[Special Adventure] Eichhornschweifs Hoffnung

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Echodream
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[Special Adventure] Eichhornschweifs Hoffnung

Beitrag von Echodream »

Artikel aus unserem Fan-Wiki

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Am 3. September erscheint die 12. Super Edition (Special Adventure) mit dem Titel "Squirrelflight's Hope".
Erscheinungsdatum deutsche Erstausgabe: 19.08.2020

Spoiler für: Klappentext
Englisch:
The five Clans are finally settled into their new territories around the lake—but not every leader is satisfied. And when the other Clans pin their frustrations on a group of rogue cats discovered just beyond Clan boundaries, Squirrelflight is caught between her duty as ThunderClan’s deputy and her desire to do what’s right.

Deutsch:
Eichhornschweifs Loyalität gegenüber dem DonnerClan wird auf eine harte Probe gestellt, als sie entdeckt, dass es neben dem Gesetz der Krieger auch noch andere Ordnungen gibt, nach denen Katzen leben können: Direkt hinter den Clangrenzen wurde eine Gruppe Streuner entdeckt. Eichhornschweif findet heraus, dass hier nur Kätzinnen leben und dass sie nicht dem Gesetz der Krieger folgen. Dennoch ist ihr Leben dem Seinen gar nicht so unähnlich. Sind sie eine Gefahr oder können Clans und Streuner zusammenleben?
"Steps to enlightenment brighten the way, but the steps are steep, take them one at a time"
-Cheshire Cat, Alice: Madness Returns
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Nanika
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Re: [Super Edition] Squirrelflight's Hope

Beitrag von Nanika »

Ich bin immer noch unsicher, was ich vom Buch halten soll. Das Cover, ohne Schutzumschlag, ist auf jeden Fall ziemlich episch.
Spoiler für: Squirrelflight's Hope
Mich hat die neue "Streunergruppe" namens Sister genervt. Sie sind auf einmal da, die Clans streiten sich wegen dem Land und es kommt zu Komplikationen, was ja an sich nichts Neues ist. Zudem gerät Squirrelflight in einem inneren Konflikt, denn sie hat eine gewisse Zuneiung zu den Sisters entwickelt, ist aber gleichzeitig Zweite Anführerin und hat somit Verpflichtungen. Anfangs meint sie ständig, dass sie noch einen weiteren Wurf Junge will, was mich persönlich doch sehr genervt hat. In kurzen Aufenthalt im SternenClan bzw. als Geist fande ich interessant und es war auch schön ehemalige Charaktere wieder zu treffen. Aber das war es auch schon. Gut, hier hat man erfahren, was es mit Blattsees Tod auf sich hat, denn zuvor erfährt man darüber eigentlich nichts. An sich ist das Buch eine gute Ergänzung zwischen der sechsten und siebten Staffel, jedoch gehört es ganz klar nicht zu meinen Lieblingsbüchern dazu.
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Simsalabim
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Re: [Super Edition] Eichhornschweifs Hoffnung

Beitrag von Simsalabim »

Mir hat dieses Special Adventure sehr gut gefallen!
Spoiler für: Eichhornschweifs Hoffnung
Zum Einen liegt es vielleicht an Eichhornschweif selbst. Auch wenn sie nicht immer eine einfache Katze ist, habe ich sie dennoch sehr gern und dadurch, dass man sie seit der 2. Staffel kennt und sie dort auch eine wichtige Rolle gespielt hat, habe ich zu ihr eine engere Charakter-Bindung als zu so manch anderen Hauptfiguren der Special Adventures.
Ich fand ihre Perspektive irgendwie erfrischend. Ich mochte die Thematisierung des Alters, dass Eichhornschweif sich irgendwie daran gewöhnen muss, keine junge Katze mehr zu sein. Da fand ich auch die Jungen-Debatte logisch und nachvollziehbar und sie hat mir da auch immer wieder leidgetan. Im Grunde kam es mir vor, als würde sie in einer Art kleinen Midlife-Crisis stecken, aber ohne gemein oder mies zu sein - ganz im Gegenteil zu Brombeerstern. War er schon immer so? Im Grunde ist es ja gut, dass er kein Feuerstern 2.0 ist - wie es mal den Anschein hatte - aber er war wirklich ziemlich giftig in diesem Band und hat bei mir einiges an Sympathie eingebüßt. Das ist auch eigentlich einer der paar Punkte, die mich am Buch angestrengt haben, einfach weil er ja sehr präsent war und man das Gefühl hatte, Eichhornschweif kann es ihm eh nicht recht machen. Generell haben sowieso alle Kommunikationsschwierigkeiten, Gespräche drehen sich im Kreis, Vorwürfe werden mit weiteren Vorwürfen beantwortet - aber das ist finde ich kein neues Problem.
Jedenfalls hat mir auch das Konzept der Schwestern getaugt, vor allem, weil sie nicht feindselig waren, wie es oft bei anderen Streunergruppen der Fall war. Hier waren eindeutig die Clans auf der falschen Seite, und es ist erschreckend, dass es quasi nur Eichhornschweif aufgefallen ist. Die Schwestern wollten nie Anspruch erheben, ihre einzige Vorgabe war, solange zu bleiben, bis Mondlicht ihre Jungen geboren hat und diese reisefähig sind. Dass die Clans die Zeitspanne von einem Mond nicht ertragen konnten, nun, da sind mir wiederum einige Katzen unsympathisch geworden. Da dachte ich mir auch wirklich: kein Wunder, dass der SternenClan nicht mehr mit euch spricht :)
Aber wieder zum Positiven zurück! Die SternenClan - Szene hat mich wahnsinnig berührt. Ich bin eh immer fast oder ganz am Heulen, wenn altbekannte Gesichter auftauchen, allen voran Rußpelz, Feuerstern, Sandsturm oder auch solche armen Seelen wie Wurzellicht, die dann endlich ein angenehmes "Leben" haben. Man hat wirklich gemerkt, wie friedlich und schön es im SternenClan sein kann, weshalb ich Blattsee auch nachvollziehen konnte, dass sie dortbleiben wollte. Schließlich sind die Clans eh immer nur dabei, sich zu zerfetzen oder alte Streitigkeiten wieder auszugraben, ohne sich gegenseitig zuzuhören.
Irgendwo hätte ich es vielleicht noch gut gefungen, wenn der Fokus weniger auf der Beziehung zu Brombeerstern gelegen wäre - denn das hatten wir quasi in die andere Richtung schon in Brombeersterns Aufstieg und generell in der ganzen 2.-4. Staffel immer wieder mal - sondern noch mehr auf der Beziehung zu Blattsee. Ich hätte auch mehr Rückblicke in die Jugend schön gefunden, kleine Szenen, die in den großen Büchern nicht vorkommen. Aber da es ein Short Adventure zu Blattsee gibt, wäre es vielleicht dann nur wiederholend gewesen (ich habe es noch nicht gelesen, ist also nur eine Vermutung).
Alles in allem kam mir dieser Band einfach wieder etwas innovativer vor (niemand wollte den Schwestern die Clan-Lebensweise aufzwingen, yey!), aber hat trotzdem ein paar der Macken, die Warrior Cats in meinen Augen inzwischen einfach hat; nämlich anstrengende Streitigkeiten und Kommunikationsprobleme. Wenn ich das ignoriere, ist dieser Band jedenfalls für mich wirklich wieder ein kompletter Lesegenuss gewesen.
Oh ach ja, und wie traurig war bitte der Tod von Lerchenlied? Das war tatsächlich mal wieder ein Ereignis, das mich sehr mitgenommen hat - im Gegensatz zu einigen Toden aus anderen Bänden, zu denen ich dann gar keine Bindung hatte.

>> Sim
let us fall for the unknown
where truth is lost
and tales are found
Blue

Re: [Super Edition] Eichhornschweifs Hoffnung

Beitrag von Blue »

Ich bin noch nie der große Eichhornschweif Fan, weil sie mir irgendwie in der zweiten Staffel auf den Keks gegangen ist. Daher habe ich nicht diese Super Edition nicht sofort gelesen, wie sonst wenn ein neues Buch rausgekommen ist. Allerdings durch einige ungeklärte Ereignisse in der siebten Staffel vorgekommen sind, habe mich entschlossen nun doch das Buch angefangen und ich von Eichhornschweif ein neues Bild bekommen.

Spoiler für: Eichhornschweifs Hoffnung
Vorne weg, ein Fan von ihr bin ich immer noch nicht xD
Aber das Buch hat mir sehr gefallen. Vor allem der Prolog brachte mich zum schmunzeln. Etwas ging mir die Sache mit „Ich möchte nochmal Jungen bekommen“ auf die Nerven. Aber gut, dass kannte man verschmerzen.
Die Schwestern fand ich sehr interssant, ihre Art zu Leben ist mal was anderes. Und endlich mal keine „Streunerbande“ die sofort auf Angriff aus ist. In Gegensatz zu den Clans.... ehrlich dieser Konflikt um das neue Gebiet des WolkenClans war meiner Meinung nach nicht nötig. Sie wollten doch gehen, die Clans hätten sich nur Gedulden müssen.
Aber ja, Tigerstern muss sie ja immer wieder beweisen. Als Tigerherz war er mir echt sympatischer.
Wie den auch sei. Eichhornschweif zeigte mir das sie auch eine andere Seite hat, eine die mich vergessen hat lassen wie nervig ich sie mal gefunden habe.
Sie steht zu ihrer Meinung und ich finde es gut, wie sie versucht hat die Schwestern zu schützen.
Die Sache mit der Krankheit, die leider Lerchenlied und Flimmerjunges haben sterben lassen, war mal neues. Eigentlich hätte man da schon sehen können, dass die Schwestern nichts böses wollen. Sonst hätten sie sicher nicht sofort geholfen.
Dann kommen wir zu der Stelle, warum ich das Buch überhaupt gelesen habe... Blattsees Tod. Im Grunde starb so, wie man erst bei Diestelblatt vermutet hatte.
Ich mochte die Kapitel wo beide Schwestern in SternenClan waren sehr. Es mich gefreut enige liebgewonnene wieder zusehen.
Auch die Szene wo Eichhornschweif ihre beiden Jungen wiedergetroffen hat, fand ich toll.
Kurz und knapp, das Buch hat mit sehr gefallen bis auf eine Ausnahme...
Bisher habe mich die Tippfehler in den Bücher nie wirklich gestört, aber das plötzlich Streifenstern, Kurzstern hieß bei der Beurteilung von Eichhornschweif und Blattsee, hat mich doch sehr gestört.
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Re: [Super Edition] Eichhornschweifs Hoffnung

Beitrag von Fjin »

Ich fand das Buch ehrlich gesagt sehr schwierig zu lesen, wegen der sehr problematischen Beziehungen zwischen einigen Charakteren. Ich hätte mir definitiv ein anderes Ende gewünscht und fand viele Stellen eher plump und nicht so ganz überzeugend, wie auch schon in Brombeersterns Auftsieg. Es ist zwar schon ein paar Wochen her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich versuche mal, meine Gedanken zusammenzufassen.
Spoiler für: Eichhornschweifs Hoffnung
Ich glaube, das allererste, auf das ich eingehen muss, ist das abgrundtief misshandelnde Verhalten von Brombeerstern gegenüber Eichhornschweif. Es ist in den Büchern immer wieder passiert, dass Brombeer teils komplett zusammenhangslose Emotionen an Eichhorn auslässt. Selbst wenn sie vollkommen im Recht ist, wie bei ihren Zweifeln an Habichtfrost. Brombeer explodiert direkt und macht Eichhorn durch manipulatives Verhalten und gaslighting ein schlechtes Gewissen. Anstatt dass sie das erkennt, fragt sie sich jetzt verzweifelt, was sie falsch gemacht hat und ist erst wieder happy, wenn Brombeer ihr "verzeiht", für einen Konflikt, den er selbst meist heraufbeschworen hat. Das ist eine absolut schreckliche Grundlage für ein Anführer-Stellvertreterin-Verhältnis und ich sehe absolut nicht, warum Eichhorn sowas mit sich machen lässt. In diesem Buch kriegt man das noch viel stärker mit, da es aus Eichhornschweifs Perspektive geschrieben ist, aber dieses Verhalten ist seit der zweiten Staffel da.
Ansonsten fand ich die Idee des Buches eigentlich ganz nett, wieder einmal die Lebensweisen anderer wilder Katzen zu zeigen. Und zunächst war ich froh, dass hier eine Gruppe starker Kätzinnen portraitiert wurde, die sich rührend umeinander kümmern. Frauenpower much. Nur bekam das Ganze einen leicht bitteren Beigeschmack, als bekannt wurde, wie mit männlichen Jungen verfahren wird und Baum als Paradebeispiel diente, wie sich so etwas auf diese auswirken kann. Kann, nicht muss. Aber ich fand es schade, dass dadurch doch wieder das Bild der männerhassenden Feministinnen heraufbeschworen wurde. Die Sache mit Eichhornschweif und Brombeerstern und der Beilegung ihres "Streits" am Ende gibt dem Buch noch mehr antifeministische Energie.
Ansonsten fand ich allerdings das Ende mit Blattsees Tod und Eichhornschweifs Beinahe-Tod sehr mitreißend umd emotional. Jeder Tod eines altbekannten Charakters fühlt sich immer ein wenig wie ein Stich ins Herz an. Und ich weiß nicht, ob ich zu den neueren Generationen jemals die gleiche Bindung aufbauen werde. Ich habe eher Angst, dass mich die Bücher gar nicht mehr interessieren, wenn die alten Charaktere alle tot sind ^^'
Also alles in allem würde ich zu dem Buch sagen: interessantes Konzept, viel Potenzial, nur leider anders als es zunävhst den Anschein erweckt sehr antifeministisch.
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»Dich muss ich nicht bestrafen. Du bist doch schon bestraft genug.
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