Warrior Cats - Die Macht der drei - Der geheime Blick (Band 1)

Hier findet ihr alles rund um die 3. Staffel.

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Tupfenstreif

Re: Warrior Cats- Die Macht der drei - Der geheime Blick

Beitrag von Tupfenstreif »

Ich hab das Buch jetzt gelesen.
Spoiler für: Meine Meinung
Ich finde, das Buch ist ein bisschen langweilig im Vergleich zu den anderen. Ich weiß nicht, aber irgendwie.. Ich finde, die 2. Staffel ist besser. Aufregender, ja, und ich finde die 3 Geschwister irgendwie nicht... Es passiert halt nicht so viel wie in den anderen Staffeln!
Winterfall

Re: Warrior Cats- Die Macht der drei - Der geheime Blick

Beitrag von Winterfall »

Tupfenstreif hat geschrieben:Ich finde, das Buch ist ein bisschen langweilig im Vergleich zu den anderen. Ich weiß nicht, aber irgendwie.. Ich finde, die 2. Staffel ist besser. Aufregender, ja, und ich finde die 3 Geschwister irgendwie nicht... Es passiert halt nicht so viel wie in den anderen Staffeln!

-Ich muss Tupfenstreif leider irgendwie zustimmen. Im Vergleich zu den vorherigen Büchern, ist dieses Buch sehr öde. Es passiert nicht wirklich viel und es dreht sich wirklich nur am laufenenden Band um die Jungen. Mir ist bewusst, dass die Staffel von ihnen handelt aber mit dem ersten Buch hätte ich wirklich zu kämpfen, dass ich es zu Ende lese.

Ich mag Löwenpfote von den Dreien bis jetzt am Meisten. Häherfeder ist sehr mies gelaunt, was man ihm eigentlich nicht verübeln kann.
Spoiler für: 1. Staffel bis "Der geheime Blick"
Er ist blind, kann kein Krieger werden und wird nur bemitleidet. Es wäre mal interessant gewesen, wenn es einen komplett blinden Krieger gegeben hätte. Lichtherz hat ja noch ein Auge und Langschweif ist seit der Blindheit im Bau der Ältesten. Es wäre mal etwas Besonderes gewesen, wenn er Krieger geworden wäre und durch seine Ohren, Nase und anderen verstärkten Spürsinnes seinen Clan hätte verteidigen können. Außerdem finde ich ihn ein wenig übermütig und er möchte meiner Meinung nach zu sehr eine wichtige Rolle im Leben spielen.


Es sind zwar hin und wieder Kleinigkeiten aufgetreten, jedoch war das Buch ansonsten für mich eher etwas langweilig und ich bin froh, dass ich es beendet habe. Ich hoffe nun auf die folgenden Bücher, weil diese ja anscheinend besser werden sollen. (:

Winter
Zuletzt geändert von BrokenHabit am 18. Nov 2018, 23:28, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spoiler gesetzt - Verderbt den anderen nicht die Spannung!
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Simsalabim
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Re: Warrior Cats- Die Macht der drei - Der geheime Blick

Beitrag von Simsalabim »

Ich bin ein bisschen skeptisch an das Lesen dieses Buches herangehen, und zwar weil ich es vor Jahren schon mal gelesen hatte und ich mich noch erinnert hab, dass die dritte Staffel ein Grund war, warum ich aufgehört hatte, Warrior Cats zu lesen.
Ich glaube, das lag aber hauptsächlich daran, dass ich einfach aus dieser WaCa-Phase raus war, denn jetzt beim zweiten Mal lesen hat mir Band 1 der dritten Staffel doch wieder getaugt.
Spoiler für: Der Geheime Blick
Es hat ein wenig gedauert, bis ich mit Disteljunges und Häherjunges warm geworden bin. Beide haben charakterliche Eigenheiten, die ich persönlich nicht so toll finde, aber gleichzeitig ist das natürlich auch das Interessante. Löwenjunges ist dagegen ein bisschen zu 0815, könnte man dann sagen.
An sich passiert in dem Band ja eigentlich nicht viel, aber das fand ich gar nicht schlimm. Ist zur Abwechslung auch ganz schön, wenn es etwas ruhiger ist, vor allem nach dem Finale der zweiten Staffel.Besonders gut gefallen hat mir die Idee von Eichhornschweif mit den Wettkämpfen. Ich hatte das total vergessen, obwohl ich das Buch wie gesagt schon mal gelesen hatte. Ich mag es, wenn die Clans zusammen was unternehmen oder sich helfen und nicht dauernd Kämpfe austragen, auch wenn die Wettkämpfe natürlich auch irgendwie kämpferisch sind. Weil ehrlich gesagt finde ich es inzwischen echt anstrengend, dass auch die Jungen schon so wild darauf sind, Krieger zu sein und so feindselig gegenüber anderen Clans sind. Da ist so ein Zusammenkommen wirklich mal eine schöne Sache.
Das Highlight des Buches war für mich auf jeden Fall, dass Graustreif zurückgekehrt ist. Ich hab ihn schon so vermisst und das war dann wirklich ein toller Moment. Feuersterns Entscheidung, Brombeerkralle als zweiten Anführer zu lassen, finde ich richtig, da Graustreif einfach sehr lang weg war und sich wieder einleben muss. Und ich denke, Brombeerkralle gibt ehrlich gesagt auch einen besseren zweiten Anführer ab.
~Brischen
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Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Der geheime Blick (Band 1)

Beitrag von Tintenfeder »

Miau, meine lieben Foren-Freund*innen!

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Kaum zu fassen, aber die erste Woche unserer gemeinsamen Warrior Cats-Leserunde ist schon vorbei! Die Zeit vergeht wie im Flug, wenn man Spaß hat, nicht wahr?
ICH für meinen Teil konnte gar nicht aufhören, das spannende Abenteuer in diesem Band zu verfolgen! Jetzt sagt doch mal, fandet ihr die Geschichte genauso spannend wie ich? Was hat euch am Buch am besten gefallen?
Und ganz besonders würde mich heute interessieren:

Kannst du es nachvollziehen, dass Häherpfote gekränkt war, dass Lichtherz seine Mentorin werden sollte?

Ich bin so gespannt auf eure Ansichten! Diskutiert und plaudert gerne fleißig, aber vergesst dabei nicht, Spoiler zu setzen, falls ihr schon genauer wisst, was noch passiert!

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Viel Spaß und bis nächste Woche,
Euer Tintenfeder :heart:
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Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Der geheime Blick (Band 1)

Beitrag von Fjin »

Ich habe eben dieses Buch beendet und finde, es hatte definitiv gute und schlechte Seiten. Aber was wäre eine Rezension von mir ohne meine zusammenhangslosen Buchnotizen?
Spoiler für: Fjins zusammenhangslose Buchnotizen
- Verabschiedung von Jungen vor Schülerzeremonie <3
- Häherpfote f*ing salty, bitter und undankbar
- ANDERERSEITS wird er auch wirklich unterschätzt
- Löwenpfote slightly xenophobic und schon jetzt kampfbesessen
- gute Verknüpfung von Storylines
- Rußpfote ist Zucker
- Häherpfote hätte auch Krieger sein können!!!
- Löwenpfote ist nicht unverwundbar?!?!

Und jetzt das Ganze nochmal mehr zusammenhängend:
Spoiler für: Der geheime Blick (Meinung)
Fangen wir mit dem ersten Kapitel an. Ich glaube, wir alle erinnern uns daran, wie wir das Buch zum ersten Mal gelesen haben und die Erkenntnis, dass Häherjunges blind ist, uns wie eine Faust ins Gesicht traf. Mit diesem Wissen lesen sich die Beschreibungen nochmal ganz anders und ich appreciate die Mühe, die sich hier gegeben wurde, um das "Geheimnis" eben erst zum Ende hin aufzulösen. Meiner Meinung nach ist das ein extrem gelungener Einstieg in das Buch gewesen.
Danach geht alles etwas drunter und drüber. Von den drei Jungen finde ich Häherjunges noch am sympathischsten.
Löwenjunges ist weirdly fremdenfeindlich, das hatte ich absolut gar nicht mehr in Erinnerung und es fühlt sich auch weird an, sowas in einem Hauptcharakter in Warrior Cats zu sehen. Also er ist nicht aktiv gemein gegenüber Sturmpelz, Bach, Millie oder Minka und ihren Jungen. Aber er denkt schon erstaunlich oft darüber nach, wie sie "keine richtigen DonnerClan-Katzen" sind. Noch dazu ist er schon als Schüler der Meinung, alle Probleme ließen sich durch Kämpfen lösen. In dem Alter lässt sich immerhin noch sagen, dass er halt noch keine Lebenserfahrung hat. Überrascht hat mich, dass er als Schüler tatsächlich Wunden in Kämpfen davongetragen hat. Ich bin gespannt, wie sich das in den nächsten Büchern weiter entwickelt. Vllt erinnere ich mich da auch nur falsch an etwas.
Disteljunges geht mir tierisch auf die Nerven mit ihrer Besessenheit vom Gesetz der Krieger, die hier in diesem Buch zwar nur an manchen Stellen zum Vorschein kommt, aber es reicht aus, mich daran zu erinnern, wie unsympathisch ich sie finde. Dazu kommt die Tatsache, dass sie eigentlich nur Heilerin werden wollte, um wichtig zu sein und respektiert zu werden. Sie hat die Entscheidung zwar gut verkauft, aber ihre Grundmotivation lässt sich nicht leugnen und das erklärt auch, warum sie das dann nicht durchgehalten hat. Auch wenn ich persönlich lieber gesehen hätte, wie sie sich durchbeißt und die Heilfähigkeiten iwann hinkriegt, aber einfach keine Verbindung zum SternenClan findet. Sozusagen eine umgekehrte Mottenflügel Situation. Fänd ich mit Blattsee als Mentorin iwie cool. Dann könnten sich Mottenflügel und Blattsee mit ihren Schülerinnen zusammen treffen und sich gegenseitig austauschen, wie man am besten mit bzw. ohne SternenClan-Verbindung als Heilerkatze arbeitet. Und dann verlieben sie sich und leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Okay, Headcanon Ende. Punkt ist, Distelpfote gefällt mir hier nicht sonderlich und ich hätte mir ihren Struggle ein wenig länger gewünscht. Außerdem bin ich verwirrt, dass es so dargestellt wird, als würde sie besser kämpfen als Löwenpfote.
Was dann nur noch Häherpfote übrig lässt. Ganz ehrlich, es ist schon schwer, ihn zu mögen. Weil er eben so abgrundtief verletzt ist und hinter allem nur die bösesten Absichten vermutet. Auf der anderen Seite kommt dieses Verhalten ja nicht von ungefähr. Ich finde es absolut unmöglich, dass Brombeerkralle, Eichhornschweif, Blattsee und Feuerstern, also eigentlich seine GESAMTE Familie meinen, er könnte niemals ein Krieger werden. Das zeigt ja nur, dass sie sich nicht ausreichend mit ihm beschäftigt haben. Und tatsächlich sehen wir wenig Interaktion zwischen den drei Jungen und ihren Eltern. Es wird gesagt, dass Eichhornschweif sehr schnell wieder ihre Kriegerpflichten aufgenommen hat und sie auch nicht in der Kinderstube schläft. Brombeerkralle ist mit seinen Aufgaben als Zweiter Anführer auch meistens busy und obwohl Häherpfote seine Eltern zu mögen scheint, wirkt es nicht so, als würden sie viel Zeit miteinander verbringen. Und das ist glaube ich das Kernproblem. Denn jede Katze, die sich mehr mit Häherjunges auseinandergesetzt hätte, hätte schnell gemerkt, wie wenig hilflos er ist. Dafür, dass Feuerstern meint, er habe sich viele Gedanken um Häherjunges Ausbildung gemacht, zeigt er davon deutlich wenig (mehr dazu im nächsten Spoiler). Häherpfote hat definitiv Fehler, aber trotzdem ist er insgesamt sympathischer als seine Geschwister, weil seine Schwächen einen nachvollziehbaren Grund haben. Und das ist Ableism.
Ich bin mir auch immer noch unsicher, ob ich die Lösung der WaCa Bücher in dieser Hinsicht gut finde. Katzen mit Behinderungen haben offensichtlich noch einen Platz im Clan, aber es wird schon deutlich, dass sie nicht als gleichwertige Krieger betrachtet werden und es werden wenig Ressourcen darein investiert, sie besser einzubinden. Es ist mehr ein "Na klar füttern wir dich weiter, aber mit dem Rest musst du alleine zurecht kommen. Wenn du nicht mit unseren Standards mithalten kannst, geh halt zu den Ältesten." Und das ist... nicht die beste Message für ein Kinderbuch. Dass das Thema aber überhaupt angeschnitten wird ist immerhin etwas.
Jetzt aber zur eigentlichen Story des Buches: Ich hatte absolut null von diesem Plot in Erinnerung, als ich meinen Reread begonnen habe. Ich hatte sogar vergessen, dass Graustreif in diesem Buch wiederkehrt. Vom Großteil der Storyline war ich aber positiv überrascht. Ich fand gut, dass sich alles hauptsächlich um die Erfahrungen und Entscheidungen unserer neuen Hauptcharaktere gedreht hat. Alle Dinge, die zwischen den Clans passierten, hatten einen Grund, sie waren für die Entscheidungen der Charaktere relevant. Dass Graustreif zurückkehrt bringt das Dilemma um den Zweiten Anführer-Posten zur Sprache, weshalb Blattsee zum Mondsee geht und Häherpfote ihr folgen kann. Außerdem wird die Fremdenfeindlichkeit vom SchattenClan wieder befeuert, was ihren plötzlichen Grenzübertritt erklärt, der Distelpfote und Häherpfote an ihren bisherigen Positionen zweifeln lässt. Es baut alles gut aufeinander auf, mit einer einzigen Ausnahme:
Die weirde Schüler-Wettbewerb-Versammlung am Ende des Buches. Es hätte das gesamte letzte Kapitel einfach nicht gebraucht. Es wirkt einfach nur noch schnell reingequetscht und wird dann auch auf ein paar wenigen Seiten abgehandelt. Ich verstehe, dass hier versucht wurde, Häherpfote etwas tolles leisten zu lassen. Aber ich wünschte, dass hätten die Autorinnen auf anderem Wege geschafft. Es ist immer nett, LeafxCrow Begegnungen zu haben, aber davon gab es schließlich schon welche in diesem Buch und am Ende wirkte es doch sehr forciert. Und diese Idee mit dem Schüler-Wettkampf taucht nie wieder auf?!? Ich verstehe auch nicht, wie das als Ablenkungsmanöver auf der Großen Versammlung funktioniert hat.
Also insgesamt ein erstaunlich gutes Buch, nur das letzte Kapitel fand ich unnötig und mit zu viel Hast drangeklatscht.

Ich habe extra einen Teil meiner Rezension ausgelassen, um die Diskussionsfrage ein wenig gesondert zu beantworten:
Spoiler für: Der geheime Blick (Diskussionsfrage)
Ich kann schon verstehen, warum Häherpfote enttäuscht davon war, Lichtherz als Mentorin zu bekommen. Ich habe mich auch gewundert, dass er direkt im ersten Moment so negativ und entsetzt reagierte, aber es ergibt Sinn. Häherpfote hat das Gefühl, dass er wegen seiner Blindheit als weniger wert eingestuft wird. Und er denkt auch selbst öfter, dass er tatsächlich weniger leisten kann. Das ist internalisierter Ableismus. Und es ist daher kein Wunder, dass er abweisend darauf reagiert, dass eine andere behinderte Katze seine Mentorin sein soll. Weil sie einmal in SEINEN Augen weniger wert ist (so hat er es schließlich beigebracht bekommen) und, vielleicht noch wichtiger, weil er weiß, dass sie in den Augen DES CLANS weniger wert ist als eine nicht-behinderte Kriegerin. Für ihn ist diese Entscheidung also nur eine Bestätigung dafür, dass Feuerstern und dem Clan seine Ausbildung nicht viel wert sind.
Und honestly, den Gedanken finde ich nachvollziehbar. Keine Katze hat sich mal mit ihm zusammengesetzt und geschaut, zu was er fähig ist. Selbst Blattsee nicht! Nachdem Feuerherz als Zweiter Anführer damals so viel Interesse an Schneejunges' Taubheit gezeigt hat, wäre meine Hoffnung gewesen, dass er hier, wo es um SEINEN ENKEL geht, mehr versucht, eine faire Lösung zu finden. Und der erste essenzielle Schritt dafür wäre m.M.n. eine Beurteilung von Häherjunges' Fähigkeiten und eine Wahl eines Mentors auf Basis der Erkenntnisse.
Lichtherz könnte sicher eine tolle Mentorin sein und es ist ein absolutes Unding, dass sie vorher keine Gelegenheit bekommt, das unter Beweis zu stellen. Und ehrlich gesagt finde ich es auch ziemlich ableist, sie als Mentorin für eine blinde Katze auszuwählen, nur weil sie ein Auge hat. Es sollte wirklich klar sein, dass diese zwei Behinderungen auf keinster Weise miteinander zu vergleichen sind und es zeigt nur, dass Feuerstern sich eben keine großen Gedanken gemacht hat, sondern einfach die erstbeste Katze genommen hat, die ihm in den Sinn kam. Weil er sie auf ihre Behinderung reduziert. Ihre Qualitäten als Mentorin waren es sicher nicht, sonst hätte sie schon längst einen Schüler bekommen.
Und Lichtherz' wenige Trainingsessions mit Häherpfote zeigen auch genau, warum alles so in die Hose geht. Weil niemand auf die Idee kommt, selbst Lichtherz nicht, mit Häherpfote mal über seine Fähigkeiten zu sprechen. Weil nicht davon ausgegangen wird, dass er diese am allerbesten einschätzen kann. Da hätte ich mir eigentlich mehr Verständnis und Rücksichtnahme von Lichtherz gewünscht und erwartet.
Ich glaube, die beiden hätten ein tolles Team werden können, aber die Startvoraussetzungen waren einfach schlecht und danach haben beide Fehler gemacht (Häherpfote war unnötig salty und Lichtherz hat seine Meinung nicht genug respektiert), die sie nur weiter voneinander entfernt haben. Die Verantwortung für das Fehlschlagen sehe ich aber vor allem bei Feuerstern, Eichhornschweif und Brombeerkralle. Sie hätten sich mehr dafür einsetzen sollen, dass Häherjunges vernünftig beurteilt wird und seine Mentorin zum Start der Ausbildung weiß, zu was er fähig ist.
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Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Der geheime Blick (Band 1)

Beitrag von Geisterhauch »

Ich hab dieses Buch in innerhalb von einem Tag gelesen. Ob Nostalgie oder einfach nur mal wieder Lesebedürftig gewesen lassen wir jetzt einfach mal so dahin gestellt xD
Spoiler für: Häherpfote

Mir ist Häherpfote nicht ganz geheuer, weil ich einfach keine Ahnung habe, was der jetzt wie will. Am meisten stört mich daran, wie er iregdnwie mit seiner ehemaligen & seiner neuen Mentorin umgeht. Like... die beiden wollen doch auch nur das Beste für den Clan. Da muss der nicht noch seine Launen an ihnen raus lassen xD
Zuletzt geändert von Yuria am 20. Aug 2023, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spoiler korrigiert
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Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Der geheime Blick (Band 1)

Beitrag von Fjin »

Geisterhauch hat geschrieben: 20. Aug 2023, 14:43 Ich hab dieses Buch in innerhalb von einem Tag gelesen. Ob Nostalgie oder einfach nur mal wieder Lesebedürftig gewesen lassen wir jetzt einfach mal so dahin gestellt xD
Spoiler für: Häherpfote

Mir ist Häherpfote nicht ganz geheuer, weil ich einfach keine Ahnung habe, was der jetzt wie will. Am meisten stört mich daran, wie er iregdnwie mit seiner ehemaligen & seiner neuen Mentorin umgeht. Like... die beiden wollen doch auch nur das Beste für den Clan. Da muss der nicht noch seine Launen an ihnen raus lassen xD
Spoiler für: Häherpfote
Ich verstehe zwar, dass Häherpfotes Verhalten ziemlich heftig wirkt, aber ich fand das ziemlich realistisch. Niemand nimmt sich wirklich Zeit, mal mit ihm über seine Blindheit zu reden und deswegen wird er ständig unterschätzt. Natürlich prägt das jemanden, besonders in so jungem Alter. Das hat halt auch noch dazu beigetragen, dass ihn niemand Ernst nimmt. Wer hört schon einem Jungen zu? Häherpfotes Aggression ist einfach eine Bewältigungsstrategie, die er entwickelt hat. Vielleicht nicht die gesündeste, aber ich finde es nachvollziehbar, weil er deutlich schneller erwachsenere Erfahrungen machen musste als seine Geschwister. Ich würde das ungerne als Launen bezeichnen.
Ich sehe da vornehmlich Feuerstern, Eichhornschweif und Brombeerkralle in der Verantwortung. Lichtherz war dann einfach überfordert. Aber auch bei ihr wär cool gewesen, sie hätte mal mit Häherpfote gesprochen.
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Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Der geheime Blick (Band 1)

Beitrag von Geisterhauch »

Spoiler für: Häherpfote

Diesen Apsekt hatte ich tatsächlich nicht gesehen. Aber was wär, wenn er da mal ordentlich auf den Putz gehauen hätte? Also wenn er mal mit Nachdruck gesagt hätte, was bei ihm Sache wäre? Oder er mit Feuerstern direkt ein Gespräch gesucht hätte?
Aber stimmt, so wie du es sagst kommt es wirklich nicht als große Laune sondern eher als reaktion auf das Verhalten der Anderen ihm gegenüber so rüber. Ich frage mich nur, wieso sie das tun. Es gab ja sicherlich schon vor Häherpfote blinde Katzen im Clan
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Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Der geheime Blick (Band 1)

Beitrag von Dandelion »

Ich habe den Band gerade beendet, das erste Mal seit Jahren wieder. :)

Spoiler für: Der geheime Blick
Durch die lange Zeitspanne zwischen dem ersten Mal lesen und diesem Mal, hatte ich viele Sachen nicht mehr im Kopf und war teilweise überrascht, davon zu lesen. Woran ich mich zum Beispiel gar nicht mehr erinnern konnte, war der Wettbewerb am Ende des Bandes, wo alle Clans friedlich gegeneinander antreten. Das hatte irgendwie so eine entspannende Wirkung auf mich, zumal die Blattgrüne gerade angebrochen war und die Katzen langsam wieder wohlgenährt und glücklich waren. Also, das Ende fand ich richtig super.

Dass Graustreif wieder auftaucht, hatte ich etwas dramatischer in Erinnerung, aber so wie es wirklich abgelaufen ist, fand ich es realistischer. Die Katzen aller Clans haben sich natürlich gefreut, ihn wiederzusehen, aber es wurde nicht soo stark thematisiert, dass es nervig wäre o.Ä. Graustreif ist ein toller Charakter, und auch wenn ich kein großer Freund von Millie bin, passen die beiden wirklich toll zueinander. Ich finde es süß, wie tief sie füreinander empfinden und wie Millie Graustreif ihr komplettes Vertrauen schenkt und sich ein Leben im Clan aufbaut, nur weil er sich dort zu Hause fühlt. Schade, dass sie keinen richtigen Kriegernamen hat, das macht mir solche Katzen irgendwie direkt unsympathischer.

Den Wechsel der Perspektiven zwischen Löwen-, Distel- und Häherpfote finde ich so semi, einfach, weil ich alle drei Charaktere gar nicht bis mittelmäßig mag. Häherpfotes Verhalten mag auf gewisse Weise gerechtfertigt sein, aber mich persönlich nervt seine ständige schlechte Laune und seine Impulsivität einfach nur. Was ich an ihm am meisten mag, ist seine Gabe und wie die Erins den Vorgang des Traumwandelns beschreiben. Löwenpfote finde ich ... uninteressant? Bis auf seine kleine Schwärmerei für Heidepfote passiert da ja nicht wirklich was. Und Distelpfote ist mir in diesem Band noch die Liebste von den dreien, ich mag ihren Weg vom Heiler- zum Kriegerschüler sehr, und wie sie für sich selbst Entscheidungen trifft.

Schwarzsterns Zeichen des verdorbenen Vogels (was ja, wenn ich mich richtig erinnere, ein Vorzeichen für Sol sein soll) hat mir richtig Lust aufs Weiterlesen der Staffel gemacht, weil ich mich an Sol und das weitere Geschehen kaum noch erinnern kann.

Deeno
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. . . . .
ich lass' mir zeit
komm, wir verschwenden sie
weil sie für immer bleibt

- Kind Kaputt
est. 2015
Antworten

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