versuchen. Ich weiß noch nicht ob es im WarriorCats-Theme wird oder eher was anderes. Aber als Spender könnt ihr mich gerne eintragen :D

~
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Apollo »

Huhu, ich würde gerne ein paar Warrior-Cats-Charaktere im Weihnachtsstil beisteuern. Vielleicht auch eine Weihnachtsgeschichte. Ich werde sehen, wie viel ich schaffe. :3

cheers~
Kastanienblüte
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Kastanienblüte »

Hi, ich werde auch irgendetwas herstellen - allerdings wird es nichts Gezeichnetes/Gemaltes sein, da ich sowas nicht kann.
Aber es gibt ja zum Glück noch andere Optionen...
LG K~
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Fjin »

Mal schauen ob ich genug Rezepte für eine weitere Seite zusammenkriege. Ansonsten werde ich mal schauen, was mir sonst noch für den Adventskalender einfällt. Aber erstmal ist Halloween dran ^^
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Rune »

Hallo c:
So wie auch letztes Jahr, werden Kastanienblüte, (eventuell) Skywatcher und ich, eine weitere Parodie schreiben. c: Mowgli kann leider nicht, weswegen wir uns über jemanden freuen würden, wenn noch jemand Lust hätte, mitzuschreiben.^^

Ob von mir Privat noch was kommt, weiß ich noch nicht.^^
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Simsalabim »

Ui, das ist eine wirklich schöne Idee! c:
Ich denke, ich werde ein oder mehrere Weihnachtsgedichte einsenden, je nachdem wie meine kreative Ader grad drauf ist. Und eventuell versuch ich auch eine Zeichnung, aber das ist zeitlich aufwendiger und da muss ich noch schauen.

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Kastanienblüte
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Kastanienblüte »

Rune hat geschrieben:Hallo c:
So wie auch letztes Jahr, werden Kastanienblüte, (eventuell) Skywatcher und ich, eine weitere Parodie schreiben. c: Mowgli kann leider nicht, weswegen wir uns über jemanden freuen würden, wenn noch jemand Lust hätte, mitzuschreiben.^^
Rune
Ergänzend zu Rünchens Post möchte auch ich nochmal ganz herzlich darum bitten, dass sich vielleicht noch 1-2 Leute finden, die Lust und Zeit haben, an diesem Gemeinschaftsprojekt mitzuwirken. Wir hatten letztes Jahr zu viert echt viel Spaß dabei, aber zu 2einhalbt ist es nicht wirklich realistisch...
daher bitte, scheut euch nicht, uns (Rune und mich) hier über eine Foren-PN oder - falls ihr da seid - über eine DM im Discord-Ersatzchat anzuschreiben, wir brauchen die Unterstützung wirklich dringend und würden uns über humorvolle und kreative neue Mitstreiter*innen sehr freuen!

LG, Kastanie
Winterherz

Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Winterherz »

Ich freue mich, dass es den Adventskalender dieses Jahr wieder gibt und werde natürlich auch wieder etwas einsenden ^_^
Es freut mich auch, dass sich schon so viele potenzielle Spender für den Kalender gemeldet haben!

Winter ?
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Rune »

Ich nochmal c:
Also Danke an Darki und Sun. Die beiden werden mit uns jetzt die Geschichte schreiben. Lasst euch überraschen.^^ Deswegen bitte auch erstmal keine Meldungen mehr, da wir vollständig sind. Sollte nochmal was kommen, werden wir uns melden c:
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Tannenfeder »

Da ich beim Halloween-Event und beim Wichteln mitmache, werde ich mich auch hierdran setzen :)
Mal sehen, was mir so einfällt, wahrscheinlich erhaltet ihr von mir ein kleines Bildchen oder auch einige mehr. Mal schauen. Ich mag die Katzis aus der ersten Staffel und zu Harry Potter und einigen Serien könnte ich auch was erstellen, wenn ich Motivation finde. Mindestens ein Bild werdet ihr wahrscheinlich bekommen.

LG
~Tanni
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BananaSplit

Re: Adventskalender 2018

Beitrag von BananaSplit »

Ich weiß nicht warum, aber ich freue mich jedes Jahr auf diesen Forums-Adventskalender. Die Idee dahinter hat mir immer gefallen. Ich werde mal versuchen auch dieses Jahr wieder was kleines beizusteuern, aber versprechen kann ich noch nichts :3 <3
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Karma
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Karma »

Ich pinn mir mal diesen Thread, damit ich auch dieses Jahr wieder eine Kleinigkeit spende und dann aufgeregt zusehen kann, wann meine Spende im Kalender erscheint c:
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Twigleaf
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Re: Adventskalender 2018

Beitrag von Twigleaf »

Der November nimmt Fahrt auf und es steht der Dezember vor der Tür. Dadurch, dass wir noch nicht allzu viele Spenden bekommen haben, möchte ich hiermit einen erneuten Aufruf starten und euch dazu bewegen, die Türchen zu befüllen! Ihr könnt so ziemlich alles abgeben, was euch grad einfällt!
Abgabe bei Akani, Waldblitz oder Winterherz :3

Danke euch!
~Twig
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